Science Fiction

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Beitragvon Andreas Müller » So 22. Jul 2007, 13:26

nach Stargate-Vorbild, die verwandeln sich da ja auch in gleißendes Licht


Das sind aber evolutionär weiterentwickelte Menschen, so eine Art "Übermenschen". Aber wenn du willst, kannst du uns schon so nennen. :^^:

Stargate rulez. :gott:
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Beitragvon Münchhausen » So 22. Jul 2007, 14:51

Stargate rulez.:gott:


Triviale Sci Fiction.. schon mal was von Stanislav Lem oder Isaac Asimov gelesen?

mfg
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Beitragvon Klaus » So 22. Jul 2007, 15:17

oder Snjegov?
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Beitragvon Andreas Müller » So 22. Jul 2007, 15:33

Stargate ist schön selbstironisch und nimmt sich nicht so ernst und wichtig. Ernsthafte SciFi kann ich, wie auch ernsthafte Fantasy, auf den Tod nicht ausstehen. Stargate macht als Serie alles richtig, deshalb ist sie auch die erfolgreichste TV-Serie, die es jemals gab. Charakterkonflikte, abwechslungsreiche Handlung, Humor, Action - stimmt alles. Die Kanadier haben's drauf. :gott:

Außerdem ist sie so schön religionskritisch geworden mit dem Kampf gegen die Christen, ähm, "Ori".
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Beitragvon Falk » So 22. Jul 2007, 16:56

Dann oute ich mich mal als Babylon-5-Fan - besonders die schön mittelalterlich-mystischen Narn haben es mir angetan. :D
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Beitragvon Münchhausen » So 22. Jul 2007, 17:37

Tiefer Off Topic Bereich
Hat die Gurke noch was zu sagen?
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Beitragvon Andreas Müller » So 22. Jul 2007, 21:40

Thread geteilt, jetzt ist es on-topic. :^^:
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Beitragvon Münchhausen » Mo 23. Jul 2007, 17:58

Absolut sind die "Unterwegs in die Welt von Morgen" Bücher, insgesamt 50 Stück mit jeweils zwei bedeutenden Sci Fiction Geschichten,
Frank Herbert, Ray Bradbury, Robert A Heinlein, Arthur C Clark...
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Beitragvon Klaus » Mo 23. Jul 2007, 18:02

Dan Simmons "Neuromancer", Charles Stross "Supernova" :^^:
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Beitragvon Münchhausen » Mo 23. Jul 2007, 18:05

Ich start demnächst mit Jules Vernes 20 000 Meilen unter dem Meer,
kennt wer "Das Ding aus dem Eis" (Der Film dazu heiß The Thing)
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Beitragvon pedrillo » Mo 23. Jul 2007, 18:51

Hier ist jetzt so eine Art "Wer kennt die besten Science-Fiction-Autoren"-Thread entstanden, oder? Die Chance will ich gerne nutzen, um auf einige Autoren hinzuweisen. Die Abgrenzung zwischen SF und Fantasy ist dabei natürlich gelegentlich schwierig.

Für mich wichtig sind
Stanislaw Lem
H. G. Wells
Jules Verne
Kurd Laßwitz
Ray Bradbury
Douglas Adams
Terry Pratchett

Eine der großen Vorzüge der Science Fiction ist, dass man sich in dieser Literaturgattung nicht nur mit "Science", sondern auch ernsthaft-spielerisch mit fiktiven (oder auch existierenden) Gesellschaftsentwürfen oder gesellschaftlichen wie auch religiösen Entwicklungen auseinander setzen kann. Auf die Bedeutung von H. G. Wells kann ich in dem Zusammenhang gar nicht genug hinweisen. Die Diskussion, ob SF in Gänze zur Trivialliteratur oder nicht doch zu einem großen Teil zur Hochliteratur gerechnet werden muss, ist ja zum Glück seit Jahrzehnten vorbei.

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Beitragvon Münchhausen » Mo 23. Jul 2007, 18:56

Terrs Prachett

Strata, hat er sonst noch einen Sci Fi Roman geschrieben?
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Beitragvon pedrillo » Mo 23. Jul 2007, 20:28

Münchhausen hat geschrieben:Terrs Prachett

Strata, hat er sonst noch einen Sci Fi Roman geschrieben?


"Die dunkle Seite der Sonne" wird wohl auch einer engen Auslegung des Begriffs SciFi gerecht. Aber wie ich oben ausdrücklich geschrieben habe, sehe ich die Abgrenzung nicht so eng. Entscheidend ist für mich das Erdenken fiktiver Welten, um mit diesen Werkzeug technische, gesellschaftliche, weltanschauliche oder auch romantechnische Probleme anzugehen.

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Beitragvon Klaus » Mo 23. Jul 2007, 20:37

Kurt Laßwitz "Auf zwei Planeten" :gott:
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Beitragvon Münchhausen » Mo 23. Jul 2007, 20:43

Entscheidend ist für mich das Erdenken fiktiver Welten, um mit diesen Werkzeug technische, gesellschaftliche, weltanschauliche oder auch romantechnische Probleme anzugehen


Genau darin sehe ich das problem "moderner" Science Fiction, vorzüglich aus dem amerikansichen Raum in dem diese Gesellschaftskritische Haltung der Sci Fiction (Wenn man Sci Fi generalisieren könnte..) volkommen verloren gegangen ist und nur mehr eine Darstellung von Kriegen in verschiedenen Zeiten unter verschiedenen Bedingungen aber unter dem Jargon "Notwendig" vorhanden ist.
Ich beziehe mich dabei vorallem auf Sci Fi Bestseller, dass nebenbei noch immer jährlich lesenswerte Bücher mit rentablen Inhalt auf den Sci Fi Markt kommen ist mir klar. Der kalte Krieg ist negativ an sich, aber die Literatur die er geprägt hat möcht ich nicht missen (z.B Stanislav Lem oder Mordecai Roshwald)

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Beitragvon pedrillo » Mo 23. Jul 2007, 21:15

Klaus hat geschrieben:Kurt Laßwitz "Auf zwei Planeten" :gott:


Ja, unbedingt.

"Das Andenken dieses Edlen ist unvergesslich. Er war der Führer auf dem Wege, den die Welt nun wandeln kann zu Freiheit und Frieden" - um den letzten Satz des Romans mit dem passenden Pathos mal zu zitieren. (Aber Kurd bitte mit "d"...).

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Beitragvon Münchhausen » Mo 23. Jul 2007, 21:20

Mordecai Roshwald - Das Ultimatum (Level 7)

Letzter Satz:
Ich kann nicht mehr sehen o Freunde Menschen Mutter die-
Sonne ich ich


Was für ein Ende :(
:gott:
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Beitragvon Klaus » Di 24. Jul 2007, 08:35

@pedrillo, klar doch mit d, :^^: stark ist die Schilderung als die Marsbewohner das kaiserliche Heer der Deutschen entwaffnen, ein Grund dafür waqrum dieses Buch zur Kaiser-Zeit nicht gelitten wurde in Deutschland.
@Münchhausenn, Lem ist "must read".
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Beitragvon molosovsky » Di 24. Jul 2007, 18:33

Ach, das ist aber fein, daß hier sozusagen MEIN spezielles ›Edel-Phantastik-Fachdepp‹-Thema aufs Tapet kommt.

Nach meiner ›Konfession‹ gefragt, antworte ich gerne: ich bin Phantast.
Mein Phantastik-Standpunkt ist ein maximaler, sprich: ich halte das allermeiste, was zwischen Menschen an Stimmungswettermacherei und Weltbildbastelei abgeht für mehr oder minder phantastisch. Eben nicht nur die klassische Trias Horror / Science Fiction / Fantasy, sondern im engeren Sinne auch Religion, Mythen, Philosophie und Ideologie (und selbst die Mathematik ist eine ›Wirklichkeits-Umschreibung‹, also strengste Phantastik).

Dennoch glaube ich selber nicht an Mumbo-Jumbo, obwohl ich anerkenne, daß z.B. Gott für diejenigen, die von seiner Existenz überzeugt sind, eben ›real‹ ist. Ist nicht groß anders, als mein eigener Kleinkinderglaube an Pumukel oder Batman :)

Zum Thema SF hab ich vor kurzem ein extrem erhellendes Buch besprochen. Da will ich Euch den Link nicht vorenthalten.

Simon Spiegel »Zur Konstitution des Wunderbaren – Zu einer Poetik des Science-Fiction-Films«.
Wer hier in der Runde ein wenig Ahnung / Interesse hat und es leid ist, daß z.B. die Beschäftigung mit Genre-Studien im Deutschsprachigen größtenteils arg rückständig ist, dem sei meine Rezi und naturlich erst recht Simon Spiegels Buch inniglich zur Beherzigung anempfohlen.

Grüße
Alex / molo

Ach ja: MEINE Lieblings-SF-Autoren

Neal Stephenson, z.B. »Diamond Age«, »Snow Crash«, »Cryptonomikon« und »Der Barock-Zyklus«
Stanislav Lem, vor allem seine Ion Tichy-Bücher (»Futurologische Kongress« & »Sterntagebücher«)
Philip K. Dick, vor allem seine vielen schönen Kurzgeschichten
China Miéville, auch wenn seine drei Romane von der Welt Bas-Lag ganz wunderbar-erfrischende ›Hybrid-Bastarde‹ aus SF/Fantasy/Horror sind, eben ›Weird Fiction‹
Thor Kunkel, dessen »Restwelt«-Trio noch darauf wartet, daß sich ein deutschsprachiger Verlag traut, den dritten Teil zu verlegen. Die beiden vorhergehenden Teile »Endstufe« und »Das Schwarzlicht-Terrarium« sind aber allerfeinste, provokativ-engagierte SF-Literatur.
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Beitragvon Münchhausen » Mo 30. Jul 2007, 17:56

Ich habe gerade Robert A Heinleins Sternenkrieger (Star Ship Troopers als Verfilmung) gelesen, Heinlein scheint sehr naturalistsich veranlagt zu sein, stellenweise klingt das Buch wie die Einleitung von Richard Dawkins "Das egoistische Gen", einfach herrlich zu Lesen, schade dass der Film so brutal abweicht, eigentlich kann man das Buch und den Film daher auch nicht vergleichen.
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