Homöopathie

Re: Homöopathie

Beitragvon tore354 » So 26. Okt 2008, 11:51

Elis hat geschrieben:
leprechaun hat geschrieben:Sie wissen sehr wenig, sie sind, pardon oft dumm, bzw. unwissend bezüglich Medizin, Ärzten, Homöopathie und Heilpraktiker.

Ein Angehöriger von mir hatte neulich aus der Apotheke Globuli mitgebracht, wegen andauernder Halsschmerzen. Auf den Globuli stand aber drauf "anzuwenden bei arthritischen Beschwerden". Da handelt der Apotheker fast noch fahrlässiger..
Und es ist ganz, ganz schwer, diesen Glauben an die Wirksamkeit der Globuli aus den Leuten rauszubringen.


Dieser Meinung bin ich auch - Patienten sind zu uninformiert und lassen sich dadurch viel zu stark beeinflussen und glauben an die Methoden von irgendwelchen Quaksalbern.
Allerdings möchte ich hier nicht beschwören, dass es in dem Bereich derHomöopathie keine Methoden gibt die wirkungsvoll sind. Elis redet vom "Glauben an die Wirksamkeit der Globuli" aber oft reicht dieser Glaube aus um Menschen zu heilen. Der Glaube, dass ein Medikament, ein Arzt helfen wird kann oft Wunder bewirken, und es scheint, dass viele Menschen heute den Glauben an die sogenannte Schulmedizin verloren haben und Glauben und Kraft um Krankheiten zu überwinden aus alternativen Quellen schöpfen.

Prinzipiell finde ich das nicht schlecht da viele dieser Methoden auch an sich harmlos sind, allerdings ist mit ernsthaften Krankheiten nicht zu scherzen und ich finde es schlimm wenn Leute sich auch in diesen Fällen komplett auf dubiose Mediziner verlassen.
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » Do 1. Jan 2009, 16:03

tore354 hat geschrieben:Prinzipiell finde ich das nicht schlecht da viele dieser Methoden auch an sich harmlos sind, allerdings ist mit ernsthaften Krankheiten nicht zu scherzen und ich finde es schlimm wenn Leute sich auch in diesen Fällen komplett auf dubiose Mediziner verlassen.

Wenn man sich ansieht, wie so ein Homöopath nur ausgebildet sein muss, und folglich oft ist, dann kann man sich nicht darauf verlassen, dass ein H. den Unterschied zw. einer harmlosen und einer nicht-harmlosen Krankheit erkennen KANN bzw. WILL.
Ich kenne einen Homöopathen (alter Kumpel aus Kinderzeiten), der mir gegenüber behauptet hat, er könne sogar AIDS heilen. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Leute gibt, die von einem Homöopathen "tot-geheilt" worden sind. Für mich bleibt es dabei: Es sollte NIEMAND Menschen behandeln dürfen, der nicht eine vollwertige medizinische Ausbildung nachweisen kann. Bäckergesellen, Elektriker und Dachdecker in Ehren, aber es ist doch eine Sauerei, dass die nach einer so minimalen Ausbildung, wie sie für Heilpraktiker nur gefordert wird, auf menschliche Patienten losgelassen werden!

Elis hat geschrieben:Ein Angehöriger von mir hatte neulich aus der Apotheke Globuli mitgebracht, wegen andauernder Halsschmerzen. Auf den Globuli stand aber drauf "anzuwenden bei arthritischen Beschwerden". Da handelt der Apotheker fast noch fahrlässiger..

In der üblichen Homöopathie gibt es aber keine solche Verknüpfung zwischen Symptomatik und einem bestimmten Medikament. Es gibt keine Mittel gegen Kopfschmerzen, Arthrose, usw. Die H.n verweisen immer darauf, dass das "Medikament" individuell auf das "Gesamtbild" "passen" solle, das einer abgibt. Das auszuforschen ist ja das, wofür die so viel Zeit brauchen, und was ihre Rechnungen begründet: Der Patient wird über 1000 Sachen befragt, die mit seiner Symptomatik eigentlich (nach medizinischem Wissen) nix zu tun haben. Deshalb ist es nach deren Logik gut möglich, dass so ein angebliches "Medikament" für alle möglichen Krankheitsbilder eingesetzt wird.
(Nebenbei gesagt gibt es sogar rheumatische Beschwerden, die typischerweise mit Halsschmerzen einhergehen können: http://de.wikipedia.org/wiki/Sj%C3%B6gren-Syndrom )
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 2. Jan 2009, 20:37

Ich halte zwar nichts von Homöopathie, aber auch nichts von nachgeplapper, egal zu welcher Lobby- oder sonstigen Interessengruppe
lorenz hat geschrieben:Wenn man sich ansieht, wie so ein Homöopath nur ausgebildet sein muss, und folglich oft ist, dann kann man sich nicht darauf verlassen, dass ein H. den Unterschied zw. einer harmlosen und einer nicht-harmlosen Krankheit erkennen KANN bzw. WILL.
Will? Du unterstellst als strafbewerten Vorsatz? Hältst du alle Homöopathen für Verbrecher oder nur einige?
Du kannst dir auch bei Ärzten alles andere als sicher sein. Genau dies ist aber der Knackpunkt der Leute zu Scharlatanen treibt. Und ich rede hier nicht von wirklich exotischen Krankheiten.
Wenn Ärzte z.B. in einem hochgradig borreliosegefährdeten Bezirk nicht (selber) auf die Idee kommen, darauf zu untersuchen, selbst wenn die Symptome (die zugegeben nicht immer hübsch eindeutig sind) passen. Ist halt primär erst mal nur Blut abnehmen und ins Labor senden.
Du solltest auch bedenken, dass die (Schwierigkeit) Ausbildung zu (Homöopathen und) Heilpraktikern je nach Land und BUNDESland unterschiedlich ist, hier liegt der schwarze Peter eher bei der Politik.
Auch solltest du deine Argumentation mal auf Stichhaltigkeit überprüfen. <i>Regelmäßig</i> werden die Kosten von einer homöopathischen Behandlung von allen Kassen höchsten bei ausgebildeten Ärzten mit Zusatzausbildung zum Homöopathen gezahlt. Nur mit einer kostenpflichtigen Zusatzversicherung zahlen private Krankenkassen auch homöopathische Behandlungen bei Heilpraktikern.
lorenz hat geschrieben:Ich kenne einen Homöopathen (alter Kumpel aus Kinderzeiten), der mir gegenüber behauptet hat, er könne sogar AIDS heilen.
Na und? Scharlatane gibt es überall, auch unter den Ärzten und da nicht zu knapp.
Was für eine Ausbildung hat denn der Bergmann?
lorenz hat geschrieben: Ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Leute gibt, die von einem Homöopathen "tot-geheilt" worden sind.
Ich nicht. Kommt aber natürlich darauf an, wie "eine Menge" defniert ist. ABgesehen davon dass auch schon ein einzelner einer zu viel ist.
lorenz hat geschrieben: Für mich bleibt es dabei: Es sollte NIEMAND Menschen behandeln dürfen, der nicht eine vollwertige medizinische Ausbildung nachweisen kann.
Abgesehen davon, dass die meisten eben Ärzte sind. Es kommt eher auf die persönliche Zuverlässigkeit an. Jeder(!) Behandler sollte seine Grenzen kennen und erkennen und so wie es das Gesetz (für Heilpraktiker) es fordert, im solchen Falle den Patienten zum Fachmann schicken.
lorenz hat geschrieben: Bäckergesellen, Elektriker und Dachdecker in Ehren, aber es ist doch eine Sauerei, dass die nach einer so minimalen Ausbildung, wie sie für Heilpraktiker nur gefordert wird, auf menschliche Patienten losgelassen werden!
so minimal und hypersimpel ist sie (oder war) nicht überall.
lorenz hat geschrieben:Das auszuforschen ist ja das, wofür die so viel Zeit brauchen, und was ihre Rechnungen begründet
Bist du Arzt oder Pharmavertreter? ;-) Tatsächlich brauchen die meisten "Kranken" in Wirklichkeit nur oder zumindest auch(!) ein ausgiebiges Gespräch um ihr Problem, das wirft aber weder für den Arzt und erst Recht nicht für die Pharmaindustrie genügend bzw. überhaupt was ab. Entfällt deshalb in der Regel, hilft aber in der Regel zumindest begleitet tatsächlich bei allem. Selbst Knochenbrüche heilen mit gutem Zuspruch vom Onkel Doktor besser!
(Die Crux bei reinem Quasseln ist halt, bei ernsteren Sachen hilft eben nicht nur substanzarme Sprachdiarrhoe )
Wenn diese Marktlücke besetzt wird, sollte man nicht nur auf den Okkupanten (Konkurrenten?) eindreschen.
Der Anfang allen Übels ist doch unsere Kultur einerseits keine Zeit mehr zu haben, andererseits wegen jedem Pfurz zum Arzt zu rennen
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Re: Homöopathie

Beitragvon Elis » Sa 3. Jan 2009, 23:43

Ich war heut im Buchhandel in meiner `Lieblingsabteilung´, in der Eso-Ecke. Daneben befindet sich meist Alternativmedizin und Gesundheit. Ich habe mehrere Homöopathie-Schinken gewälzt, um zu erfahren, wie neuerdings das Wirkprinzip erklärt wird (nachdem das "Gedächtnis des Wassers" von Physikern widerlegt wurde, hab ich jedenfalls im TV gesesehen, weiss aber nicht mehr, welche Sendung). Und wie wird es erklärt? Überraschung: Gar nicht. Bzw., man findet seitenlang Berichte zur Geschichte der H., dubioses über Selbstheilung, Studienergebnisse, die nicht belegt sind etc., aber eben keinen konkreten HInweis. Ziemlich schwach eigentlich... Aber das überrascht uns nicht.
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » So 4. Jan 2009, 15:58

1von6,5 hat geschrieben:Will? Du unterstellst als strafbewerten Vorsatz? Hältst du alle Homöopathen für Verbrecher oder nur einige?

Ich meine, dass das manch einem naiven Homöopathen gar nicht bewusst ist, was er da eigentlich tut. Ein H., der aufgrund seiner nicht existenten Ausbildung nur eine geringe Neigung und Fähigkeit zur Selbstkritik hat, ist ganz einfach fehl am Platz, wenn es um die Gesundheit von Menschen geht! Kann durchaus sein, dass es auch verantwortungslose bzw. blöde Ärzte gibt. Aber die haben wenigstens das Minimum an Wissen, das man braucht. Die Homöopathen haben das häufig nicht!

"Scharlatane gibt es überall" ist kein Argument in diesem Zusammenhang. Ich finde: Was der Staat hier tun müsste, ist schlicht: Dafür sorgen, dass wenigstens eine gewisse Ausbildung absolut verpflichtend ist, wenn einer Menschen behandeln will! Das wäre möglich, und das findet bei den Heilpraktikern (nicht nur Homöopathen) NICHT statt! (Falls Ärzte es für nötig halten, nebenbei ihr Einkommen mit Homöopathe als Placebo-Medizin aufzupolieren (IGELn), dann ist das immerhin halbwegs OK, denn dann ist wenigstens eine "Notbremse" eingebaut.)

Zum Thema "Heilpraktiker-Prüfung": Es gibt gar keine sondern nur eine amtsärztliche Überprüfung daraufhin, dass der Kandidat in der Lage ist zu erkennen, was er auf keinen Fall behandeln darf. (Kurz gesagt.) Heilpraktiker ist kein Ausbildungsberuf. Es gibt keine Regelausbildung und keine bundesweite Prüfungsordnung oder etwas in der Art. Wer HP werden will, macht in aller Regel ein paar ominöse Kurse bei ominösen Instituten mit (die oft auch mit Leuten besetzt sind, die keine Ahnung haben), und dann war es das. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ein angehender HP eine abgeschlossene Hauptschulbildung nachweisen muss.

Detail am Rande: Ich habe halbzufällig im Internet die Homepage eines ehemaligen sehr entfernten Bekannten entdeckt, der noch vor 10 Jahren als ungelernter Dachdecker ("Dachhai") zugange war. Nun firmiert der auf einmal als Betreiber eines solchen Instituts für Heilpraktiker-Ausbildung. Jede Menge Rechtschreibfehler auf der Homepage... So etwas ist legal möglich, und wie sollen Patienten von Heilpraktikern wissen, ob sie bei so einem gelandet sind? Ich finde, so etwas sollte schlicht gar nicht möglich sein! Würstchenbudenbetreiber werden offenbar intensiver kontrolliert.

Dass eine Medizin ohne wissenschaftl. Basis eh ein Unding ist, wurde ja wohl vorne schon ausgiebig "verwurstet". Ich weiß nicht, was ich von dem Argument halten soll, dass es Deppen erlaubt sein soll, sich auch von Deppen behandeln zu lassen. (So krass wurde das ja nicht formuliert, aber darauf läuft es doch hinaus, oder?) Das würde nämlich in der Konsequenz bedeuten, dass es legitim sein soll, die Leute verdummend auszubeuten, solange die sich das gefallen lassen. Ich weiß nicht, ob man die Käfigtüren im Zoo so weit offen stehen lassen soll...
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Re: Homöopathie

Beitragvon Kurt » So 4. Jan 2009, 17:51

lorenz hat geschrieben:"Scharlatane gibt es überall" ist kein Argument in diesem Zusammenhang. Ich finde: Was der Staat hier tun müsste, ist schlicht: Dafür sorgen, dass wenigstens eine gewisse Ausbildung absolut verpflichtend ist, wenn einer Menschen behandeln will!


Grundsätzlich gebe ich dir schon recht. Aber Theologen haben auch eine Ausbildung. Offensichtlich machts eine Ausbildung alleine auch nicht. Der Staat müsste gleich für uns mitentscheiden, welche Inhalte gut und welche schlecht sind. Und das will ich lieber nicht.
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » Mo 5. Jan 2009, 14:49

Kurt hat geschrieben:Der Staat müsste gleich für uns mitentscheiden, welche Inhalte gut und welche schlecht sind. Und das will ich lieber nicht.

Ich schon, wenn es ein laizistischer + (einigermaßen) demokratischer Staat ist. (Also unserer.) Da wird dann immer noch viel falsch gemacht, aber damit kann ich wenigstens prinzipiell einverstanden sein.
"Irgend eine" Ausbildung wäre natürlich auch zu wenig. Eine universitäre soll es schon sein. Wenn einer seinen Doktor der Medizin hat, hat er ein Minimum an Eignung fürs Behandeln von Menschen unter Beweis gestellt.
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Jan 2009, 19:25

lorenz hat geschrieben:Was der Staat hier tun müsste, ist schlicht: Dafür sorgen, dass wenigstens eine gewisse Ausbildung absolut verpflichtend ist, wenn einer Menschen behandeln will! Das wäre möglich, und das findet bei den Heilpraktikern (nicht nur Homöopathen) NICHT statt!
Diese Aussage ist m.W. eben absolut falsch.
Zumindest in BY (nein nicht Belarus/Weißrussland, aber ähnlich strukturiert) ist so viel ich weiß, die Ausbildung bzw. entscheident die Prüfung, immer noch so gestaltet, dass tatsächlich ein komplett Ahnungsloser eben keine Zulassung bekommt.
lorenz hat geschrieben:Zum Thema "Heilpraktiker-Prüfung": Es gibt gar keine sondern nur eine amtsärztliche Überprüfung daraufhin, dass der Kandidat in der Lage ist zu erkennen, was er auf keinen Fall behandeln darf. (Kurz gesagt.) Heilpraktiker ist kein Ausbildungsberuf.
Na und? Wenn die Hürde der Überprüfung, die durchaus eine Prüfung beinhält(!), so hoch ist, dass man nur durch intensives lernen ihr standhalten kann, dann ist das gewollte Ziel doch erreicht. Deshalb braucht man keinen Ausbildungsberuf, auf die Prüfungshürde kommt es drauf an.
In den USA ist die Entsprechung zu unseren examierten Krankenschwestern (ein Ausbildungsberuf) übrigens ein akademischer Beruf (IIRC). Und? Sind deshalb die deutschen (examierten) Krankenschwestern schlechter?
lorenz hat geschrieben: Es gibt keine Regelausbildung und keine bundesweite Prüfungsordnung oder etwas in der Art.
Na und? Auch Bremer Schüler bekommen ein Abitur, welches dem bayerischen als gleichwertig gesetz wird. Und deshalb sind Bremer trotzdem keine Gefahr würde die deutsche Wirtschaft. Denn die Hürde danach bzw. die Hürde ins Arbeitsleben ist doch vergleichbar.
lorenz hat geschrieben:Wer HP werden will, macht in aller Regel ein paar ominöse Kurse bei ominösen Instituten mit (die oft auch mit Leuten besetzt sind, die keine Ahnung haben), und dann war es das. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ein angehender HP eine abgeschlossene Hauptschulbildung nachweisen muss.
Auch dies wäre kein wirkliches Kriterium, denn dies besagt auch nur wenig. Faktisch wird er es übrigens müssen oder zumindest Fähigkeiten haben, die diesen Abschluss deutlich übersteigen, zumindest wenn die Hürde der Prüfung hoch genug ist.

lorenz hat geschrieben:Detail am Rande: Ich habe halbzufällig im Internet die Homepage eines ehemaligen sehr entfernten Bekannten entdeckt, der noch vor 10 Jahren als ungelernter Dachdecker ("Dachhai") zugange war. Nun firmiert der auf einmal als Betreiber eines solchen Instituts für Heilpraktiker-Ausbildung. Jede Menge Rechtschreibfehler auf der Homepage...
Ja und?
Ich gehe fast jede Wette ein, dass du hier zum Beispiel den Begriff "Homepage" schon mal falsch nutzt. Und? Bist du deshalb schlechter in deinem Beruf? Und wärest du Arzt, wärest du deshalb ein schlechterer Arzt. Zugegeben, Leute die eine fehlerhafte "Homepage" oder gar Website präsentieren, sind mir ein riesiger Graus und ich würde auch ablästern, dass es kracht. ;
Also menschlich verstehe ich dich,aber ganz objektiv, Legasthenie oder Schreibschwäche aus Faul- oder gar Dummheit, muss jemanden noch nicht zu einem schlechten Behandler machen, auch nicht Dachdecker, nicht einmal unbedingt ein Dachhai. Wenngleich ich subjektiv doch etwas an der Seriosität zu sehr zweifeln würde.

lorenz hat geschrieben:Das würde nämlich in der Konsequenz bedeuten, dass es legitim sein soll, die Leute verdummend auszubeuten, solange die sich das gefallen lassen.
Ist es nicht?
Ich habe gar nicht gewusst, dass unsere Gefängnisse voll von Politikern, Werbeagenturmitarbeitern wären, mir war nicht bewusst, dass der Blödmarkt bereits verboten wäre.
Nei, es ist wirklich nicht verboten.
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Jan 2009, 19:27

lorenz hat geschrieben:Wenn einer seinen Doktor der Medizin hat, hat er ein Minimum an Eignung fürs Behandeln von Menschen unter Beweis gestellt.

Ach so? Ein normaler Arzt tut es für dich nicht, ist dir nicht gut genug? Oder weißt du nicht, dass man dafür keinen Doktortitel braucht?

In beiden Fällen, solltest mal ein kleines bisschen in dich gehen. ;)
Nix für ungut.
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » So 11. Jan 2009, 17:25

1von6,5 hat geschrieben:Ach so? Ein normaler Arzt tut es für dich nicht, ist dir nicht gut genug? Oder weißt du nicht, dass man dafür keinen Doktortitel braucht?

Ich habe mich noch nie von einem Arzt behandeln lassen, der keinen Doktortitel hatte. Du?
Aber ich denke, du hast mich schon verstanden. Ein reguläres Medizinstudium sollte es schon sein. Ein ehemaliger Dachdecker oder Konditor ohne solche Ausbildung aber mit "Neigung zum Höheren" :up: wäre mir als "Arzt" zu riskant.
1von6,5 hat geschrieben:Wenn die Hürde der Überprüfung, die durchaus eine Prüfung beinhält(!), so hoch ist, dass man nur durch intensives lernen ihr standhalten kann, dann ist das gewollte Ziel doch erreicht.

Es ist doch nicht wurscht, WAS einer so mühsam lernt. Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ein Kumpel von mir (später Heilpraktiker) intensiv "Irisdiagnostik" gepaukt hat, was ein reiner Blödsinn ist... Wenn in so einer Prüfung Unsinn geprüft wird, ist das ungefähr soviel wert wie eine Prüfung in Fingerhakeln oder Senftubenausdrücken. Ich will eine Prüfungsordnung, die (ausreichend viele relevante) wissenschaftlichen Kenntnisse abfragt. So eine Prüfung sollte Vorbedingung sein fürs Menschenkurieren.
Es ist natürlich die Frage im Hintergrund, inwiefern man einverstanden ist mit dem Konzept, dass der Staat auf seine Schäflein aufpassen soll. Soll er nach meinem Verständnis schon. Davon gehe ich mal aus. Es ist nicht legitim, die Menschen verdummend auszubeuten (s. o.), auch wenn es leider teilweise legal ist.
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Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » So 11. Jan 2009, 18:44

lorenz hat geschrieben:Ich habe mich noch nie von einem Arzt behandeln lassen, der keinen Doktortitel hatte. Du?


Dann gratuliere ich dir dazu noch nie in einen Krankenhausaufenthalt gehabt zu haben. Die dort diensthabenden Assistenzärzte mit denen man zwangsweise zu tun hat, haben größtenteils noch nicht promoviert. Macht aber auch nichts.
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » So 11. Jan 2009, 19:58

folgsam hat geschrieben:Krankenhausaufenthalt ... Assistenzärzte

Geschenkt, die arbeiten da auch unter der Ägide von "richtigen" Ärzten. Aber darum geht es nun wirklich nicht.
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 11. Jan 2009, 20:03

lorenz hat geschrieben:
1von6,5 hat geschrieben:Ach so? Ein normaler Arzt tut es für dich nicht, ist dir nicht gut genug? Oder weißt du nicht, dass man dafür keinen Doktortitel braucht?

Ich habe mich noch nie von einem Arzt behandeln lassen, der keinen Doktortitel hatte. Du?
Ich gehe so gut wie nie zum Arzt (zumindest als Patient), ich gehöre nicht zur Generation Krankschreiber.
Und nein, ich war noch nie Patient beim Heilpraktiker, Homöopathen, Pendelschwinger, Knochenüberdieschulterwerfer. Kaffeesatz brauche ich nicht zum Lesen (aber manchmal für den Garten). :mg:
Ein großer Teil auch der Allgemeinmediziner ist kein "Doktor", Facharzt für Allgemeinmedizin reicht aus, ob einer da noch irgendeinen Blödsinn zum 7568sten Mal schreibt ist nicht unbedingt relevant.
lorenz hat geschrieben:Aber ich denke, du hast mich schon verstanden. Ein reguläres Medizinstudium sollte es schon sein. Ein ehemaliger Dachdecker oder Konditor ohne solche Ausbildung aber mit "Neigung zum Höheren" :up: wäre mir als "Arzt" zu riskant.
Ich verstehe das ("typisch deutsche") Problem nicht, warum es nicht hierarchisch unterhalb der Ärzte eine Stufe geben sollte. Ein recht verlässliches "da muss der Arzt ran"-Kriterium sollte doch ausreichen. Zur Pediküre geht doch auch keiner zum Arzt.


lorenz hat geschrieben:Es ist doch nicht wurscht, WAS einer so mühsam lernt. Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ein Kumpel von mir (später Heilpraktiker) intensiv "Irisdiagnostik" gepaukt hat, was ein reiner Blödsinn ist...
Für die Zulassungsprüfung ob er eine Gefahr für die Volksgesundheit ist, hat er dies sicherlich nicht gelernt.
lorenz hat geschrieben: Ich will eine Prüfungsordnung, die (ausreichend viele relevante) wissenschaftlichen Kenntnisse abfragt. So eine Prüfung sollte Vorbedingung sein fürs Menschenkurieren.
Volle Zustimmung
lorenz hat geschrieben:Es ist natürlich die Frage im Hintergrund, inwiefern man einverstanden ist mit dem Konzept, dass der Staat auf seine Schäflein aufpassen soll.
Bis zu einem gewissen grad schon, aber ganz ehrlich, warum sollte der Staat(!) jemanden verbieten zum Kaffeesatzleser zu gehen?
lorenz hat geschrieben: Es ist nicht legitim, die Menschen verdummend auszubeuten (s. o.), auch wenn es leider teilweise legal ist.
Auch hier volle Zustimmung. Ich würde sogar dies ganz oft gerne verschärft sehen (ab 1.1. ist es via Wettbewerbsrecht auch - zumindest in der Theorie). Aber für mich macht es noch einen Unterschied, ob jemand aggressiv und aktiv die Leute verdummt (z.B. via Werbung, falschen pseudoredaktionellen Beiträgen in den Medien etc.) oder ein Knöchelchenwerfer da sitzt und auf einen "schon verdummten" wartet. Und wenn die "Sub-Arzt"-Ausbildung hinreichend gut ist, dass ein normaler, nicht halbkrimineller Mensch im Zweifelsfall den Patienten zum "echten Arzt" schickt, dann sehe ich da kein Problem. Die halb- oder ganz kriminellen Quacksalber finden bzw. fänden so oder so ihren Weg ohne Unterschied.
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 11. Jan 2009, 20:06

lorenz hat geschrieben:
folgsam hat geschrieben:Krankenhausaufenthalt ... Assistenzärzte

Geschenkt, die arbeiten da auch unter der Ägide von "richtigen" Ärzten. Aber darum geht es nun wirklich nicht.
Du solltest dich vielleicht wirklich noch mal über die Arztausbildung (das Studium) informieren :veg:
Ansonsten ist jegliche Unterhaltung mit dir über Ausbildung im Gesundheitsbereich überflüssig, absolut überflüssig. :down:
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » Di 13. Jan 2009, 10:13

@1von5,6...: Dann lass es doch, es zwingt dich ja keiner dazu, oder? :lachtot:
Und das mit den AIPlern ist ja hier ganz ohne Belang, wenn es darum geht, dass bei uns praktisch Unausgebildete (die Heilpraktiker, viele von ihnen Homöopathen) auf kranke Menschen losgelassen werden. Jeder Imbissbudenbetreiber wird besser überprüft.
Die halb- oder ganz kriminellen Quacksalber finden bzw. fänden so oder so ihren Weg ohne Unterschied.

Das ist doch Quatsch. Eine Ausbildung hat Filterfunktion. Wer ein sinnvolles Filter durchlaufen hat (ich meine nicht: eine Ausbildung in Fingerhakeln und "Augendiagnostik" sondern in richtiger Medizin!), hat doch eher Chancen, kein Quack zu sein als so ein Trottel, der eigentlich nur gelernt hat, wie man so tut, als wäre man eine Art Arzt.
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Re: Homöopathie

Beitragvon Mark » Do 15. Jan 2009, 14:37

lorenz hat geschrieben:@1von5,6...: Dann lass es doch, es zwingt dich ja keiner dazu, oder? :lachtot:
Und das mit den AIPlern ist ja hier ganz ohne Belang, wenn es darum geht, dass bei uns praktisch Unausgebildete (die Heilpraktiker, viele von ihnen Homöopathen) auf kranke Menschen losgelassen werden. Jeder Imbissbudenbetreiber wird besser überprüft.
Die halb- oder ganz kriminellen Quacksalber finden bzw. fänden so oder so ihren Weg ohne Unterschied.

Das ist doch Quatsch. Eine Ausbildung hat Filterfunktion. Wer ein sinnvolles Filter durchlaufen hat (ich meine nicht: eine Ausbildung in Fingerhakeln und "Augendiagnostik" sondern in richtiger Medizin!), hat doch eher Chancen, kein Quack zu sein als so ein Trottel, der eigentlich nur gelernt hat, wie man so tut, als wäre man eine Art Arzt.


Wenn man bedenkt wieviele Ärzte selber auch Homöopathie anbieten, fragt man sich zumindest, ob beim Medizinstudium überhaupt über die Homöopathie aufgeklärt wird, oder zumindest die grundlegenden Vorstellungen ausgebildet wurden, um sich darüber im Klaren sein zu können, was man davon zu halten hat wenn man was von der Sache versteht. Es gruselt mich jedesmal wenn ich schon wieder ein Arztschild sehen muss, welches im Besonderen auf die dargebotenen Dienste als mit-reinem-Wasser-Heiler hinweist... wenn jemand einen Motor erfunden hätte, der mit Wasser läuft, hätte ihn die Öllobby längst aus dem Verkehr gezogen... wo ist die Pharmaindustrie wenn man sie braucht ? Wenn die Öllobby nicht an die angebliche Wirkungsweise eines nur mit Wasser im Tank betriebenen Motors glaubt, dann braucht sie auch niemanden aus dem Weg zu räumen, aber unsere Pharmaindustire hat ja in diesem Kontext den Vorteil, daß sie sich ganz einfach an das Geschäft anhängen kann, und verkauft die Wässerchen einfach selber mit, um auch den Markt der Borderline-Hermeneutiker zu bedienen. Womit sie ja nur eindeutig zur Schau stellt, daß sie garnicht an die Wirkungsweise glaubt (jenseits des Placebo..). Wer also ein Wässerchen kauft, welches von einem Pharmariesen hergestellt wurde, der sollte sich eigentlich verarscht vorkommen :mg:
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Re: Homöopathie

Beitragvon lorenz » Mo 2. Mär 2009, 00:59

Ich habe mal kurz mit einem Bekannten, der "Medizyniker" ist (allerdings Chirurg), darüber gesprochen. Er meint, das Anwenden von "Wundermedizin" habe einfach die Funktion, solche Patienten ruhig zu stellen, die an sowas glauben. Wenn solche gläubigen Patienten bekommen, woran sie glauben, fühlen sie sich akzeptiert und haben das Gefühl, nicht machtlos der Krankheit gegenüber zu sein. Die Zufriedenheit des Patienten führt dann tatsächlich oft zu einer schnelleren Besserung, und - ganz wichtig - es führt auch zur Gesundheit des ärztlichen Kontos(!), wenn die Patienten mit dem Doktor zufrieden sind. Aus dem selben Grund gibt es wohl auch Ärzte, die z. B. für "Steinheilkunde" (oder heißt das "Heilsteinkunde"?) sind. Oder Orthopäden, die richtig gut mit der Anwendung (höchstwahrscheinlich unwirksamer) schwacher magnetischer Wechselfelder bei Arthrose verdienen. Usw...
Kann man wohl einigermaßen verstehen. Wenn sowas von einem richtigen, ausgebildeten Mediziner (und nicht von einem ausgebildeten Bäcker und Konditor in der Rolle des Heilpraktikers) gemacht wird, bleibt immerhin der Trost, dass der wenigstens in der Lage sein müsste, die Grenzen solcher "Therapieformen" zu erkennen und auf richtige Medizin umzuschalten, wenn es brenzlig wird! :up:

Mark hat geschrieben:Borderline-Hermeneutiker
:lachtot: :applaus:
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 2. Mär 2009, 19:38

lorenz hat geschrieben:Er meint, das Anwenden von "Wundermedizin" habe einfach die Funktion, solche Patienten ruhig zu stellen, die an sowas glauben. Wenn solche gläubigen Patienten bekommen, woran sie glauben, fühlen sie sich akzeptiert und haben das Gefühl, nicht machtlos der Krankheit gegenüber zu sein. Die Zufriedenheit des Patienten führt dann tatsächlich oft zu einer schnelleren Besserung, und - ganz wichtig - es führt auch zur Gesundheit des ärztlichen Kontos(!), wenn die Patienten mit dem Doktor zufrieden sind. Aus dem selben Grund gibt es wohl auch Ärzte, die z. B. für "Steinheilkunde" (oder heißt das "Heilsteinkunde"?) sind. Oder Orthopäden, die richtig gut mit der Anwendung (höchstwahrscheinlich unwirksamer) schwacher magnetischer Wechselfelder bei Arthrose verdienen. Usw...
Ist jetzt aber keine grundsätzlich neue Erkenntnis :mg:
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Re: Homöopathie

Beitragvon Boris » Do 22. Okt 2009, 10:30

Ich schiebe diesen Thread mal hoch um den hier zu entlasten. Es ist schon enorm, wie groß die diversen Homöopathiethreads immer wieder werden (siehe diesen hier), vor allem wenn man bedenkt daß es eigentlich um NICHTS geht. Aber das ist in Diskussionen um Gott und Götter ja nicht anders...
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Re: Homöopathie

Beitragvon Mark » Do 22. Okt 2009, 14:37

Na, es geht durchaus um "was", nämlich zB um die Frage ob man Leute verarschen darf um sie besser heilen zu können.
Wenn der Arzt vorher fragen würde "wollen Sie daß ich Sie über die Wahrheit über Homöopathie aufkläre, oder wollen Sie den Placeboeffekt lieber voll für sich nutzen ?" dann wäre der Effekt ja dahin.
Wenn er ohne Bezug auf HP die Leute fragen würde "Wollen Sie verarscht werden ?", sagt aber jeder natürlich "nein".
Ausserdem höre ich selten davon, daß jemand bei einer echten Erkrankung HP-Mittel nimmt UND gleichzeitig echte Medikamente. Sollte man nicht sowieso bei Erkankungen die keine Medikamente nötig machen alternative Gesundungsunterstützung anbieten zB mit Reha-Sport, Diät-Tipps etc ? Und wenn die Medikamente nötig sind.. sollte es für einen Arzt strafbar sein stattdessen mit HP Mitteln zu arbeiten (ist es auch, glaub ich..)
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Mark
 
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