Warum Religionen nicht moralischer machen

Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 13:07

Na gut, dann lasse ich die Alt-Katholiken halt in Ruhe.

Hacken wir halt hier weiter auf den armen Gläubigen herum, obwohl man das ja gar nicht darf.

Sonst sind die beleidigt und sprengen sich vor meinem Frühstückstisch in die Luft. Aus Protest, damit sie hinterher damit glänzen können, wie vehement sie sich durchgesetzt haben und welchen Druck sie mit ihrer Argumentation erzeugt haben. Ist nicht schön, weil so ein Gesprengter sich ja nicht mehr nur vorm Frühstückstisch, sondern praktisch überall im Raum aufhält.

An was glaubt so ein Vogel eigentlich nachdem er seine Argumente vorgebracht hat?
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon emporda » Di 18. Dez 2007, 13:10

stine hat geschrieben:Könnte es sein, dass religionslose Humanisten vergessen haben, dass Gläubige auch Menschen sind :nosmile: ?LG stine
Nein, durchaus nicht. Nur sehen wir in diesen Menschen so eine Art geistige Krüppel - vergleichbar mit einer heilbaren physischen Lähmung, Es sind Opfer eine perfiden Manipulation mit dem Ziel kommerzieller Ausbeutung.
Das ist nicht persönlich gemeint.
JustFrank hat geschrieben:An was glaubt so ein Vogel eigentlich nachdem er seine Argumente vorgebracht hat?
Wenn Gerhard es mit seiner total verquasten Rhetorik bisher nicht geschafft hat es darzulegen, was erwartest Du dann? Stine schneidet da nicht viel besser ab. Sie gesteht nur, daß sie Angst hat vor einer Welt ohne Gott, ohne Glauben, ohne Friede-Freude-Eierkuchen und damit zwangsläufig ohne den allwissenden Tattergreis in Rom - der ist immerhin Gottes Stellvertreter. Das hat er selber so festgelegt und benötigt damit nach christlicher Logik keinen Beweis - wie auch immer.
Übrigens, Stellvertreter sind sehr sehr wichtige Persönlichkeiten. Ich kenne da einen Herrn Rudolf Hess. Ein Neffe von mir war sein seelischer Betreuer (Pfarrer Alfred Kopelke) während eines beruflich bedingtem Zwangsurlaubs in Spandau.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 13:23

emporda hat geschrieben:Stine schneidet da nicht viel besser ab. Sie gesteht nur, daß sie Angst hat vor einer Welt ohne Gott, ohne Glauben, ohne Friede-Freude-Eierkuchen ...

Was wäre so schlimm, am Friede-Freude-Eierkuchen?

LG stine
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 13:24

Kapier ich nicht???

Eine Welt ohne Götter und deren selbsternannten Vertretern wäre doch dem Frieden, der Freude und vielleicht sogar dem Eierkuchen viel näher!
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon Klaus » Di 18. Dez 2007, 13:25

Was wäre so schlimm, am Friede-Freude-Eierkuchen?

Weil es nicht die Realität war, ist und jemals sein wird.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 13:36

Okay, mal anderherum betrachtet:

Beten und Selbstmordattentate sind beides Tätigkeiten, die Menschen aufgrund ihrer religiösen Überzeugung ausführen.

Beten macht Menschen nur ein wenig dümmer, weil sie mal wieder leere Worte ins Leere gesprochen haben. Sei's drum! Selbstmordattentate aber machen Menschen viel toter, obwohl auch hier die Religion der Auslöser ist.

Wenn also eine Geisteshaltung von dummen Gerede bis zum Mord alles mögliche auslösen kann, könnte man dann nicht auf die Idee kommen, dass die Geisteshaltung an sich gefährlich ist?
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 13:55

JustFrank hat geschrieben:Okay, mal anderherum betrachtet:
Wenn also eine Geisteshaltung von dummen Gerede bis zum Mord alles mögliche auslösen kann, könnte man dann nicht auf die Idee kommen, dass die Geisteshaltung an sich gefährlich ist?

Da hast du recht.
Eine bestimmte Geisteshaltung ist immer dann gefährlich, wenn man die Umwelt ausknippst und nur noch der Schatten seines selbsthypnotisierten Inneren übrig bleibt.
Wenn man aber seine Umwelt wahrnimmt und seine Gesinnung vergleichend in den Raum zu stellen in der Lage ist, dann kann man sehr wohl abwägen, ob sie für andere auch gewinnbringend sein könnte oder nicht.
Nur wo der Glaube den Boden unter den Füßen verliert, ist er ein Irrglaube.

LG stine
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 14:00

stine hat geschrieben:Nur wo der Glaube den Boden unter den Füßen verliert, ist er ein Irrglaube.

LG stine


Nun, wenn also so ein Glaube in einen Irrglauben(ich seh da keinen Unterschied) umschlagen kann, bringt uns das nicht zu der Annahme, dass die Ursachen dafür im Glauben selbst liegen?
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon emporda » Di 18. Dez 2007, 14:07

JustFrank hat geschrieben:Wenn also eine Geisteshaltung von dummen Gerede bis zum Mord alles mögliche auslösen kann, könnte man dann nicht auf die Idee kommen, dass die Geisteshaltung an sich gefährlich ist?

Nein, denn Gott bestimmt und regelt alles. Krankheiten sind immer nur eine Strafe Gottes und ausschließlich intensives Beten kann den Menschen heilen. Naturkatastrophen sind immer nur eine Strafe Gottes, und nur intensives Beten kann den Menschen davor beschützen, Armut ist nur eine Strafe Gottes und nur intensives Beten kann die Wende bringen.

Wer also trotzdem krank und arm wird oder im Fluß ertrinkt oder in einer Lawine erfriert, der hat nur nicht intensiv genug gebetet. Letztendlich ist der Mensch nur ein blinder und dummer Haufen von Zellen, der wie eine tibetanische Gebetsmühle sein Vaterunser runterbrabbeln muß, damit ihn Gottes Rache noch vor dem natürlichen Zelltot verschont.

Stine, ich bin echt traurig für Dein Schicksal.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 14:09

JustFrank hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Nur wo der Glaube den Boden unter den Füßen verliert, ist er ein Irrglaube.

LG stine


Nun, wenn also so ein Glaube in einen Irrglauben(ich seh da keinen Unterschied) umschlagen kann, bringt uns das nicht zu der Annahme, dass die Ursachen dafür im Glauben selbst liegen?


Ich denke nicht.
Der Glaube an einen Schöpfer ist ja nichts gefährliches. Gefährlich wird er nur dann, wenn behauptet wird, dem Schöpfer sind Ungläubige ein Dorn im Auge und sie müssen vernichtet werden. Aber ist nicht jede Ideologie schlecht, die Andersdenkende verurteilt?

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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 14:09

[quote="emporda"]Krankheiten sind immer nur eine Strafe Gottes und ausschließlich intensives Beten kann den Menschen heilen. Naturkatastrophen sind immer nur eine Strafe Gottes, und nur intensives Beten kann den Menschen davor beschützen, Armut ist nur eine Strafe Gottes und nur intensives Beten kann die Wende bringen.

Komisch, komisch! Warum ist dann kein Fall nachgewiesen, in dem ein Gebet etwas bewirkt hätte?
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 14:14

JustFrank hat geschrieben:Warum ist dann kein Fall nachgewiesen, in dem ein Gebet etwas bewirkt hätte?

Das Gebet verändert nicht die Welt, es verändert den Menschen.
Und dann bewirkt es auch etwas!
In der glaubenslosen Welt nennt man das Autosuggestion.
Die Lehre der Autosuggestion wurde von dem französischen Apotheker Emile Coué im 19. Jahrhundert entwickelt. Er bemerkte, dass die Wirkung der Medikamente, die er seinen Kunden gab, davon beeinflusst wurde, mit welchen Worten er sie ihnen überreichte. Aus dieser Beobachtung entwickelte er den Gedanken, dass jeder Mensch sein Wohlbefinden steigern kann, indem er sich selbst Suggestionsformeln vorsagt.

LG stine
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon emporda » Di 18. Dez 2007, 14:15

stine hat geschrieben: Aber ist nicht jede Ideologie schlecht, die Andersdenkende verurteilt?
LG stine

Dann verstehe ich Dich nicht. Seit dem 5.ten oder 6.ten Jahrhundert hat der Vatikan allen Nichtchristen bzw. Heiden das Menschsein abgesprochen und die Entscheidung niemals revidiert. Man kann kann also jeden Nichtchristen als Heiden kaputt quetschen wie eine Laus oder einen Floh, nach der christlichen Ideologie samt der päpstlichen Allwissenheit ist man deswegen zu keiner Reue oder Einsicht verpflichtet - im Gegenteil, solch gute Taten werden im Himmel belohnt
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 14:16

stine hat geschrieben:Ich denke nicht.
Der Glaube an einen Schöpfer ist ja nichts gefährliches. Gefährlich wird er nur dann, wenn behauptet wird, dem Schöpfer sind Ungläubige ein Dorn im Auge und sie müssen vernichtet werden. Aber ist nicht jede Ideologie schlecht, die Andersdenkende verurteilt?

LG stine


Beispiel:

Ich besaufe mich und fahre im Alkoholrausch eine alte Oma um. Nüchtern hätte ich die Frau erkannt und sie nicht mit 800 Kilogramm Auto in den Asphalt eingeprägt. Ist mir vorher noch nie passiert, wenn ich gesoffen habe.

Was ist die Ursache für die plattgefahrene Omi?
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon emporda » Di 18. Dez 2007, 14:22

JustFrank hat geschrieben:Komisch, komisch! Warum ist dann kein Fall nachgewiesen, in dem ein Gebet etwas bewirkt hätte?
Es gab vor Jahren in den USA eine große Reihenuntersuchung mit herzkranken Patienten in 3 Guppen (1) für die unwissentlich gebetet wurde, (2) für die wissentlich gebetet wurde und (3) für die nicht gebetet wurde.
Nur die Gruppe (2) hatte eine statistisch signifikante höhere Todesrate, zurückzuführen auf den erhöhten Streß in Erwartung der göttliche Heilung. Das ist kein Scherz.

Stine, wie war dazu Deine Erklärung, oder hat Gott das nur wieder bewirkt um uns zu verwirren und unseren Glauben zu prüfen.
Zuletzt geändert von emporda am Di 18. Dez 2007, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 14:25

@emporda und JustFrank:
Ihr denkt sicherlich, jeder Gläubige ist bescheuert und läuft mit Nebelschwaden vorm Gesicht durch die Welt, nicht wahr?
Das lese ich zumindest aus euren Posts. Da kann ich euch beruhigen. Bei mir wenigstens ist das nicht so.
Ich möchte mich aber auch nicht als vatikanischer Fürsprecher verstehen, weil ich davon immer noch zu wenig Ahnung habe. Nach meinem Dafürhalten kann jeder glücklich werden wie er möchte - nur Verständnis für den anderen ist bei mir gefragt.

Wenigstens an Weihnachten :santagrin: !

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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 14:27

emporda hat geschrieben:Stine, wie war dazu Deine Erklärung, oder hat Gott das nur wieder bewirkt um uns zu verwirren und unseren Glauben zu prüfen.

Man soll den lieben Gott eben nicht herausfordern, gell.

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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon JustFrank » Di 18. Dez 2007, 14:35

stine hat geschrieben:Aus dieser Beobachtung entwickelte er den Gedanken, dass jeder Mensch sein Wohlbefinden steigern kann, indem er sich selbst Suggestionsformeln vorsagt.


Da sind wir doch beim Punkt: Die Simulationssoftware in unserem Hirn funktioniert nämlich genauso gut, wenn wir uns Dinge, die uns vorgesagt wurden vorsagen. Sie simuliert dann für uns, dass die Parole war wäre, was immer auch ihr Inhalt (oder Auftrag?) war. Diese Art der Selbstäuschung ist einer der ganz gefährlichen Mechanismen im Arsenal der Geistesvergifter.

Das Absurde ist doch, dass die Täuschung nur im Gehirn, aber nicht in der Realität geschieht.

Ganz plötzlich empfinden sich schwerkranke Menschen als gesund. Tatsächlich sind sie genauso krank und sterben genauso schnell.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon emporda » Di 18. Dez 2007, 14:35

stine hat geschrieben:Man soll den lieben Gott eben nicht herausfordern, gell.LG stine

Viel Feind, viel Ehr sagte schon Wilhelm II, und der war bekanntlich nicht einer der Hellsten.
Ich hab den goßen Wutziputzi beleidigt, weil ich seine Existenz leugnete.
ich habe den große Zampano gekränkt, weil ich seine Zuständigkeit in Zweifel gezogen habe.
und jetzt zürnt mir auch noch der Rauschebartmann, weil ich seine Epigonin Stine nicht ernst nehme

Das wird ein bescheuertes Weihnachtsfest werden. Zum Glück liebt mich mein Hund Susi ungebrochen und leckt meine Füße - welch ein seelischer Trost

stine hat geschrieben:Ihr denkt sicherlich, jeder Gläubige ist bescheuert und läuft mit Nebelschwaden vorm Gesicht durch die Welt, nicht wahr?
Das lese ich zumindest aus euren Posts. Da kann ich euch beruhigen. Bei mir wenigstens ist das nicht so.

Woher willst Du das wissen. Wer im Nebel geboren wurde und aufgewachsen ist, der kann nicht wissen, was eine (geistig) freie Sicht bedeutet und wie sie funktioniert. Das ist wie in Russland, die wissen nach 70 Jahren Kommunismus auch nicht, was Demokratie ist und wie sie funktioniert.
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Re: Warum Religionen nicht moralischer machen

Beitragvon stine » Di 18. Dez 2007, 14:46

JustFrank hat geschrieben:Ganz plötzlich empfinden sich schwerkranke Menschen als gesund. Tatsächlich sind sie genauso krank und sterben genauso schnell.
Es gibt in der Medizin unerklärliche Selbstheilungsprozesse.

JustFrank hat geschrieben:Da sind wir doch beim Punkt: Die Simulationssoftware in unserem Hirn funktioniert nämlich genauso gut, wenn wir uns Dinge, die uns vorgesagt wurden vorsagen. Sie simuliert dann für uns, dass die Parole war wäre, was immer auch ihr Inhalt (oder Auftrag?) war. Diese Art der Selbstäuschung ist einer der ganz gefährlichen Mechanismen im Arsenal der Geistesvergifter.

Genau, das ist der Punkt!
Hier kommt der Inhalt der Gesinnung zum Tragen, ob es ein menschlich verträglicher oder eine absurder ist.
Wenn viele Menschen denken, sie könnten mit Gottes Hilfe und mit Nächstenliebe die Welt verändern, warum sollte man sie daran hindern? Die Frage nach einem Gott können wir nicht beantworten, aber warum sollen wir alles, was in seinem Namen Gutes geschieht verhindern wollen?

emporda hat geschrieben:Das wird ein bescheuertes Weihnachtsfest werden. Zum Glück liebt mich mein Hund Susi ungebrochen und leckt meine Füße - welch ein seelischer Trost

Ich hoffe nicht, lieber emporda, dass es sooo schlimm wird.
Was mich nur erstaunt, ist, dass Susi offensichtlich deine Seele entdeckt hat, wo du doch gar keine hast?
Chemische Hirnabläufe beim Belecken der Zehen?
Oh, oh!

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