Klaus hat geschrieben:Wer das leugnet ist ein abgebrühter, gefühlskalter Spinner.
Eigentlich muss ich mir so einen Mist überhaupt nicht antun. Das hier ist ein Brightsforum, mit eindeutigen Zugangsprinzipien. Stine, du verbreitest religiösen Müll.
stine hat geschrieben:Die Seele kann nicht bewiesen werden, o.k. soweit sind wir auch, aber sie kann auch nicht abgestritten werden. Wir funktionieren nun mal zu einem erheblichen Teil über unseren Seelenzustand.
stine hat geschrieben:stine hat geschrieben:Die Seele kann nicht bewiesen werden, o.k. soweit sind wir auch, aber sie kann auch nicht abgestritten werden. Wir funktionieren nun mal zu einem erheblichen Teil über unseren Seelenzustand.
Wenn das nicht stimmen würde, dann wären Trauer und Freude, Wohlsein und Schmerz, und viele andere Gefühle, nur als chemischer Ablauf in unserem Gehirn messbar.
Aber diese Gefühle spüren wir genauso, wie einen verdorbenen Magen oder einen geprellten Daumen. Es kann uns körperlich krank machen, was in der Seele weh tut. Und der Auslöser dafür sind Verhaltensweisen anderer und eigene und keine verdorbenen Hamburger oder Medizinbälle im Sportunterricht.
stine hat geschrieben:Es kann uns körperlich krank machen, was in der Seele weh tut.
jan hat geschrieben:Das lässt sich doch am einfachsten mit einem Gehirn ohne unabhängige Seele erklären, offensichtlich kann das Schmerzzentrum also sowohl von intern aus dem Gehirn als auch extern über die Nerven angesprochen werden.
pinkwoolf hat geschrieben:Mir scheint, die Antwort darauf wüssten nur Yogis, die sich diesem Problem durch jahrelanges Hungern genähert haben; und diese Antwort wäre mir suspekt.
jan hat geschrieben:wäre es doch vorteilhaft die genauen neurologischen Abläufe zu kennen um das Gehirn gezielt beeinflussen zu können, das Problem ist dabei, dass man viele Abläufe im Gehirn dafür noch nicht genau genug kennt.
ostfriese hat geschrieben:Gerhard, versuchen wir doch mal, vom Fleck zu kommen.
Aber wir könnten zur Abwechslung mal was anderes diskutieren: Was wäre, wenn Du Recht hättest? Hülfe es der Verständigung zwischen Naturalisten und Gläubischen in irgendeiner Weise, wenn sie in der Suche nach dem "Logos" eine gemeinsame Wurzel ihrer Welterklärungsversuche entdeckten? Und wer müsste sich Deiner Meinung nach in welcher Weise von der Stelle bewegen, damit sich die heute vertretenen Positionen annäherten?
gerhard hat geschrieben:Eine re-formierte christliche Religion macht nicht menschlich-moralischer, sondern befähigt den aufgeklärten Menschen in der naturalistischen Logik des gesamten kosmischen Geschehen, für die er sich begeistert, eine höhere Bestimmung (ehem. als Wort Gottes bezeichnet und als Jesus personifiziert) wahrzunehmen und dieser als geistbegabtes Schöpfungs-werk-zeuge ökologisch und weltökonomisch zu folgen.
ostfriese hat geschrieben:Ich bin Zeuge eines nach mathematischen Gesichtspunkten wunderschönen, aber völlig sinnlosen evolvierenden Universums, das keines Schöpfers und keines kreativen, schöpferischen Prinzips bedurfte. Und daher werde ich ein solch unplausibles* Prinzip auch nicht künstlich hinein deuten, nur um Christen eventuell davon zu überzeugen, dass man sich irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner verständigen könnte.
*Die Geschichte der Natur ist eine überwältigende Dokumentation völliger Plan- und Sinnlosigkeit.
ostfriese hat geschrieben:gerhard hat geschrieben:Eine re-formierte christliche Religion macht nicht menschlich-moralischer, sondern befähigt den aufgeklärten Menschen in der naturalistischen Logik des gesamten kosmischen Geschehen, für die er sich begeistert, eine höhere Bestimmung (ehem. als Wort Gottes bezeichnet und als Jesus personifiziert) wahrzunehmen und dieser als geistbegabtes Schöpfungs-werk-zeuge ökologisch und weltökonomisch zu folgen.
Dieser Satz klingt hübsch, entbehrt aber für mich jeder Plausibilität.
Gerade weil ich die "Logik des kosmischen Geschehens" ziemlich gut verstanden und mich mit ihr angefreundet habe, kann ich eine "höhere Bestimmung" weder rational annehmen, sondern emotional wahrnehmen.
Also vermag ich dieser angeblichen Bestimmung schon gar nicht zu "folgen".
Ich bin Zeuge eines nach mathematischen Gesichtspunkten wunderschönen, aber völlig sinnlosen evolvierenden Universums, das keines Schöpfers und keines kreativen, schöpferischen Prinzips bedurfte. Und daher werde ich ein solch unplausibles* Prinzip auch nicht künstlich hinein deuten, nur um Christen eventuell davon zu überzeugen, dass man sich irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner verständigen könnte.
Zumal Du ja weiter unten ausführst, dass Christen auf die Idee des Logos auch nicht gerade begeistert anspringen.
*Die Geschichte der Natur ist eine überwältigende Dokumentation völliger Plan- und Sinnlosigkeit. Weshalb das Bewusstsein auch nur parallel mit dem Humor evolvieren konnte -- eine hinreichend klarsichtige AI ohne Humor wäre notwendig depressiv bis suizidal, das hat Douglas Adams scharfsinnig erkannt.
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