Frankfurter Animus hat geschrieben:Der Einfluss von älteren, semitischen Religionen auf die Texte der Bibel ist in der Tat ein faszinierender Aspekt der Theologie;
Der Zugang zu dem Problem ergibt aus der Sprache und der Ethnie der Hapiru (Hebräer), die als Nachfolger der 108 Jahre lang in Ägypten siedelnden Hyksos, die aus Ägypten vertrieben wurden, als Vielzahl nomadischer Räuberbanden Palästina, Phönizien und Syrien unsicher gemacht haben und langsam nach 1000 v.C. zur Ethnie der Hapiru (Hebräer) in Samaria wurden. Im Amarna Archiv gibt es darüber über 100 schriftliche Belege, seitens der analphabetischen Hapiru keinen einzigen.
http://www.goerke.us/diskusionen/Kreationismus.pdfAlthebräisch und Phönizisch gelten nach letzter Forschung als identisch, der älteste Text ist der Gezer-Kalender um 925 v.C. als Tontafel ausgestellt in Istanbul oder die 2008 n.C. gefundene Tonscherbe als Schreibübung mit 5 Zeilen sozialen Gesetzen. Eine Kultur der Hapiru (Hebräer) als kanaanitische Räuberbanden vor 1000 v.C. ist unbekannt, als Analphabeten haben sie nichts geschrieben, andere haben sich in über 100 Texten über ihre Verbrechen beklagt. Die Verbreitung von Althebräisch bei den wenigen Texten ist fraglich, ein direkter Übergang von Akkadisch auf Aramäisch in Landesteilen wie Gaulanitis und Decapolis ist sehr wahrscheinlich.
Die El-Kerak Tonscherbe in Moabitisch beschreibt den Sieg des Königs Mesha über den König Omri von Judäa um 900 v.C, was das Weltreich von König Salomon als reine Phantasie belegt. Auf Stelen in Kuntilet-Arjud/Negev und in Khirbet-el-Kom/Judäa wird um 800 v.C. Götzen wie Yahwe, Baal, Asherah als polytheistischer Kult wie in Ugarit und Ebla gehuldigt. Mit Keramik-Inschriften wie Byt-Yhwh, der Witwen-Petition von 700 v.C. und dem Lachish-Brief von 589 v.C. wird Althebräisch bis zur Versklavung aller arbeitsfähigen Männer aus Judäa in Ninive (Assur, Guzana) genutzt und hört danach faktisch auf zu existieren.
Elephantine als persische Grenzfeste nach Nubien auf einer Nil-Insel bei Assuan existiert seit der 1.ten Dynastie. In der 3.ten Dynastie (2708-2285 v.C.) gibt es Tempel für Gott Khnum und Göttin Satis erbaut von Pharao Pepi I. Pharao Hatschepsut (1479-1458 v.C.) vergrößert den Satis-Tempel. Die Perser stationieren im Zeitraum 495-399 v.C. angeheuerte hebräische Söldner als Grenzwachen. Eine Textsammlung in Aramäisch, Hieratisch, Demotisch und Altgriechisch wird dort als Elephantine Papyri entdeckt mit dem Papyrus von 407 v.C. in Aramäisch an den persischen Gouverneur Bagoas in Megiddo, was den biblischen Wiederaufbau von Jerusalem um 530 v.C. negiert und auf die Zeit nach der persischer Herrschaft datiert.
Der Passover-Brief von 419 v.C. belegt zwar jüdische Riten, gesprochen und geschrieben wird Aramäisch, Hieratisch, Demotisch, Akkadisch, später Altgriechisch und Latein. Gehuldigt wird den Nilgöttern Khnum und Satis, der Jahwe Kult ist längst aufgegeben. Andere Papyri nennen Judäa persisch Yehud, die Nennung persischer Könige Cambyse (529–522 v.C.) und Darius II (425–405 V.C.) bezeugen die kulturelle Bindung an Babylon. Der Versuch Mauern und Tempel von Jerusalem erneut aufzubauen führt zum militärischen Eingreifen von Gouverneur Sanballat, der um 400 v.C. in Megiddo über Palästina herrscht. Mittelhebräisch als reine Sakralschrift ist ohne Jahwe Priester nicht denkbar. Im Buch Nehemiah des Tanachs, nach Rabbinerlehre 431 v.C. geschrieben, ist Eliashib ein Zeitgenosse von Alexander dem Großen (356-323 v.C.), etwa vergleichbar als wenn Napoleon die „Hitler Tagebücher“ schreibt.
Der Wechsel vom westsemitischen Althebräisch genutzt ab 1000 v.C. bis 587 v.C. zum ostsemitischen Mittelhebräisch in aramäischer Quadratschrift nach 250 v.C. ist unklar, dazwischen liegen 300 Jahre persische Besatzung mit Aramäisch als Schrift und Sprache. Mittelhebräisch hat 22 Buchstaben mit je 3 bis 4-facher Bedeutung, Vokale werden durch Punkte über, in, oder unter dem Buchstaben gebildet mit dem tiberischen, babylonischen oder palästinensischen System. Der Zahlenwert der 22 Buchstaben ist 1 bis 400 als größte Zahl, die Zeichen werden bei beliebiger Position aufaddiert. Es gibt Dutzende mythische Regeln. Das Zeichen „Tav“ steht am Ende einer Folge, „eleph“ als „Gruppe“, „Clan“ oder „sehr viel“ oder „400“ wird ebenfalls genutzt.
Eine Logik von Zahlen existiert nicht und ist Ursache der absurden Werte der Bibel. Menschen verstehen Zahlen nur, wenn sie Teil ihrer Sprache sind. Große Mengen wie 603.550 Männer (4.Moses 1) über Seiten geschrieben sind weder auszusprechen noch jemals vorstellbar. Die Zahl 6732 wird: „תתקתתתתתתקיתתקתתתתתתייב+Tav“ geschrieben. Übersetzer haben ratlos um 1.000 übertrieben, das Wissen einiger Zeichen ging verloren. Flavius Josephus berichtet 95 n.C. von der Panik in einer Gasse Jerusalems, nach dem Übersetzer sterben dabei 20.000 Menschen. Das ist absurd in einem winzigen Ort von allenfalls 1.000 Einwohnern auf nur 6 Hektar Fläche.
Mathematik ist in Mittelhebräisch vollkommen undenkbar, es gibt weder eine NULL noch dezimale Kommastellen. Die biblische Mathematik ist durchweg falsch, die Addition mehrstelliger Zahlen übersteigt die Intelligenz der Schreiber wie die von brasilianischen Urwaldindianern. Multiplizieren als Additionen per Abakus ohne Dezimalsystem ist extrem zeitraubend. Dividieren geht gar nicht, die Kombination von Multiplikation und Subtraktion übersteigt die geistigen Fähigkeiten. Bei fast 100% Analphabetismus ist Rechnen über 10 fast immer Zufall. Mit römischen Zahlen wie LXIV * CXXVII ohne Dezimalsystem zu rechnen wird genauso falsch. Frühe Autoren und Kopisten aus Alexandria nutzen für große Zahlen über 400 gerne hieratische Zeichen, die spätere Papyrusnutzer nicht mehr kennen. Übersetzer wie etwa Hieronymus, die Schreiber der Septuaginta, Martin Luther usw. haben so von 6.732.000 Israeliten phantasiert. Mit dem Stein von Rosette in 3 Sprachen schafft erst Jean-François Champollion 1822 n.C. die Entzifferung.
Die Literatur nutzt den Begriff Althebräisch, meint aber „Mittelhebräisch“ oder „Tiberian Hebrew“. Religiöse Textfunde in Althebräisch gibt es nicht. Die heutige Religiotie beruft sich willkürlich auf die Entstehung der Bibel um 600 v.C. unter der assyrisch-persischen Baal Religion in einer Schrift, die erst 350 Jahre später entsteht. Das Buch Daniel des Tanachs in Mittelhebräisch wird ab 150 v.C. geschrieben, die älteste Bibel als Codex Leningradensis B 19A ist von 1008 n.C. Die etwa 800 Qumran Papyri in 3 Vokalisationen von 200 Schreibern unterscheiden sich sehr stark. Der massoretische Text in Samaritian-Hebrew des Pentateuch (Torah) entsteht viel später und hat über 6.000 Abweichungen wie Gott El(ohim) (Ugarit), Enki (Sumer), Ea (Babylon),r Yahwe (Ebla) usw..
Mittelhebräisch als sakrale Priestersprache des Yahwe Kults ist dem Volk unbekannt. Religiöse Texte sind ganz auf sumerische Mythen fixiert, die reale Dominanz der Perser, Griechen und Römer über Palästina bleibt nahezu ausgeblendet. Anders als die sumerischen Gesetze der Könige von Sumer und Akkad mit Hammurapi (1792-1750 v.C) kennt Ägypten kaum schriftliche Gesetze, das Wort des Pharaos und der vielen Priester ist ähnlich wie im späteren Islam Gesetz. Nach Ablösung der Perser in Palästina durch die Griechen und Römer wird es notwendig das entstandene Machtvakuum durch den Tanach als religiös motivierten Codex zu füllen.
Für die Massoreten (Nash-Papyrus 200 v.C.) pinseln analphabetische Malknechte Texte, der Massoret setzt danach die Vokalisierung. Ohne Kenntnis von Vokal, Konsonant oder Zahl sind Fehldeutungen unausweichlich. Schreibfehler werden am Ende in der Massora Finalis korrigiert, sofern diese heute noch vorhanden ist. Fälschungen wie die Inschrift auf der Graburne von Jesus Bruder, dem Türsturz von Salomons Tempel, dem Turiner Grabtuch usw. werden durch Dummheit und Unwissen der Fälscher und moderne Analytik entlarvt aber selten vom Besitzer anerkannt.
Die Schriften des Mittelmeerraums wie Latein, Hebräisch, Altgriechisch, ägyptische Keilschrift, Hieratisch, Demotisch, Akkadisch, Phönizisch, Aramäisch usw. kennen keine Null, Dezimalen oder Vorzeichen als negative Zahl. Es gibt nur 9 einstellige Zahlen. Manche Kulturen nutzen wenige ganzzahlige Brüche ohne Kenntnis der Primzahlen. Die Römer haben als Bruch 1/12 oder Teile davon, unser Jahr hat daher 12 Monate, die Stunde 60 Minuten, Ausdrücke wie Dutzend oder Gros sind heute üblich. Die Null des indischen Astronomen Brahmagupta wird nach 750 n.C. ins arabische Dezimalsystem übernommen. Die Kalenderreform von Papst Gregors III um 1585 n.C. schafft volle Akzeptanz, auch wenn im alten Unwissen gefangen auf das Jahr 1 v.C. das Jahr 1 n.C. folgt. Negative Vorzeichen von Zahlen als Erweiterung über die Null hinaus wird ab 1200 n.C. bekannt, für Kaufleute wie die Fugger oder die Hanse elementar um Verluste darzustellen.
Wenige Kulturen in Mittelamerika und Indien gelingt es die Logik der Null zu erkennen. Wissen gilt in den religiös dominierten Mittelmeerkulturen nichts, die wenigen großen Geister erzielen keine Breitenwirkung. Epochale Schriften werden ausradiert um das Pergament mit religiösem Geschwurbel zu vergeuden. Regiert wird mittels Mythen, Götzen, Betrug, Manipulation und Gewalt, nicht durch Wissen und Logik. Jerusalem hat nach Abständen zwischen den Mauertoren in Stadien 4.800 anstatt real 6 Hektar, mit Wegen und Plätzen ist das Raum für max. 1.000 Menschen.