Habe vor kurzem ein populärwissenschaftliches Buch über ungefähr "das Leben, das Universum und den ganzen Rest" gelesen und dort folgenden Gedanken entdeckt:
Stichwort Zeitreisen: Der Autor behauptet, dass solche prinzipiell nicht möglich seien, weil es die Zeit als solche gar nicht gibt. Im Gegensatz zur Materie und zum Raum, die es beide "wirklich gibt" (Was auch immer das philosophisch bedeutet), ist die Zeit nicht mehr als ein Hilfskonstrukt, um die Bewegung der Materie im Raum zu berechnen. Da man in einem Hilfskonstrukt nicht reisen kann, sind Zeitreisen ausgeschlossen, insb. in die Vergangenheit. Was die Zukunft angeht, kann man sich noch in die "Zwillingskonstellation" retten, in der ein Zwilling mit (fast) Lichtgeschwindigkeit rumreist, zurückkehrt und seinen Bruder (und den Rest der Welt) viel mehr gealtert vorfindet, als er selbst gealtert ist. Wenn man das als Zeitreise ansieht - gut und gern, ansonsten gilt das oben Gesagte.
Dass es die Zeit als solche, als Phänomen der Realität nicht gibt, ließ mich sehr staunen (wo die Physiker doch meistens Zeit in einem Atemzug mit Raum bemühen) - im Großen und Ganzen bin ich damit aber einverstanden.
Was meint ihr dazu? Gibts also keine Möglichkeit mehr, Elvis live zu erleben?