Kritik an der Pharmaindustrie

Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 23. Jun 2008, 15:50

Abgetrennt von: http://www.forum.brights-deutschland.de/viewtopic.php?f=13&t=2296&p=39024#p39024. PJ.

leprechaun hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich weiß es, bezog sich auf Fälle, in denen dies ohne medizinischen Grund gemacht wurde und solche Fälle kenne ich persönlich. Und um einen Kommentar abzugeben, bedarf es keiner Erlaubnis durch dich.
Gut zu wissen, dass Du weisst.
Ich kenne perönlich auch viele (1000de) Fälle, bei denen Antibiotika sinnvoll waren.
Bei Schnupfen? Tausende?
Das wage ich doch sehr zu bezweifeln, vorausgesetzt du betrachtest - so wie ich es gemeint habe - den Vorteil für den Patienten und nicht für den Hersteller.
leprechaun hat geschrieben:In Zukunft werde ich mich also permissiver/toleranter äußern.Recht so?
Nein. Die Form war es. Du magst schreiben, dass du keinen Bedarf für einen Kommentar siehst, aber nicht als ob es eine (quasi) objektive Feststellung war.
Eine Tolerierung oder Erlaubnis durch dich bedarf es wirklich in keiner weise.
Wiewohl Toleranz i.Allg. oft nicht schadet, manchmal aber schon. :santagrin:
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1von6,5Milliarden
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mo 23. Jun 2008, 16:04

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Bei Schnupfen? Tausende?
Das wage ich doch sehr zu bezweifeln

Die Form war es.

Eine Tolerierung oder Erlaubnis durch dich bedarf es wirklich in keiner weise.

Wiewohl Toleranz i.Allg. oft nicht schadet, manchmal aber schon.

Zweifeln gehört zum Brightsein. Schön.

Trotzdem, was meinst Du, wie viele Patienten man in so einem Arztleben sieht? Und wie viele davon haben Schnupfen?

Die Form? Die war vollendet. Man muss es halt erkennen.

In keiner weise? Auch schön,1von6,8 Milliarden. Und für einen Neubrighten vielleicht eine wichtige Info.

Toleranz ist doch nur ein Zeichen von Schwäche.
Oder von Ignoranz.
Oder von Souveränität?
_______
Zurück von Form und /oder Toleranz zum Fred:

Die Homöopathie hat mit Wissenschaft soviel zu tun wie...
Brightsein mit Baptistsein.
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Re: Homöopathie

Beitragvon Pille » Mo 23. Jun 2008, 16:48

Mit dem "rollenden Rubel der Pharmaindustrie" werden übrigens auch Nahrungsergänzungsmittel im Multi-Level-Marketing verhökert und das Impfen verteufelt.

Ich habe das hier schon ganz schön oft gelesen.
Pille
 

Re: Homöopathie

Beitragvon emporda » Mo 23. Jun 2008, 16:55

Pille hat geschrieben:Mit dem "rollenden Rubel der Pharmaindustrie" werden übrigens auch Nahrungsergänzungsmittel im Multi-Level-Marketing verhökert und das Impfen verteufelt.

Ich habe das hier schon ganz schön oft gelesen.
Wir sehen es hier Woche für Woche. Medikamente die in Deutschlang 100 € (Beispiel) kosten, die verkauft die spanische Niederlassung der gleichen Firma für etwa 10 - 20 €. Gründe außer brutaler Abzocke gibt es nicht. Eine EU-weite Zulassung würde das verhindern, nur das weiß die Pharmaindustrie mit ihren in die Tausende gehenden Lobbyisten zu verhindern.

So hat weiterhin jedes Pulverchen, jede Pille mit einem bestimmten Wirkstoff in jedem Land eine eigene Zulassung. Um den "sogenannten" Forschungsaufwand zu rechtfertigen, ändert man die Wirkstoffkonzentration geringfügig, und schon gibt es ein neues Medikament, eine neue Zulassung mit neuer Werbung, wobei 75% der Medikament sinnlose Modeplacebos sind.

Nicht umsonst zahlen wir für 3 Personen an Kranklenversicherung etwa 110 €/Monat, in Deutschland waren das zuletzt 350 €/Monat - wobei die medizinische Leistung hier besser ist.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mo 23. Jun 2008, 17:03

emporda hat geschrieben: Wir sehen es hier Woche für Woche. Medikamente die in Deutschlang 100 € (Beispiel) kosten, die verkauft die spanische Niederlassung der gleichen Firma für etwa 10 - 20 €. Gründe außer brutaler Abzocke gibt es nicht. Nicht umsonst zahle wir für 3 Personen an Kranklenversicherung etwa 110 €/Monat, in Deutschland waren das zuletzt 350 €/Monat - wobei die medizinische Leistung hier besser ist.

Das, lieber emporda, ist sämtlich falsch.
Es stimmt, dass die Pharmaprodukte hier in Spanien weniger kosten. Das liegt aber nur zum Teil daran, dass die bösen Pharmaleute in Deutschland abzocken, sondern auch daran, dass die Human-Medikamente in Spanien subventioniert werden.
Kannst Du mal probieren, wenn wenn Du ein Herzmedikament für den Hund kaufst: Kostet wesentlich mehr für das Tierchen als das gleiche Medikament für den Menschen bei gleicher Dosierung.

Die medizinische Versorgung in Spanien ist grottentief korrupt und wesentlich schlechter als die in Deutschland.
Die Wartezeiten gehen über Jahre. Die postoperative Therapie geht nur mit Beziehungen....etc.
Die Ärzte sind an Privatknete interessiert und dann kostet die Privatleistung locker das Doppelte bis das zehnfache von dem, was es in Deutschland kostet.
___________
Was hat das jetzt mit dem Fred - Thema Homöopathie zu tun?
Oder mit Bright?
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Re: Homöopathie

Beitragvon rincewind » Mo 23. Jun 2008, 17:20

emporda hat geschrieben:Wir sehen es hier Woche für Woche. Medikamente die in Deutschlang 100 € (Beispiel) kosten, die verkauft die spanische Niederlassung der gleichen Firma für etwa 10 - 20 €. Gründe außer brutaler Abzocke gibt es nicht.


Es wird halt das verlangt, was noch geht. Übliche Marktwirtschaft. Man muss das nicht gut finden. Aber immerhin haben wir - unter anderem - wirksame Medikamente.

emporda hat geschrieben:Eine EU-weite Zulassung würde das verhindern, nur das weiß die Pharmaindustrie mit ihren in die Tausende gehenden Lobbyisten zu verhindern.


Ich würde nicht immer von verschwörungsmäßigen Annahmen ausgehen. Bei einer EU-Zulassung hätte ich momentan noch die Befürchtung, dass gar nichts mehr zugelassen wird. Zu dem Beamtenapparat dort habe ich mehr Bedenken, als den Lobbyisten.

emporda hat geschrieben:So hat weiterhin jedes Pulverchen, jede Pille mit einem bestimmten Wirkstoff in jedem Land eine eigene Zulassung. Um den "sogenannten" Forschungsaufwand zu rechtfertigen, ändert man die Wirkstoffkonzentration geringfügig, und schon gibt es ein neues Medikament, eine neue Zulassung mit neuer Werbung, wobei 75% der Medikament sinnlose Modeplacebos sind.


Ja und? Wie gesagt, das ist nicht toll, aber immerhin haben wir von der Seite auch Wirksames und sehr gutes. Während sich die Homöopathische Industrie ins Fäustchen lacht und keinerlei Wirksamkeitsnachweis braucht. *Das* ist für mich Abzocke. Ein System, dass von vorneherein ausschließt, dass auch mal was Sinnvolles rauskommen kann.
emporda hat geschrieben:Nicht umsonst zahlen wir für 3 Personen an Kranklenversicherung etwa 110 €/Monat, in Deutschland waren das zuletzt 350 €/Monat - wobei die medizinische Leistung hier besser ist.


Ich würde das nur zu einem geringen Teil auf die Arzneikosten als dafür ursächlich sehen. Das deutsche System fault von ganz anderen Ecken her.
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Re: Homöopathie

Beitragvon Pille » Mo 23. Jun 2008, 17:58

emporda hat geschrieben:Wir sehen es hier Woche für Woche. Medikamente die in Deutschlang 100 € (Beispiel) kosten, die verkauft die spanische Niederlassung der gleichen Firma für etwa 10 - 20 €. Gründe außer brutaler Abzocke gibt es nicht. Eine EU-weite Zulassung würde das verhindern, nur das weiß die Pharmaindustrie mit ihren in die Tausende gehenden Lobbyisten zu verhindern.

So hat weiterhin jedes Pulverchen, jede Pille mit einem bestimmten Wirkstoff in jedem Land eine eigene Zulassung. Um den "sogenannten" Forschungsaufwand zu rechtfertigen, ändert man die Wirkstoffkonzentration geringfügig, und schon gibt es ein neues Medikament, eine neue Zulassung mit neuer Werbung, wobei 75% der Medikament sinnlose Modeplacebos sind.


Die Politik greift massiv in die Preisgestaltung der Medikamente ein (Festbeträge, Mehwertsteuer, Arzneimittelpreisverordnung).
Dort lohnt es sich zu vergleichen. Ich habe auch gehört, dass die Kippen in Spanien billiger sind, verdammte Tabaklobby !!!

Für die 75% Modeplacebo hätte ich wirklich gern einen Beleg. Den wirst Du nicht liefern können, da das eine völlig unsinnige Behauptung ist.

Wie gesagt, solche Lobbyverschwörungstheorien sind mir nur allzugut aus wissenschaftsfernen Kreisen bekannt.
Es ist ziemlich bizarr, hier in diesem Forum darauf zu treffen.

Gute Ärzte sind nicht korrupt, gute Ärzte IGELn nicht, gute Ärzte springen nicht auf den gewinnbringenden Zeitgeistzug der Alternaivmedizin auf, gute Ärzte denken bei einer Verordnung ganzheitlich an das Wohl des Patienten und beziehen dabei die Lebensumstände und die Wissenschaft in ihre Entscheidungsfindung ein.

Gute Ärzte bezahlen ihr Essen selbst.

Gute Ärzte klären ihre Patienten über Unfug auf und verkohlen sie nicht.
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 23. Jun 2008, 18:12

leprechaun hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Bei Schnupfen? Tausende?
Das wage ich doch sehr zu bezweifeln

Trotzdem, was meinst Du, wie viele Patienten man in so einem Arztleben sieht? Und wie viele davon haben Schnupfen?
Oh, genügend, falls du schon ein halbes (oder mehr) Arztleben hinter dir hast, aber keine "tausende" deren Schnupfen (nicht jede Infektion, die als kleine Nebenwirkung auch die Nase laufen läßt) wirklich nach Antibiotika schreit.
Versuche mal die Unglaubwürdigkeitsschraube nicht zu weit zu drehen.
leprechaun hat geschrieben:Heilpraktiker sind sämtlich falsche Mediziner, die sich anmassen, Menschen zu behandeln, obwohl sie nichts dafür gelernt haben müssen.
Ach was. Es mag sein (ist eher so) dass sie zuwenig lernen, aber sie müssen ihre Tauglichkeit nachweisen. Ob dies ausreicht ist eine andere Sache. Deine Aussage ist trotzdem nicht richtig.
leprechaun hat geschrieben:Psychotherapeut kann sich auch meine Oma nennen.
Wenn du noch eine hast, dann hast du ja schon ein interessantes Arztleben hinter dir. Was aber deine Oma und ein Psychotherapeut mit Heilpraktiker zu tun hat, darfst du mir erklären. Ablenkung vom Unsinn?

Pille hat geschrieben:Mit dem "rollenden Rubel der Pharmaindustrie" werden übrigens auch Nahrungsergänzungsmittel im Multi-Level-Marketing verhökert und das Impfen verteufelt.
Ich habe das hier schon ganz schön oft gelesen.
Na und? Ich hätte gedacht wir wären aus der Vorpubertät und wüssten, dass die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie ganz normale gewinnorientierte Unternehmen sind. Werbung und Wahrheit haben miteinander meist nur wenig zu tun.
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Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Mo 23. Jun 2008, 18:24

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Oh, genügend, falls du schon ein halbes (oder mehr) Arztleben hinter dir hast, aber keine "tausende" deren Schnupfen (nicht jede Infektion, die als kleine Nebenwirkung auch die Nase laufen läßt) wirklich nach Antibiotika schreit.
Versuche mal die Unglaubwürdigkeitsschraube nicht zu weit zu drehen.

Du bist abgrundtief unglaubwürdig. Ja, ich habe ein Arztleben hinter mir. Ja, ich weiß, dass es tausende von antibiotisch zu behandelnden Schnupfen etc. gab.
Das mit der Unglaubwürdigkeitsschraube ist reichlich untergriffig formuliert, ggf. auch so gedacht.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon stine » Di 24. Jun 2008, 07:03

Den Qualitätsunterschied bei Ärzten gibt es wohl!
Es gibt welche, die auf genannte Symptome nur verschreiben, was sie gerade hereinbekommen haben, ohne noch überhaupt in den Rachen gesehen oder die Lunge abgehört zu haben und es gibt welche, die sich erst, ohne Medikamente zu verabreichen, eine Diagnose erlauben.
Ich kenne beides, auch wenn hier hin und wieder unterstellt wird, dass eigene Erfahrungen nicht zählen.

Was mich betrifft so halte ich mich an folgenden Spruch der Altgewordenen:
Zum Arzt gehen, weil der Arzt auch von was leben möchte.
Das Verschriebene vom Apotheker holen, weil der auch leben möchte.
Dann das Zeug wegwerfen, weil man selber ja auch leben möchte.


Ich bin kein Gegner der Schulmedizin, aber die Pharmaindustrie treibt, mit Hilfe mancher Ärzte, schon irrwitzige Spielchen mit den Patienten. Manchmal ist es besser ein Kassenpatient zu sein, weil man viel unnötige Dinge einfach nicht schlucken muß.
Mein Vater ist nicht zuletzt auch an den Nebenwirkungen seiner Unmengen an Medikamenten, die er verschrieben bekam, gestorben.
Leber kaputt, Nieren kaputt, Wasseraustritt an den Beinen. Genauso stand es im Beipackzettel und der Arzt meinte immer noch, dass es sinnvoll wäre, die Medikamententherapie fortzusetzen. Sonst fiel ihm nämlich nichts dazu ein.

LG stine
Zuletzt geändert von stine am Di 24. Jun 2008, 07:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon Pille » Di 24. Jun 2008, 07:24

Die Threadüberschrift ist, gelinde gesagt, unter aller Sau.

Ärzte-und Pharma-Bashing ist vor allem für junge Leuten, die noch keine ernsthaften Erkrankungen haben, einfach.
Die moderne Medizin verlängert unser aller Leben.
Ökopullis und Bioobst tun das nicht. Die "helfen" nur satten Ökochondern beim Besserfühlen.
Es wäre sinnvoll, sich mal mit den letzten hundert Jahren Medizingeschichte zu befassen.
Irgendwie scheint Eure Wahrnehmung leicht verschoben zu sein, zuviel Frauenzeitschriften gelesen?

Das mit Deinem Vater tut mir leid, stine. Aber so einfach wird die Geschichte nicht sein.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Di 24. Jun 2008, 09:34

stine hat geschrieben:Den Qualitätsunterschied bei Ärzten gibt es wohl!

Was mich betrifft so halte ich mich an folgenden Spruch der Altgewordenen:

Ich bin kein Gegner der Schulmedizin, aber die Pharmaindustrie treibt, mit Hilfe mancher Ärzte, schon irrwitzige Spielchen mit den Patienten. Manchmal ist es besser ein Kassenpatient zu sein, weil man viel unnötige Dinge einfach nicht schlucken muß.
Klar gibt es Qualitätsunterschiede. Und?
Dieser Spruch ist hohl und unzutreffend. Soll lustig sein, ist saudämlich.

Ein Widerspruch in sich. Zusammen mit den Sprüchen über den Tod des Vaters ein geschmackloses Spektakel.

Privatpatienten werden also zu unnötiger Medikamenteneinnahmne gezwungen.
Na, man her mit den Quellen.

Wer so falsch, so einseitig schreibt (möglicherweise sogar so denkt) ist nicht sehr helle.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 24. Jun 2008, 09:53

Pille hat geschrieben:Die Threadüberschrift ist, gelinde gesagt, unter aller Sau.
Naja, DU musst dich ja nicht betroffen fühlen. Oder doch? Scheint mir so.
ICH fühle mich betroffen, da mein Beitrag als "Opener" erscheint und ich diesen Titel so und mit diesem Inhalt nicht gewählt hätte. Aber so empfindlich bin ich nicht.
Pille hat geschrieben:Ärzte-und Pharma-Bashing ist vor allem für junge Leuten, die noch keine ernsthaften Erkrankungen haben, einfach.
Genauso wie für diverse Ärzte und Pharmavertreter eine blindes Schlagen auf die Konkurrenz lukrativ ist.
Pille hat geschrieben:Die moderne Medizin verlängert unser aller Leben.
Tendenziell nicht ganz falsch, aber nicht in dieser Absolutheit wenn es auf jeden einzelnen Menschen zielt.
Pille hat geschrieben:Ökopullis und Bioobst tun das nicht. Die "helfen" nur satten Ökochondern beim Besserfühlen.
Wohlgefühl verlängert das Leben auch oft. Manche Schulmediziner haben dies schon verstanden, die Pharmaindustrie hat da leider nichts davon (irgendwie muss man den Threadtitel ja rechtfertigen *bg*) und empfiehlt lieber neue Medikamente die einfach teurer sind
Pille hat geschrieben:Es wäre sinnvoll, sich mal mit den letzten hundert Jahren Medizingeschichte zu befassen.
Irgendwie scheint Eure Wahrnehmung leicht verschoben zu sein, zuviel Frauenzeitschriften gelesen?
Nein, ich bin fast nie in einem Wartezimmer und lese Schund. Aber zumindest lese ich außerhalb nicht nur gesponsertes Material..

leprechaun hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Oh, genügend, falls du schon ein halbes (oder mehr) Arztleben hinter dir hast, aber keine "tausende" deren Schnupfen (nicht jede Infektion, die als kleine Nebenwirkung auch die Nase laufen läßt) wirklich nach Antibiotika schreit.
Versuche mal die Unglaubwürdigkeitsschraube nicht zu weit zu drehen.

Ja, ich habe ein Arztleben hinter mir. Ja, ich weiß, dass es tausende von antibiotisch zu behandelnden Schnupfen etc. gab.

Dann gratuliere ich dir bald zum 70sten oder 80sten Geburtstag? Toll dass du noch so aktiv bist, :up: solltest aber mal deinen Horizont nicht zu sehr von Schwarz/Weiß einengen lassen. Und zwischen Schwarz und Weiß muss auch nicht alles grau sein.
Oben hast du noch tausende(!) persönlich(!) kennen wollen, die wegen Schnupfens unbedingt Antibiotika gebracht hätten. Jetzt ist es Schnupfen und etc. und du weißt von Fällen. So weit zu dir und Glaubwürdigkeit. :mg: Ich bin mir recht sicher, dass es jährlich tausende von Fällen gibt, wo Antibiotika bei etc. das (momentan) richtige Mittel ist. Hat aber wenig mit normalem Schnupfen zu tun.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Di 24. Jun 2008, 10:09

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Dann gratuliere ich dir bald zum 70sten oder 80sten Geburtstag? Toll dass du noch so aktiv bist solltest aber mal deinen Horizont nicht zu sehr von Schwarz/Weiß einengen lassen. Und zwischen Schwarz und Weiß muss auch nicht alles grau sein.
Oben hast du noch tausende(!) persönlich(!) kennen wollen, die wegen Schnupfens unbedingt Antibiotika gebracht hätten. Jetzt ist es Schnupfen und etc. und du weißt von Fällen. So weit zu dir und Glaubwürdigkeit. Ich bin mir recht sicher, dass es jährlich tausende von Fällen gibt, wo Antibiotika bei etc. das (momentan) richtige Mittel ist. Hat aber wenig mit normalem Schnupfen zu tun.

Danke für die Gratulation.
Dumme Sprüche (erst recht nicht alberne, völlig unoriginelle animierte Smilies) ersetzen kein Wissen.
Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung, sie zeigt gern die angstbesetzte tiefe Ahnungslosigkeit des Angreifers. Das ist normal, 1v6,5.

Unerfahrene zeigen jetzt dem Erfahrenen den Horizont? Interessante Ansicht.
Die Welt ist bunt. Das weiß ich (um in der hier üblichen Diktion zu bleiben).(Admin, ich hoffe, ich darf von Zeit zu Zeit mal kursiv drucken, oder?)

Hochgerechnet hat ein älterer (Kassen-)Arzt einige hunderttausend Patientenbegegnungen oder mehr.
Da kann auch ein unbegabter Nichtmediziner, Fachfremder sich ausrechnen, wie viele Antibiotikagaben nötig sind.

Wer normalen Schnupfen hat, braucht keinen Arzt. Er erscheint selten in der Praxis, er braucht keine Antibiotika.
Wer zum Arzt geht, hat oft Komplikationen.
Die werden dann fachmedizinisch behandelt. Auch mit Antibiotika.
So einfach.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 24. Jun 2008, 10:22

leprechaun hat geschrieben:Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung, sie zeigt gern die angstbesetzte tiefe Ahnungslosigkeit des Angreifers. Das ist normal 1v6,5.
Schön dass du dies schon erkannt hast, dann eliminierst du oben auch noch die persönlichen Angriffe? (Ich rede nicht von mir als "Opfer".) Solche Selbsterkenntnis solltest du auch in die Tat umsetzen.

leprechaun hat geschrieben:Wer normalen Schnupfen hat, braucht keinen Arzt.
Dies habe ich doch Eingangs nur gesagt, aber man wollte ja Antibiotika auf Teufel komm raus einsetzen.
leprechaun hat geschrieben: Er erscheint selten in der Praxis,
Ach ja? Du hast Montags wohl noch nie Dienst in einer Kassenarztpraxis gehabt?
leprechaun hat geschrieben:er braucht keine Antibiotika.
Meine Worte, nur kenne ich eben persönlich Fälle, da hats dies gegeben.
leprechaun hat geschrieben:Wer zum Arzt geht, hat oft Komplikationen.
Wenn vorher nicht, dann nachher :lachtot:
leprechaun hat geschrieben:Die werden dann fachmedizinisch behandelt.
Ist meist aber leider nicht immer der Fall
leprechaun hat geschrieben: Auch mit Antibiotika.
Aber sicher. Aber auch sicher nicht wegen (gegen) einfachen Schnupfen, wenn es fachmedizinisch ist.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Di 24. Jun 2008, 10:36

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Schön dass du dies schon erkannt hast, dann eliminierst du oben auch noch die persönlichen Angriffe? (Ich rede nicht von mir als "Opfer".) Solche Selbsterkenntnis solltest du auch in die Tat umsetzen.

leprechaun hat geschrieben:Wer normalen Schnupfen hat, braucht keinen Arzt.
Dies habe ich doch Eingangs nur gesagt, aber man wollte ja Antibiotika auf Teufel komm raus einsetzen.
leprechaun hat geschrieben: Er erscheint selten in der Praxis,
Ach ja? Du hast Montags wohl noch nie Dienst in einer Kassenarztpraxis gehabt?
leprechaun hat geschrieben:er braucht keine Antibiotika.
Meine Worte, nur kenne ich eben persönlich Fälle, da hats dies gegeben.
leprechaun hat geschrieben:Wer zum Arzt geht, hat oft Komplikationen.
Wenn vorher nicht, dann nachher :lachtot:
leprechaun hat geschrieben:Die werden dann fachmedizinisch behandelt.
Ist meist aber leider nicht immer der Fall
Himmelherrgott, 1v6,5.
Differenzieren kannst Du also auch nicht!
Gut zu wissen.
Dein Stil (als Moderator?) ist schlecht.
Deine Sachkenntnis ist so schlecht wie Deine zwanghaften Versuche, Recht zu behalten.

Zu den Punkten:
1. Danke für den Tip. Ich hielt Dich bisher für ein Opfer.
2. Ich hab die Montage nicht gezählt. Hohle Phrase eines Ahnungslosen.
3. Und? 1v6,5 kann einen viralen Schnupfen doch gar nicht unterscheiden von Komplikationen.
Insofern ist dieses Aufspulen an Antibiotika, diese Unterstellung falsch, die Pharmalobby misshandele zusammen mit der Ärztemafia die armen Patienten.
4. Ach. Wo es nicht nötig ist, wird nicht behandelt.
Das ist bei Ärzten anders als bei gläubigen Heilpraktikern.
Die finden immer etwas, um ihren Selbstheilungs-Milchzucker zu verhökern.
Die unhellen "Patienten" wollen das so, so wie Katholen ihre Oblate.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 24. Jun 2008, 10:51

Ich bin hier nicht als Moderator in Erscheinung getreten (könnte man bei ordentlichem Studium der Forenregeln an der fehlenden Einfärbung sehen), weil ich mit dir direkt in Diskussion stehe, selber kein Kind der größten Traurigkeit bin und nicht Moderator in diesem Unterforum bin. Aber man könnte da was ändern.
Nur weil ein Nutzer christlichen Glaubens (oder sonst eines Glaubens) ist, ist dieser Nutzer kein Freiwild.
Und was ich weiß oder nur glaube zu wissen, davon hast nun leider gar keine Ahnung, also solltest du es nicht versuchen zu beurteilen. Spekulieren magst von mir aus, ist mir ziemlich egal. :mg:
Ich weiß ja auch nicht, was du wirklich machst, wer du bist, was du bist. Ich kann mir nur anhand deiner Äußerungen mir ein subjektives Bild deiner Glaubwürdigkeit, des Wertes deiner Aussagen machen. :no:
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Di 24. Jun 2008, 10:59

moderator
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Ich kann mir nur anhand deiner Äußerungen mir ein subjektives Bild deiner Glaubwürdigkeit, des Wertes deiner Aussagen machen.


Davor schützt Dich Deine anmassende Haltung gegenüber Leuten, die etwas von der Sache verstehen.
Meine Glaubwürdigkeit, der Wert meiner -gut fundierten- Aussagen, haben mich relativ reich und unabhängig gemacht.
Darüber bin ich nicht unfroh.
Um so etwas zu können, muss man helle sein und nicht im obskuren paramedizinischen Sumpf herumrechtfertigen, so, wie das hier im Fred getan wird.
Insofern: Es gibt hier doch Opfer. Sie wissen es auch, aber sie möchten es nicht wahrhaben.
Zuletzt geändert von leprechaun am Di 24. Jun 2008, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon stine » Di 24. Jun 2008, 11:13

leprechaun hat geschrieben:Wer so falsch, so einseitig schreibt (möglicherweise sogar so denkt) ist nicht sehr helle.

Andersdenkende als dumm zu bezeichnen halte ich fürs Erste mal für ein Pong, nach dem Ping. Reflexartig abgeschmettert, ohne darüber nachgedacht zu haben.

Ich denke, dass nicht alle Skandale um die maffiosen Machenschaften der Pharmaindustrie erstunken und erlogen sind.
Natürlich muß man die Seite auf der man steht beizeiten verteidigen, sonst wäre man sich selbst gegenüber ja unglaubhaft.

Gut dran, wer noch keine schlechte Erfahrung machen mußte.

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Re: Kritik an der Pharmaindustrie

Beitragvon leprechaun » Di 24. Jun 2008, 11:25

stine hat geschrieben:
Andersdenkende als dumm zu bezeichnen halte ich fürs Erste mal für ein Pong, nach dem Ping. Reflexartig abgeschmettert, ohne darüber nachgedacht zu haben.

Das stimmt wohl, stine.
Wer behauptet, Privatpatienten würden zu Medikamentenabusus gezwungen, der lügt oder ist nicht nicht helle.
Es stimmt nicht.
Das hat nichts damit zu tun, dass jemand anders Denkende als dumm bezeichnet.
Ich habe das nicht getan.

stine hat geschrieben:Ich denke, dass nicht alle Skandale um die maffiosen Machenschaften der Pharmaindustrie erstunken und erlogen sind.

Nö, aber sie kommen heraus und werden gerichtlich verfolgt.
Das passiert in den dunklen, dunklen Nischen der Paramedizin nicht.
Da wird unwissenschaftich nach mittelalterlichen Verfahren geglaubt.
stine hat geschrieben:Natürlich muß man die Seite auf der man steht beizeiten verteidigen, sonst wäre man sich selbst gegenüber ja unglaubhaft.

Mag sein, stine.
Wer steht wo?
stine hat geschrieben:Gut dran, wer noch keine schlechte Erfahrung machen mußte.

Danke, das hilft mir jetzt weiter.
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