Neuzugang aus München

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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon Julia » Do 16. Jul 2009, 22:08

pandolfini hat geschrieben:Wie schön, auf jemanden einer aussterbenden [...]

Und zwar an Lungenkrebs. *SCNR*
Ich fürchte an meinem Erscheinen hättet ihr keinen Spaß, ich bin ja nicht nur missionarischer Vegetarier, sondern jetzt auch noch Nichtmehrraucher. *
Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, dass es in München einen Gottlosen-Stammtisch gibt (ich war doch noch nicht, aber vielleicht könnt ihr mit denen ja auch was anfangen).
http://www.bfg-muenchen.de/aktivi.htm

* Die Ehemaligen sind die Militantesten... :kg:
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon Mark » Fr 17. Jul 2009, 02:48

pandolfini hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Als ebenso Raucher unterstütze ich auch den Biergarten !

Wie schön, auf jemanden einer aussterbenden, diskriminierten Spezies zu treffen!
LG Pandolfini


Mal sehen wer schneller ist. Die Medizin oder die Justiz :mg:
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon apostat » Fr 17. Jul 2009, 08:17

Na hoffentlich wird bei dem geplanten Stammtisch nicht zu ausgiebig über Raucher/Nichtraucher diskutiert, das ist ein Streitthema, bei dem man genausowenig ein Ende finden wird, wie beim Thema Religion. (ich bin übrigens bekennender, aber nicht missionierender Nichtraucher).
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon stine » Fr 17. Jul 2009, 08:42

Soll ich dazu kommen?
Dann reden wir sicher nicht übers Rauchen :mg: !

LG stine
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon Mark » Sa 18. Jul 2009, 03:26

Wird eines Tages eigentlich dann das Rauchen rehabilitiert wenn die Medizin sämtliche Nebenwirkungen neutralisieren kann (Hypothese) ?
Dann wäre es ja nicht unmoralischer als mit Schnupfen dem Briefträger die Tür zu öffnen.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 18. Jul 2009, 08:14

Ist eigentlich recht OT.
Wen das Rauchen auch aufhört zu stinken - oder wenn sich einfach die Zeiten wieder ändern.
Für mich sind Raucher übrigens erst dann "abartig", wenn sie sich als Opfer aufspielen.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon Mark » So 19. Jul 2009, 03:11

Wir sind alle nur Opfer unserer Taten.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pinkwoolf » So 19. Jul 2009, 04:47

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ist eigentlich recht OT.

Ich finde, der Topic "Neuzugang" ist nach allen Seiten offen.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Für mich sind Raucher übrigens erst dann "abartig", wenn sie sich als Opfer aufspielen.

Kein Einwand. Aufspielen ist immer übel.

Die Debatte in den letzten Jahren ging aber eher darum, ob rauchende Kneipiers rauchende Gäste rauchen lassen und rauchempfindliche Gäste an andere Kneipen empfehlen dürfen. Das ist keine Frage von Opfertum, sondern von gesellschaftlicher Freizügigkeit.

Etablissements mit Krawattenzwang verweisen krawattenlose Mitbürger ebenso anderswohin. Denen weine ich keine Träne nach, bestreite aber keinesfalls ihre Existenzberechtigung.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pandolfini » Mo 20. Jul 2009, 14:54

Ich hatte zudem schon oft den Verdacht, dass es auch um grundsätzlichen Neid und Missgunst geht - warum sonst die heftigen Bestrebungen der Nichtraucher, auch noch die letzten Rückzugsgebiete der Raucherclubs verbieten zu lassen, in die sie ja einfach nicht gehen müssen? Bald wird man daheim in seiner eigenen Wohnung auch nicht mehr rauchen dürfen.... (hat eine meiner Nachbarinnen von mir schon verlangt)!

Aber egal, wenn man sich draußen trifft, dürfte das für alle Beteiligten wohl ein akzeptabler Kompromiss sein, könnte ich mir vorstellen. Der Sommer soll ja bald kommen, vielleicht sollten wir deshalb einen zeitnahen Termin ins Auge fassen.

LG pandolfini
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon stine » Mo 20. Jul 2009, 17:31

pandolfini hat geschrieben:...daheim in seiner eigenen Wohnung auch nicht mehr rauchen dürfen.... (hat eine meiner Nachbarinnen von mir schon verlangt)!
Ich hatte mal einen Zigarrenraucher als Nachbarn. Wenn der auf dem Balkon stand, oder sogar nur seine Balkontüre offen stehen ließ, dann war in Nullkommanix meine Wohnung voll mit Zigarrengeruch. Selbst wenn man ganz schnell alles zumacht, bleibt dieser Geruch noch ziemlich lange in der Wohnung, ganz abgesehen davon, dass ich bei schönem Wetter auch gerne alles offen lasse und auf Durchzug stellen mag.
Ich denke der Toleranz wird hier wirklich großes abverlangt.

Ich meine das Rauchen im Freien ist prinzipiell auch nicht besser. Wenn ich hinter jemandem herlaufen muss und ständig seinen ausgeblasenen Rauch wieder einatmen soll, da schau ich, dass ich schnell vorbei komme. Rauchen ist eigentlich immer eine Zumutung für Nichtraucher, nicht zuletzt auch deswegen, weil die leere Zigarettenschachtel oft schwerer wiegt als die volle. Wenn dem nicht so wäre, dann müsste ich nicht fast jeden Tag eine solche vom Gehweg entsorgen. Lass mal drei Raucher noch eine Gutenachtgeschichte vorm Haus erzählen, dann liegen am anderen Morgen soviel Kippen, wie Taubenschiss auf dem Boden. Das ist auch nicht viel hübscher, als sonstiger Müll.

Ich frag mich manchmal, ob Rauchern das überhaupt bewusst ist oder ob sie sich nur als bedrohte Spezies sehen, denen auch nichts vergönnt ist, wo sie doch soviel Steuern dafür zahlen und sie ansonsten sooo lieb sind.
:smoker:

LG stine
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pandolfini » Mo 20. Jul 2009, 17:58

stine hat geschrieben:Ich denke der Toleranz wird hier wirklich großes abverlangt.
LG stine

Da kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen - auch die Toleranz der Raucher wird stark strapaziert. Und nicht nur die; zudem bedingt das Leben in Städten nun einmal, dass man eine Menge "Belästigungen" durch seine Mitmenschen aushalten muss - angefangen bei dem Nachbarskind, das stundenlang für seinen Blockflötenunterricht übt bis hin zu den autolosen Menschen, die die Abgase der Autofahrer und die Schäden in der Umwelt auch ertragen müssen, ohne gleich die musikalische Erziehung oder Autos komplett abschaffen zu wollen. Wenn man das nicht will, bleibt wohl nur das Dasein als Einsiedler....
Ich verpflichte mich aber feierlich, meinen Rauch nicht absichtlich in Richtung eines Nichtrauchers zu pusten!
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon stine » Mo 20. Jul 2009, 18:09

Da hast du recht, pandolfini, und ich kann dir sagen, in Großstädten funktioniert das auch halbwegs.
Dort, wo der Raum für den Einzelnen wesentlich größer bemessen ist, gehen Nachbarschaftsstreits nicht selten bis vor den Richter. Selbst die Ausländerfeindlichkeit ist dort am höchsten, wo es die wenigsten gibt.

LG stine
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pandolfini » Mo 20. Jul 2009, 18:18

Dort fehlt wohl das automatische Toleranztraining, welches der Städter schon von Kindesbeinen an absolviert.
LG pandolfini
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 20. Jul 2009, 18:32

pandolfini hat geschrieben:Da kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen - auch die Toleranz der Raucher wird stark strapaziert.
Raucher argumentieren wie Gläubige, irrational, schräg, aber sie glauben tatsächlich das was sie sagen.
Bedeutet nicht, dass manches was gegen Raucher gesagt oder getan wird, nicht auch sehr schräg und irrational wäre.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 20. Jul 2009, 18:45

pandolfini hat geschrieben:Dort fehlt wohl das automatische Toleranztraining, welches der Städter schon von Kindesbeinen an absolviert.
Nein, hat mit Stadt/Land nur wenig zu tun. Tatsächlich ist ja die von stine erwähnte Ausländerfeindlichkeit auch gerade in Städten hoch, wo es wenige Ausländer gibt. Und - auch wenn dies ich jetzt durch keine offiziellen Zahlen belegen kann - gerade Städter die aufs Land ziehen zeichnen sich durch eine gehobene Intoleranz ab. Oder wer glaubst du klagt gegen Kuhglocken, Hahnenschrei und Milchkannengeklappere? Und auf den Dörfern sind es gerade die zugezogenen Städter, die sich auch über Kinder und deren Tun am meisten beschweren.
Und täusche dich nicht, wie viel Toleranz in einem scheinbar verschrobenen typisch "bayerischen Einödbauern" stecken kann - ich bin da selber mehrmals "brutalst möglich" überrascht worden, beim ersten am "brutalsten. Täuscht euch nicht, der äußere Schein kann ganz gewaltig trügen.
Anmerkung: ich habe nur "bayerische Einödbauern" kennengelernt, mag woanders genauso sein - und ich mag vielleicht diese Bauern auch nur kennengelernt haben, weil sie bei aller "des-is-mein-Grund" und "mir-san-mir"-Mentalität doch offen, interessiert und eben tolerant waren.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pandolfini » Mo 20. Jul 2009, 18:48

Mir kommt es gar nicht so irrational vor, als selbstbestimmter Hedonist eine nach wie vor legale Droge konsumieren zu wollen (Genuss ist nun einmal sehr individuell). Und ja, die Intoleranz militanter Nichtraucher gelassen zu akzeptieren und ihnen große Zugeständnisse zu machen, halte ich schon für eine tolerante Großtat. :^^:
Abgesehen davon sind manche schrägen und irrationalen Argumente zumindest amüsant...
LG pandolfini
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pandolfini » Mo 20. Jul 2009, 19:01

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Nein, hat mit Stadt/Land nur wenig zu tun. Tatsächlich ist ja die von stine erwähnte Ausländerfeindlichkeit auch gerade in Städten hoch, wo es wenige Ausländer gibt.

Könnte an der mangelnden Gewöhnung und am "Fremdeln" liegen.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und - auch wenn dies ich jetzt durch keine offiziellen Zahlen belegen kann - gerade Städter die aufs Land ziehen zeichnen sich durch eine gehobene Intoleranz ab. Oder wer glaubst du klagt gegen Kuhglocken, Hahnenschrei und Milchkannengeklappere? Und auf den Dörfern sind es gerade die zugezogenen Städter, die sich auch über Kinder und deren Tun am meisten beschweren.

Da stimme ich dir absolut zu - genau die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Meiner Erfahrung nach (rein subjektiv) ziehen allerdings oft die Leute auf's Land, die eben mit der durch die größere Nähe bedingten erforderlichen Toleranz in Städten nicht so gut zuercht kommen.

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Und täusche dich nicht, wie viel Toleranz in einem scheinbar verschrobenen typisch "bayerischen Einödbauern" stecken kann - ich bin da selber mehrmals "brutalst möglich" überrascht worden, beim ersten am "brutalsten. Täuscht euch nicht, der äußere Schein kann ganz gewaltig trügen.
Anmerkung: ich habe nur "bayerische Einödbauern" kennengelernt, mag woanders genauso sein - und ich mag vielleicht diese Bauern auch nur kennengelernt haben, weil sie bei aller "des-is-mein-Grund" und "mir-san-mir"-Mentalität doch offen, interessiert und eben tolerant waren.

Ich denke, dass man generalisierte Aussagen über Stadt- und Landtoleranz allenfalls statistisch auf bestimmte Themen bezogen machen könnte. Dass es jeweils völlig anders denkende Individuen gibt, ist unbestritten.
LG pandolfini
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon pinkwoolf » Mo 20. Jul 2009, 20:02

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
pandolfini hat geschrieben:Da kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen - auch die Toleranz der Raucher wird stark strapaziert.
Raucher argumentieren wie Gläubige, irrational, schräg, aber sie glauben tatsächlich das was sie sagen.

Raucher von was? :joint: Zugegeben: meine Toleranz sehe ich als Raucher als solcher nicht über Gebühr beansprucht. Feindselige Bemerkungen zählen für mich nicht als etwas, das ich qualvoll tolerieren müsste. Da ich aber nicht nur Raucher bin, sondern auch über allerlei andere Persönlichkeitsmerkmale verfüge, praktiziere ich meine Toleranz auf anderen Gebieten. Pandolfini hat ein paar hübsche Beispiele gegeben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn Blockflötenspieler/innen Toleranz dafür erwarten dürfen, dass sie ihren Nachbarn den letzten Nerv rauben - warum nicht ich? Raucher haben sich doch schon längst auf den Kompromiss eingelassen, dass sie ihren Kult weitgehend nur noch an Orten ausüben, wo Nichtraucher ihnen aus dem Wege gehen können. Wenn sie wollen. Dementsprechend müssten Blockflötenspieler auf Waldlichtungen üben.

Wenn der Nachbar auf dem Balkon eine Zigarre raucht, kann das natürlich unangenehm sein, wenn man das Fenster nicht zumachen will. Wenn die Nachbarin Kohlsuppe kocht oder Heringe brät, ist das auch so.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Bedeutet nicht, dass manches was gegen Raucher gesagt oder getan wird, nicht auch sehr schräg und irrational wäre.

Dein Entgegenkommen weiß ich zu würdigen. Das Zaubermittel wurde schon erwähnt: Toleranz.
:kg:
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 21. Jul 2009, 08:33

Nachdem es mir - auch mit eigener Schuld - nicht gelungen ist in diesem Thread ein Rauchverbot zu erlassen :joint:
pandolfini hat geschrieben:Mir kommt es gar nicht so irrational vor, als selbstbestimmter Hedonist eine nach wie vor legale Droge konsumieren zu wollen.
Der Konsum der Droge stört mich jetzt primär erst enmal wenig, eagl ob es jetzt eine Ent- oder Belastung im statistischen Mittel für Kranken- und Rentenversicherung ist - dies sei jetzt mal egal.
Der Konsum der legalen Droge Alkohol ist erst einmal eigentlich ein rein persönliche Angelegenheit, solange ohne Emissionen wie Grölen, Schlägern, Unfälle im Straßenverkehr, Belästigung von Frauen und anderen Menschen. Solange dies unterbleibt, kann ein jeder sein Hirn und seine Leber durch das Klo emitieren.
Beim Rauchen geht dies leider nicht so. Zwar bleioben in der Regel (außer bei Entzugserscheinungen) die oben Erwähnten bösen Emissionen aus, aber ist aber immer mit mehr oder minder leichten Geruchs- bis Gestanksemissionen begleitet, die auch weiter weg und zeitlich weiter wirken. . Und es ist tatsächlich ähnlich wie Blökflöten- oder Geigenüben - deshalb ist dies auch mit gutem Grund gesetzlich limitiert. Hast du dagegen auch schon protestiert?
Raucher sind erst einmal Täter, den sie tun was, was andere in ihren Freiheiten, in ihren Empfindungen einschränkt.
Aber da jeder irgendwie seine Mitbürger einschränkt - außer man wohnt tatsächlich alleine auf einer eigenen Insel (dort ist allerdings wiederum die Absenz anderer Menschen u.U. wiederum eine Einschränkung der Lebensqualität) - ist Toleranz und Rücksichtsnahme aller Seiten nicht ganz schlecht. Solltest du für sinnliche Empfindungen nicht ganz verschlossen sein, dann setze dich mal gemütlich an einem warmen Sommernachtsabend auf deinen (fiktiven) Balkon einer ruhigen Wohngegend und genieße den Duft den die (fiktiven) Engelstrompeten (bitte nicht rauchen, weder diese noch überhaupt jetzt mal) in den Abendstunden verströmen, relaxe. Entspoanne dich, genieße den Duft, Schließe die Augen und lasse den Gedanken freien Lauf.
Tja und dann tritt der Nachbar mit der Zigarre auf den Balkon, oder eine Geisterhand öffnet das Fenster der Nachbarwohnung, in der ein extremer Kettenraucher wohnt, der nie/selten Lüftet. Der muss gar nicht da sein -kalter abgestandener Rauch der sich schon als klebrige Masse an allen Wänden und Decken dort niedergeschlagen hat, der schon Spuren an Fesnter- und Türspalten nach draußen verlassen hat (50er-Jahre Altbau, da geht dies). Nur das Fenster geräuschlos geöffnet (fiktiv, geht bei 50er-Jahre Altbau nicht). Und weg ist der Traum. :explodieren:

Natürlich könnte der süßliche, leichte Duft auch den vierten Nachbarn (Nichtraucher, sonst würde er es nicht mehr riechen) stören, den der mag diese Note überhaupt nicht.
Voilà, Toleranz ist gefragt, die Frage wer Täter ist, sollte sich nicht stellen (Paff und auch die Eneglstrompete) - wie bei Gift, stellt sich die Frage auch der Dosierung. Gering dosiert, erträgt man, hat man (aus Toleranzgründen) zu ertragen. Und doch ist der Raucher nicht das Opfer des Rauchens oder des Nichtrauchens!

Wer in einen Biergarten geht, oder in eine Saufbar, der hat mit Emissionen zu rechnen, sogar mit relativ hohen. Und man sollte sie tolerieren. Solange zumindest der Raucher so weit es geht und "zumutbar" ist, seine Rauchluft versucht nicht direkt in Nase und Augen seines (Nichtraucher-)Nachbarn zu schieben (eigentlich jedes Nachbarn, außer der mag dies so).

Abgesehen davon ist Rauch nicht gleich Rauch, Zigarette nicht gleich Ziogarette.
Meine Nachbarn rauchen, es stört mich nicht solange in der Wohnung oder auf deren Balkon (es zieht nicht zu meinem "Datura-Liegestuhl", auch meine Rosen duften trotzdem). Mich stört es nur, wenn sie im Treppenhaus rauchen, auch wenn meine Verweildauer im Treppenhaus so gering ist, so dass ich noch nie was gesagt habe - es stört mich wirklich, aber ich kann es "noch ertragen", was soll's, Toleranz eben. Kippen schnippen sie auch nicht rum, also alles kein Problem. Ich bin mit Rauchern aufgewachsen, ich habe mit Raucherinnen eigentlich fast die ganze Zeit meines Lebens zusammengelebt :mg: , auf die Dosis (und die Marke) kommt es drauf an - und auf die Situation. Erzähl mir nichts von Opfer und Toleranz diesbezüglich :kg: (und ich mag in gewisser Weise noch alle "meine Raucherinnen").

pinkwoolf hat geschrieben:Raucher von was?
Egal von was, es kommt auf die individuelle Duftnote drauf an, wie hoch die Dosis sein "darf".
Ob "Gras" (manchmal muss man mich aufklären, was da "so" riecht) oder Pfeife. Manches riecht gut, manches weniger.
Ich hätte deutlich lieber einen Nachbarn, der ab und zu "guten"(subjektiv) Pfeifentabak konsumiert, ja selbst eine mir nicht übermäßig unangenehme Zigarettenmarke, als jemanden der sich nicht wäscht (kann durchaus aus Wohnungen herausstinken!), immer Kohl kocht oder ähnliches.
Altersbedingt ist mir der Technofreak im dritten Stock auch nicht so (diesbezüglich!) sympathisch, aber ab und zu bekommt er halt irgendwas zwischen Bach und Burdon retour zwischen die Ohren :mg: Das Leben ist ein Geben und Nehmen.
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Re: Neuzugang aus München

Beitragvon Mark » Di 28. Jul 2009, 23:19

jetzt soll das Wetter ja stabil schön bleiben für einige Tage, also wer hätte die Tage mal Lust auf Waldschänke, Hirschgarten etc..?
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