Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Mo 7. Apr 2008, 09:57

Wer kann aus dem Gedächtnis erklären mit welchen Begründungen die grossen Weltreligionen sich gegenseitig respektieren ?

Ich meine : Es müsste doch auf der Hand liegen, daß eine Lehre die sich als alleinige Wahrheit versteht, eine andere die gleiches tut darin nicht bestätigen kann. Also folgert denn dann daraus nicht auch sozusagen eine Art Kampf-Pflicht für jede Religion sich immer und jederzeit dazu zu bekennen, die Lehren der anderen Religionen für falsch und gefährlich zu halten ? In der Verantwortung für das Seelenheil der Menschen gründet sich doch die Pflicht bis zum Bittersten dafür zu kämpfen den Anhängern anderer Lehren die "Augen zu öffnen", oder etwa nicht ?

Wie argumentieren die heutigen Religionen nun diesen ökumenischen Respekt vor den jeweils anderen Spinnern herbei ?
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon stine » Mo 7. Apr 2008, 11:31

Soweit her ist es mit dem ökumenischen Respekt weltweit ja gar nicht.
Du siehst gerade bei den Muslimen, dass sie Andersgläubige als ungläubig bezeichnen und sie eben nicht respektieren. Dass man in der katholischen und evangelischen Kirche näher zusammenrückt, liegt am gemeinsamen Kern, nämlich dem Glauben an das Neue Testament.
Wer andere Beweggründe hat zu glauben, einen Buddha oder einen Grishna zB, der wird zwar respektiert, aber zusammenwachsen werden diese Religionen nie. Da es aber friedliebende Religionen sind, werden sie sich auch nicht bekriegen. Vor einer Zwangschristianisierung, wie Karl der Große sie bevorzugte, wird sich auch niemand mehr fürchten müssen.

LG stine
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon emporda » Mo 7. Apr 2008, 11:51

stine hat geschrieben: Vor einer Zwangschristianisierung, wie Karl der Große sie bevorzugte, wird sich auch niemand mehr fürchten müssen.LG stine
Zwang ist vielfältig. Der Islam behauptet heute, niemand werde gezwungen dem Glauben beizutreten, das sei rein freiwillig.
Wenn aber der Vater (die Mutter ist ja kein Mensch im islamischen Sinn sondern nur ein Besitzobjekt) bereits ein Muslim war, dann ist der Sproß zwangsläufig Muslim. Behauptet er Christ, Budhist oder sonstwas zu sein, dann wird er geköpft oder gesteinigt.
Wenn der Gute davon die Schnauze voll hat und diesem Glauben den Rücken kehrt, dann wird er geköpft oder gesteinigt.

Mit derartigen Glaubensbekenntnissen ist kein Dialog wie auch immer möglich.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Mo 7. Apr 2008, 13:34

stine hat geschrieben:Soweit her ist es mit dem ökumenischen Respekt weltweit ja gar nicht.
Du siehst gerade bei den Muslimen, dass sie Andersgläubige als ungläubig bezeichnen und sie eben nicht respektieren. Dass man in der katholischen und evangelischen Kirche näher zusammenrückt, liegt am gemeinsamen Kern, nämlich dem Glauben an das Neue Testament.
Wer andere Beweggründe hat zu glauben, einen Buddha oder einen Grishna zB, der wird zwar respektiert, aber zusammenwachsen werden diese Religionen nie. Da es aber friedliebende Religionen sind, werden sie sich auch nicht bekriegen. Vor einer Zwangschristianisierung, wie Karl der Große sie bevorzugte, wird sich auch niemand mehr fürchten müssen.

LG stine


Bitte Beachten, es geht mir hier um feine Nuancierungen !

Wieso zB äussert sich die katholische Kirche gegenüber den Muslimen nicht drastischer mit einer konkreteren Kernaussage und mit dem dringlichsten Appell, um über die äusserst bedrohliche Situation im falschen Glauben zu sein aufzuklären ? Die Nächstenliebe kann doch nicht als Argument dafür herhalten, warum jemand Angst davor hat eins auffe Schnauze zu kriegen , also kann sie NUR dafür herhalten als Argument dafür zu dienen jederzeit das Risiko einzugehen notfalls auch mal ein Risiko einzugehen :mg:
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Ari » Mo 7. Apr 2008, 14:13

Mark hat geschrieben:Wieso zB äussert sich die katholische Kirche gegenüber den Muslimen nicht drastischer mit einer konkreteren Kernaussage und mit dem dringlichsten Appell, um über die äusserst bedrohliche Situation im falschen Glauben zu sein aufzuklären ?

Ein Grund ist, dass man lieber gemeinsam die ungläubigen bekämpft. In Deutschland z.b. halten die Christen und Muslime gerne fest zusammen um ihre Privilegien (Kirchensteuer, §166 StGb etc.) zu sichern. Gemeinsame Besitzstandswahrung verbindet eben.
Selbst wenn Menschen die vom Islam zum Christentum übergewechselt wird von ihren Eltern der Tod angedroht wird hört man nie ein Aufschrei oder einen offziellen Protest. Man scheint sich wohl damit abgefunden zu haben die welt unter sich aufzuteilen.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Mo 7. Apr 2008, 14:32

Ari hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Wieso zB äussert sich die katholische Kirche gegenüber den Muslimen nicht drastischer mit einer konkreteren Kernaussage und mit dem dringlichsten Appell, um über die äusserst bedrohliche Situation im falschen Glauben zu sein aufzuklären ?

Ein Grund ist, dass man lieber gemeinsam die ungläubigen bekämpft. In Deutschland z.b. halten die Christen und Muslime gerne fest zusammen um ihre Privilegien (Kirchensteuer, §166 StGb etc.) zu sichern. Gemeinsame Besitzstandswahrung verbindet eben.
Selbst wenn Menschen die vom Islam zum Christentum übergewechselt wird von ihren Eltern der Tod angedroht wird hört man nie ein Aufschrei oder einen offziellen Protest. Man scheint sich wohl damit abgefunden zu haben die welt unter sich aufzuteilen.


Aber wie wird das offiziell formuliert ? Da steht doch offensichtlich Tür und Tor offen für handfeste pragmatische Kritik..
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Ari » Mo 7. Apr 2008, 14:36

Ja, die kommt z.b. in unserem Blog ja auch vor. Aber z.b. die katholische Kirche ist ein Meister im Aussitzen. Man kommentiert es eifnach nicht und hofft darauf das die Schäfchen lieber dem Hirten zur Schlachtbank folgen als die Wahrnung des "fremden" zu achten wohin sie der "gute Hirte" treibt.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon pinkwoolf » Mo 7. Apr 2008, 14:41

Auf Seiten der Christen fallen mir drei Möglichkeiten ein:
    1. Die Jerry Falwell-Strategie. Man kooperiert mit den orthodoxen Juden, damit die das Heilige Land gegen die Moslems verteidigen. Ehe die Posaunenstöße des Jüngsten Gerichts ertönen, werden sie schon noch auf die wahre Wahrheit kommen; und wenn nicht - Pech gehabt. Vielleicht kriegen sie ja in der Hölle einen der kühleren Plätze.
    2. Die guten Christen. Sie sehen in jedem Gottesgeschöpf die Anlage zum Guten; und es muss Gott doch gefallen, wenn man auch den armen Seelen der Ungläubigen Nächstenliebe zuteil werden lässt.
    3. Diejenigen, für die das Christentum vor allem eine soziale, caritative Aufgabe erfüllt. Ob sie an Gott glauben, wissen manche selber nicht so recht. Darunter soll es auch einige Geistliche geben.
Was für Beweggründe Moslems haben, die zu Gunsten eines Dialogs darauf verzichten, die Anerkennung von Allahs alleinigem Hoheitsrecht bei allen einzufordern - das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Mo 7. Apr 2008, 14:57

pinkwoolf hat geschrieben:Was für Beweggründe Moslems haben, die zu Gunsten eines Dialogs darauf verzichten, die Anerkennung von Allahs alleinigem Hoheitsrecht bei allen einzufordern - das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.


Welche Gründe kann es denn geben, wenn 2 + 2 nicht 4 ergeben soll ? Das müssen doch sehr abstrakte Gründe sein...

Von den Christen kommt immer viel Blabla, aber nichts zur eigentlichen Sache, wieso man es plötzlich so toleriert daß andere Menschen ihr Seelenheil riskieren. Hierzu wird tatsächlich ausgerechnet die Nächstenliebe mißbraucht ? Das wäre ja ein dicker Hund. Das wäre im wahrsten Sinne pervers.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Robert » Mo 7. Apr 2008, 15:33

pinkwoolf hat geschrieben:1. Die Jerry Falwell-Strategie. Man kooperiert mit den orthodoxen Juden, damit die das Heilige Land gegen die Moslems verteidigen. Ehe die Posaunenstöße des Jüngsten Gerichts ertönen, werden sie schon noch auf die wahre Wahrheit kommen; und wenn nicht - Pech gehabt. Vielleicht kriegen sie ja in der Hölle einen der kühleren Plätze.


Doch sollten sie dabei nur Aufpassen, denn schnell hilft man den ultraorthodoxen Juden, die würden zusammen mit den Muslimen Israel vernichten.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon emporda » Mo 7. Apr 2008, 17:05

Mark hat geschrieben:
pinkwoolf hat geschrieben:Was für Beweggründe Moslems haben, die zu Gunsten eines Dialogs darauf verzichten, die Anerkennung von Allahs alleinigem Hoheitsrecht bei allen einzufordern - das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.


Welche Gründe kann es denn geben, wenn 2 + 2 nicht 4 ergeben soll ? Das müssen doch sehr abstrakte Gründe sein...

Von den Christen kommt immer viel Blabla, aber nichts zur eigentlichen Sache, wieso man es plötzlich so toleriert daß andere Menschen ihr Seelenheil riskieren. Hierzu wird tatsächlich ausgerechnet die Nächstenliebe mißbraucht ? Das wäre ja ein dicker Hund. Das wäre im wahrsten Sinne pervers.

Es geht nur um Macht, Einfluß und Geschäft, das Seelenheil und auch das Leben der Mitglieder war und ist den Kirchenoberen immer schon egal. Natürlich muß man die Fassade aufrecht erhalten, einerseits erwartet das schließlich das große Heer der Einfaltspinlsel und außerdem sind ständig fließende Einnahmen das Ziel der Veranstaltung.

Es wird nicht nur Nächstenliebe mißbraucht, sondern es werden Menschen mißbraucht, gedemütigt,verführt und betrogen - alles im Namen ominöser fiktiver Geschichten.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon stine » Mo 7. Apr 2008, 18:29

emporda hat geschrieben:Es wird nicht nur Nächstenliebe mißbraucht, sondern es werden Menschen mißbraucht, gedemütigt,verführt und betrogen - alles im Namen ominöser fiktiver Geschichten.
Warst du schon mal in deiner Gemeinde? Dort wo du jetzt lebst und hast dich mal umgesehen? Kennst du die Menschen da?
Ich denke, du solltest das mal tun. Und dann schildere mir bitte deinen Eindruck, würde mich mal echt interessieren.

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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Robert » Mo 7. Apr 2008, 22:27

Mark hat geschrieben:Welche Gründe kann es denn geben, wenn 2 + 2 nicht 4 ergeben soll ? Das müssen doch sehr abstrakte Gründe sein...


1. Semester Mathematik und du wirst nicht mehr behaupten wollen, dass 2 + 2 = 4 ist.

2 + 2 = 0 oder 2 + 2 = 1 sind keine Seltenheit.

Und dies ist nicht einmal so aufwendig, wie die natürlichen Zahlen zu definieren.


Man definiere einfach eine Abbildung: +: M x M -> M mit M = { 2, 5 }.

Die Abbildungsvorschrift:
2 + 2 = 5
2 + 5 = 2
5 + 5 = 5
5 + 2 = 2

Kommutativ wäre diese Abbildung auch noch, doch ob ich da jetzt ne abelsche Gruppe definiert habe, möchte ich jetzt nicht untersuchen wollen, wie auch die Wohldefiniertheit. :lachtot:

edit:
Eine Gruppe wäre es nicht, da das neutrale Element und die Inversen fehlen. :(
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Di 8. Apr 2008, 08:52

Robert hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Welche Gründe kann es denn geben, wenn 2 + 2 nicht 4 ergeben soll ? Das müssen doch sehr abstrakte Gründe sein...


1. Semester Mathematik und du wirst nicht mehr behaupten wollen, dass 2 + 2 = 4 ist.

2 + 2 = 0 oder 2 + 2 = 1 sind keine Seltenheit.

Und dies ist nicht einmal so aufwendig, wie die natürlichen Zahlen zu definieren.


Man definiere einfach eine Abbildung: +: M x M -> M mit M = { 2, 5 }.

Die Abbildungsvorschrift:
2 + 2 = 5
2 + 5 = 2
5 + 5 = 5
5 + 2 = 2

Kommutativ wäre diese Abbildung auch noch, doch ob ich da jetzt ne abelsche Gruppe definiert habe, möchte ich jetzt nicht untersuchen wollen, wie auch die Wohldefiniertheit. :lachtot:

edit:
Eine Gruppe wäre es nicht, da das neutrale Element und die Inversen fehlen. :(



Erzähl das einem Physiker, Scherzbold ! Meine kindliche Liebe zur Mathematik ist in linearer Algebra zu Grabe getragen worden.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Di 8. Apr 2008, 08:54

emporda hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:
pinkwoolf hat geschrieben:Was für Beweggründe Moslems haben, die zu Gunsten eines Dialogs darauf verzichten, die Anerkennung von Allahs alleinigem Hoheitsrecht bei allen einzufordern - das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.


Welche Gründe kann es denn geben, wenn 2 + 2 nicht 4 ergeben soll ? Das müssen doch sehr abstrakte Gründe sein...

Von den Christen kommt immer viel Blabla, aber nichts zur eigentlichen Sache, wieso man es plötzlich so toleriert daß andere Menschen ihr Seelenheil riskieren. Hierzu wird tatsächlich ausgerechnet die Nächstenliebe mißbraucht ? Das wäre ja ein dicker Hund. Das wäre im wahrsten Sinne pervers.

Es geht nur um Macht, Einfluß und Geschäft, das Seelenheil und auch das Leben der Mitglieder war und ist den Kirchenoberen immer schon egal. Natürlich muß man die Fassade aufrecht erhalten, einerseits erwartet das schließlich das große Heer der Einfaltspinlsel und außerdem sind ständig fließende Einnahmen das Ziel der Veranstaltung.

Es wird nicht nur Nächstenliebe mißbraucht, sondern es werden Menschen mißbraucht, gedemütigt,verführt und betrogen - alles im Namen ominöser fiktiver Geschichten.


Aber mit welcher offiziellen Begründung ?
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Robert » Di 8. Apr 2008, 09:11

Mark hat geschrieben:Erzähl das einem Physiker, Scherzbold ! Meine kindliche Liebe zur Mathematik ist in linearer Algebra zu Grabe getragen worden.


:lachtot: Wir Mathematiker schwanken auch immer zwischen der Flasche und Suizid. :motz:
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Ari » Di 8. Apr 2008, 10:08

Weiss offtopic:
Kennt jemand Seiten mit Suchtstatistiken die aufschlüsseln in welcher Berufe/Sparte die süchtigen tätig sind?
Es gibt ja die landläufigen Vorurteile von alkolsüchtigen Lehrern und Politikern. Wo gibt es Zahlen so solchen Dingen?
Mich interessiert wirklich, ob bestimmte berufsgruppen (aus welcehn Gründen auch immer) ein höheren Prozentsatz an aölkoholikern (die es zugeben und behandelt werden, oder wie immer man das ermittelt hat) haben als andere.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Robert » Di 8. Apr 2008, 10:11

@Ari:
Also Mathematiker sind wirklich nüchternde Menschen, sie trinken nicht viel.

Ausnahme sind die russischen Mathestudenten, mit denen kann man schon trinken. :mg:

Es liegt wohl eher an die regionale Herkunft, je weiter östlich, umso mehr trinken die. :lachtot:

edit:
Im FGH dürfte ich bei einigen schon als Alkoholiker abgestempelt sein, nur weil ich im Tran dort was geschrieben habe.
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Mark » Di 8. Apr 2008, 12:25

Robert hat geschrieben:@Ari:
Also Mathematiker sind wirklich nüchternde Menschen, sie trinken nicht viel.

Ausnahme sind die russischen Mathestudenten, mit denen kann man schon trinken. :mg:

Es liegt wohl eher an die regionale Herkunft, je weiter östlich, umso mehr trinken die. :lachtot:

edit:
Im FGH dürfte ich bei einigen schon als Alkoholiker abgestempelt sein, nur weil ich im Tran dort was geschrieben habe.


Also hier in München sind die schlimmsten Studentenfeste immer die der Mathematiker gewesen, die Türkenstrasse ist oft regelrecht abgesoffen in deren Erbrochenem ! Ich habe noch nie zuvor dermaßen betrunkene und vollkommen Kontrollverlustige gesehen die mir in diesem Zustand immer noch diskrete Strukturen erklären konnten, vor allem wenn es darum ging wer die nächste Runde zahlt !

Insofern erübrigte sich seitdem für mich die Frage danach welche Berufsgruppen, zumindest unter den Akademikern, dem Alkohol am ehesten zugetan sein könnten - ebenso der Respekt vor den intellektuellen Anforderungen der höheren Mathematik.

Was aber andere Drogen angeht, so mache ich keine Aussagen ohne vorherige Beratung durch meinen Anwalt...
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Re: Warum respektieren sich widersprüchliche Religionen ?

Beitragvon Robert » Di 8. Apr 2008, 12:39

Naja, fange gerade mal mit dem 2. Semester an. :santagrin:

Dann kann ich ja guter Hoffnung sein.
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