Audimaxbesetzung zu Potsdam

Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon El Schwalmo » Sa 14. Nov 2009, 18:57

Julia hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:irgendwie sehe ich den Zusammenhang mit meinem Posting nicht.

Ich denke, dass Studiengebühren (und damit der zusätzliche Druck so schnell wie möglich das Studium so gut wie möglich zu beenden), die "Verschulung" des Studiums, die Tendenz immer mehr in immer kürzerer Zeit lernen zu müssen (gilt auch für Schulen) negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat.

okay, so macht das Sinn.

Umgekehrt kann aber auch ein Schuh daraus werden: Wenn immer mehr Menschen Abitur machen, die nicht gelernt haben, wie man lernt und sich eigentlich gar nicht für das interessieren, was sie treiben, hilft es nicht, die das ein paar Semester länger treiben zu lassen. Und dann kommt noch das Problem, wie viele Studierte eine Gesellschaft eigentlich braucht. Genauer: Wie viele sie sich anbetrachts der zur Verfügung stehenden Mittel leisten kann.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon Nanna » Sa 14. Nov 2009, 19:24

Gerade in den Geisteswissenschaften werden viele Leute herangezüchtet, deren Qualifikation sich nicht so ohne weiteres auf "kann Medikamente entwickeln" oder "kann Roboter konstruieren" herunterbrechen lässt. Von geisteswissenschaftlichen Quereinsteigern in die Wirtschaft habe ich schon desöfteren gehört, dass ihnen ihre im Studium antrainierte Fähigkeit zum Hinterfragen und Überblicksdenken sehr zugute gekommen ist und dass sie weniger als ihre Mainstream-BWL-Kollegen dazu tendieren, blind einem Standardschema zu vertrauen. Ich weiß nicht, ob sich das generell übertragen lässt, kann es mir aber gut vorstellen. Interessant ist auch, in welchen Studiengängen außer Theologie die Dichte an Kreationsimusgläubigen besonders hoch ist: In den Ingenieurswissenschaften nämlich, weil man dort aus eigener Anschauung dauernd echten Kreationismus erlebt. Der entsprechende erhöhte Prozentsatz an kreationistischen Ingenieuren und Maschinenbauern mag zwar ökonomisch genauso gewichtig sein, wie ihre evolutionsüberzeugten Kollegen, zeigt aber auch, dass die Entwicklung reiner Produktivfähigkeiten in einer Gesellschaft noch lange nicht genug ist. Zumindest ein kleiner Rest von dem Ideal, dass die Universitäten zur Erweiterung des Horizonts der Menschen da sind und nicht nur zur Grundlagenforschung für Konsumgüter, sollte schon erhalten bleiben. Dazu gehört für mich, dass jeder, der ausreichende geistige Fähigkeiten hat, ein Recht auf einen Universitätsbesuch haben sollte.

Eigentlich sollte es doch mittlerweile allgemein bekannt ist, dass der Preis und der Wert einer Sache weder quantitativ noch qualitativ dasselbe sind. Die rein ökonomistische Betrachtung legt nahe, dass nur derjenige für die Gesellschaft etwas leistet, der auch gut verdient. Alle Leute, die zwar viel vom Arbeitspensum her viel leisten, auch und gerade für die Gesellschaft und im zwischenmenschlichen Bereich, damit aber wenig oder nichts verdienen, sind infolgedessen gar keine richtigen Leistungsträger.

Ich sage damit nicht, dass jeder, der ein Orchideenstudium beginnen will, aufgrund dieses Entschlusses für immer durchgefüttert werden soll, ich wehre mich nur dagegen, dass diese Studiengänge irgendwie mit dem Etikett "wertlos" versehen werden und Studenten durch die Bank weg als Sozialschmarotzer gelten, ungeachtet dessen, wie wichtig ihre Ausbildung für die Gesellschaft ist.

Ein Stipendiensystem wirkt zwar einerseits gerechter (wer viel leistet, wird gefördert, wer wenig leistet, muss selber blechen), krankt aber an dem Grundproblem, dass Leistung nicht überall besonders effektiv zu quantifizieren ist, ich denke hier beispielsweise an künstlerische Studiengänge. Ich erlebe aber auch selber, dass ein Professor in der Vorlesung groß ankündigt, dass er darauf Wert legt, dass die Antworten durchblicken lassen, dass der Stoff verstanden wurde, seltsamerweise bekommen hinterher aber Studenten mit dem Ruf eher durchschnittlich intelligent und sture Auswendiglerner zu sein besonders gute Noten. Sicherlich haben diese Studenten viel geleistet im Sinne davon, dass sie viel unreflektiert in ihren Kopf gepresst haben, aber sind das die Leute, die wir später in den höheren Positionen sitzen haben wollen? Oder wollen wir arme Stipendiaten, die, weil sie auf das Stipendium angewiesen sind, auf jegliches außeruniversitäre Engagement verzichten (müssen), damit sie die Anforderungen halten können?

Ich habe nichts grundsätzlich gegen ein solches System, aber es muss für jeden Abiturienten unkompliziert sein, ein Studium zu finanzieren, d.h. keine aufwändige Bürokratie, kein übermäßiger finanzieller Druck schon am Beginn des Studiums, denn viele Leute müssen auch einfach mal reinschnuppern und sich evtl. auch umentscheiden können, ohne, dass ihnen das das halbe Leben versaut.

@El Schwalmo:
Das ist durchaus ein zentraler Punkt, was du ansprichst. Ich sehe zwei Probleme: Keiner weiß, wie viele Akademiker wir brauchen (werden) bzw. wie viele wir uns leisten können und der andere Punkt wäre, wie man dann das Zugangssystem gestaltet: Lässt man die Leute studieren und hinterher scheitern oder baut man lieber gleich zu Beginn große Hürden auf, z.B. durch starke NCs?
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon jackle » Sa 14. Nov 2009, 20:03

Nanna hat geschrieben:Von geisteswissenschaftlichen Quereinsteigern in die Wirtschaft habe ich schon desöfteren gehört, dass ihnen ihre im Studium antrainierte Fähigkeit zum Hinterfragen und Überblicksdenken sehr zugute gekommen ist ...


Das müssen aber ganz spezielle Jobs sein. In qualifizierten Jobs in der Wirtschaft ist eine Lösungsorientierung von viel stärkerer Bedeutung, und die wird in den Geisteswissenschaften nicht nur nicht gefördert, sondern systematisch abtrainiert.

Wie wäre es mit dem Problem des demografischen Wandels, der zunehmenden Verarmung unserer Kinder, deren sich verschlechternde Gesundheit, die zunehmende Bildungsferne?

Das sind alles gesellschaftlich relevante Probleme, die man lösen könnte, wenn man das wollte. Will man aber nicht. Stattdessen redet man die ganze Zeit darüber, ob ein Problem überhaupt ein Problem ist. So heißt es dann, der demografische Wandel sei in Wirklichkeit eine Chance. Nun, der Klimawandel vielleicht auch, oder? Der Frankfurter Soziologe Hondrich meinte gar kurz vor seinem Tod per Buch zu unserer Familiensituation: "Weniger sind mehr".

Es ist doch klar, dass dann am Ende des Studienganges im Wesentlichen schwer vermittelbare Akademiker herauskommen.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon folgsam » Fr 4. Dez 2009, 15:55

http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 39,00.html

Hat eigentlich irgendjemand ernstlich daran geglaubt, dass gerade die Studiengebühren für eine Flut neuer frischer, fröhlicher, freier Erstsemester führen?
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon platon » Sa 5. Dez 2009, 13:55

El Schwalmo hat geschrieben:Und dann kommt noch das Problem, wie viele Studierte eine Gesellschaft eigentlich braucht. Genauer: Wie viele sie sich anbetrachts der zur Verfügung stehenden Mittel leisten kann.

Weißt Du zufällig auswendig, wie viele Studenten wir uns für die Milliarden leisten könnten, die der Staat aufwenden musste, um die von Fachleuten in den de facto Konkurs getriebene HRE vor dem Zusammenbruch zu bewahren? Und weißt Du auch, ob diese Mittel frei zur Verfügung standen oder ob die Gesellschaft diese nun vielleicht auch bei den Hochschulen einsparen muss?
Nach den Erfahrungen dieses Finanzcrashs ist es nur noch dämlich, danach zu fragen, ob unsere Gesellschaft ein paar Milliönchen für dies oder jenes sinnvolle zur Verfügung hat. Sie hat, sie hatte auch zig-Milliarden für die notleidenden Banken, die sich ohne Not ruiniert haben.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » So 6. Dez 2009, 13:03

Die HRE wurde von studierten Bankmanagern in den Ruin getrieben, nur mal so ganz nebenbei bemerkt.

Die Frage danach, wieviele Studenten brauchen wir wirklich und dann vor allem in Fächern, die hinterher nur dazu taugen, den Stoff wieder weiterzugeben, ist mE berechtigt. Das Ziel unserer bildungswütigen Gesellschaft ist eigentlich nur die akademische Anerkennung. Inhalt und Gebrauch des Studieninhalts wird im späteren Leben bei vielen oft zur Nebensache. Ein Stipendium für Begabte und Interessierte ist daher die kostengünstigste und die erfolgversprechendste Variante.

Allen anderen empfehle ich ihr unternehmerisches Potential nicht zu vergeuden und aktiv zu werden.

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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon folgsam » So 6. Dez 2009, 13:40

Stimmt eigentlich, wer braucht schon Lehrer. Die begabten, geförderten, talentierten, ach, für die reichen auch ein paar tausend Lehrer. Solange die perfekt ausgebildet werden sollten die Vielen sich keine Sorgen machen und start-ups gründen (Maronen verkaufen, Schuhe putzen,...)

Diese schreckliche Bildungswut! Warum bleibt man nicht einfach mal stehen und riecht die Blumen?
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » So 6. Dez 2009, 13:56

folgsam hat geschrieben:...sollten die Vielen sich keine Sorgen machen und start-ups gründen (Maronen verkaufen, Schuhe putzen,...)
Das werden sie sowieso machen müssen, mit oder ohne Studium, wenn Bildung zum inflationären Zwangserfolg verkommt.

So wie kein Handwerker mehr einen Lehrling ohne Abitur ausbildet so wird kein besserer Angestellter mehr ohne Promotion auskommen. Der Doktortitel alleine ist dann längst keine Garantie mehr auf einen Arbeitsplatz.

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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon platon » So 6. Dez 2009, 19:55

stine hat geschrieben:So wie kein Handwerker mehr einen Lehrling ohne Abitur ausbildet so wird kein besserer Angestellter mehr ohne Promotion auskommen.

Wie schaffst Du das eigentlich, diesen Blödsinn schmerzfrei zu denken, ehe Du ihn aufschreibst? Oder schreibst Du, ohne zu denken?
Handwerker bilden Abiturienten schon lange nur noch in Ausnahmefällen aus, weil die die Lehre oft nur als Parkmöglichkeit bis zum Studium begreifen.
In jeder Wirtschaftskrise gehen zuerst die Jobs der kleinen Lichter den Bach hinunter. Wenn rationalisiert wird, trifft es die einfachen Jobs in erheblich größerem Umfang als die hochqualifizierten.
Das alles weißt Du. Trotzdem schreibst Du so einen Unsinn.
Warum eigentlich?
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » Mo 7. Dez 2009, 08:54

platon hat geschrieben:Wie schaffst Du das eigentlich, diesen Blödsinn schmerzfrei zu denken, ehe Du ihn aufschreibst? Oder schreibst Du, ohne zu denken?

Gehört eigentlich wieder hierhin

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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » Mo 7. Dez 2009, 09:23

platon hat geschrieben:In jeder Wirtschaftskrise gehen zuerst die Jobs der kleinen Lichter den Bach hinunter. Wenn rationalisiert wird, trifft es die einfachen Jobs in erheblich größerem Umfang als die hochqualifizierten.
Genau: Der Dr.Dr.Dr. hat seinen Job länger als der Dr.Dr. und der widerrum länger als der Master und der Bachelor.
Und am Ende ist der billigere Chinese derjenige, der die Arbeit macht.

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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Mi 9. Dez 2009, 11:48

Ach "plato"... vllt weiß sie es eben nicht in dem Umfange, wie du es ihr unterstellt.
Ich selber finde es dann zwar auch nicht unbedingt löblich, von Dingen zu abstrahieren, von denen man keine sehr große Einsicht in ihre Tatsächlichkeit hat. Aber jedenfalls legt stine die Data, die ihr zuhanden sind, selber aus, und nimmt sie sich nicht irgendwoher. Da darf man dann auch mal falsch liegen; falsch liegen, indem man einen schlechten Standpunkt vertritt, der vor einem schon da war - das ist viel peinlicher.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » Mi 9. Dez 2009, 12:12

Jarl Gullkrølla hat geschrieben:Ich selber finde es dann zwar auch nicht unbedingt löblich, von Dingen zu abstrahieren, von denen man keine sehr große Einsicht in ihre Tatsächlichkeit hat.
Kaum einer kann die Aussage die dahinter steckt in schönere Worte fassen, lieber Jarl!
Aber im Ernst: Einblick in die Tatsächlichkeit - wer hat sie schon wirklich? Und wo ist sie?

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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Mi 9. Dez 2009, 19:24

Fast schon französisch, was?

Wenn du z.B. von der Geburt in der der Annahme sprichst, diese geschehe mithilfe von Störchen, und du davon abstrahierend Gesetzmäßigkeiten dir erschließen willst - würde ich schon vermuten, dass du keinen Einblick in das Tatsächliche der Fortpflanzung haben würdest und du mithin keine empirische Evidenz zur Belegung deiner aufgestellen Theorien wirst finden können.
Und in genau einem solchen Maße, ist es zu verstehen, wenn ich von "Einblick in die Tatsächlichkeiten" sprach. Adäquatheitsanspruch könnte man derlei zu heißen geneigt sein.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon folgsam » Mi 9. Dez 2009, 19:39

Keine Ahnung wovon du sprichst, doch Frau Schavan ist nächsten Donnerstag so unendlich gütig zu uns nach Göttingen hinabzusteigen und im Rahmen der öff. Ringvorlesung "Wozu Theologie?" :kg: über irgendeinen Unsinn zu sprechen, der mich nicht interessiert. Vielleicht bietet sich jedoch im Anschluss die Möglichkeit, mit unserer Bildungsministerin ein oder zwei Worte zu wechseln! :santagrin: Das würde mein und das Herz vieler anderer Studenten erfreuen.
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon stine » Mi 9. Dez 2009, 19:47

@Jarl: ...und was wäre, wenn ich den Einblick in die Tatsächlichkeiten aus reellen Abläufen kennte und ich mir daraus ein Weltbild zimmern würde?

frug um 19.47 Uhr tatsächlich die stine
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon platon » Mi 9. Dez 2009, 21:26

stine hat geschrieben: was wäre, wenn ich den Einblick in die Tatsächlichkeiten aus reellen Abläufen kennte und ich mir daraus ein Weltbild zimmern würde?
frug um 19.47 Uhr tatsächlich die stine

Warum plötzlich so Kraut und Rüben? Es ist schön, wenn jemand den Konjunktiv von kennen beherrscht, warum dann nicht auch den von zimmern und das Präteritum von fragen?
Also: was wäre, wenn ich den Einblick in die Tatsächlichkeiten aus reellen Abläufen kennte und mir daraus ein Weltbild zimmerte? fragte um 19.47 Uhr...
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon Zappa » Mi 9. Dez 2009, 21:36

platon hat geschrieben:Es ist schön, wenn jemand den Konjunktiv von kennen beherrscht, warum dann nicht auch den von zimmern und das Präteritum von fragen?


Ich verrate Dir mal ein paar Geheimnisse:

  • Ich war in Grammatik immer schlecht, halte mich aber für durchaus nicht dumm.
  • Alle großen Schriftsteller hatten gute Lektoren (wobei die Lektoren die Schuhputzer waren und die Kunst vom grammatikalisch gelegentlich strauchelnden Autor stammte).
  • Die größten Spasten sind IMHO Interpunktationskönner.
  • Karls Kraus mag ich trotzdem.

:baby-huepf:
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon folgsam » Mi 9. Dez 2009, 23:29

platon hat geschrieben:
stine hat geschrieben: was wäre, wenn ich den Einblick in die Tatsächlichkeiten aus reellen Abläufen kennte und ich mir daraus ein Weltbild zimmern würde?
frug um 19.47 Uhr tatsächlich die stine

Warum plötzlich so Kraut und Rüben? Es ist schön, wenn jemand den Konjunktiv von kennen beherrscht, warum dann nicht auch den von zimmern und das Präteritum von fragen?
Also: was wäre, wenn ich den Einblick in die Tatsächlichkeiten aus reellen Abläufen kennte und mir daraus ein Weltbild zimmerte? fragte um 19.47 Uhr...




In der Schule warst du nicht sehr beliebt, oder?
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Re: Audimaxbesetzung zu Potsdam

Beitragvon folgsam » Mi 9. Dez 2009, 23:30

folgsam hat geschrieben:Keine Ahnung wovon du sprichst, doch Frau Schavan ist nächsten Donnerstag so unendlich gütig zu uns nach Göttingen hinabzusteigen und im Rahmen der öff. Ringvorlesung "Wozu Theologie?" :kg: über irgendeinen Unsinn zu sprechen, der mich nicht interessiert. Vielleicht bietet sich jedoch im Anschluss die Möglichkeit, mit unserer Bildungsministerin ein oder zwei Worte zu wechseln! :santagrin: Das würde mein und das Herz vieler anderer Studenten erfreuen.


Die blöde Kuh hat abgesagt. Tja, feiges Huhn! (oder Kuh).
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