Darth Nefarius hat geschrieben:Meinst du, dass jede übergreifende Zielsetzung nur Ergebnis des Gruppenzwanges ist?
Nein.
Darth Nefarius hat geschrieben:Du kannst nicht einfach ignorieren, dass die meisten Menschen z.Bsp. lieber essen als zu hungern, lieber leben als sterben, lieber reich als arm sind - soll das alles deiner Meinung nach nur Ergebnis kultureller Gruppendynamiken sein?
Nein, es folgen nur keine normativen Gebote aus diesem Befund.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich habe gar nicht die Absicht, jedem Individuum gerecht zu werden, sondern werde nur soviel Energie investieren, jemanden zu verstehen oder korrekt einzuschätzen, wie es sich lohnt. Es ist einfach weltfremd zu meinen, man hätte nie gewisse Vorurteile im Kopf. Wie gesagt, besteht die Kunst darin, sie auch beiseite zu stellen, wenn sich die Möglichkeit anbietet, validere Informationen zu erhalten - aber auch nur, wenn es nützlich ist.
Ja, manchmal muss man erkennen, dass es nicht weiter geht, aber der prinzipielle Versuch allen gerecht zu werden, ist etwas anderes.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Dieses: „Ich bin besser“ ist nicht wertend?
Mein Stolz ist meine persönliche Sache und ich habe niemandem gesagt, dass er dann auch stolz sein kann/darf/soll.
Darum geht es nicht, sondern, dass das ein normativer Akt ist.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Dafür ist die Logik hervorragend geeignet, sie fragt nicht wer es gesagt hat, sondern was gesagt wurde und untersucht die Folgerichtigkeit der Aussagen.
Die Logik ist auch nützlich, um zu erwägen, ob jemand - besonders Menschen - spezielle Motive oder Fähigkeiten mitbringen.
Nein, eigenbltich nicht.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vor Gericht spielt es eine große Rolle, ob jemand zurechnungsfähig ist und ob er ein Motiv hat, um falsch auszusagen.
Das sind zwie paar Schuhe, über das ersrte entscheiden Psychiater über das zweite der Richter, sich spielt die Folgerichtigkeit hier ene Rolle.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Damit bist Du bei der philosophisch interessanten Qualia-Frage gelandet und ein Qualia-Befürworter, auch wenn Du Dich zugehörigkeitstechnisch wohl eher im anderen Lager sehen wirst (falls Dir Qualia was sagt). Du schreibst nämlich dem „(wissen?), wie es ist“ einen eigenen Wert zu, so grob gesagt: Wer diese oder jene Erfahrung nicht gemacht hat, der weiß im Grunde nicht, wovon er redet, auch dann, wenn er darüber gelesen hat.
Falsch, ich frage, worin die Berechtigung bstehen soll!
Warum „falsch“, das hatte ich ja impliziert?
Darth Nefarius hat geschrieben:Genauso wie ich nach Rechten und ihrer Legitimation frage - dies sind aber rhetorische Fragen, um zu zeigen, dass es keine Legitimation gibt.
Dann fragst Du Dich ja nicht, sondern gibst Antworten.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ein rauchender Arzt hat keine Legitimation, mich aufzufordern, mit dem Rauchen aufzuhören -
Doch, er ist Arzt.
Darth Nefarius hat geschrieben:ein Nicht-rauchender/Ex-Raucher technisch gesehen auch nicht, aber sein persönlicher Hintergrund würden zumindest vermuten lassen, dass seine Aufforderung eine empathische Ebene hat und keine distanzierte.
Was würde das an den Fakten ändern? Rauchen ist nicht gesünder, wenn Dir das ein Nichtrauchenr mitteilt.
Darth Nefarius hat geschrieben:Die Empathie und die Lage des auffordernden Subjektes spielen eine Rolle, keine "subjektive Erlebniswelt" - ein furschbarer Begriff,völlig überflüssig und nutzlos. Mich würde also als Patient nicht interessieren, wie er das Rauchen oder Nicht-rauchen erlebt, sondern dass er sich teilweise in meine Lage versetzen kann - gerade WEIL Individuen innerhalb von Gruppen Gemeinsamkeiten aufweisen.
Hattest Du nicht oben erklärt, der Arzt habe einen rein technischen Umgang mit dem Patieten und sieht den Menschen gerade nicht und alles andere seii Gutemenschengesülze?
Darth Nefarius hat geschrieben:Es geht hierbei um die Einschätzung des Erfolgs bei einem Vorhaben: Kann dein Chef einschätzen, ob du ein Mittel gegen Krebs in einer Woche finden kannst, wenn er kein Wissenschaftler ist, dich aber dazu auffordert? Kann er dir Tipps zum Erreichen deines Ziels geben? Nein, in diesen Situationen interessiert niemanden die Qualia, sondern die Kompetenz, die eine intersubjektive Angelegenheit ist.
Ich sehe keine richtige Linie in Deiner Argumentation, eher ein verbissenes assoziatives Hoppsen. Was macht es füür Dich so schwer bei einem Gedanken zu bleiben zumal Du ihn ja hier wieder aufgreifst:
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Das führt aber zu interessanten Konflikten, denn inwieweit kann man vom männlichen Chefarzt der Gynäkologie, der schon 1.000 Geburten begleitet hat, sagen, er habe keine Ahnung, wie es ist, ein Kind zu gebären? Und welchen Stellenwert hat dieses „wie es ist“-Erleben? Ist das ein Wissen oder einfach eine Erfahrung?
Ganz recht, er hat ja auch keine Ahnung,
wie es ist, ein Kind zu gebären und ist deswegen bei der Frage, ob es beispielsweise sehr schmerzhaft ist, inkompetent - bei der Frage, ob er hilfreich sein kann, ist er jedoch aufgrund seiner Erfahrung und seinem Wissen kompetent.
Genau.
Und was heißt das nun, für die Frau, die weiß, wie es ist, verfügt die übr Wissen oder ist das „nur“ Erleben? Das ist ein Aspekt der Qualia-Frage.
Darth Nefarius hat geschrieben:Kommt immer Auf den Bereich an. Ich weiß z.Bsp. welche Substanzen bei bestimmten Krebsarten zur Therapie eingesetzt werden - wie die Therapie sich anfühlt, kann ich nicht sagen und werde mich deswegen hüten, jemandem auch Hoffnungen zu machen oder ihn zu beruhigen.
Und das ist der Punkt: Es wäre völlig falsch zu behaupten, Du hättest keine Ahnung vom Krebsgeschehen und gleichzeitig wäre es falsch jemandem nach der dritten Chemo zu sagen, er hätte keine Ahnung vom Krebs. Wobei Du Krebs zu haben nie erlebt hast und der Erlebende nichts über Krebszellen, -wachstum usw. wissen muss.
Wenn man nun einen Krebskranken fragt, wie sich das denn alles anfühlt und der das gut und platisch schildern kann, dann weiß man (im Sinne der reine Information) wie es ist, Krebs zu haben, hat man ja gerade gehört, in Zwiefel fragt man noch drei andere.
Qualiabefürworter würden sagen, dass man sich das anhören kann, bis mangrün wird, wissen, wie es ist Krebs zu haben, hat man dennoch nicht umfassend gewonnen.
Qualiagegner würden argumentieren, dass man ja auch von den Ängsten und dem Horror der Diagnose und so weiter „wissen“ kann, es muss einem halt nur erzähl werden, man steckt nur nicht in der Haut des Erlebenden. Das, so sagen die Gegner, würde der Begriff aber auch nicht erfordern.
Darth Nefarius hat geschrieben:Der Stellenwert des "wie es ist"-erleben ist kontextabhängig. Wenn man einen rauchenden Arzt fragen will, was alles bei Lungenkrebs passiert, ist es eine Sache und er besitzt praktische Erfahrung durch sizierte Organe und Wissen - deswegen ist er geeignet, Lungenkrebs zu therapieren. Er ist jedoch nicht geeignet, jemanden aufzufordern, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn er selbst raucht und es nicht lassen kann.
Doch, denn die Schädlichkeit des Rauchens liegt nicht daran, ob der, der darüber erzählt selbst raucht. Es geht Dir hier um die moralische Frage der Glaubwürdigkeit. Warum
sollte ich auf jemanden hören, der selbst raucht?
Darth Nefarius hat geschrieben:Wie speziell sind die Fragen? Was ist die Problematik? Wenn wir Beratung suchen, dann erwarten wir Kompetenz - deswegen werden Jugendliche beim Thema "Drogen" in der Schule zu irgendwelchen Entzugskliniken geschleift. Ich persönlich fand es witzig, diese menschlichen Kartoffeln zu betrachten, die sich ihr Nervensystem so zerstört haben, dass sie nichtmal wissen, wann sie geboren wurden.
Ja, eine Art sich vor Ohnmacht zu schützen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Erst mal ist rein technisch das Normative der Oberbegriff zu Ethik und Moral. Etwas schön zu finden, ist ein normatives Urteil, was einfach wertend bedeutet.
Eine Bewertung bleibt immer etwas subjektives und es ist keine logische Schlussfolgerung, dass man daraus allgemeine Regeln herleitet.
Richtig.
Darth Nefarius hat geschrieben:Beispiel: Ich mag Oliven - ich leite aber daraus nicht ab, dass alle Oliven mögen sollen - es besteht kein logischer Zusammenhang zwischen einer subjektiven Wertung und einer Aufforderung.
Das hat auch keine weitreichenden Auswirkungen auf die Freiheit anderer.
Wenn Du sagst ich foltere gerne blonde Kinder, siehgt das anders aus.
Darth Nefarius hat geschrieben:Mir stellt sich die Frage (unabhängig von sprachlicher Zuordnung), wo der Zusammenhang sein soll zwischen subjektiver Wertung und Moral und Ethik - ich lasse mich nicht damit abspeisen, dass es eine gängige Kategorisierung ist.
Moral ist eine intersubjektive Geschichte. Zwei Menschen begegnen einanders, kommen sich wegen gleicher Interessen und endlicher Ressourcenin die Quere und versuchen eine Lösung zu finden. Die kann heißen „Ich bin stärker, hau ab“ auch das ist Moral, aber die Faustrecht-Moral. Man kann sagen „Lass uns eine faire Lösung finden“ das wäre auch Moral, aber auf einer andere Ebene oder Stufe.
Hat man genügend moralische konkrete Regeln fomruliert, von denen man meint, sie beträfen nicht nur Meier und Schmidt, sondern es wäre gut, wenn sich all so verhielten, kommt man zu den bekannten Formen moralischer Gebote und Verbote.. Du sollst... Du darfst nicht … .
Ethik wird im Allgemeinen als Reflexionsstufe der Moral angesehen. D.h. man hinterfragt die konkreten Gebote selbst, etwa in der Art:
Ist es eigentlich wirklich immer schlecht zu töten? Und was wären die Ausnahmen, wann könnte die gerechtfertigt sein?
Ist die Lüge eigentlich immer schlecht? Was, wenn ich einen durhc eine Notlüge schützen kann? Und so weiter. Die Prinzipien, die sich aus den konkreten Fragen ergeben, sind Abstraktionsstufen konkrete moralischer Anweisungen udnverlegen der Schwerpunkt der Entscheidung und Verantwortung von einer äußeren Autorität ins eigene Ich, sofern man unterstellen darf, dass es vernünftig ist.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vielleicht könnte sie einfach hinterfragt werden, wenn sie unlogisch ist - was ich auch tue. Das verbindende Element ist hierbei der Begriff "Wert" - jedoch habe ich dir bereits oben Beispiele von "Werten" genannt, die sich jeder moralisch-ethischen Klassifizierung entziehen. 50 kg sind weniger als 100 kg - Maßeinheiten bestimmen in gewisser Weise einen "Wert", sind jedoch nicht normativ sondern deskriptiv. Oder nochmal Geld: Wenn einer findet, dass etwas 10 € wert ist und nicht 5 € ist es eine subjektive Einschätzung, die sich einer ethisch-moralischen Ebene entzieht.
Dass Begriffe wie „Wert“ und „Nutzen“ quantitativ und normativ belegt sind, ist doch klar.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Und wieso? Wenn ich mich frage, wieso xyz Krebs bekommt, ist das etwa auch normativ?
Nein, Krebs ist aber auch keine Einstellung die man hat.
Eine Einstellung ist wie Krebs nur ein materieller Zustand.
Diese Ansicht werden nicht viele teilen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Abgesehen davon erkenne ich immer noch nicht die logische Begründung für diese Kategorisierung - ich streite ja nicht darüber, dass Wertung manchmal als normativ eingestuft wird, ich sehe nur nicht ein, warum das so ist (abgesehen von Wertungen wie "gut" oder "böse", wobei ich diese Wertungen völlig ablehne).
Welche Begründung sollte das sein? Was ist die logische Begründuhng für „weich“, „rot“ oder „alt“?
Darth Nefarius hat geschrieben:Nein, ich sage:"Ich bin Egoist, das ist nützlich, für mich und andere" - siehst du da eine kausale Begründung?
Ja, da es nützlich für mich und andere ist.
Darth Nefarius hat geschrieben:Nein, weil mein Egoismus ein Zustand ist wie Menschsein - ich habe ihn mir nicht ausgesucht, erkenne aber die Wirkungen und kann sie als "nützlich" einstufen.
Dass alle auschließlich Egoisten sind und keine Wahl haben, wird ja nicht dadruch wahrer, dass Du es immer wieder wiederholst.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Ja, und das ist auch völlig in Ordnung, wenn man die biologischen Wurzeln unseres Verhaltens ergründen will. Das ist gute und intertessante Biologie. Es kippt in den Biologismus, in dem Moment, wo man behauptet, das einzig Relevante am menschlichen Verhalten sei unser biologisches Erbe.
Dass der Mensch ein Zwitter ist, aus natürlichem Erbe, das aber natürlich kulturell überarbeitet und mitunter völlig verzerrt läuft – selbst der grundlegende Überlebenstrieb ist davor nicht sicher – zeigt, dass der Mensch die „reine Natur“ (ohnehin ein schillernder, kultureller Begriff) überragt, sie aber doch nie ganz verlassen kann.
Fällt alles unter Derivatisierung - ein verstümmelter Trieb wird nicht unnatürlich, wenn er aufhört, der gesunden Norm zu entsprechen.
Das hat auch niemand behauptet. Dass selbst die stärksten natürlichen Triebe verbogen werden können, zeigt allerdings wie weit es mit der „reinen Natürlichkeit“ her ist. Nicht sehr weit.
Darth Nefarius hat geschrieben:Krankheit ist erstmal auch natürlich, nur eben nicht unbedingt nützlich.
Kommt drauf an. Sie hält das Immunsystem fit, lässt uns Medikamente entwickeln, kann zur Besinnung führen und manche Krankeit von heute ist der Vorteil von Morgen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Es ist natürlich interessant zu fragen, wie die Gesellschaft mit diesen Derivatisierungen umgehen will, aber die Derivatisierungen zu erklären, ist eine Frage der Biologie - die meines Erachtens bei weitem nicht ausreichend berücksichtigt wird aufgrund der Ansprüche von Ethikern und Moralisten.
Was wäre gewonnen wenn Du z.B. biologisch erklären kannst, warum Bulimikerinnenden Esstrieb auskicken? Dass „Moralisten“ (was verstehst Du darunter?) dazu Stellung nehmen ist mir eher weniger bekannt.
Darth Nefarius hat geschrieben:Die Juristiktion würde formell wohl genauso funktionieren wie sie es jetzt tut, wären naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen Grundlagen zur Einschätzung eines Angeklagten und nicht moralische. Man kann einen Täter gern verachten, wenn man will - dazu benötigt es keine Moral, sondern nur das Gefühl von Hass aufgrund einer Tat, die man verabscheut.
Der Sinn des Rechtsystems ist nicht, zu rächen und die Grundlage eines Urteils nicht Verachtung.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Du vergisst ihn in dem Moment, wo Du Deskription zur Norm erhebst (was Du regelmäßig tust) und sagst, Selbstmordattentäter oder Homosexuelle seien eine unbedeutende Randgruppe, die man nicht weiter beachten müsse.
Wenn ich sage, dass man etwas "nicht muss", sehe ich das nicht als normative Aussage, sondern auch nur als Feststellung. Du verwechselst die Negation der Normativität ("du sollst/musst nicht") mit Normativität selbst ("du sollst/musst").
Nö, ich bin einfach nicht so blöd nicht zu wissen, wie Du das meinst.
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Einzuschätzen, ob jemand Philosoph ist, hieße zu wissen, was genau Philosophie ist. Ein Zugang ist die akademische Ausbildung, bei der man Kenntnisse in Erkenntnistheorie, Logik, Metaphysik und Ethik erlangt und dann an bestimmte Autoren wie Kant schonend herangeführt wird.
Vor kurzem hast du selbst doch noch geschrieben, dass die akademische Ausbildung nicht zwingend ist!
Eben. Darum „Ein Zugang“ und nicht „Der (einzige) Zugang“
Darth Nefarius hat geschrieben:Nein, nichts ist zu kompliziert - man kann es sich nur unötig schwer machen und dabei völlig übersehen, dass die Sprache über den Inhalt bestimmt und nicht umgekehrt. Klar sind Vorkenntnisse nützlich - aber die bedeuten nicht, dass man gleich Fan wird. Ich habe viele Texte Kants gelesen und finde ihn zum Kotzen (es ist lächerlich, dass du mir jede Vorkenntnis über ihn absprichst, wenn ich dir bereits Stellen für dich zitiert habe - oder hast du schon seinen Schwachsinn über den "guten Willen" vergessen? Wenn ich mich noch richtig an diesen Streit erinnere, hast du solange die Existenz dieses Absatzes negiert, bis ich ihn dir zitiert habe - und dann habe ich ihn plötzlich nur falsch verstanden
).
Du erinnerst Dich nicht richtig.
Darth Nefarius hat geschrieben:Unsinn - das können nur schlechte Philosophien nicht. Der Empirismus, der Materialismus und der Nihilismus sind auch Philosophien - von Geisteswissenschaftlern selbst aber nur selten vertreten, da sie auch nicht hätten Geisteswissenschaftler sein wollen, wenn es anders wäre.
An die Kurzdarstellung der beiden grundsätzlichen Lager von Beginn an: Empiristen und Idealisten erinnerst Du Dich noch?
Darth Nefarius hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:„Egoismus“ oder „Utilitarismus“ oder „Ethik“ haben hier und heute eine feststehende Bedeutung und jeder der davon abweicht, muss seine Abweichung erklären und kann nicht voraussetzen, dass sich die Welt morgen nach seinen Privatdefinitionen richtet.
Habe ich bis zum Erbrechen getan - der Egoismus in Reindefinition bedeutet, dass man erstmal nur seinen eigenen Nutzen sucht - es ergibt sich aber nicht die momentan stehende zweite Aussage, dass man anderen schaden will - beides hat keinen kausalen Zusammenhang. Genausowenig ist es zwingend, dass die Suche nach Nutzen eine für alle ist. Die üblichen Definitionen beider Begriffe weichen von den zentralen Worten ab, gehen darüber hinaus, ohne jedoch logische Rechtfertigung: "ego-ich" und "utilitas-Nutzen".
Womit Du im oberen Teil sagen willst, dass Dein privater Gebrauch allegemeine gebräuchlich ist und unten, dass er es nicht ist.
In solchen Fällen hilft wiki und Du kannst die strittigen Begriffe wie: Ethik, Moral, Egoismus, Norm, Kultur, Utilitarismus und dergleichen ja mal spaßeshalber eingeben und vergleichen inwieweit sie Deiner Defintion und Lesart entsprechen.