HFRudolph hat geschrieben:Immerhin kann man das Zeug nicht einfach in der Apotheke kaufen
Ja, leider nicht.
HFRudolph hat geschrieben:man weiß also nicht, was man kauft und in welcher Dosierung
Im Großen und Ganzen ist bekannt welche wirksame Substanz mit welchen Mitteln verschnitten oder substituirt werden kann. Die Gefahr eines verschnitts ist bei LSD gleich Null, man könnte aber Pech mit einer unsauberen Laborsynthese haben und einige unerwünschte Zusatzstoffe in der Pappe finden. Da jedoch die Dosierung von LSD extrem gering ist (150 - 1200 µg Wirkungsspektrum) und kein Syntheseabfallstoff bei diesen Mengen schädlich ist, kann man davon ausgehen dass Schwarzmarkt LSD vergleichsweise sicher ist.
Die Dosierung von LSD selber auf dem Trägermedium (meist dünne, sehr kleine Löschpapierquadratte) ist ebenfalls sehr sicher. Eine tödliche Dosis wurde soweit bekannt beim Menschen noch nie erreicht, lediglich bei Versuchen mit Ratten haben exorbitante Mengen zu Atemstillstand geführt. Der Unterschied zwischen wirksamer und lethaler Dosis ist auf alle Fälle jedoch so gewaltig, dass keine Schädigungen zu erwarten sind. Soviel Schwarzmarkt LSD kann man gar nicht einnehmen.
HFRudolph hat geschrieben:das heißt wenn man es erwirbt, dann nur von Kriminellen
Zwangsweise, da der Umgang mit dem Stoff illegal ist. Muss aber dennoch kein Menschenfeind sein, oder?
HFRudolph hat geschrieben:Nebenher: Es gibt angeblich auch Leute in der Klappse, die nicht mehr runtergekommen sind vom Trip
Der Rausch selbst ist auf alle Fälle nach 10 bis 18 Stunden vorbei, es sind keine Ausnahmen bekannt.
Es gibt Fälle von drogeninduzierten Psychosen, wobei eine bereits bestehende, latente psychische Störung durch den enormen emotionalen Stress (im negativen als auch positiven Sinn) eines Tripps zum Ausbruch kommen kann.
HFRudolph hat geschrieben:Zudem gibt es stets das - wenn auch noch so geringe - Risiko von "Flashbacks", also unerwartetem Wiederkehren von Rauschzuständen... Teilnahme am Straßenverkehr - insbes. Autofahren - sollte dann also erst mal ausfallen für längere Zeit.
Flashbacks sind ein mediales Schauermärchen, ein Mythos.
Es gibt keinerlei zuverlässigen Quellen die von einem Regelrechten wiederauftreten rauschartiger Zustände nach Psychedelikagenuss berichten.
Es kann jedoch ab und zu vorkommen, dass man sich intensiv an das im Rausch erlebte erinnert, und für einen kurzen Moment einen Teilaspekt nocheinmal durchleben kann, doch das ist keineswegs vergleichbar mit dem tatsächlichen Rausch.
Was das Führen von Maschinen und die Teilnahme am Straßenverkehr angeht: 2-3 Tage sollte man nach einem Tripp schon verstreichen lassen.