Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 9. Aug 2009, 18:13

platon hat geschrieben:Bist Du auch ein hysterischer Datenschützer und im WKW ziehst Du Dich splitternackt aus?
Ich kann am Datenschutz nichts hysterisches erkennen, aber vernünftiges, alles andere ist wie Glauben an einen Gott. :down: Was ist WKW?
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » Mo 10. Aug 2009, 00:30

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich kann am Datenschutz nichts hysterisches erkennen,... Was ist WKW?

Oh, Du musst schon etwas länger jung sein :up: WKW= Wer Kennt Wen. OK? So was wie Facebook. Da geben unglaublich viele Leute all ihre persönlichen Daten völlig ungehemmt der Allgemeinheit preis und regen sich gleichzeitig über die überbordende Datensammelei des Staates auf. Und so jemanden nenne ich hysterischer Datenschützer.
Ich bin auch für Datenschutz. Aber für den muss ich auch selbst sorgen.
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Fast wie Schweinegrippe in unserer Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 10. Aug 2009, 07:14

platon hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich kann am Datenschutz nichts hysterisches erkennen,... Was ist WKW?

Oh, Du musst schon etwas länger jung sein :up:
Ja :santagrin:
platon hat geschrieben:WKW= Wer Kennt Wen. OK? So was wie Facebook.
Danke, letzteres kenne ich wenigstens vom Hören.
platon hat geschrieben:Da geben unglaublich viele Leute all ihre persönlichen Daten völlig ungehemmt der Allgemeinheit preis und regen sich gleichzeitig über die überbordende Datensammelei des Staates auf.
Mal ganz im Ernst und in purer Unkenntnis: Gibt es diese Kombination wirklich und ist sie halbwegs häufig?
platon hat geschrieben:Und so jemanden nenne ich hysterischer Datenschützer.
So jemanden würde ich ganz anders bezeichnen, aber aus forenhygenischen Gründen (Hygiene hilft gegen Schweinegrippe) unterlasse ich mal die Benutzung dessen was mir da einfällt.
platon hat geschrieben:Ich bin auch für Datenschutz. Aber für den muss ich auch selbst sorgen.
Vollkommen richtig. :2thumbs:
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Re: Fast wie Schweinegrippe in unserer Gesellschaft?

Beitragvon platon » Mo 10. Aug 2009, 22:14

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Gibt es diese Kombination wirklich und ist sie halbwegs häufig?

Ich nehme es an, da ich alleine drei Mitarbeiterinnen habe, die zwar kein Problem damit hatten, sich mit Bild und Daten auf WkW zu präsentieren, aber protestiert haben, als die Firma den täglichen Essensbeitrag auf dem Betriebsausweis speichern und am Monatsende vom Gehalt abziehen wollte. Tenor: Es hat die Firma überhaupt nicht zu interessieren, ob und wie oft ich Mittagessen gehe. Aber so sind die Menschen eben.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Sappy » Mo 10. Aug 2009, 22:19

Also ich denke nicht, dass die Schweinegrippe unsere Gesellschaft spaltet. Es ist so wie es immer ist... die Einen reagieren extrem panisch, die Anderen interessiert es relativ wenig und sie regen sich über die Einen auf. Und dann gibt es natürlich auch noch die Neutralen.

In diesem Fall funktioniert unser Gesundheitssystem gut, finde ich. Die Impfung wurde ja schließlich dafür entwickelt, dass sie auch von entsprechenden Personen genutzt werden kann und damit nicht alle hysterisch zum Arzt rennen deswegen, ist es doch eine gute Lösung "Risikopatienten" anzuschreiben und ihnen Vorang zu gewähren. Es wird ja auch keiner gezwungen sich tatsächlich impfen zu lassen. Und das dabei der Datenschutz verletzt wird, sehe ich eigentlich auch nicht. Sowohl Ärzte als auch Mitarbeiter der Krankenkassen habe schließlich eine gewisse Schweigepflicht.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Aug 2009, 07:50

Es ist ziemlich egal jetzt wie es tatsächlich abläuft, aber dein Argument
Sappy hat geschrieben: Sowohl Ärzte als auch Mitarbeiter der Krankenkassen habe schließlich eine gewisse Schweigepflicht.
ist durchaus in der Schublade jugendlich-naive Bläuigkeit aufgehoben. :mg: Denn erstens hat die Schweigepflicht hier quasi keinen Einfluss und zweitens hat jede natürliche und juristische Person die Pflicht alle Gesetze zu befolgen, u.a. eben auch die Richtlinien des Datenschutzes und es ist - sagen wir mal - durchaus nicht unüblich, dass natürliche oder juristische Personen (natürlich führen dies wiederum natürliche Personen aus) sich nicht an Gesetze halten und insbesondere auch nicht an die Datenschutzrichtlinien, nicht immer bewusst dagegen verstoßend, aber sehr häufig. Die blauäugige Positivsicht "es gibt ja Vorschriften" (Schweigepflicht, Gesetze etc.), also kann nichts schiefgehen, empfinde ich als sehr naiv. In der Praxis halte ich eine Analogie zu Murphy für eher zutreffend: es kann was schiefgehen, also wird auch was schiefgehen. Tatsächlich würde ich sagen: je höher die möglichen finanziellen Umsätze Anreize sind und je höher die Anzahl beteiligter Personen und Institutionen ist, desto größer ist exponentiell wachsend die Wahrscheinlichkeit eines Verstoßes gegen den Datenschutz.
Und glaube mir, so gut wie keine (ich würde sogar behaupten keine) Arztpraxis, kein Krankenhaus etc. hält die Schweigepflicht tatsächlich 100%ig ein. (außer der Arzt einer Minipraxis wäre absolut sozial isoliert, ohne Mitarbeiter, pedantisch akribisch nur am aufpassen). Irgendwann erzählt immer irgendein Mitarbeiter (oder Arzt/Ärztin/...) seinem Lebenspartner ein Tick (rein rechtlich) zuviel von einem Problem, dies ist menschlich ganz normal. Ich habe auch schon viel zu viel IT-Speichertechnik aus Arztpraxen gehen sehen, ohne lückenlosen und bestätigten Bericht der Datenlöschung, ich habe schon zu viele Patientenblätter einsehbar rumliegen sehen, wenn zum Beispiel ein Telekommonteur eine Leitung prüft, ein Paketdienstler eine Arzeinmittelpaket abliefert etc. pp.
Und verlass dich drauf, was im kleinen durch Unachtsamkeit "gelingt", geht im großen *irgendwo* *irgendwann* durch finanzielle Zuwendung - selbstverständlich nicht immer, nicht bei jedem, nicht überall.
Aber je komplexer ein System, desto anfälliger ist es.
Ich sehe aber absolut kein Problem, wenn jede Krankenkasse jeden Kunden einer Altersgruppe anschreibt, ich sehe kein Problem wenn ein Arbeitgeber seine Arbeitnehmer, die eine "gefährdete Stelle" in seinem Unternehmen haben, anschreibt. Ich hoffe doch, dass ein Arbeitgeber weiß, was seine Leute machen, welchen Posten sie haben, welche Gefährdung sie haben. Und das Alter ist für ein Krankenkassenmitglied nun mal auch ein entscheidendes Kriterium.
Die Begründung wars, die mich stört. :up:
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Gernot Back » Di 11. Aug 2009, 10:34

Hallo Nanna!

Nanna hat geschrieben:Insofern muss ich mich auf "Vorläufige Aussage, bis be- oder widerlegt" zurückziehen.

Du könntest es hier gelesen haben. Allerdings ist die Meldung der WHO ja auch schon von Anfang Mai dieses Jahres und ob, wenn die Urlaubssaison vorbei ist, die sonst vor Gesundheit nur so strotzenden, unternehmungslustigen Mittzwanziger wirklich noch so überproportional betroffenen sind, wage ich zu bezweifeln.

Ich werde das Thema der angeblich besonderen Gefährdung chronisch Kranker durch die Schweinegrippe (darunter dann ja auch HIV-Positive), jedenfalls Ende September, wenn die routinemäßige Überprüfung meiner Blutwerte ansteht, bei meinem Arzt ansprechen. Auch da könnte ich mir vorstellen, dass man bis dahin Erkenntnisse hat, dass Leute, die -wie ich- ohnehin ständig antivirale Mittel einnehmen, sogar eher unterdurchschnittlich betroffen sind.

Ich bleibe da mal ganz gelassen und werde mich angesichts der bei dieser Schweinegrippen-Hysterie absehbaren Knappheit des Impfstoffs auch nicht unbedingt vordrängeln!

platon hat geschrieben:Oh, Du musst schon etwas länger jung sein :up: WKW= Wer Kennt Wen. OK? So was wie Facebook. Da geben unglaublich viele Leute all ihre persönlichen Daten völlig ungehemmt der Allgemeinheit preis und regen sich gleichzeitig über die überbordende Datensammelei des Staates auf. Und so jemanden nenne ich hysterischer Datenschützer.
Ich bin auch für Datenschutz. Aber für den muss ich auch selbst sorgen.

Nun wie ich mich zu diesem Thema verhalte, sieht man ja hier an meinen Beiträgen und auch an meiner Visitenkarte, in der auch mein für jeden anderen Teilnehmer öffentlicher Facebook-Account verlinkt ist. Ich bin ja, was mich selbst betrifft, ziemlich offenherzig. Das bin ich ganz bewusst. Es ist aber etwas anderes, ob man sich selbst oder andere "outet".

Allerdings wird m.E. auch mit dem Datenschutz häufig Missbrauch getrieben. Unter dem Vorwand des Datenschutzes verschanzen sich politisch Verantwortliche allzu häufig häufig, weil sie keine Mittel oder einfach den politischen Willen nicht haben, im Sinne derer tätig zu werden, deren Daten sie zu schützen vorgeben.

Gruß Gernot
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Aug 2009, 11:28

Auch wenn es jetzt ziemlich OT ist, du "darfst" dich aber ganz einfach nicht beschweren, wenn irgendwer persönliche Daten und Angaben von dir hat.
Ich habe zum Beispiel mal zum Testen von jemanden, der sogar deutlich weniger offen war, nur durch die Angabe seiner Handy-Nummer (mehr hatte ich nicht - ich war Moderator, in einem anderen Forum, Nummer gelöscht und getestet, um zu sehen ob ich paranoid - wie mir unterstellt wurde - oder "normal" gehandelt hatte) innerhalb von tatsächlich ca. 3 - 4 Minuten nur per Google den (fast) kompletten Lebenslauf, Privat-Anschrift, Arbeitsstelle, Schule, Urlaubsaufenthalte, Adresse von Bekannten und sonstiges soziales Umfeld, Adresse inkl. Tel der Eltern etc. und natürlich Bilder und ähnliches. Dies war übrigens auch noch vor Facebook, StudiVZ und so.
Wer überall Schnipsel hinterlässt, darf sich nicht beschweren, mit mehr Aufwand, wäre auch noch mehr zu holen gewesen - und es ist natürlich auch nicht bei jedem mit jeder Startangabe viel zu holen, selbst wenn er viel Daten hinterlässt, sie muss individuell genug sein.
Aber wie du richtig sagst, es ist deine Sache, aber eben dann auch mit aller Konsequenz. (Die beinhaltet übrigens m.E. trotzdem nicht das (moralisch-ethische) Recht, deine Daten ungefragt beliebig zu nutzen, nur du darfst dich halt nicht beschweren.)
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OT: Datenschutz

Beitragvon Gernot Back » Di 11. Aug 2009, 12:15

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Auch wenn es jetzt ziemlich OT ist, du "darfst" dich aber ganz einfach nicht beschweren, wenn irgendwer persönliche Daten und Angaben von dir hat.


Bei einem Forum mit Baumnavigation könnte man solche OT-Zweige leichter überklettern. ;-)

"Beschweren" würde ich mich auch nur, wenn ich Daten explizit unter dem Siegel der Verschwiegenheit preisgegeben hätte und sie dann dennoch öffentlich im Internet auftauchten.

Dazu zählt z.B. mein genaues Geburtsdatum, das ich im Internet nur angeben würde, wenn die betreffende Seite passwortgeschützt ist und/oder mir zusichert, dass eine Weitergabe an Dritte nur in dem von mir genehmigten Umfang erfolgt. Die Angabe des Geburtsdatums in Verbindung mit der genauen Adresse gilt bei vielen Tele-Diensten ja als Ausweis dafür, dass man auch tatsächlich der ist, der man vorgibt zu sein.

Meine Adresse kann man über die DENIC leicht rausbekommen, weil ich ein paar Webseiten betreibe; dagegen ist also ohnehin kein Kraut gewachsen, wenn dazu jetzt auch noch mein Geburtsdatum bekannt würde, könnte ich leicht ungefragt Abonnent von irgendetwas werden, ohne dass ich es zunächst merke.

Gruß Gernot
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Re: OT: Datenschutz

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Aug 2009, 14:32

Gernot Back hat geschrieben:Bei einem Forum mit Baumnavigation könnte man solche OT-Zweige leichter überklettern. ;-)
Bild
Gernot Back hat geschrieben:"Beschweren" würde ich mich auch nur, wenn ich Daten explizit unter dem Siegel der Verschwiegenheit preisgegeben hätte und sie dann dennoch öffentlich im Internet auftauchten.
Jepp, da "dürftest" du dann auch.
Gernot Back hat geschrieben:Meine Adresse kann man über die DENIC leicht rausbekommen, weil ich ein paar Webseiten betreibe;
dafür reicht schon das teilweise vorhandene rechtskonforme Impressum :mg:
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Mark » Di 11. Aug 2009, 15:07

Man kann sich ein wenig vor den Bots schützen indem man das Impressum als Text im Bild einfügt...
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Re: Spaltet die Schweinebots der Spamer

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Aug 2009, 15:48

Ist nicht nötig, man kann auch "Intelligenz" einsetzen. Und ob eine in einem Bild enthaltene E-Mail-Adresse (die dann wohl durch dich nicht als anklickbar mit Hyperlink versehen würde) noch dem Gesetz tatsächlich(!) genügt, darüber ist man sich noch nicht einig. Man kann es klickbar machen, für normale Nutzer OHNE jegliche Barriere frei zugänglich und sichtbar, und doch hat's noch kein Bot lesen wollen - bisher jedenfalls.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Sappy » Di 11. Aug 2009, 20:49

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und glaube mir, so gut wie keine (ich würde sogar behaupten keine) Arztpraxis, kein Krankenhaus etc. hält die Schweigepflicht tatsächlich 100%ig ein.


Glaub ich dir sofort! Aber die Schweinegrippe empfinde ich jetzt als nicht so wahnsinnig schlimme Sache. Also wenn mir eine Impfung dagegen empholen werden würde, dann könnte ich auch damit leben, wenn das mein Nachbar weiß. Würde mein Arzt allerdings meinem Nachbar erzählen, dass ich mich mit Tripper infiziert habe, wäre das eine andere Kategorie. Also was ich damit sagen will ist, dass das Thema Datenschutz im Zusammenhang mit der Schweinegrippe nicht so ein großes Problem darstellt, in meinen Augen. Da gibt es wirklich kritischere Dinge!
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Re: Spaltet die Schweinebots der Spamer

Beitragvon Mark » Di 11. Aug 2009, 23:01

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ist nicht nötig, man kann auch "Intelligenz" einsetzen. Und ob eine in einem Bild enthaltene E-Mail-Adresse (die dann wohl durch dich nicht als anklickbar mit Hyperlink versehen würde) noch dem Gesetz tatsächlich(!) genügt, darüber ist man sich noch nicht einig. Man kann es klickbar machen, für normale Nutzer OHNE jegliche Barriere frei zugänglich und sichtbar, und doch hat's noch kein Bot lesen wollen - bisher jedenfalls.


Man kann ja ein kleines JS auf einen Klick anspringen lassen, der die EMail-Adresse erst genau dann zusammensetzt/aus einer DB liest.. Winziges Programm.
Prinzipiell muss ein Text im Bild aber den Anforderungen des Gesetzgebers genügen, weil es jederzeit ausdruckbar ist, abspeicherbar ist, replizierbar ist, genauso wie Bytecode. Lediglich als Text durch Programme interpretierbar ist es eben nicht so gut, und der Gesetzgeber weiss nichtmal was "durch Programme als Text interpretierbar" bedeutet ;-)
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon alex09 » Mi 12. Aug 2009, 08:29

ich finde auch man sollte erstmal ältere Menschen und kleinere Kinder impfen....
das finde ich komplett in Ordnung und als Elternteil würde ich auch lieber erst mein Kind impfen lassen und danach mich
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Mark » Mi 12. Aug 2009, 10:13

Ganz im Gegenteil !!

Man sollte genau die Älteren und die Kinder NICHT impfen !
Nur die jungen Menschen zwischen 18 - 28 Jahren sollte man impfen ! Die sind die mit Abstand grösste Ansteckungsgruppe, und da man die Nebenwirkungen der Impfung noch nicht kennt, sollte man sie bei dieser Gelegenheit auch erstmal nur den fittesten Menschen zumuten, wo sie doch eh die Hauptbetroffenen sind.
Und ich würde auf alle Fälle bei einem neuen Impfstoff diesen nicht erst an meinen eigenen Kindern ausprobieren.
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Re: Spaltet die Schweinebots der Spamer

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 12. Aug 2009, 12:16

Mark hat geschrieben:Man kann ja ein kleines JS auf einen Klick anspringen lassen, der die EMail-Adresse erst genau dann zusammensetzt/aus einer DB liest.. Winziges Programm.
Denke mal darüber nach was "OHNE jegliche Barriere frei zugänglich" bedeuten könnte. JS sicherlich nicht. Aber hier sehr OT
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 12. Aug 2009, 12:34

Sappy hat geschrieben:Glaub ich dir sofort! Aber die Schweinegrippe empfinde ich jetzt als nicht so wahnsinnig schlimme Sache.
Dies ist ja das nette und fragwürdige, warum jetzt so ein Pandemie-Tamtam schon darum gemacht wird. (Ich weiß, du hast deinen Satz jetzt anders gemeint gehabt.)
Keine Frage, wenn der Schweinegrippevirus noch mutiert, dann kann es tatsächlich kritisch werden. Er muss aber noch mutieren und er muss in die "richtige" Richtung mutieren.
Deshalb wollte die WHO ja erst nicht hochstufen. Wie schon geschrieben, es sterben in D-land jeden Winter viel mehr Menschen an echter Grippe (jedenfalls haben dies die Hersteller von Grippeimpfmittel gesagt, bevor die Schweinegrippe gepuscht wurde - bis zu 16.000 jeden Winter in der BRD gegenüber knappen 1.600 weltweit bisher), als bisher weltweit insgesamt an der aktuellen Schweinegrippe gestorben sind. Wirklich kritisch wird es eben erst, wenn die Viren mutieren und dadurch pathogener werden.


Sappy hat geschrieben:Also wenn mir eine Impfung dagegen empholen werden würde, dann könnte ich auch damit leben, wenn das mein Nachbar weiß.
Klar, dein Alter wird er sowie ungefähr abschätzen können. Und den Beruf weiß die Nachbarschaft wenn sie neugierig meistens auch schon.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Spriggan » Fr 28. Aug 2009, 14:57

Ehrlich gesagt stehe ich der Impfung gegenüber immer sehr skeptisch gegenüber - dass so eine nützt mag sein, dafür müsste man jedoch exakt alle Parameter des Körpers berücksichtigen, um die perfekte Dosis für eine Immunisierung zu schaffen. Bei Babys mag das noch funktionieren, aber bei Erwachsenen wird es schwieriger. Eine Grippeimpfung halte ich allgemein für nicht notwendig.

Mir erzählten mehrere Ärzte, Pharmakologen und Biologen, dass eine Impfung nicht viel hilft - insbesondere die Grippeimpfungen sind absoluter Nonsens - noch schlimmer sind wohl auch die Zusatzstoffe in dem Injizierten: Quecksilber, Aluminiumhydroxid etc. die schwere Schäden zur Folge haben können. Interessant bei H1N1 ist jedoch, dass der Impfstoff diesmal neue Zusatzstoffe enthält, die noch nicht getestet wurden (wenn man bedenkt, dass manche Medikamente über 10 Jahre getestet werden müssen auf Unbedenklichkeit, und dieser Impfstoff bereits nach wenigen Tagen Test unbedenklich ist, sollte man schon sich das überlegen). Der normale Grippeimpfstoff wird jedes Jahr etwas variiert - aber hier wurde was völlig neues "entworfen" - die Frage nach einem Massenversuch stellt sich mir hier schon, wobei doch plötzlich eine Pandemie ausgebrochen sein soll - und der sonst wichtige Kriterienpunkt: "einer enormen Zahl von Todesopfern" völlig ausgelassen wurde. Dass Schwangeren auch noch empfohlen wird von manchen sich impfen zu lassen ist wirklich das Schlimmste daran.

Hygiene ist schon ausreichend, mit den Händen nicht in den Mund, keinen anniesen und man kann sich die Staubmasken schenken - merkwürdigerweise wurde ich noch nie geimpft gegen eine Grippe - hatte eine wohl in meinem ganzen Leben und meine Freundin - jedes Jahr geimpft - fast jedes Jahr einmal die Grippe - an der Wirksamkeit zweifel ich deshalb sehr.

Was die Risikogruppe angeht sind bislang meines Erachtens nur Menschen über 20 Jahren ernsthaft mit tödlichem Ausgang erkrankt, weder Kinder noch Alte. Meistens verlief alles sehr glimpflich bei den Kindern die erkrankt waren und dann saßen sie gelangweilt in Quarantäne. Was das angeht ein Informationsschreiben an gezielt diese Gruppe zu senden ist meines Erachtens ein Verstoß gegen den Datenschutz - nur wenn ich ausdrücklich nach Informationen entsprechend meiner Altersgruppe verlange, dann ist dies zulässig. Der Datenschutz existiert wohl nur noch auf dem Papier.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » So 30. Aug 2009, 15:51

Spriggan hat geschrieben:...insbesondere die Grippeimpfungen sind absoluter Nonsens - noch schlimmer sind wohl auch die Zusatzstoffe in dem Injizierten: Quecksilber, Aluminiumhydroxid etc.
Hast du dazu Quellen?
Mir wurde in der Vergangenheit immer erzählt, gerade von Kinderärzten, dass die Grippeimpfungen sehr gut verträglich sind und Impfschäden "eigentlich" bisher keine bekannt sind.
Natürlich darf der zu Impfende nicht gerade einen akuten Krankheitsbefund haben.

Spriggan hat geschrieben:...dass der Impfstoff diesmal neue Zusatzstoffe enthält, die noch nicht getestet wurden (wenn man bedenkt, dass manche Medikamente über 10 Jahre getestet werden müssen auf Unbedenklichkeit, und dieser Impfstoff bereits nach wenigen Tagen Test unbedenklich ist, ...
Wie Mark, finde ich es genau deswegen auch erstaunlich, dass man zuerst die "Risiko"-Gruppen impfen möchte...

LG stine
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