Zweitens heißt ein Anteil der Umwelt von 20 bis 40 Prozent nicht, dass man seine Intelligenz um 20 bis 40 Prozent steigern kann.
Der Anteil wird durch die Umwelt variiert. Also könnten Umweltfaktoren die Intelligenz um 20 bis 40 Prozent steigern. Besonders günstige Umweltfaktoren ermöglichen üben und lernen. Oder nicht?
Es entspricht einfach in keiner Weise der Erfahrung, dass man Intelligenz nicht steigern könnte. Wer Logikrätsel und Mathematik übt, der wird auch besser darin. Man kann nach einer Weile klarer Denken und gelangt schneller zur Lösung.
sie ist der höheren Intelligenz nicht unterlegen, weil die Gene, die eben diese geistige Veranlagung verursachen, sonst durch die natürlich Selektion ausgestorben wären.
Das ist ziemlich egal, weil eine hohe Intelligenz nun einmal Voraussetzung für bestimmte gesellschaftliche Positionen in unserem aktuellen System ist. Wenn du den Menschen sagst, dass sie immer dumm bleiben werden, dass solltest du besser ganz genau wissen, wovon du redest.
Die Ursache dafür, dass so viele Menschen glauben, alle Menschen seien gleich, liegt wohl darin, dass sie befürchten, Chancengleichheit sei sonst nicht möglich.
Darum geht es nicht. Klar sind die Leute unterschiedlich intelligent. Ich meine nur, dass sie innerhalb bestimmter Grenzen die Möglichkeit haben, ihre Intelligenz zu steigern und bislang habe ich nirgends gelesen, dass man schon eindeutig weiß, dass dem nicht so ist. Außerdem geht es nicht nur um Chancengleichheit. Wenn man seine Intelligenz nicht steigern kann, dann ist doch alles völlig sinnlos. Man wird seine Ziele ohnehin nie erreichen, warum sollte man dann noch weiterleben wollen? Und gerade darum geht es doch in unserer Gesellschaft: Soziales Ansehen, sozialer Status. Wenn du den Leuten sagst, sie können aufgrund ihrer Natur nicht "aufrücken", dann ist das ziemlich kritisch. Du müsstest das schon beweisen.