stine hat geschrieben:Ich frage mich nur @Darth, warum kann man das bis heute nicht reproduzieren?
stine hat geschrieben:Theorien gibt es zuhauf, aber es ist noch nie gelungen, Leben auf diese Art zu erzeugen. "Man" muss immer etwas zugeben, also es muss immer jemand etwas dazu tun, weil sich nie zufällig zueinander findet, woraus lebendige Zellen entstehem könnten.
stine hat geschrieben: Der Chiemiekasten muss also bedient werden.
stine hat geschrieben: Die Zelle ist also unser kleinster, komplexer Baustein, mit allen Informationen für das Leben.
stine hat geschrieben: Um Evolution ablaufen lassen zu können, muss es sie bereits gegeben haben.
stine hat geschrieben: ... denn bisher ist es, trotz allem Aufwands, noch nicht gelungen eine sich selbst reproduzierbare Zelle herzustellen ...
stine hat geschrieben: Das heißt: Es bleibt weiterhin Spekulation.
Nun ja, man kann relevante (langsame) Prozesse beobachten, diese am Computer modellieren und für Millionen Jahre durchrechnen lassen.Zappa hat geschrieben:Das Problem deiner "großen Frage" ist auch, dass sie experimentell schlecht zugänglich ist,
da keine die Zeit hat Millionen von Jahren auf Ergebnisse des Experiments zu warten
Eine Voraussetzung für die Existenz von Leben sind Biomolekülketten wie DNA oder RNA. Doch die genauen Entstehungsmechanismen jener Erbmoleküle sind noch immer unbekannt. Münchner Biophysiker haben in einem Experiment simuliert, wie dieser Prozess abgelaufen sein könnte.
fopa hat geschrieben:Meiner Vorstellung nach gibt es keinen Zweifel: "Leben" ist bloß eine komplexe Form der Selbstorganisation und ebenso "zufällig" entstanden, wie Rippelmarken am Strand oder unser Sonnensystem. Es bedarf keines "göttlichen Funkens" dafür.
Da ich das auch so sehe, habe ich ja auch Anführungszeichen gesetzt.ujmp hat geschrieben:Der Clou ist, dass Rippelmarken am Strand eben nicht zufällig entstehen, sondern ziemlich gesetzmäßig. Das Wort "zufällig" trifft da - zumindest in der alltagssprachlichen Bedeutung - nicht so richtig zu.
joe rosac hat geschrieben:Ob es auf die Frage "was" das Leben ausmacht eine befriedigende Antwort für diejenigen gibt, die "Wissen" durch Vernunft erreichen wollen, ist völlig ausgeschlossen, es sei denn sie selbst bestimmen darüber und sind mit ihrer Entscheidung einverstanden.
joe rosac hat geschrieben:"Zufall" ist ähnlich wie "Schwimmweste", etwas das man in Not benutzt.
joe rosac hat geschrieben:"Woher" das Leben kommt ist mit dem Verstand nicht erfassbar
joe rosac hat geschrieben:"Rippelmarken" - ich bin zwar kein Friese, aber diese Rippel konnte ich schon immer dazu verwenden, um durch deren Berechnungsversuche im Kopf meinen Verstand zum Verzweifeln anzuregen, dazu noch eine Gitarre, Töne und Wellen, Sinuskurven, Amplitude und Übersteuerung aus diversen Richtungen in bunten Frequenzen, ein Grundbrumm von 50Hz, weißes und rosa Rauschen, eine Kiste Bölkstoff und ein paar Freunde, das ergibt den Blues nachts um halb zwei am Strand von El Estanyol, und wenn dann noch der Scirocco weht fragt auch keiner mehr nach einem Sinn. Und eine Trompete erledigt den Rest.
Darth Nefarius hat geschrieben:joe rosac hat geschrieben:"Woher" das Leben kommt ist mit dem Verstand nicht erfassbar
Damit, dass irgendetwas mit dem "Verstand nicht erfassbar" sei, machen es sich Menschen leicht, die die Wahrheit gar nicht wissen wollen, weil ihre romantischen Phantasien gewiss nicht bestätigt werden würden.
Märchen habe ich mir bei Glaubensangelegenhaiten verboten, ebenso wie Kulte und Rituale, das Gefühl des Nichtwissens habe ich verbessern können, durch das Gefühl des Wissens über das Nichtwissens des Wissens, "ich weiß, dass ich nicht weiß was ich weiß".ujmp hat geschrieben: Du möchtest das Gefühl deines Nichtwissens mit einem Märchen betäuben.
Darth Nefarius hat geschrieben:Äh, ja....joe rosac hat geschrieben:...der Scirocco weht fragt auch keiner mehr nach einem Sinn..
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