Kival hat geschrieben:PS: Lest Euch dort einmal die Kommentare durch. Sehr.. faszinierend.
D'Accord!
Und zum Schluß entlarvt sich Metzinger selbst, denn der Satz: "Es gibt unendlich viel, was keiner von uns je verstehen wird.", das zeigt doch alleine die Möglichkeit auf, dass es einen Gott geben muss, sonst wäre ja alles verständlich.
Selbst wenn man von dem Sprachfehler, von der Möglichkeit etwas zu müssen zu reden, einmal absieht, ist diese Aussage einfach nur dämlich.
Ich schlage vor, dass Metzinger, bevor er weiter seine unhaltbaren Thesen verbreitet, das Buch: "Wir erleben mehr, als wir begreifen" liest. In diesem Buch geht es um Philosophie und Quantenphysik. Hier kommt der Physiker und Philosoph Professor Hans-Peter Dürr zu der Erkenntnis, dass es Gott geben muss, weil die Welt in der wir existieren niemals durch Zufall so entstehen konnte. Viel Spaß beim Lesen, Herr Metzinger.
Dass das Universum durch Zufall entstanden ist, hat auch noch kein vernünftiger Philosoph oder Wissenschaftler behauptet.
Dieser Artikel erinnert mich sehr an die Aussage von Horckheimer, der meinte: "Warum soll ich moralisch sein, wenn es keinen Gott gibt".
Klar, sagt Horckheimer doch das exakte Gegenteil.
Beide Philosophen, Metzinger und Horckheimer übersehen bei der Frage nach Gott das Wesentliche.
Hört! Hört!
Was zwei hochgebildete Berufsphilosophen nicht zustande bringen, macht ein halbgebildeter Kommentator doch mit Links.
Dieses Wesentliche ist in der Pascalschen Wette festgelegt.
..., die natürlich jeder kritischen Prüfung standhält.
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Der Nächste:
Der Apostel Paulus schreibt in Römer 1,20: " Zwar kann Gott niemand sehen, aber er zeigt sich den Menschen in seinen Werken. Weil er die Welt geschaffen hat, können sie seine ewige Macht und sein göttliches Wesen erkennen, wenn sie sich nicht dafür verschließen. Sie haben also keine Entschuldigung."
Na, dann will ich das doch mal glauben!
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Aber nun wieder zum ersten, zum letzten:
Aber es ist kein zweifelhafter Vorteil den die Pascalsche Wette bietet, sondern die Möglichkeit ein vernünftiges Leben mit sich selbst und seinen Mitmenschen zu führen.
Das Wörtchen "Vernunft" sei hier besonders betont.
Und avon ist Metzinger weit entfernt.
Natürlich! Der nette Herr Professor bespukt seine Mitmenschen und kann nicht vernünftig denken.
Und der Gedanke, dass es Gott gibt, weil alles verständlich ist, ist kann doch wohl erst am Ende eines Denkprozesses stehen und nicht als Ergebnis davor.
Hat er nicht das diametrale Gegenteil davon gesagt? "Möglichkeit auf, dass es einen Gott geben muss, sonst wäre ja alles verständlich. "???