Eventuell bist du ein so beliebter Diskussionspartner, dass du nicht erwartest, dass man auf deine Argumente eingeht und sie fallweise wiederlegt
Du hattest behauptet, es hätte bei uns keinen Schaden gegeben und dies ist eben falsch -> siehe erhöhte Strahlenbelastung in Teilen Bayerns.
Dass irgendwo eventuell auch höhere natürliche Strahlenbelastungen existieren, sollte jedem mit ein bisserl Bildung klar sein, es hat aber mit "entstandenem Schaden" nichts zu tun. Wenn du nicht fähig bist deiner eigenen Diskussion zu folgen, dann haben wir ein Problem.
Beispiel für Schaden, obwohl Situation woanders schon existent: Nur weil es die Sahara oder die Namib-Wüste bereits gibt, ist die Versteppung von Spanien oder die Wüstenbildung in der Sahel-Zone doch plötzlich für die dort lebenden Menschen kein Schaden mehr. Nein, es bleibt ein Schaden.
Auch hier hast du nicht begriffen oder nichts begreifen wollen. Du solltest dich vielleicht mal tatsächlich mit dem Thema beschäftigen, anstatt da "Argumente" wie einen Vergleich zur Religion zu ziehen.platon hat geschrieben:Es ist albern, zu argumentieren, man kann es zwar nicht nachweisen, aber ...
Nur mal ganz kurz und oberflächlich, damit du wenigstens mental einen Einstieg bekommen kannst.
Radioaktive Strahlung hat ganz sicher ein Schädigungspotential, dürftest selbst du nicht bestreiten. Oder?
Extrem hohe Strahlung hat eine sofort tödliche Wirkung, niedriger eine langsamere Wirkung. D’accord?
Schwächere Strahlung in "gewisser" hat - nachgewiesener Weise - eine (u.a.) langfristig krebserregende Wirkung oder zumindest das nachgewiesene Potential dazu.
Es ist aber nicht nachweisbar, ob und wenn ja, ab wann eine ganz schwache Verstrahlung auch langfristig sicher (!) keine Wirkung auf den Organismus ausmacht. Theoretisch sollte dies auch nie der Fall sein, da jede noch so kleine Strahlenexposition das Potential zu einer Wirkung hat, nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wirkung in diesem getroffenen Organismus eintritt, immer kleiner werdend und u.U. könnte die Wirkung so schwach sein, dass entweder die Wirkung keine Schädigung ist oder die Selbstheilungskräfte (der Zelle z.B.) wahrscheinlich den Schaden ausmerzen oder die Schädigung erst so spät eintritt, dass der Organismus aus Altersgründen dies eigentlich gar nicht mehr erlebt. Ein mögliches Problem selbst minimaler Strahlenbelastungen stellt immer die Addition zu bestehenden Belastungen dar. Wo aber genau diese möglichen Grenzen Schädigung oder keine Schädigung beim Menschen stehen, dies ist aus vieleln Gründen nicht wirklich nachweisbar.
Ja und? Das spielt doch keine Rolle bei der Frage ob es in diesem konkreten Fall einen möglichen Schaden oder sicher keinen Schaden gegeben hat.platon hat geschrieben:Es macht einen Unterschied, ob ein explodierender Reaktor 50 oder 500 oder 5000 km von mir entfernt steht.
Und? Wo ist der Zusammenhang zu deiner Behauptung "kein Schaden"platon hat geschrieben: Und 1986 war der Hype groß, so wie jetzt auch schon wieder Spinner in Freiburg Jodtabletten kaufen wollen, weil in Fukushima einige Reaktoren hochgehen.
Siehe oben, zusammenhangloses Selbstgespräch. Es gibt viele Gegenden, für die dies gilt.platon hat geschrieben:Übrigens: Im Schwarzwald ist die radioaktive Belastung von WIldpilzen seit tausenden von Jahren doppelt so hoch wie im Emsland.
Übrigens auch für Teile des Bayerwaldes - und trotzdem ist nach Tschernobyl auch heute noch die Strahlenbelastung dort höher als vorher dort.
platon hat geschrieben:Sollte einem zu denken geben ...
