mat-in hat geschrieben:1) Mir wurde gesagt, daß es ja schön sei wenn ich Moral auch ohne Gott gefunden habe, daß so etwas aber minderwertig un vergänglich sei, denn echte gute Taten (die dann auch im Jenseits gewürdigt werden) könne man nur im Auftrag/Namen Gottes begehen. Damit wäre jede gute Tat die ich begehe, was es auch sei weniger Wert als irgend eine Gute Tat im Namen Gottes. Ob das im Islam wirklich so verankert ist? Mag sein, bin da kein Spezialist. Wurde mir aber von einer Muslimin so gesagt...
mat-in hat geschrieben:1) Mir wurde gesagt, daß es ja schön sei wenn ich Moral auch ohne Gott gefunden habe, daß so etwas aber minderwertig un vergänglich sei, denn echte gute Taten (die dann auch im Jenseits gewürdigt werden) könne man nur im Auftrag/Namen Gottes begehen. Damit wäre jede gute Tat die ich begehe, was es auch sei weniger Wert als irgend eine Gute Tat im Namen Gottes. Ob das im Islam wirklich so verankert ist? Mag sein, bin da kein Spezialist. Wurde mir aber von einer Muslimin so gesagt...
laie hat geschrieben:mat-in hat geschrieben:Damit wäre jede gute Tat die ich begehe, was es auch sei weniger Wert als irgend eine Gute Tat im Namen Gottes.
Warum ist der gute Wille eine Gnade Gottes? Weil der Fromme nicht ich-bezogen handeln soll. Das ist so gut wie unmöglich zu erreichen und beschreibt mehr ein Ziel. Handle ich nicht-ichbezogen, empfange ich die Gnade Gottes, und aus meinem ich-bezogenen Willen wird Liebe. In ihren Augen bist du vermutlich noch in deinen Taten ichbezogen verhaftet, daher haben deine Taten vermutlich in ihren Augen nicht die richtige "Würze".
Sappy hat geschrieben:Ich glaube die meisten hier können gut verstehen wie dir das auf die Nerven geht
Sappy hat geschrieben:Zu 1)
Vielleicht solltest du deine Muslimin mal fragen wie das z.B. mit Selbstmordattentätern ist. Sie fühlen sich schließliche auch von Gott beauftragt und meinen sie machen etwas ganz ehrenhaftes, wenn sie "ungläubige" mit in den Tod reißen.
Sappy hat geschrieben:Zu 2)
Für den Glauben wir Toleranz und Respekt gefordert. Finde ich generell auch nicht falsch. Aber der springende Punkt ist, dass es in jeden Fall auf Gegenseitigkeit beruhen muss, auch wenn es sich um einen Nicht-Glauben handelt!
stine hat geschrieben:Ich meine, wenn deine Sojabulette auch noch schmeckt, weil ein Würstchen daneben lag, dann ist das doch in Ordnung, kannst sie dann einfach essen. Wenn aber eine Freundin sterben müsste, weil sie ein entehrtes Würstchen essen muss, dann finde ich muss man das verstehen und darf das Gegrillte dann auch mal einfach in den Müll werfen.
Super!mat-in hat geschrieben:("Huch, wer hat denn so super leckere Beilagen gemacht?")
mat-in hat geschrieben:Mir wurde gesagt, daß es ja schön sei wenn ich Moral auch ohne Gott gefunden habe, daß so etwas aber minderwertig un vergänglich sei, denn echte gute Taten (die dann auch im Jenseits gewürdigt werden) könne man nur im Auftrag/Namen Gottes begehen.
mat-in hat geschrieben:Dank für die Erklärung, muß im Islam sehr ähnlich sein. Das wäre dann aber nicht konsequent von ihnen gedacht, denn ich opfere z.B. meine Zeit um anderen zu helfen, einfach so. Ich erwarte nichts von den anderen (und weiß das ich auch nichts zu erwarten habe) und ich erwarte nicht, das es mir auf irgend einem mystischen Guthabenkonto verbucht wird. Vieleicht bin ich damit näher an "was ihr Gott will" als sie selbst, aber es darf nicht sein, weil ich das ohne Gott mache?
Das sehe ich auch so.laie hat geschrieben:Leider Gottes haben viele Christen und Muslime diesen zentralen Gedanken ihres Glaubens nicht verstanden. Die meisten sind da leider nur Verwalter und Beamte ihres Glaubens, die dann anderen Vorschriften machen.
mat-in hat geschrieben:1) Mir wurde gesagt, daß es ja schön sei wenn ich Moral auch ohne Gott gefunden habe, daß so etwas aber minderwertig un vergänglich sei, denn echte gute Taten (die dann auch im Jenseits gewürdigt werden) könne man nur im Auftrag/Namen Gottes begehen. Damit wäre jede gute Tat die ich begehe, was es auch sei weniger Wert als irgend eine Gute Tat im Namen Gottes. Ob das im Islam wirklich so verankert ist? Mag sein, bin da kein Spezialist. Wurde mir aber von einer Muslimin so gesagt...
mat-in hat geschrieben: Da kam eine Antwort analog 1) das es ja meine persönliche Entscheidung wäre vegetarier zu sein und nicht so wichtig, eher sogar komisch, aber im Koran eben religiöse Gebote wären das und wie man Fleishc zu essen hätten und die Kämen von Gott und das müßte ich verstehen das so etwas viel wichtiger ist als meine weltlichen Rechte. Habe mir in die Faust beißen müssen um nicht weiter zu diskutieren und die Party ganz zu sprengen...
...
Warum bin ich verpflichtet, diese Rechte zu akzeptieren, wenn man auf meinen rumtrampelt? Oder sind religiöse Rechte "heilig"?
Darf / soll / muß ich da den Mund aufmachen und was sagen? Mir geht das sooooowas von auf die Nerven, das glaubt ihr gar nicht.
Klaus hat geschrieben:Ich liebe solche religiösen Klugscheißer, die anderen Religiösen sagen, was der richtige Glaube eigentlich ist./quote]
Das Problem habe ich dann zum Glück ja nicht, da mir gesagt wurde, das ich genau deswegen weniger Wert bin...Dissidenkt hat geschrieben:Da bleibt nur tolerant zu sein und über den Dingen zu stehen oder entspanntere Freunde suchen.
xander1 hat geschrieben:Wenn Muslime in Deutschland leben wollen, dann nicht deshalb weil sie uns mögen, sondern weil sie denken, sie würden hier Wohlstand erleben.
xander1 hat geschrieben:Es gibt aber auch gemäßigte Muslime, die sich mit unserer Kultur anfreunden, die auch sehr nett sind.
laie hat geschrieben:Und es gibt auch solche, die sich mit der Kultur anfreunden und überhaupt nicht nett sind.
laie hat geschrieben: Auf der anderen Seite sind diese beiden Musliminnen ohnehin schon ein gut Teil des Wegs entgegengekommen, weil sie überhaupt mit euch gegrillt haben.
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