Ich sehe es übrigens nicht ganz so "stark", wie es sich bei Nanna zumindest liest.
Aber konservative Kreise sind traditionell, und traditionell eben auch (eher) gläubig.
Allerdings war traditionell auch die SPD eher eine evangelische Partei, die C-Parteien katholisch. Links-liberal hat nur wenig mit der SPD zu tun und ganz wenig mit den C-Parteien (es mangelt dort primär schon an "liberal" - auch wenn z.B. Geissler der Jesuitenschüler heute zwar nicht links aber trotzdem vernünftig geworden ist).
Trotzdem ist das bewahren und festhalten an alten Socken halt eher ein natürliches Wesen von konservativen Menschen.
Der "typische Links-Liberale" ist aber (auch) stark für Freiheiten, also auch für die Freiheit vom Glauben bzw. Privatheit des Glaubens.
stine hat geschrieben:Sind die Brights lediglich die Gesinnungserben und -hüter des ehemaligen Ostteils unserer Republik?
Und links-liberal hat absolut nichts mit der DDR zu tun, die waren niemals links-liberal, nicht einmal auch nur ganz zart in der Nähe und sind es auch heute eher nicht.
Sozialistisch (ob mit oder ohne national) ist ganz weit außen, linksliberal ist ziemlich in der Mitte mit einem Touch nach links.
stine hat geschrieben:Dürfen die Brights die CDU nur wegen des "C" im Namen nicht wählen?
Die Frage war nicht, wenn "darf" ein Bright wählen, sondern wer wäre der Wähler einer Partei von Brights.
Selber wählen "darf" ein Bright zumindest ziemlich viel, denn wie einige hier schon ausgeführt haben, ist das politische Leben nicht sinnvoll auf diese einzige Ausprägung zu verengen. Bei einer Wahl wird jeder wohl irgendwie Kompromisse machen müssen, und man (ob Bright oder Nicht-Bright) "darf" dies auch.