Philipp (A) stellt sich vor...

[Libertine]

Hallo Brights,

Weiß nicht, ob es angebracht ist, deswegen einen neuen Thread zu eröffnen:

Ich bin seit kurzem eingetragenes Mitglied der Brights, und möchte mich jetzt einmal kurz offiziell vorstellen.
Mein Name ist Philipp, ich bin 26 Jahre alt, und wohne in Wien (der Heimatstadt des „großen“ Christoph Schönborn ).

Meine Motivation, beizutreten, ist wohl die vieler von euch: Ich finde es beängstigend, dass sich religiöse Werte und Weltanschauungen wieder derart im Aufschwung befinden, und dass erschreckend viele Menschen Aberglauben und Mystik wissenschaflichen Erkenntnissen (klassisch: ET) den Vorzug geben. Der Auslöser war aber vor allem der Bericht über die Eröffnung des „Creation Museum“ in Kentucky, wo auch Umfrageergebnisse erwähnt wurden, dass knapp die Hälfte der US-Bürger nicht akzeptieren kann, dass der Mensch vom Affen abstammt und ein nicht unbeträchtlicher Teil davon überzeugt ist, dass die Welt nicht älter ist als 8.000 Jahre ist. Ganz zu schweigen von den täglichen Berichten über islamische Selbstmordattentäter und Fatwas gegen „kritische“ Schriftsteller.
Zufällig widmete der Spiegel dann in einer der letzten Ausgaben den Brights einen mehrseitigen Artikel (ich kann gut verstehen, warum der von euch nicht ganz so begeistert aufgenommen wurde), und nachdem ich mich mit den Zielen und den Grundsätzen der Bewegung auseinandergesetzt habe, bin ich nun davon überzeugt, dass ich hier absolut richtig bin. (Habe auch gerade „The God Delusion“ verschlungen, was mich in meiner Entscheidung nur bestätigt hat)

Ich würde auch sehr gerne aktiv mitgestalten, was aber nicht einfach ist, da die Brights in Österreich (noch?) nicht vertreten sind. Ich verfüge zwar nicht über schweres intellektuelles Rüstzeug , aber ich bin gerne bereit, einen Teil meiner Zeit zu opfern, um auf welche Weise auch immer etwas beizutragen.

Freue mich schon auf euer Feedback,

Philipp

[Peter Janotta]

Herzlich willkommen!

Ich glaub auch, dass du hier genau richtig bist. Ich sehe besonders deinen Willen zu aktivem Engagement als sehr fruchtbar an. Also dann viel Spass bei uns.

[Münchhausen]

Hallo Libertine

Willkommen bei den Brights!

ch würde auch sehr gerne aktiv mitgestalten, was aber nicht einfach ist, da die Brights in Österreich (noch?) nicht vertreten sind.

Im Moment scheinen nahezu alle Österreicher im Bright Forum Tiroler zu sein, vielleicht kannst du ja durch ein bisschen Propaganda die Wiener quote stärken, mehr als eine geplante Bright Lokalgruppe in Innsbruck ist mir im Moment nicht bekannt.

mfg

[Andreas Müller]

Brights Oesterreich uebernehmen wir auch, da ist keine eigene Seite notwendig, denke ich.

[HF*******]

Ja, wir brauchen mehr Österreicher - wo sind die eigentlich? Wir haben doch keine sprachliche Barriere - wenn es noch mehr werden, können wir uns ja umbenennen in Brights Deutschland, Österreich und die Schweiz - oder so

[LinuxBug]

Ich bin auch ein Wiener

Habe lange überlegt ob ich selber was organisieren soll,
aber Andreas hat recht: Ich bin ein fauler Hund und feige dazu

Hmmm... gibt es eigentlich in Österreich jemanden wie MSS?
Der Auftritt der atheistischen Österreicher ist jedenfalls erbärmlich.
Vielleicht sollte ich auch aktiver werden

[1von6,5Milliarden]

können wir uns ja umbenennen in Brights Deutschland, Österreich und die Schweiz - oder so

Brights DACHverband

[taotne]

Brights DACHverband

Diese Diskussion hatten wir doch schon mal.

Hmmm... gibt es eigentlich in Österreich jemanden wie MSS?

Mir ist niemand bekannt. Aber was erwartet man auch in Österreich anders?
Den einzigen Wissenschaftler, den ich in Österreich kenn, der auch Bright/ und Mitglied der Giordano Bruno Stiftung ist, ist Franz M. Wuketits http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_M._Wuketits
Ich hab grad sein Buch Der freie Wille: Evolution einer Illusion gelesen und bin im großen und ganzen begeistert. Vielleicht können wir ihn ja mal fragen, ob er Eine wiener Brightslokalgruppe unterstützen will. Ich fände es eine gute Idee.
Besonders der Sommer ist für solche organisatorische Tätigkeiten die richtige Zeit. Keine Schule/Uni und ein Ticket um 19€ mit dem man in ganz Österreich herumfahren kann. Wenn sich in Österreich/Wien etwas entwickeln so würd mich das freuen. In Tirol sind wir grad am organisieren. Fänds genial, wenn wir nächstes Jahr den ersten österreichischen Brights Konvent abhalten könnten. Aber das ist wohl derweil noch Zukunftsmusik.

mfg
taotne

[Libertine]

Der Auftritt der atheistischen Österreicher ist jedenfalls erbärmlich.

Naja, wen wunderts? Laut Thomas Bernhard besteht Österreich zu 50% aus Nazis und zu 50% aus Katholiken. Da bleibt statistisch gesehen nicht mehr viel Platz für einen Bright.

[Andreas Müller]

Laut Thomas Bernhard besteht Österreich zu 50% aus Nazis und zu 50% aus Katholiken.

Ein paar nette Leute verstecken sich im "Keller".

[Libertine]

Laut Thomas Bernhard besteht Österreich zu 50% aus Nazis und zu 50% aus Katholiken.

Ein paar nette Leute verstecken sich im "Keller".

Ja, eben...Die sollten heraus, ans "Licht"...

Nur weiter mit den doppelbödigen Anspielungen!

[Klaus]

Nun möcht mal die Ösis nicht so schlecht,

[Andreas Müller]

Thomas Bernhard ist ja selbst Österreicher, der darf seine Landsleute schlecht machen.

[Klaus]

Na klar können die sich schlecht machen. sind aber auch immer ein HAufen Vorurteile und Klischees dabei. Wobei die Wiener Schmäh wirklich existiert,

[Libertine]

Wobei die Wiener Schmäh wirklich existiert

...genauso wie österreichische Gemütlichkeit... womit wir wieder beim Thema wären, dass die Brights in Ö so schwach vertreten sind.

Irgendwelche Vorschläge, wie die Laien unter uns das ändern können? (muss ja nicht gleich eine Podiumsdiskussion mit C.K. Schönborn sein)

[Münchhausen]

Reden Reden Reden, die meisten meiner Bekannten haben kein Interesse weil sie in der Bright Bewegung nichts greifbares sehen, ich denke dass sich dieses Problem mit Lokalgruppen lösen lässt, aber das bedeutet Arbeit.

[Andreas Müller]

die meisten meiner Bekannten haben kein Interesse weil sie in der Bright Bewegung nichts greifbares sehen

Das sind solche Dinge, die mich wirklich wütend machen. Die glauben, wir müssten irgendetwas anbieten, das die dann bewerten und für gut oder schlecht befinden, dabei ist gerade die Struktur der Brights-Bewegung auf Eigeninitiative ausgelegt. Wenn es ihnen nicht passt, müssen sie es selbst ändern. Wir sind kein Dienstleistungsbetrieb (andernfalls verlange ich Bezahlung).

[Myron]

Brights Oesterreich uebernehmen wir auch, da ist keine eigene Seite notwendig, denke ich.

Die Domain brights.at ist übrigens noch nicht vergeben.

[Libertine]

die meisten meiner Bekannten haben kein Interesse weil sie in der Bright Bewegung nichts greifbares sehen.

wem sagst du das...

Eine Möglichkeit wäre ja zum Beispiel, Leserbriefe zu schreiben, die dann im Forum kurz besprochen, verbessert und abgesegnet werden. Macht ihr, soweit ich das mitbekommen habe, in D eh schon. Gelegenheiten gäbs bei uns sicherlich auch genug.
Die Frage die ich mir (und euch) stelle, ist nur, wer denn eigentlich befugt ist, sowas abzusegnen, bzw. wie wurde denn das bisher diesbezüglich gehandhabt? Sprich, wieviele Leute müssen da zustimmen, gibts Brights, deren Stimme in solchen Dingen mehr gewicht hat als andere?

[Andreas Müller]

Die Frage die ich mir (und euch) stelle, ist nur, wer denn eigentlich befugt ist, sowas abzusegnen, bzw. wie wurde denn das bisher diesbezüglich gehandhabt? Sprich, wieviele Leute müssen da zustimmen, gibts Brights, deren Stimme in solchen Dingen mehr gewicht hat als andere?

Zunächst kann natürlich jeder individuell einen Brief schreiben und den hier besprechen, organisieren. "Offizielle" Statements von Brights Deutschland als Organisation gibt es gelegentlich auch. Die schreibe in 99% der Fällen ich und stelle sie im Forum zur Diskussion, bevor ich sie abschicke und in den Blog stelle. Ich schreibe sie, weil ich mich mit den Zielen und Prinzipien der Bewegung gut auskenne (hab sie übersetzt) und nenne mich in solchen Fällen "Pressesprecher". Das hat rein praktische Gründe und besagt nicht, dass meine Stimme mehr zählen würde, deshalb stelle ich die Briefe auch immer erst zur Diskussion. Es ist immer etwas problematisch, weil man ja nicht wirklich Sprecher einer basisdemokratischen Organisation sein kann. Jedoch bekomme ich auf diese Weise auch Zugriff auf die Medien, die wir als Einzelpersonen nicht hätten.

Was man auch tun könnte sind Unterschriftenlisten, das dürfte in der Organisation allerdings ausarten.