Mark hat geschrieben:Wir sollten uns die kulturellen Unterschiede auf der Welt möglichst erhalten. Es ist unser aller Reichtum und Quelle.
Mark hat geschrieben:Weil wir uns völkerrechtlich positionieren müssen, und ehrlich gesagt muss doch einleuchten, daß für einen Konsens auf volkerrechtlicher Ebene nur Dinge von Belang sind, die von allen (Völker-)Standpunkten aus objektiv eine Zulastennahme auf einer Seite verursachen können.
Mark hat geschrieben:Wer geht denn zB dahin und priorisiert beim Umgang mit Naturvölkern deren Umgang mit der heimischen Tierwelt ?
"Unsereins" kann sich damnächst in Spanien zur Ruhe setzen - Menschenaffen erhalten dort besondere Rechte.Mark hat geschrieben:Es ist das Recht eines Volkes andere Ansichten zum Tierschutz zu haben als wir sie uns leisten, zumal es sich im rein kulturellem Sektor bewegt (wenn also keine bedeutenden Wirtschaftsvor/nachteile für jemanden entstehen).
Ein Kommission des von den Sozialisten kontrollierten spanischen Parlamentes hat am Mittwoch beschlossen, den einheimischen Menschenaffen verschiedene Rechte zu verleihen.
Das berichteten zahlreiche spanische Medien.
...
Es ist noch nicht klar, ob das Land in Zukunft den Menschenaffen auch politisches Asyl gewähren wird. Das würde den Affenbestand im Land – der aufgrund der sozialistischen Mehrheit schon beachtlich ist – noch weiter erhöhen.
http://www.kreuz.net/article.7412.html
Julia hat geschrieben:Wieso hat ein Volk das Recht andere Ansichten zu Tierrechten, aber nicht zu Menschenrechten zu haben?
Mark hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck diejenigen welche sich so überaus engagiert für die Rechte von Tieren einsetzen tun das vornehmlich um sich ganz deutlich vom Tier abzugrenzen.
Mark hat geschrieben:Ich bin schon deswegen strikt gegen solche Aufweichungen, um der Gefahr zu begegnen möglicherweise gegen manche andere Mehrzeller auf der Bewusstseinsskala den Kürzeren zu ziehen... wir würden doch auch niemanden mehr Rechte als uns zugestehen, nur weil Ausserirdische auftauchen die nachweislich ein grösseres Bewusstsein haben als wir.
Mark hat geschrieben:WIR sind die Menschen ! Unser Team !
Mark hat geschrieben:Und was haben wir eigentlich davon wenn wir Tieren Rechte geben ?
Mark hat geschrieben:Da können wir nicht auch noch Träumer gebrauchen die den Prozess mit zusätzlichem Aufwand für die knuddeligen Tierchen belasten.
pinkwoolf hat geschrieben:Julia hat geschrieben:Wieso hat ein Volk das Recht andere Ansichten zu Tierrechten, aber nicht zu Menschenrechten zu haben?
Bist du jetzt dafür, dass man die Menschenrechte den Tierrechten nach unten anpassen sollte, oder dass man die Tierrechte - wie auch immer die Tiere ihre Rechte verteidigen mögen - an die Menschenrechte anpasst?
pinkwolf hat geschrieben:Und da Tier nicht gleich Tier ist: Wie sieht die Rechtslage im Kasus Antilope gegen Löwe aus?
Julia hat geschrieben:Ich habe das umgekehrte Problem, manchmal müssen andere Leute mich daran erinnern, dass ich keine Katze bin...
Mark hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck diejenigen welche sich so überaus engagiert für die Rechte von Tieren einsetzen tun das vornehmlich um sich ganz deutlich vom Tier abzugrenzen.
Sollen wir die Menschenrechte nicht doch gleich in "Rechtskatalog für Mehrzeller mit mindestens rudimentärem Bewusstsein" umbenennen ?
Ich bin schon deswegen strikt gegen solche Aufweichungen, um der Gefahr zu begegnen möglicherweise gegen manche andere Mehrzeller auf der Bewusstseinsskala den Kürzeren zu ziehen... wir würden doch auch niemanden mehr Rechte als uns zugestehen, nur weil Ausserirdische auftauchen die nachweislich ein grösseres Bewusstsein haben als wir. Wir würden also trotz empirischer Minderwertigkeit darauf bestehen überproportional viel Rechte zugestanden zu bekommen. Warum sollten wir dann zurückstecken wenn wir uns mit Tieren vergleichen ? WIR sind die Menschen ! Unser Team !
Und was haben wir eigentlich davon wenn wir Tieren Rechte geben ? Werden wir dann mal nach dem Tod von wem dafür belohnt sinnlos artübergreifend altruistrisch gewesen zu sein ? Zählt es nach dieser Logik dann auch als gute Tat Enten gefüttert zu haben, aber nur wenn man es nicht zum Spaß gemacht hat ? Ich fühle mich auf alle Fälle nur und einzig Menschen verpflichtet, und erkenne bei manchen Mitmenschen manchmal tatsächlich nicht in wessen Herren Dienst sie eigentlich wirklich stehen möchten.
Schreckt denn nicht allein schon der Gedanke vom Vorhaben ab, alle Gattungen hinsichtlich eines nicht quantifizierbaren Bewusstseins differenzieren zu müssen, weil man anderenfalls der Linie nicht mehr folgen könnte, ohne allen Lebewesen vollkommen identische Rechte zuzugestehen ? Wie soll das denn bitte aussehen ? Schicken wir die Affen dann auf die Sonderschulen damit sie lernen sich selbst zu versorgen im Grossstadtdschungel ?
Wir werden in unser Zukunft noch wahrlich genug Probleme damit haben die Menschenrechte aufrechtzuerhalten bzw endlich mal dafür zu sorgen daß sie sich weltweit durchsetzen bevor sie wie eine Modeerscheinung wieder verschwinden. Da können wir nicht auch noch Träumer gebrauchen die den Prozess mit zusätzlichem Aufwand für die knuddeligen Tierchen belasten. Den Luxus können wir mal angehen, wenn die Menschenrechte ausser Gefahr sind, und das sind sie mit SIcherheit noch lange nicht !
Ist das wirklich so? Das wäre ja entsetzlich!Jakob hat geschrieben:Wenn die Jungs in China zum Beispiel einen Verzehr-Hund töten würden, bevor sie ihn häuten und zerlegen, dann wäre das ein minimaler Mehraufwand, der dem Tier eine enorme Menge Qualen ersparen würde.
platon hat geschrieben:Wie schaffst Du das, ich meine, zu denken, Du wärst eine Katze?
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