Vollbreit hat geschrieben:Und, nein, mit einem IQ von 85 kommt man in bestimmte Erfahrungswelten nicht hinein.
xander1 hat geschrieben:Aber mehr interessiert mich wie es mit dem eigenen Gehirn aussieht. Kann jemand sagen wir mit IQ 85 wenn er sich 8 Jahre nur mit Quantenphysik beschäftigt, diese verstehen? Ist es nur eine Frage der Zeit alles denken zu können?
Vollbreit hat geschrieben:Gerüchten zufolge, kann man den eigenen Tod nicht denken.
xander1 hat geschrieben:Ich möchte auch darauf hinaus, wo die geistigen Grenzen der Menschheit sind, bei unendlich verfügbarer Zeit.
Darth Nefarius hat geschrieben:Prinzipiell wäre das möglich, da sich der IQ aus unterschiedlichen Bereichen zusammenrechnet und ein großes Sprachdefizit nicht bedeuten muss, dass jemand im logischen Denken unfähig wäre. Ein Inselbegabter könnte dies leisten, auch wenn er "zu blöde" wäre, um sich die Schnürsenkel selbst zu binden.
Freidenker1 hat geschrieben:Die Frage ist doch, ob das Denkbare auch lebbar ist.
Nanna hat geschrieben:Freidenker1 hat geschrieben:Die Frage ist doch, ob das Denkbare auch lebbar ist.
Wissenschaft bedeutet gerade, bessere Lösungsvorschläge für Probleme zu formulieren, als der "gesunde Menschenverstand" sie zustande bringt. Dass manche Leute davon überfordert sind, ist nicht die Schuld der Wissenschaftler. Aus der Diagnose, dass viele Normalbürger komplizierte Prozeduren nicht verstehen, kann nicht gefolgert werden, dass sämtliche Prozeduren auf ein Niveau reduziert werden sollten, auf dem sie verständlich sind. Niemand fordert, Computer aus dem täglichen Leben zu verbannen, weil er/sie nicht versteht, was auf einer Mainboardplatine wirklich vor sich geht.
Diese Menschen leben auf einem Standard, der bis dorthin auch ein Fortschritt war. In 100 Jahren wird es Menschen geben, die den dann altertümlichen Stand von heute verteidigen werden. Es kommt halt immer darauf an, was man als "gut" für sich empfindet.Darth Nefarius hat geschrieben:Es gibt da sowas wie die Amish und andere Traditionalisten in jeder Religion oder Nation, die extrem traditionalistisch eingestellt sind, weil sie sich vor Wissen und Fortschritt fürchten.
stine hat geschrieben:Diese Menschen leben auf einem Standard, der bis dorthin auch ein Fortschritt war.Darth Nefarius hat geschrieben:Es gibt da sowas wie die Amish und andere Traditionalisten in jeder Religion oder Nation, die extrem traditionalistisch eingestellt sind, weil sie sich vor Wissen und Fortschritt fürchten.
stine hat geschrieben: In 100 Jahren wird es Menschen geben, die den dann altertümlichen Stand von heute verteidigen werden.
stine hat geschrieben: Es kommt halt immer darauf an, was man als "gut" für sich empfindet.
mat-in hat geschrieben:... Aber ja, prinzipiell bleibt einem ein Teil der Welt komplett verschlossen, wenn man ihn nicht erfassen kann. Das schöne daran: es fällt einem nicht auf, das was fehlt.
Es ist bei den Amish und ähnlichen traditionell Lebenden sicherlich nicht die Angst vor der Unwissenheit, die sie so leben lässt. Ich denke, dass es immer wieder Menschen geben wird, die sich ganz bewusst irgendwie ausklammern und einen eigenen Lebensstil leben wollen, den sie für sich für geeignet halten. Das gilt auch für alle "Szenen" - Fanatiker, die es sonst noch so gibt.Darth Nefarius hat geschrieben:Mir ging es nicht darum, diesen Lebensstil zu verbieten, sondern zu erörtern, warum sie das tun. Ich denke, dass das nur auch Angst vor Unwissenheit zurückzuführen ist, sie wollen nicht mit ihrer Unwissenheit konfrontiert werden.
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