Nanna hat geschrieben:Ich habe eher andeuten wollen, dass ich mir nicht sicher bin, ob du das kannst (also einerseits der harte, unnachgiebige Diskutant sein und andererseits daheim der treusorgende Partner, der seiner Frau zuliebe gelassen bleibt und auch mal fünfe grade sein lässt).
Bis jetzt haben sich die Frauen, denen ich zugeneigt war, nicht beschwert. Ich bin nunmal vielschichtig. Du würdest wohl auch nicht vermuten, dass ich eine künstlerische Seite an mir habe, oder? Zugegeben, ich habe schon lange nicht gemalt, aber ich kann meine Werke verkaufen oder kann auch Aufträge annehmen, sofern ich Zeit habe.
Aber es stimmt schon, momentan kann ich mir selbst nicht glauben, dass ich so sein könnte, selbst wenn ich es wollte. Entweder liegt das daran, dass ich die Frau, die es Wert wäre, sich ihr wirklich anzunähern, nicht gefunden habe, oder dass ich zu hohe Ansprüche habe. Nun, zumindest kann ich mir die theoretischen Eigenschaften vorstellen, die sie bräuchte. Tatsächlich spricht mich eher ein widerspenstiges Wesen an als ein devotes Mäuschen. Trotzdem gibt es Grenzen, auch bei mir. Z.Bsp. könnte ich eine linke Idealistin schätzen, aber keine frigide Kreationistin. Auch Gedankengut kann attraktiv oder abstoßend sein, oder spielt das für dich keine Rolle?
Nanna hat geschrieben:Ansonsten, woher soll ich wissen, was du in meiner Gunst für einen Nutzen sehen könntest?
Du musst gar nichts wissen, damit du mir nützlich erscheinst (oder auch nicht). Das bezieht sich alles auf meine Bewertungen.
Nanna hat geschrieben:Das ist ja nichts Objektives. Ich werde dir nicht vorschreiben, was du über die Vorteile meiner Gunst zu denken hast, das ist eine klassische "take it or leave it"-Situation.
Das stimmt.