Kurzvorstellung - Freidenker

[Freidenker1]

Hallo liebe Forenmitglieder und Gäste,

mein Name ist Rainer Ostendorf. Ich bin Autor und Maler, lebe in München Schwabing. Philosophie, Religion und Politik sind die Themen, um die es
auf meinen Bilder geht. Meine gemalten Freidenker kennen keine Tabus, sind philosophisch gebildet und sprechen Klartext mit viel Humor. Von
Sokrates bis Nietzsche, die Gedanken vieler Philosophen könnt ihr jetzt in der von mir gegründeten Freidenker Galerie entdecken. Ganz besonders
freue ich mich darüber, von Helge Schneider und Hagen Rether einen Videobeitrag in meiner Galerie zeigen zu dürfen. Sie philosophieren über
Existenz und Glaube. Über euren Galeriebesuch und viele Kommentare würde ich mich sehr freuen.

Hier gehts zur Freidenker Galerie
http://www.freidenker-galerie.de

[stine]

Hallo Freidenker!

Deine Bilder sind ja wieder mal ganz was anderes, als gemeinhin erwartet wird. Erinnern mich zwar ein wenig an übergroße Karikaturen, aber der Erfolg in der Kunst entsteht meistens durch die eigene Handschrift und Fleiß, Fleiß, Fleiß...

Viel Erfolg und viel Spaß im Forum. Vielleicht inspiriert dich das eine oder das andere Thema.

stine

[Darth Nefarius]

Naja, ich habe mir die Bilder auch angeguckt und habe nie eine gute Begründung für das Abweichen vom Realismus oder Klassizismus gehört (oder gesehen). Für mich sind solche Sachen immer Grundschulhandwerk, aber das eine Gedicht fand ich wirklich gut!
Das wäre doch eine gute Gelegenheit über Kunst zu philosophieren!?
Ich persönlich bin handwerklich sehr begabt und habe für eine Ausstellung in meiner Schule eine künstlerische Auszeichnung Beim Abi erhalten, aber wohl nur, weil ich teilweise provoziert habe und den degenerierten Stil der vorigen Preisträger (Kollagen, Kollagen, Kollagen, .....) und den Geschmack der Jury kritisiert habe, es lag wohl nicht hauptsächlich an der Mona Lisa-Kopie, die ich anfertigte (die aber ein Publikumsmagnet war). Ja, spätestens seitdem war mir klar, dass Kunst heutzutage die Abwesehneit von Schönheit und Harmonie ist und meist nur provozieren braucht und sogar - oder gerade - ein klumpen Scheiße (übrigens eine Skulptur, die ich zum gennanten Zweck anfertigte, die neben meiner Mona Lisa-Kopie wohl am meisten Aufsehen erregt hat) als Kunst bezeichnet wird und man damit das Geld verdient.
Damit will ich aber hier niemanden persönlich ansprechen!
Für mich ist Kunst Ästhetik, Schönheit, Komplexität. Diese hat an Bedeutung verloren, in der Schule habe ich natürlich immer meine 1er in Kunst bekommen, aber so richtig gefallen hat es mir nicht immer, wenn ich kubistisch malen sollte oder sowas, auch wenn ich es kann. Die Bildsprache und die verschiedenen Ebenen an Bedeutung in Sachen Philosophie und zeitgenössischer Politik sind nur teilweise in moderneren Werken vorhanden, oder logisch rauszuinterpretieren.
Es ärgert mich, dass ich kein nützlicheres Talent erhalten habe, wo ich doch mit dieser Schöngeistigkeit nichts anfangen kann und man nichtmal mehr gut zeichnen oder malen muss, um berühmt zu werden! Naja, zumindest etwas Geld kann ich nebenbei verdienen.
Und wie ist es bei dir Freidenker1? Werden deine Werke finanziell gewürdigt? Was ist eigentlich deine Motivation? Für mich hat das Malen immer etwas von einer Therapie, aber Geschirrwaschen auch. Machst du das hauptberuflich?

[Freidenker1]

Ich mache das just for fun. Geld interessiert mich nicht mehr besonders. Was mein Können anbelangt, so denke ich wie Konfuzius der sagte,
Kunst liegt im Auge der Betrachters.
Ich danke Dir für Deinen Kommentar.
Schönen Abend und bis bald.

[Darth Nefarius]

Eine gesunde Einstellung. Ja, Kunst ist sehr subjektiv. Du braucht mir für meinen Kommentar aber nicht zu danken, das tun die wenigsten.