Wie bunt ist Scientology?

Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon JustFrank » Do 17. Jan 2008, 14:16

Aber, aber! Wer wird sich denn wegen ein paar Wörter auf der Goldwaage gleich in die Wolle kriegen?

Wenn jemand Scientology als bunt wahrnimmt, wird das seine Gründe haben. Für mich sind das zwar schlichte Faschisten, aber das ist ja auch nur eine andere Sichtweise.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon pinkwoolf » Do 17. Jan 2008, 14:36

Trazy, ich glaube, ich habe "bunt" genauso verstanden, wie es gemeint war. Sollte mich wundern, wenn ich der einzige wäre.

:santagrin:
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Do 17. Jan 2008, 15:45

JustFrank hat geschrieben:Wenn jemand Scientology als bunt wahrnimmt, wird das seine Gründe haben.

Herje. Bunt sagt doch gar nix darüber aus wie die irgendwie sind. BLA! Ich meine lediglich dass die gutes Marketing betreiben! :motz:

Ich habe gar nicht thematisiert was die wollen usw.

pinkwoolf hat geschrieben:Trazy, ich glaube, ich habe "bunt" genauso verstanden, wie es gemeint war. Sollte mich wundern, wenn ich der einzige wäre.

:santagrin:

Wie was wo? ACHHHHHHHHHHHHHHHHHH. :motz:
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Neues von Tom Cruise

Beitragvon [C]Arrowman » Do 17. Jan 2008, 16:28



Ein Werbefilmchen der Church mit Tommy-Boy. :kotz:

Er redet unter anderem über Ethik. Er nutzt aber die SC-Definition, nach der Ethik als eine Art Einheit für Moral definiert ist. Ethisch sind alle Taten für die SC, und von der SC angeordnet sind, bringen also Pluspunkte. Wenn die "ethik sinkt, festgehalten in sog. Ethikakten, Dossiers über die Mitglieder der Church, Dossiers wie Schäuble sie gerne hätte, greifen Strafmaßnahmen (Geldstrafen, stupide Arbeiten, Demütigungen im Allgemeinen).

Ich werde wohl mal meine angefangene Serie über die SC auf dem Blog mal wieder aufnehmen, angefangen mit Narconnon und Kriminon, deren Einrichtungen für Arbeit mit Kriminellen und Drogensüchtigen.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Do 17. Jan 2008, 18:01

Ich sehe da nur den hellblauen Hintergrund des Borads.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon [C]Arrowman » Do 17. Jan 2008, 18:54

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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon pinkwoolf » Do 17. Jan 2008, 19:21

Being a scientologist, when you drive past an accident, it's not like anyone else - if you drive past, you know you have to do something about it. Because you know you're the only one who can really help. That's what drives me.

Da beackert Cruise doch nun wirklich moralisches Brachland. Wer käme denn sonst auf diese Idee?
Wie weit er dabei wohl geht? Handy zücken und Polizei anrufen, oder mit dem Taschenmesser eine Notoperation durchführen?

:handy:
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon [C]Arrowman » Do 17. Jan 2008, 19:28

Handy zücken und Polizei anrufen


nicht ganz, Handy zücken, Foto machen, dann Polizei rufen
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon pinkwoolf » Do 17. Jan 2008, 20:39

Übrigens ist das Video soeben von Scientology gesperrt worden. Auszüge gibt's noch hier:
http://www.spiegel.de/video/video-25964.html
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Klaus » Do 17. Jan 2008, 20:43

Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Church of Scientology International nicht mehr verfügbar.

Das ist die Begündung. Die Fleischbeschauer wollen allein sein
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Myron » Do 17. Jan 2008, 20:49

pinkwoolf hat geschrieben:Übrigens ist das Video soeben von Scientology gesperrt worden. Auszüge gibt's noch hier:
http://www.spiegel.de/video/video-25964.html


Dieser Link funktioniert noch:

http://www.myvideo.de/watch/3175770
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Do 17. Jan 2008, 22:00

Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Church of Scientology International nicht mehr verfügbar.
Seit wann haben Verbrecherorganisationen Rechte? Ach ja, wir leben ja in einer Welt in der das Geld regiert. Das sieht nicht gut aus für die Brights. Es gibt weder einen Schatzmeister, noch einen Schatz, noch irgendwas. Es gäbe nicht einmal Menschen, die analog so ein Video sperren würden im Auftrag von wem auch immer.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Klaus » Do 17. Jan 2008, 22:43

trazy, wenn ich mir das von dir geschriebene durchlese, muss ich dir Recht geben.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Fr 18. Jan 2008, 01:19

Deshalb geht es mir um das "bunt"-e, deshalb das Thema. Scientology eignet sich lediglich als Paradebeispiel. Wir brauchen gar kein anderes Beispiel, weil ich denke dass die das am Besten beherrschen (Glaubens-Marketing ist gemeint).

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass wir alle in potentieller Gefahr sind durch Scientology oder durch Moslems oder oder. Aktuell sind wir vielleicht noch nicht unter Beobachtung. Aktuell sind wir vielleicht noch harmlos, vielleicht auch noch lange. Niemand weiß wie die Zukunft aussieht, aber wir brauchen Macht und Geld, vielleicht noch nicht heute, aber irgendwann wird man darauf angewiesen sein. Ihr seid euch schon bewusst, dass ihr euch den Großteil der Menschheit quasi zum Feind macht?

Vielleicht findet jemand wieder irgendwas, das an meinem Text nicht passt o.ä. , aber insgesamt sollte meine Absicht erkennbar sein.

Anfänglich im Thema geschrieben:
Twilight hat geschrieben:Müssen sich denn Brights überhaupt irgendwie vermarkten? Reicht es nicht, wenn naturalistische Weltanschauungen langsam aber stetig die Religion ersetzen?

Ich vermute, dass das leider nicht reicht, nicht wenn wir es mit Gegenern wie Scientology zu tun haben. Militärstrategen haben konkrete Pläne wo welche Manöver gemacht werden müssen, wie die Reihenfolge ist und wann wo umgedacht werden muss. Besitzen wir Karten über die Machtverteilung von religiösen Orten in der Welt? Können wir irgendwelche Operationen starten absolut systematisch unsere Ziele durchzusetzen?

Gibt es einen einheitlichen atheistischen oder anti-theistischen Hauptvertreter, der Sprach-Rohr für unsere (Anti-)Glaubens-Interessen ist? In der EU hat man mittlerweile auch noch keinen einheitlichen Vertreter für Außenpolitik: In der Folge bedeutet das starker Machtverlusst. So lange wir keine Lösung finden bleibt alles schwierig.

Haben wir eine Art demokratisches System, wie die Katholiken-Oberhäupter, die Ihren Papst wählen? Gibt es eine Organisationsform, die ein Großteil akzeptieren würde? Alles sieht noch nach einer "blutigen" Anfangsphase aus. Zu viele Fragen werden noch wahrscheinlich über sehr lange Zeiträume ungeklärt bleiben. Wir brauchen noch sehr viele Misserfolge, aus denen man erstarken kann.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon JustFrank » Fr 18. Jan 2008, 08:38

trazy hat geschrieben:
Gibt es einen einheitlichen atheistischen oder anti-theistischen Hauptvertreter, der Sprach-Rohr für unsere (Anti-)Glaubens-Interessen ist? In der EU hat man mittlerweile auch noch keinen einheitlichen Vertreter für Außenpolitik: In der Folge bedeutet das starker Machtverlusst. So lange wir keine Lösung finden bleibt alles schwierig.



Nein, gibt es zum Glück nicht! Sollte es auch gar nicht geben. Ich will auch gerne erklären, warum nicht:

Wenn wir uns organisieren, wie eine militärische Truppe, mit dem Ziel eine Überzeugung zu verbreiten, wie eine Religion, mit einem Führer, wie eine Sekte, was sind wir dann?

Sind wir dann nicht genau so, wie die?

Betreiben wir damit nicht auch eine Uniformierung unserer Ansichten?

Blicken wir dann zum brightesten aller Brights auf, damit er uns den Weg zum Licht weise?

Ich sehe alles, was du als Schwächen verdammst, tatsächlich als unsere Stärken an. Denn gegen einen Haufen Leute, die alle eigene, weitgehend selbst erdachte Standpunkte vertreten, die jeder einzelne hier auch so überzeugend darstellen, wie es die ganze Scientologengrütze noch nicht einmal als Großkonzern kann, sind diese Typen schlichtweg wehrlos! Da fehlen ihnen die Methoden und die Kreativität. Wir haben hier ständig die Möglichkeit, neue Standpunkte zu lesen, zu überdenken und unsere eigene Weltsicht so zu erweitern. Bei den Scientologen wird der Standpunkt strikt vorgegeben und ist kaum diskutierbar.

Und jetzt überlegen wir doch mal, wo in diesem Spiel die armen Willies sitzen?

Richtig! Auf der anderen Seite!
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Fr 18. Jan 2008, 13:58

JustFrank hat geschrieben:Nein, gibt es zum Glück nicht! Sollte es auch gar nicht geben. Ich will auch gerne erklären, warum nicht:

Es geht mir nur um den kleinsten gemeinsamen Nenner.
JustFrank hat geschrieben:Wenn wir uns organisieren, wie eine militärische Truppe, mit dem Ziel eine Überzeugung zu verbreiten, wie eine Religion, mit einem Führer, wie eine Sekte, was sind wir dann?

Ist ein Bürgermeister von einer Stadt ein Hitler oder Stalin oder ein Generalsekretär von einer Partei?
Von Militärisierung war außerdem keine Rede. Es ging mir um gezieltes Wirken.

JustFrank hat geschrieben:Sind wir dann nicht genau so, wie die?

Ich will doch auch keine neue Gemeinde. Aber einen Krieg gewinnt man doch nicht ohne zu Kämpfen oder ein Streitgespräch gewinnt man doch auch nicht ohne den Mund aufzumachen.


JustFrank hat geschrieben:Betreiben wir damit nicht auch eine Uniformierung unserer Ansichten?

Sorry, NEIN! Quatsch!

JustFrank hat geschrieben:Blicken wir dann zum brightesten aller Brights auf, damit er uns den Weg zum Licht weise?

Mensch du kannst doch frei denken, Also?

JustFrank hat geschrieben:Ich sehe alles, was du als Schwächen verdammst, tatsächlich als unsere Stärken an. Denn gegen einen Haufen Leute, die alle eigene, weitgehend selbst erdachte Standpunkte vertreten, die jeder einzelne hier auch so überzeugend darstellen, wie es die ganze Scientologengrütze noch nicht einmal als Großkonzern kann, sind diese Typen schlichtweg wehrlos!

Die meisten Menschen in der Welt sind mit Abstand keine Atheisten. Wie kannst du nur so ein Vertrauen in die Menschheit haben? Die Menschen bezahlen für Ihre eigene Manipulation. Wenn du Recht hättest, dann gäbe es schon jetzt viel mehr Atheismus.

JustFrank hat geschrieben:Da fehlen ihnen die Methoden und die Kreativität.

Das würde ich zu einem Thema machen, denn da denke ich genau umgekehrt!

JustFrank hat geschrieben:Wir haben hier ständig die Möglichkeit, neue Standpunkte zu lesen, zu überdenken und unsere eigene Weltsicht so zu erweitern. Bei den Scientologen wird der Standpunkt strikt vorgegeben und ist kaum diskutierbar.

Ja und?

JustFrank hat geschrieben:Und jetzt überlegen wir doch mal, wo in diesem Spiel die armen Willies sitzen?

Richtig! Auf der anderen Seite!

Mach das irgendetwas besser?

"Es ist schwerer eine vorgefertigte Meinung zu zertrümmern - als ein Atom" (Einstein)
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon HF******* » Fr 18. Jan 2008, 14:06

Da scheint jemand einen ganzen letzten Beitrag von JustFrank nicht richtig verstanden zu haben. Aber er/sie (?) liest diesen Hinweis ohnehin nicht, so dass auch kein wirklicher Erkenntnisgewinn möglich wäre, wenn ich es hier erklären würde.

Das Einstein-Zitat reißt es dann auch nicht wieder raus…
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon pinkwoolf » Fr 18. Jan 2008, 15:38

Scientology wird doch von den anderen Mystikern schon ausreichend beharkt.

Und in Bezug auf die letzteren hege ich auch durchaus noch Hoffnnung, dass immer mehr Menschen des Gezänks überdrüssig werden, welcher Skydaddy denn nun der beste ist. So sehr die Kirchenmänner und Mullahs auch den Schnabel aufreißen, für die meisten Bürger in Westeuropa ist das alles doch gar kein Thema. Die lassen sich, gemäß Pascal's wager, taufen, trauen und begraben.

:segen:
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon emporda » Fr 18. Jan 2008, 18:50

pinkwoolf hat geschrieben: Die lassen sich, gemäß Pascal's wager, taufen, trauen und begraben.

Zwischen trauen und begraben fehlt doch irgend etwas, sonst wären die alle schon ausgestorben - was was das blos noch
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon pinkwoolf » Fr 18. Jan 2008, 19:14

Emporda -

Ja was war das bloß noch...

Aber wer hört denn bei diesem Thema noch auf auf die verbalen Blähungen pädophiler Kostümträger?

:kg:
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