Waaahnsinn, gibts noch einen, der sich zu dem Thema noch nicht in Buchform geäußert hat?xander1 hat geschrieben:http://geldmitsystem.org/
Rico Albrecht hat geschrieben:Nehmen wir an, es gäbe eine Vermögenssteuer, die jene zu zahlen haben, die kein Vermögen besitzen, und jene erhalten, die über Vermögen verfügen. Verrückt?
Wir leben längst damit! Wir nennen es "Geldsystem"
Nanna hat geschrieben:Der Beitrag enthält ein Youtube-Video, das bei dir u.U. nicht angezeigt wird. Der aktuelle Firefox scheint damit Probleme zu haben, unter Internet Explorer geht's aber. Wenn du auf "Zitieren" klickst, kannst du die Video-ID rauskopieren und bei Youtube aufrufen,
xander1 hat geschrieben:Hier: http://geldmitsystem.org/ kannst du nachlesen, dass es 50 Experten gibt, die eine andere Meinung als du haben, darunter viele mit hohem akademischen Grad (zumindestens gilt das als sog. Autoritätsargument) .
xander1 hat geschrieben: Jetzt wird mir auch klar, warum die Griechen auf die Barrikaden gehen. Man schaue sich nur diesen Satz an und stelle sich vor, dass es auch Griechen gibt, die diesen Satz glauben.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ah, ich dachte, Zappa wollte mich irgendwie verar..en.
Zappa hat geschrieben:
Aus meiner Sicht der Dinge hilft im Moment nur das Vermögen (Gegenpart zu den Schulden) möglichst elegant schrumpfen zu lassen. Als erster Schritt wäre es jetzt wirklich an der Zeit ein paar Banken kontrolliert in den Konkurs gehen zu lassen, im Bankensektor müssen die wesentlichen marktwirtschaftlichen Kriterien auch wieder gelten. Dann muss natürlich Vermögen konsequent besteuert werden (auch wenn das für die Griechen vollkommen neu ist). Mit viel Glück lässt sich dann der Crash hinauszögern und sozial verträglich gestalten, ich glaub aber nicht mehr dran, dazu ist die Selbstbedienungsmentalität in gewissen Kreisen zu ausgeprägt und sind diese zu einflussreich.
xander1 hat geschrieben:Hier mal ein Zitat aus der Webseite, das der Autor sicher verbreitet sehen möchte? (Ansonsten löschen wegen Urheberrecht)Rico Albrecht hat geschrieben:Nehmen wir an, es gäbe eine Vermögenssteuer, die jene zu zahlen haben, die kein Vermögen besitzen, und jene erhalten, die über Vermögen verfügen. Verrückt?
Wir leben längst damit! Wir nennen es "Geldsystem"
Gandalf hat geschrieben:Die Krise sollte nicht als Krise begriffen werden, sondern als ein Heilungsprozess,
xander1 hat geschrieben:
Es ist falsch für geliehenes Gold Zinsen in Form von Gold zu verlangen, weil es nicht genug Gold auf dem Planeten gibt und das zu Krisen führen würde. Es ist auch falsch für andere begrenzte Ressourcen. Allerdings funktioniert das bisher mit Geld, jedoch mit Finanzkriesen. Schließlich kann unsere Wirtschaft steigen, trotz begrenzter Ressourcen auf dem Planeten, ganz im Gegensatz zu den Ressourcen selbst, wie z.B. Gold.
xander1 hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Die Krise sollte nicht als Krise begriffen werden, sondern als ein Heilungsprozess,
Naja sie bietet die Chance zum Heilungsprozess, aber dazu müssen viele Menschen auf die Barrikaden gehen, das heißt teils uneigennützig auch für fremde Menschen zu kämpfen. Einige werden das Wir-Gefühl mögen, das man dazu braucht, die sich einen Krieg herbeisehen, weil es zu wenig Zusammenhalt gibt.
Gandalf hat geschrieben:Karnikel "exponentiell vermehrt"
Gandalf hat geschrieben:..was wiederum heisst, die Exponentialfunktion des Zinseszinses lässt sich auch reziprok auf den GeldWERT anwenden! - Das Geld wird bei konstanter Menge im Vergleich zu einer steigenden Produktion immer mehr wert!
Gandalf hat geschrieben:(Ich krieg - bei Interesse - zur Not auch noch ein Beispiel hin, wie aus einer konstanten Geldmenge Zinsen gezahlt werden können, ohne die Geldmenge zu erhöhen)
Gandalf hat geschrieben:Es würde schon genügen, mehr Eigenverantwortung zuzulassen - und einzufordern. Es könnte mit der Abschaffung der Zentralbank beginnen
xander1 hat geschrieben:Ja das ist zumindest prinzipiell möglich, aber unsere Geldmenge wird ja erhöht weil sonst alles schon viel früher kollabieren würde. Das wäre eine Exponentialfunktion, die übertrieben gesagt mit 90° an eine Lineare Funktion ran katapultiert wird.
xander1 hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Es würde schon genügen, mehr Eigenverantwortung zuzulassen - und einzufordern. Es könnte mit der Abschaffung der Zentralbank beginnen
Aber das System mit der Zentralbank und dem erschaffenen Geld wurde u.a. deshalb eingeführt, weil es dadurch mehr Wirtschaftswachtum gibt.
xander1 hat geschrieben:Wer garantiert, dass es trotz Rückkopplungseffekten nicht trotzdem aus dem Ruder läuft?
xander1 hat geschrieben:Bzw. wie sind die Wahrscheinlichkeitsrechnungen für das Nichtkollabieren: wenn du mir sowas wie Variablen nennst, kann ich mit Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung arbeiten, zur Kollabierung von Systemen. Ich hatte 2 Semester Wahrscheinlichkeitsrechnung.
xander1 hat geschrieben:Entsteht bei exponentiellem Wachstum nicht eine Verschiebung des tatsächlichen Wertes des Geldes unterhalb von Bevölkerungsgruppen? Wären Lineare Gesamtwachstumsraten nicht gerechter für alle, für Reiche wie für Arme?
xander1 hat geschrieben:Hast du ein Beispiel, das nicht nur gegen ein exponentielles Wachstum gegensteuert, bei gleicher Geldmenge, sondern auch in einem Wirtschaftssystem funktionieren würde und nicht nur das sondern auch Sinn macht?
xander1 hat geschrieben:Erscheint es nicht sinnvoll, wenn die Geldmenge mit dem Wirtschaftswachstum wächst? Dann ist jeder Euro zu jeder Zeit gleich viel Wert, außer zu Fremdwährungen. Erscheint mir viel stabiler als andere Wachstumsraten
xander1 hat geschrieben:Auch wenn Zentralbanken von Banken erfunden wurden, so führt das nahezu unendliche Geld erfinden zu mehr Wirtschaftswachstum. Das berichten selbst Wirtschaftskritiker in dem Video mit dem Goldschmied der zum Bänker wurde.
xander1 hat geschrieben:Ich kenne aus der Algorithmentheorie die verschiedenen Wachstumskurvenkategorien und die Angaben erfolgen da mit Absicht nur so: log n oder n² oder n³ oder n , auch wenn es in wirklichkeit 2n sind, bei einem Nullwachstum von z.B. 11 oder 7 steht einfach da 1.
Wenn die Wirtschaft eine dieser Wachstumskategorien nutzt, müssten alle Wachstumskurven die in dem System eine Rolle spielen mit dieser Wachstumskategorie ansteigen und es müssten entsprechende Umkehrfunktionen gelten.
xander1 hat geschrieben:Ein Kollabieren müsste eigentlich nichts anderes sein als eine Verschiebung von Vermögen oder Unvermögen (+g+ Schulden), zu Ungunsten von (bösartig gesagt) Human Ressources, das nicht mehr beherrschbar wird. Dabei kommt es zu einem Wechselspiel von Wirtschaftssubjekten, wie z.B. Unternehmer, Bank, natürliche Person.
xander1 hat geschrieben:Genau das erreicht man jedoch mit progressiven oder regressiven Wachstumskurven für Vermögensumschichtungen. Beim Geld ist das der Zins und Zinseszins. Beides führt zu einem exponentiellen Wachstum, nicht nur beim Zinseszins.
Gandalf hat geschrieben:die nichtlinearen Rückkoppelungen des deterministischen Chaos der klassischen Physik, ....
- dann die selbstreflexiven Rückkoppelungen in der "richtigen Physik (der Quantenphysik).
Gandalf hat geschrieben:Ich trenne ja (begründet) nicht zwischen Mikro- und Makrokosmos
Gandalf hat geschrieben:Der Tag x lässt sich nicht berechnen,
Gandalf hat geschrieben:Quantencomputers, den man für die Fragestellung konfiguriert hat, bzw. diese als angemessen betrachtet) lässt sich vorhersagen, dass das System mit 'allerhöchster Wahscheinlichkeit' kollabieren wird.
Gandalf hat geschrieben:xander1 hat geschrieben:Entsteht bei exponentiellem Wachstum nicht eine Verschiebung des tatsächlichen Wertes des Geldes unterhalb von Bevölkerungsgruppen? Wären Lineare Gesamtwachstumsraten nicht gerechter für alle, für Reiche wie für Arme?
Du musst zunächst die Geldentstehung unbedingt mit einbeziehen, bevor Du quantitatives Wachstum und mathematische Gesetze betrachtest und darauf anzuwenden versuchst.
Gandalf hat geschrieben:Also: Wie entstand (früher) Geld? - Wie entsteht es heute? Gibt es Unterschiede?
Gandalf hat geschrieben:Der Regelkreis auf einem freien Markt ist ganz einfach: ...
Gandalf hat geschrieben:--> Ein freier Markt wächst also nur quantitativ bis an den Grenznutzen - 'qualitativ' kann er hingegen unbegrenzt weiter wachsen!
Gandalf hat geschrieben:Was würde in obigem Szenario passieren, wenn jemand (ein "gottspielender" Politiker und/oder Bänker) von außerhalb des Marktes fordert, das der Preis nicht sinken darf, weil die Geldmenge genauso wachsen muss wie die Karnikelmenge? (da ja sonst z.B Arbeitsplätze in Gefahr sind und Sozialdumping von den Züchtern betrieben wird, etc., blabla..)
Gandalf hat geschrieben:Wie lautet Deine 'Vorhersage'?
Gandalf hat geschrieben:D.h. - Ich bin mir nahezu sicher, dass Du da was falsch verstanden hast, bzw. der Autor fehlgeleitet ist. Kannst Du mir das Video und die Stelle benennen an der das behauptet wird?
Gandalf hat geschrieben:Die "österreichische Nationalökonomie" hält wenig bis nichts von mathematischen Modellen. Diese sind ja gerade eben grandios gescheitert, bzw. haben wesentlich zur aktuellen Krisenentstehung beigetragen. Nicht ein einziges Modell konnte die Krise vorhersagen.
Gandalf hat geschrieben:Ganz im Gegensatz zu den Modellen der "Austrians", bei denen spätestens seit Alan Greenspans Notenbank-Politik zur Förderung des Wirtschaftswachstums die Alarmglocken schrillten.
Literatur diesbezüglich gibt es aus dieser Zeit zuhauf, ohne das diese Ernst genommen wurde - im Gegensatz zu den aktuellen Sekundärwarnern ala "Otte oder Mister Dax"
(man beachte auch den Tenor der Rezensionen in 2004 und aktuell)
Manches liest sich sogar wie ein Drehbuch, bei dem 'der Dreh' immer noch nicht abgeschlossen ist und in beängstigender Weise weiterhin exakt wie im Modell "vorgesehen" verläuft: http://www.amazon.de/product-reviews/39 ... YJE2242QDK
Gandalf hat geschrieben:Wenn Du das in einen Algorithmus umsetzen willst (was ich für aussichtslos halte),...
Gandalf hat geschrieben:Du kennst meine Meinung: Das was abläuft ist keine Krise des Kapitalismus, sondern der Versuch des Marktes seine letzten Selbstheilungskräfte in einem von Ideologen kontrollierten sozialistischen Geldsystem einzusetzen
Gandalf hat geschrieben:Wenn schnell etwas auf die Beine gestellt werden soll (z.B. Hilfe bei einer Naturkatastrophe, notwendiges Technikprojekt) kann es hilfreich sein, schnell "Mittel" zur Verfügung zu stellen. Doch echtes Geld (was dann Kapital wäre) beruht auf physischen Ressourcen. Setzt man diese am "Elbufer" ein - fehlen die Ressourcen für Investitionen an anderer Stelle. Wenn der Einzug der Ressourcen beim Volk nicht freiwillig geschieht, dann mit staatlicher Gewalt: Höhere Steuerlast (= Enteignung) für Einzelne - oder für alle: Entwertung von (Alters-)Rücklagen mittels gezielter Inflationierung des staatlichen Zwangsgeldes, dem man sich nur schwer entziehen kann.
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