Filmnacht und Party, Karfreitag, München

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Neue Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich hier vorzustellen.

Filmnacht und Party, Karfreitag, München

Beitragvon Pleitegeier » Sa 17. Mär 2007, 15:35

Ich stell das mal hier rein, weil ich keinen besseren Platz gefunden habe....

Heidenspaß statt Höllenqual.


Karfreitag,06. April 2007

Atheistische Filmnacht
mit Pralinenbüffet

Chocolat (2000) (17.00h)
Eine liebenswerte Atheistin eröffnet während der Fastenzeit eine Chocolaterie und krempelt mit Ihrer Lebenslust und geheimnisvollen Rezepten das ganze Dorf um.

Wer früher stirbt, ist länger tot (2006)
(20.00h)
Als der 11 – jährige Sebastian zufällig erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod seiner Mutter. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen. Die Stammtischler in der Wirtschaft seines Vaters stehen ihm dabei mit freundschaftlichem Rat zur Seite. Sebastians Übereifer führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: ein gesprengter Hase, ein unsittlicher Antrag an seine Lehrerin Veronika, eine beinahe zu Tode gebrachte Greisin aus der Nachbarschaft – das alles verbessert die Situation nicht gerade.


Oberanger Theater im Vollmarhaus, Oberanger 38


Heidenspaß-Party (22.30h)

Mit Live-Musik feiern wir fröhlich an einem Tag, an dem allen Bürger/Innen dieser Republik das öffentliche Tanzen aus christlichen Gründen untersagt ist!

Oberanger Theater im Vollmarhaus, Oberanger 38


Veranstalter: Bund für Geistesfreiheit München


Weitere Informationen hier
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Beitragvon [C]Arrowman » Sa 17. Mär 2007, 17:11

cool, leider bin ich Azubi ohne Auto, und kann nicht da sein.
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Re: Filmnacht und Party, Karfreitag, München

Beitragvon Nox » So 18. Mär 2007, 13:46

Tolle Aktion!

Pleitegeier hat geschrieben:an einem Tag, an dem allen Bürger/Innen dieser Republik das öffentliche Tanzen aus christlichen Gründen untersagt ist!

Habe nichts lächerlicheres gehört/gelesen in letzter Zeit.


Wikipedia hat geschrieben: Derzeitige Situation in Deutschland

Heute ist das Tanzverbot in Deutschland ein ländergeregeltes Verbot von Tanzveranstaltungen an bestimmten hohen christlichen Feiertagen. Das Verbot leitet man aus dem Grundgesetz her, das den Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ (Art. 140 GG i.V.m. 139 WRV) unter besonderen gesetzlichen Schutz stellt.

Das „Tanzverbot“ an christlichen Feiertagen betrifft entgegen der Bezeichnung in der Regel nicht nur Tanz- sondern auch andere öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise Sportveranstaltungen, da auch diese über den „Schank- und Speisebetrieb hinausgehen“ und damit nach dem Gesetzeswortlaut verboten sind.


Klingt völlig wahnsinnig. Hat schon jemand zusammengetragen was wo wie warum gilt - und was dagegen schon unternommen wurde?

Auf solche Verrücktheiten hinzuweisen und sie kreativ zu umgehen ist genau der richtige Weg! :up:
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 18. Mär 2007, 16:33

Könnte es sein, dass du hier das erste mal vom Tanzverbot gehört hast?
(Möchte auch möglich sein, dass in Niedersachsen und/oder Hannover sowas nicht verhängt wird.)

Es wird in Bayern ein Tanzverbot nicht nur bei christlichen Trauer-/Gedenkanläßen verhängt, sondern auch z.Bsp. wenn Seine Majestät der Ministerpräsident FJS stirbt (besser gesagt beerdigt wird).
Das Staatsministerium des Innern kann aus besonderem Anlaß, der eine Staatstrauer gebietet,
weitere Tage durch Verordnung einmalig zu stillen Tagen erklären. In die Verordnung können
auch die in Absatz 2 Sätze 2 und 3 vorgesehenen Beschränkungen für Karfreitag aufgenommen
werden.
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Beitragvon Klaus » So 18. Mär 2007, 17:04

Also bei Staatstrauer könnte ich das ja noch verstehen, bei FJS auch noch :motz: , aber bei Karfreitag, und dann noch grundgesetzlich verankert, ein Grund mehr den Karfreitag als das zu nehmen was er ist, ein "Freier Tag", mit hoffentlich frühlingshaften Wetter und keinen Gedanken an die Kirche. Ich selbst bin an diesem Tage mit einer schönen, runden Party beschäftigt und wenn ich jedem der dort anwesenden diese erzählen würde, die würden mir einen Vogel zeigen, womit, mit Recht. :/
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Beitragvon Pleitegeier » So 18. Mär 2007, 17:40

Zur Info: Bayerisches Feiertagsgesetz. Man lese und staune über die Absenz der Logik.
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Beitragvon Klaus » So 18. Mär 2007, 18:00

Artikel 3 haut einem ja vom Hocker.
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Beitragvon Pleitegeier » So 18. Mär 2007, 19:33

Klaus hat geschrieben:Artikel 3 haut einem ja vom Hocker.


jep, man könnte meinen, es sei eine Satire. Ich schätze, daß ein Großteil der Bayern dieses Gesetz nicht kennen bzw. nicht glauben würden, daß es existiert.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 18. Mär 2007, 20:16

Ach was.
Die meisten Bayern haben zumindest die Auswirkung dieses Gesetzes schon genossen, denn es wird regelmäßig angewendet.
Mir zumindest war es nicht unbekannt, auch wenn ich kein "Tänzer" bin. (Meine Disco-Tage <= daher kenn ich es - sind schon länger vorbei)
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Beitragvon Andreas Müller » So 18. Mär 2007, 20:41

man könnte meinen, es sei eine Satire. Ich schätze, daß ein Großteil der Bayern dieses Gesetz nicht kennen bzw. nicht glauben würden, daß es existiert.


Oh doch, wir kennen dieses Gesetz alle sehr gut. Das wird unablässig durchgezogen.
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Beitragvon Klaus » So 18. Mär 2007, 20:48

Na klar damit kurbeln die Bayern ihre brauereiwirtschaft an.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 18. Mär 2007, 21:03

... saufen darf man nämlich auch am christlichen Feiertag.
(Am Karfreitag u.ä. halt ohne Lachen und Tanzen = mehr Zeit zum Saufen *bg*)
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Beitragvon Klaus » So 18. Mär 2007, 21:07

Am Karfreitag u.ä. halt ohne Lachen und Tanzen = mehr Zeit zum Saufen *bg*)
:lachtot:
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