Was macht dich so sicher?Arathas hat geschrieben:Aber wir sind hier nicht in einem Land mit Organmafia...
stine hat geschrieben:Meinem Vater wurde kurz vor seinem Tod noch eíne Niere "auf Verdacht" entfernt. Die Niere war, wie sich später herausstellte, ohne Befund.
Ja, auch das ist möglich. Oder Trainee. Oder die Abrechnungsmodalität der "Fall-Pauschale".1von6,5Milliarden hat geschrieben:...dass die Operation zwar medizinisch nicht nötig, aber nur durch sich selbst gewinnbringend war.
ganimed hat geschrieben:Je mehr Leute Organspendeausweise haben, desto weniger Angst muss man vor etwaigen Horrorgeschichten von unfreiwilliger Entnahme haben.
stine hat geschrieben:Was macht dich so sicher?Arathas hat geschrieben:Aber wir sind hier nicht in einem Land mit Organmafia...
stine
Diese Fälle sind tragisch. Und ich verstehe nicht, warum die Wartelisten nicht nach Alter durchsortiert werden.Arathas hat geschrieben:...eine Freundin von mir (sie ist 28, nicht 60, stine) hat seit ihrer Kindheit Nierenprobleme und muss dreimal die Woche zur Dialyse...
Oder umgekehrt....mat-in hat geschrieben:...meine Lunge nicht an Raucher...
Arathas hat geschrieben:Man kann sich das Teil übrigens hier runterladen, ausdrucken und in die Brieftasche stecken:
http://www.organspendeausweis.org
www.organspende-info.de hat geschrieben:Eine Organentnahme ist grundsätzlich ausgeschlossen, wenn bei dem verstorbenen Menschen eine akute Krebserkrankung oder ein positiver HIV-Befund vorliegt. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärztinnen und Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organ- und Gewebespende in Frage kommt.
www.swisstransplant.org hat geschrieben:Einzig ein bösartiger Tumor, Creutzfeld-Jakob-Krankheit und eine nicht behandelbare Sepsis (Blutvergiftung) sind Kontraindikationen für eine Organspende. Auch HIV und Hepatitis infizierte Spender kommen in Frage. Jeder Fall wird von einem Ärzteteam beurteilt.
Spender, welche ein Karzinom hatten aber seit 5 Jahren rückfallfrei sind, können Organe spenden
Gandalf hat geschrieben:Es kann immer nur eine 'individuelle Leistung' von jemand persönlich sein - und darf niemals zur Forderung verkommen! Mit allem anderen entmenschlichen wir uns selbst und degradieren uns (auch die die vlt. Organe dringend benötigen) auf "Maschinenniveau" - mit zwangsläufigen Folgen der Entrechtung.
stine hat geschrieben:Das weiß ich nicht. Die Spendemutigen sterben ja auch nicht zweckgebunden. Die Wartezeiten bleiben, bis jemand verunfallt. Vielleicht ist es sogar so: Je mehr Menschen einen Spende-Ausweis haben, umso gängiger wird das Organverpflanzungsmodell und umso höher wird der Bedarf.ganimed hat geschrieben:Je mehr Leute Organspendeausweise haben, desto weniger Angst muss man vor etwaigen Horrorgeschichten von unfreiwilliger Entnahme haben.
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