Jakob hat geschrieben:Demnach sind zwar 91 % der Amerikander religiös, aber nur 7 % der amerikanischen Akadekie der Wissenschaften glauben an einen persönlichen Gott. Ich korrigiere mich in soweit, daß Religiösität wohl nur bedingt etwas mit Intelligenz zu tun hat, sondern eher mit Bildung.
Jakob hat geschrieben:Ich gebe zu, daß es wahrscheinlich eine genetische Veranlagung gibt, mehr oder weniger leicht zu glauben. Dawkins hat die evolutionären Vorteile einer solchen Veranlagung ja im Gotteswahn beschrieben. Dennoch ist das keine Entschuldigung. Ich habe z.B. die Veranlagung, gerne fettiges, pikant gewürztes Knabberzeug zu fressen und leicht anzusetzen. Außerdem bin ich stinkfaul. Dennoch halte ich micht zurück und treibe Sport, um fit zu bleiben. Auch, wenn es mir keinen Spaß macht.
Wenn Du auch nur ein wenig von Statistik verstehen würdest, wäre das sicher hilfreich.ganimed hat geschrieben: Eine Korrelation ist da, aber eben keine hundertprozentige. Wie erklärst du die Abweichung?
Mein Erklärungsversuch: Die These mit den Genen müsste, da gebe ich dir recht, aufgrund der von dir zitierten Zahlen erweitert werden:
Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen einem Menschen und Glaubenswahnsinn.ganimed hat geschrieben:Und deine Aussage zum Thema (außer dass ich von Mathematik ruhig noch etwas mehr wissen dürfte) habe ich vermutlich auch noch nicht ganz verstanden. Bisher ist bei mir nur angekommen, dass du gläubige Menschen nicht sehr magst.
ganimed hat geschrieben:Kein Wunder, dass bei so vielen Asynchronitäten und Missverständnissen eine vernünftige Kommunikation mit der Gegenseite recht schwierig ist.
Schreibfehler sorry, die Korrekturzeit war abgelaufen1von6,5Milliarden hat geschrieben:Was ist ein GRÖFATZ?
Ich kenne nur GRÖFAZ.
stine hat geschrieben:Selbst Atheisten müssen anerkennen, dass Religionen, über viele Jahrhunderte hinweg, Halt und Zuversicht für viele Menschen brachten.
stine hat geschrieben:Die meisten Religionen sind aber zum Glück friedfertige Religionen, sie den Menschen zu nehmen wäre ein schlimmer Fehler.
stine hat geschrieben:Nach wie vor fehlt mir bei den Atheisten der "Ersatz" für Religion. Welches Sinngebungsmodell soll die Menschen denn in das kommende Jahrtausend begleiten, wenn alle Religionen abgeschafft sind?
stine hat geschrieben:Jakob hat geschrieben:- Und letztlich die Schlimmsten: Die, die sich für das Thema interessieren und auch intellektuel in der Lage wären, Religion zu durchschauen, aber aus Bequemlichkeit, Sehnsucht nach Geborgenheit, Angst vor Sinnlosigkeit, Charakterschwäche oder was auch immer sich selbst und ihre Mitmenschen belügen und sich einreden, es gäbe Gott. Darunter fällt eigentlich jeder, der heute und hierzulande offensiv (seine) Religiösität vertritt.Jakob hat geschrieben:...fällst Du, stine, wohl unter 4...
Wieso wären das die Schlimmsten?
stine hat geschrieben:Sind die Sehnsucht nach Geborgenheit und die Angst vor Sinnlosigkeit nicht Argumente?
stine hat geschrieben:Religion war in der Vergangenheit (und ist es für Religiöse auch noch heute) immer auch Leitlinie für menschliches Verhalten.
ganimed hat geschrieben:Wenn du mir Fettkloß sagst, dass meine Veranlagung keine Entschuldigung ist, dann würde mich interessieren, was du mir als Entschuldigung zubilligst. Etwa nichts? Behauptest du allen Ernstes, dass die Millionen Übergewichtigen in Deutschland einfach nur selbst schuld sind? Das klänge sicherlich lächerlich. Aber dieser Gedanke führt vom eigentlichen Thema fort. [...]
Ich behaupte, dass genetische Veranlagung sehr wichtig ist. Du behauptest, dass die Bildung sehr wichtig ist. Meiner Ansicht nach zeigen deine Argumente gar nichts und wir beiden können weiterhin lediglich vermuten, wie die Wichtung von Gen-Faktor und Bildungs-Faktor aussehen. Meine Behauptung, dass die Gene wichtiger sind, wird zumindest aber durch dein Zahlenbeispiel mit den 7% gestützt, welches ich mit meiner Vermutung erklären kann. (Immer vorausgesetzt, die Rechenformel mit den Faktoren stimmt so ungefähr)
An deinem Beitrag kritisiere ich vor allem, dass deine Argumente überhaupt nicht die immer noch vorhandenen 7% amerikanischen, gläubigen Wissenschaftler erklären. Trotzdem von "Offensichtlichkeit" und "einer logischen Folgerung" zu sprechen, erscheint mir deshalb fast schon wie Ironie. Du hast ja nicht einmal den ersten großen Widerspruch zu deinen eigenen Zahlen vermieden.
Ah ja? Deine Weltsicht scheint ähnlich eigentümlich falsch zu sein, wie deine Schreibweise. Dient dazu, dass man dich nicht liest.webe hat geschrieben:Wie friedlich die Religionen sind, zeigt unter anderem der zweite Weltkrieg, der nur von christlichen Regierungen betrieben wurde.
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