Ansonsten fände ich Armin Müller Stahl auch in Ordnung.

Schließlich konnte auch Schwarzenegger in Kalifornien punkten, weil er seine Rollen so überzeugend amerikanisch spielen konnte.
LG stine
Nanna hat geschrieben:... keine Ahnung, was Göring-Eckhardt ausgefressen hat, aber wenn die wirklich Käßmanns Steigerung ist, wie Lumen sagt, nein, dann die bitte auch nicht.
"In der Ausrichtung auf Gott und den Nächsten liegt heilsame Befreiung", betonte die Bundestags-Vizepräsidentin. "Wir werden Gott nicht finden in der ängstlichen Verteidigung unseres Luxus, unserer Lebensweise auf Kosten anderer. -- Quelle EKD[/url]
Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen: (Ihre Kinder) besuchen eine anthroposophische Ganztagsschule in Weimar
Als Anthroposophie (von griechisch ἄνθρωπος ánthropos ‚Mensch‘ und σοφία sophίa ‚Weisheit‘) wird eine von Rudolf Steiner (1861–1925) begründete, weltweit vertretene spirituelle Weltanschauung bezeichnet. Ihr Ziel ist es, den Menschen in seiner Beziehung zum Übersinnlichen zu betrachten
nanna hat geschrieben:Und ich stimme Myron generell zu, dass die Kleriker nach Möglichkeit in ihrem eigenen System bleiben sollen. Grundsätzlich ist nichts gegen einen Christen als Staatsoberhaupt einzuwenden, aber die Trennung von Kirche und Staat ist eine sensible Angelegenheit und die beiden Apparate sollten, auch personell, getrennt bleiben.
Leider ist er formal nicht zu jung. Vielleicht schlägst du auch noch Dieter Bohlen vor? Aber ich bezweifle ganz allgemein, dass ein gnadenloser narzisstischer Blender wirklich besser als ein Pastor ist.Lumen hat geschrieben: Everybodies Darling Richard David Precht ist wohl zu jung.
Das ist genau, was ich erwartet habe: Pastoren nein, aber öffentlich auftretende Gegner der Kirchen sofort ja. Gibt es nur Hopp oder Topp?Lumen hat geschrieben:Hätten wir einen Dawkins, der wäre sofort meine Wahl.
stine hat geschrieben:Das ist genau, was ich erwartet habe: Pastoren nein, aber öffentlich auftretende Gegner der Kirchen sofort ja. Gibt es nur Hopp oder Topp?Lumen hat geschrieben:Hätten wir einen Dawkins, der wäre sofort meine Wahl.
Vollbreit hat geschrieben:Ein Hetzer wie Dawkins wäre in deutscher Version niemals mehrheitsfähig und das ist auch gut so.
Wenn es mal soweit ist, wäre es ein echter Grund über eine Ausreise nachzudenken.
Im Gegenteil, beide sind sehr gut vergleichbar. Du siehst halt nur die Unterschiede, ich die Ähnlichkeiten. Und du solltest über den Wert der jeweiligen Arbeiten durchaus auch Fachleute befragen. Wobei zugegeben es bei den Bewertungen immer auch Abwertung aus Neid geben könnte.Lumen hat geschrieben:Ich kann nicht beurteilen ob Precht ein "narzisstischer Blender" ist, und kenne nur ein paar Beiträge von ihm. Zwar ist meine Meinung von Philosophen nicht gerade die Höchste, aber mit einem einfach gestrickten, pöbeligen Produzenten künstlerisch vernachlässigbarer Kitschmusik nun auch nicht vergleichbar.
Vollbreit hat geschrieben:Ja , ich meine Richard Dawkins.
Als einen Hetzer bezeichne ich ihn deshalb, weil ich ihn als das krasse Gegenteil eines Brückenbauers empfinde, genau das müsste ein Bundespräsident sein.
Er würde die sehr viele Nicht-Atheisten und sicher auch einigen gemäßigten Atheisten nicht erreichen und könnte so nicht integrieren, d.h. für alle Mitglieder der Gesellschaft sprechen.
Um das noch mal anerkennend zu wenden.
Entgegen dem, was das positive oder negative Vorurteil meinen könnte, haben die meisten der hier im Forum aktiven Brights eine jeweils sehr individuelle Meinung zu Richard Dawkins und kleben ihm nicht an den Lippen.
Das heißt, dass die hier aktiven Brights, sich nicht einfach oder primär Antireligiostät auf die Fahnen geschrieben haben, sondern versuchen den religiösen, mythischen und konventioneller Strukturen bloßer Gläubigkeit und des „Nachbetens“ zu entwachsen, was ich sehr schön und bemerkenswert finde.
Das schnöder Atheismus nicht zu den Statuten der Brights gehört, weiß ich zwar, aber man kann sich seine Anhänger ja nicht aussuchen und nicht alle die sich öffentlich als Brights deklarieren, haben das begriffen, was die meisten hier begriffen haben.
Aber hier geht es ja um den Bundespräsi und einen Kandidaten vom Stile Dawkins'.
Lumen hat geschrieben:Natürlich ist das eine unrealistische Bemerkung von mir gewesen. Dawkins ist allerdings ein säkularer Humanist und Atheist, und trennt zwischen dem Ziel einer säkularen Gesellschaft (also wirklich neutral, wo jeder glauben oder nicht glauben kann, was sie für lustig hält) und seinen atheistischen Überzeugen. Bei Leuten aus dem religiösen Umfeld habe ich nicht den Eindruck, als würden sie wirklich neutral agieren.
Lumen hat geschrieben:Da ging es in der Vergangenheit immer darum, die "christlichen Werte" irgendwie unterzukriegen. Als Biologe und Atheist würde er sich auf das Menschliche berufen, das allen gegeben ist.
Lumen hat geschrieben:Es ginge um Menschlichkeit und nicht darum, dass irgendein Gott oder eine elitäre Gruppe angeblich irgendwelche Werte gestiftet haben.
Lumen hat geschrieben:In Wahrheit wird Dawkins als Hetzer bezeichnet, weil Religionen einen besonderen Schutz und Sonderrechte genießen und es Menschen gibt, die sich derart daran gewöhnt haben, dass sie es nicht merken (so wie du), oder deren Interessen es widerspricht, dass jemand ihre Religion hinterfragt.
Lumen hat geschrieben:Dabei werden religiöse Formeln und Ansichten dauernd verbreitet und es gibt auch sicherlich weiterhin viele religiöse Bücher, die andere Ansichten verteufeln. Das sind aber dann in unserer Gesellschaft dann keine Hetzer. Das sind dann, wie Wolfgang Huber, respektierte Leute, wo keiner ein Problem hat, wenn der seine religiösen Ansichten verkündet.
Lumen hat geschrieben:Im übrigen gehört es in einer pluralistischen Gesellschaft dazu, dass Meinungen dank freier Meinungsäußerung mitgeteilt und Ideen hinterfragt werden. Das ist in so ziemlich allen Fällen so, nur bei religiösen Glauben wird eine Ausnahme gemacht.
Lumen hat geschrieben: Der ist zweiseitig geschützt: man darf sie verbreiten, aber keiner darf widersprechen. Das ist ja achso respektlos und hetzerisch.
Nanna hat geschrieben:Und ich stimme Myron generell zu, dass die Kleriker nach Möglichkeit in ihrem eigenen System bleiben sollen. Grundsätzlich ist nichts gegen einen Christen als Staatsoberhaupt einzuwenden, aber die Trennung von Kirche und Staat ist eine sensible Angelegenheit und die beiden Apparate sollten, auch personell, getrennt bleiben.
Ja ganz sicher, aber die Schärfe wäre nicht deshalb angebracht, weil er Imam wäre, sondern weil seine religiöse Kultur eine ganz andere wäre, als die unsere.Nanna hat geschrieben:Stell dir vor, ein von der Türkei entsendeter und bezahlter Imam würde durch eine seltsame Begebenheit Bundespräsident. Die Frage, ob da nicht einer Diener zweier Herren ist, würde sicherlich mit ungekannter Schärfe gestellt werden.
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