Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » Sa 9. Jan 2010, 18:15

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Der Vorteil wenn man Blödsinn zitiert ist, man kann nicht so leicht darauf festgenagelt werden, man muss Unsinn der mitzitiert wird oder einfach Fragliches nicht belegen.

Ich habe einfach keine Lust zu recharchieren, ob das was die da schreiben stimmt. Insofern war es doch nicht dumm, dass ich es als Zitat verwendet habe?
1von6,5Milliarden hat geschrieben: und nicht zuletzt erinnert mich dein Argument an "Millionen Fliegen, die Scheiße fressen"

Das überzeugt mich jetzt. :mg:


Aber das machst du schon richtig 1von6,5Milliarden, wie alle hier im Forum. Wenn man einen Trend erkennt, der nicht aufzuhalten ist, dann sollte man in seinem Wissen schweigen und mit dem Trend gehen, bzw. sollte man sich wie Patrick Steward als Frontkämpfer der Bewegung geben und diese noch verstärken, weil man dann natürlich auf der Gewinnerseite steht.

Vorher sollte man vielleicht noch überlegen, wie lange man auf der Gewinnerseite stehen wird. Aber wir leben in einer sehr kurzlebigen Zeit und Trends können leicht gebrochen werden. Prognosen können nur sehr wenige geben. Ich denke, dass die Fähigkeit zu prognostizieren proportional zur Intelligenz der jeweiligen Person steht.

Mit diesem Wissen kann man eigentlich nur feststellen, dass ich mit meinen Texten eigentlich nur den Prozess beschleunige, denn wenn jeder von dem Trend weiß und möglichst viele davon erfahren, wird es um so mehr Menschen geben, die sich als Avantgarde der Bewegung feststellen lassen.

Aber wie ist es denn so an einer Front, in so einem Forum wie heise, wo die Männer sich emanzipieren wollen, dort siehe Link. Macht man sich auf diese Art nicht eigentlich lächerlich?

Aber wie kurz- oder langfristig ist so eine Lächerlichkeit? Das hängt davon ab, wie es sich entwickelt. Und die besten Prognosen haben die intelligentesten. Wenn die intelligentesten wie Richard Dawkins die Bewegung führen, dann kann man feststellen, dass die Prognose derer auf eine dauerhafte Entwicklung hindeutet, was die Emanzipation von wem auch immer meint.

Aber auch Richard Dawkins kann sich irren und auch die evangelische Kirche mit einem weiblichen Oberhaupt. Niemand kann richtig orakeln. Das hat auch etwas damit zu tun zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Und warum wird Richard Dawkins und CO nachhaltig auf der Gewinnerseite stehen? Was haben solche Personen und Frontkämpfer des Atheismus gemein? Was bevorteilt sie?
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon Julia » Sa 9. Jan 2010, 18:18

xander1 hat geschrieben:Ich denke, dass die Fähigkeit zu prognostizieren proportional zur Intelligenz der jeweiligen Person steht.

Und ich denke, dass die Fähigkeit zu prognostizieren proportional zur Informiertheit der jeweiligen Person ist und das sieht in diesem Fall:
xander1 hat geschrieben:Ich habe einfach keine Lust zu recharchieren, ob das was die da schreiben stimmt.

eher schlecht aus.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » Sa 9. Jan 2010, 18:45

Julia hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Ich denke, dass die Fähigkeit zu prognostizieren proportional zur Intelligenz der jeweiligen Person steht.

Und ich denke, dass die Fähigkeit zu prognostizieren proportional zur Informiertheit der jeweiligen Person ist und das sieht in diesem Fall:
xander1 hat geschrieben:Ich habe einfach keine Lust zu recharchieren, ob das was die da schreiben stimmt.

eher schlecht aus.

Das stimmt allerdings nur damit überein, wenn du mit deiner ersten These Recht hast. Im wesentlichen braucht man nicht viel Information, sondern essenzielle Information zum prognostizieren. Aber um essenzielle Information zu bekommen, kann es ggf. sein, dass man alle Information abgrasen muss, kann, muss aber nicht. Aber es gibt in diesem Algorithmus Größen, die erkennen lassen, wann man genug Information haben könnte oder hat.

Wir haben heute sehr viel Information. Aber unser Wissen ist deutlich geringer als unsere Information.

Hier spricht jemand über den Unterschied zwischen Wissen und Information:


Und auch I.Kants kategorischer Imperativ bevorteilt besonders die Menschen, die gut planen können.
Zuletzt geändert von xander1 am Sa 9. Jan 2010, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 9. Jan 2010, 18:48

xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Der Vorteil wenn man Blödsinn zitiert ist, man kann nicht so leicht darauf festgenagelt werden, man muss Unsinn der mitzitiert wird oder einfach Fragliches nicht belegen.

Ich habe einfach keine Lust zu recharchieren, ob das was die da schreiben stimmt. Insofern war es doch nicht dumm, dass ich es als Zitat verwendet habe?
Du zitierst also lieber andere Meinungen die deiner Meinung entsprechen, statt deine Meinung selber hinzuschreiben, weil du zu bequem bist zu recherchieren, ob deine Meinung auch nur rudimentär Hand und Fuß hat? Außerdem kann man dich dann nicht so leicht darauf festnageln. Man mag es als "nicht dumm" bezeichnen, es hat was für sich - es spricht aber auch viel dagegen.

xander1 hat geschrieben:Aber das machst du schon richtig 1von6,5Milliarden, wie alle hier im Forum. Wenn man einen Trend erkennt, der nicht aufzuhalten ist, dann sollte man in seinem Wissen schweigen und mit dem Trend gehen, bzw. sollte man sich wie Patrick Steward als Frontkämpfer der Bewegung geben und diese noch verstärken, weil man dann natürlich auf der Gewinnerseite steht.
Quatsch mit religiöser Chauvisoße. :^^:
Ich habe mir Patrick Steward keine Sekunde lang angesehen, denn ich habe weder Zeit noch Lust dazu. Ich habe meine eigene Meinung, dazu brauche ich weder Herrn Steward noch Trolls von Telepolis als Vordenker.
Und die Gewinnerseite interessiert mich nur soweit, dass meine Seite gewinnt, aber ich gehe dafür nicht auf die vermeintliche Gewinnerseite - nein ganz sicherlich nicht.

xander1 hat geschrieben: Was bevorteilt sie?
Vielleicht dass sie Gedanken nutzbar in Worte fassen können?
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » Sa 9. Jan 2010, 19:10

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du zitierst also lieber andere Meinungen die deiner Meinung entsprechen,

Ich habe mir noch gar keine ganze Meinung über deren Aussagen gebildet. Daher lasse ich diese Zitate hier zu Reflektion und kritischen Betrachtung stehen. Aber da das durchschaut wurde, will niemand darauf eingehen.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:statt deine Meinung selber hinzuschreiben, weil du zu bequem bist zu recherchieren, ob deine Meinung auch nur rudimentär Hand und Fuß hat?

Diese Meinungen haben mit meiner nur indirekt etwas zu tun.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Außerdem kann man dich dann nicht so leicht darauf festnageln.

Du wiederholst dich.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Aber das machst du schon richtig 1von6,5Milliarden, wie alle hier im Forum. Wenn man einen Trend erkennt, der nicht aufzuhalten ist, dann sollte man in seinem Wissen schweigen und mit dem Trend gehen, bzw. sollte man sich wie Patrick Steward als Frontkämpfer der Bewegung geben und diese noch verstärken, weil man dann natürlich auf der Gewinnerseite steht.
Quatsch mit religiöser Chauvisoße. :^^:

Und es ist schlau es abzustreiten.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe mir Patrick Steward keine Sekunde lang angesehen, denn ich habe weder Zeit noch Lust dazu.

Ich finde, dass er eine beeindruckende Persönlichkeit ist, viel Charisma besitzt. Aber das Video von ihm ist auch nicht so interessant, aber es ist kurz.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe meine eigene Meinung, dazu brauche ich weder Herrn Steward noch Trolls von Telepolis als Vordenker.

Das sind auch nicht meine Vordenker.
"Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." David Hilbert (1862-1943), deutscher Mathematiker"
Das beziehe ich nicht auf dich, aber an den Spruch muss ich immer denken, wenn mir jemand sagt, er habe seine eigene Meinung.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und die Gewinnerseite interessiert mich nur soweit, dass meine Seite gewinnt, aber ich gehe dafür nicht auf die vermeintliche Gewinnerseite - nein ganz sicherlich nicht.

Man denke daran, was Hitler mit seinen 2 militärischen Organisationen angestellt hat, als es besser war nur noch eine zu haben. Beide dachten sie gehören zu den Gewinnern. So ist das mit dem Glauben und der Wirklichkeit.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben: Was bevorteilt sie?
Vielleicht dass sie Gedanken nutzbar in Worte fassen können?

Ich muss doch nicht alles verraten.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon stine » Sa 9. Jan 2010, 19:30

@Xander: Ich denke, du brauchst keine Angst vor einem Matriarchat zu haben!
Der Kern des Matriacharts beinhaltet, dass Frauen die Kontrolle über die wesentlichen Lebensgüter haben. Das Ideal ist Verteilung und Ausgleich und nicht Akkumulation. Dieser Ausgleich wird durch gemeinschaftliche Feste erreicht. Es handelt sich um so genannte Ausgleichsgesellschaften. (Quelle: Wiki)
Wenn Frauen Frauen bleiben, ist das also alles gar nicht so schlimm :wink: .
Richtig schlimm würde es werden, wenn alle Frauen zu Amazonen mutierten, um so dann ein kämpferisches Matriarchart mit beinharten Daseinskämpfen ins Leben riefen, da hätte Mann (und Frau) Grund zum verzweifeln.

So gleichberechtigt, wie du denkst, ist unsere Gesellschaft aber noch lange nicht. Nicht einmal eine Kanzlerin Merkel kann darüber hinwegtäuschen, dass immer noch eine schwarzgekleidete Altherrenriege den Europatenor singt. Auch in der Kunstszene dominieren noch die Männer und in den Fühungsriegen und Aufsichtsräten der weltweit agierenden Konzerne sowieso.
Noch gibt es keinen Grund zur männlichen Sorge.

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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 9. Jan 2010, 20:18

xander1 hat geschrieben:Ich habe mir noch gar keine ganze Meinung über deren Aussagen gebildet. Daher lasse ich diese Zitate hier zu Reflektion und kritischen Betrachtung stehen. Aber da das durchschaut wurde, will niemand darauf eingehen.
Achso, du hast also keine Meinung, bist nicht fähig eine Meinung dir zu bilden, kritisierst aber nur die Meinung anderer als falsch, schlecht etc. Stellst Zitate hier rein, als wären sie sogar dein Werk (da ohne Quelle). Und wenn man darauf eingeht zihst du dich davon zurück und behauptest, dies wäre nicht deine Meinung und du hättest dazu auch keine Meinung. Und du willst, dass man dich ernst nimmt, man sich mit deiner Buchstabenansammlung beschäftigt? No.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » Sa 9. Jan 2010, 20:59

Im Anhang der Komödie die Physiker finden sich 21 Thesen. Einige davon sind:

# Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.
# Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen.
# Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall treffen.
# Was alle angeht, können nur alle lösen.
# Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern.
# Im Paradoxen erscheint die Wirklichkeit.

stine hat geschrieben:@Xander: Ich denke, du brauchst keine Angst vor einem Matriarchat zu haben!

Die Antwort darauf ist nicht klar, denn niemand kann in die Zukunft schauen.
stine hat geschrieben:Der Kern des Matriacharts beinhaltet, dass Frauen die Kontrolle über die wesentlichen Lebensgüter haben. Das Ideal ist Verteilung und Ausgleich und nicht Akkumulation. Dieser Ausgleich wird durch gemeinschaftliche Feste erreicht. Es handelt sich um so genannte Ausgleichsgesellschaften. (Quelle: Wiki)

Was man in Büchern liest und so weiter muss deshalb nicht der Realität entsprechen.
stine hat geschrieben:Richtig schlimm würde es werden, wenn alle Frauen zu Amazonen mutierten, um so dann ein kämpferisches Matriarchart mit beinharten Daseinskämpfen ins Leben riefen, da hätte Mann (und Frau) Grund zum verzweifeln.

Niemand kann in die Zukunft schauen.
stine hat geschrieben:So gleichberechtigt, wie du denkst, ist unsere Gesellschaft aber noch lange nicht. Nicht einmal eine Kanzlerin Merkel kann darüber hinwegtäuschen, dass immer noch eine schwarzgekleidete Altherrenriege den Europatenor singt.

Das hat gar nichts zu sagen. Außerdem erlebt jeder alles unterschiedlich. Es ist alles zu komplex, um genau zu sagen wie die Situation ist, wenn es Gleichberechtigung gibt.
stine hat geschrieben: Auch in der Kunstszene dominieren noch die Männer und in den Fühungsriegen und Aufsichtsräten der weltweit agierenden Konzerne sowieso.

Welche Berufe suchen sich denn Frauen lieber? Die angenehmen oder die in denen man Macht oder Geld hat? Ob die Frauenbeauftragten wirklich den Frauen den Segen bringen, wage ich zu bezweifeln.
stine hat geschrieben:Noch gibt es keinen Grund zur männlichen Sorge.

In die Zukunft kann niemand schaun.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Achso, du hast also keine Meinung,

Die erste These worauf deine ganzen weiteren Thesen aufbauen ist unsinn. Ich habe meine Meinung auch ohne die Zitate geschrieben. Damit habe ich den Rest von deinem Text bereits widerlegt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben: bist nicht fähig eine Meinung dir zu bilden, kritisierst aber nur die Meinung anderer als falsch, schlecht etc.

Ich habe geschrieben, dass ich die Zitate zur Diskussion stelle, um mir eine Meinung zu bilden. Wenn ich keine Meinung hätte, dann würde ich wohl kaum die Meinung anderer kritisieren. Das nennt man im übrigen polarisieren.
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Stellst Zitate hier rein, als wären sie sogar dein Werk (da ohne Quelle).

Zitate sind in den meisten Fällen nicht von einem selbst. Das weißt auch du.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und wenn man darauf eingeht zihst du dich davon zurück und behauptest, dies wäre nicht deine Meinung

Ich kann gerne zu einzelnen Punkten sagen was ich denke, wenn man mich nett danach fragt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben: und du hättest dazu auch keine Meinung.

Das sind mehrere Punkte in den Zitaten. Deshalb kann ich dazu nichts eindeutiges sagen. Du kannst von mir gar nicht erwarten, dass ich voll und ganz hinter fremden Menschen stehe. So ein Unsinn!
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und du willst, dass man dich ernst nimmt, man sich mit deiner Buchstabenansammlung beschäftigt? No.

Niemand zwingt dich dazu.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon Mark » So 10. Jan 2010, 06:23

Die ganze Unterdrückung der Frau rührt meiner Ansicht nach hauptsächlich vom unterschiedlichen Sexualtriebverhalten. Wer triebiger ist als der andere der wünscht sich auch folgerichtig mehr Kontrolle und Macht über das Sexual"objekt".
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon stine » So 10. Jan 2010, 12:35

@Mark: Genau! Und das treibt manchen Mann zur Verzweiflung. :^^:

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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » So 10. Jan 2010, 14:05

Mark hat geschrieben:Die ganze Unterdrückung der Frau rührt meiner Ansicht nach hauptsächlich vom unterschiedlichen Sexualtriebverhalten. Wer triebiger ist als der andere der wünscht sich auch folgerichtig mehr Kontrolle und Macht über das Sexual"objekt".

Da ist doch mal mit wenigen Worten viel gesagt. Aber dem kann ich hinzufügen, dass die Liebe genauso Grund dafür sein kann. Am Anfang des Themas habe ich etwas von verletzten Gefühlen geschrieben.

Und bei den einen ist es die Liebe und bei den anderen die Sexualität, die ausschlaggebend ist.
Aber Macht spielt auch eine sehr große Rolle bei der Trennung von Paaren.

Und @Mark, mit deinem Argument zeigst du doch dass du besser mehr Macht hättest als Mann?

Im Prinzip sind doch weibliche sowie männliche Geschlechterkämpfer arme irre, die sich durch persönliche Erlebnisse beeinflussen lassen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben zu wollen.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon platon » So 10. Jan 2010, 14:10

stine hat geschrieben:Wenn Frauen Frauen bleiben, ist das also alles gar nicht so schlimm :wink: .
Richtig schlimm würde es werden, wenn alle Frauen zu Amazonen mutierten, um so dann ein kämpferisches Matriarchart mit beinharten Daseinskämpfen ins Leben riefen, da hätte Mann (und Frau) Grund zum verzweifeln.

Hast Du gerade Deutsch geschrieben und das ist mir entgangen?
Frauen bleiben immer Frauen, es bleibt ihnen überhaupt nichts anderes übrig, und Amazonen können sie auch nicht werden, denn die gab es nie und wird es nie geben. Aber an sowas denken Religiöse in ihrer Göttertraumwelt viel zu selten.
Und die beinharten Daseinskämpfe im Leben haben viele Frauen auch ohne Matriarchat zu bestehen.
Da käme wenig neues hinzu.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » So 10. Jan 2010, 14:39

platon hat geschrieben:Frauen bleiben immer Frauen, es bleibt ihnen überhaupt nichts anderes übrig, und Amazonen können sie auch nicht werden, denn die gab es nie und wird es nie geben. Aber an sowas denken Religiöse in ihrer Göttertraumwelt viel zu selten.
Und die beinharten Daseinskämpfe im Leben haben viele Frauen auch ohne Matriarchat zu bestehen.
Da käme wenig neues hinzu.

Und Männer sind nicht alle Krieger ..... und trotzdem gibt es in anderen Ländern eine Unterdrückung der Frau.

Also diese Argumentation eurerseits bestätigt mir nur, dass ihr nicht das glaubt wofür ihr argumentiert.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon stine » So 10. Jan 2010, 16:03

platon hat geschrieben:Hast Du gerade Deutsch geschrieben und das ist mir entgangen?
Genau, das ist dir entgangen!
Ob es Amazonen gab oder nicht spielt keine Rolle, denn es geht einzig um den Begriff.
Frau_sein bedeutet in der Geschlechterrolle etwas gänzlich anders, als Mann_sein. Eine Frau, die es bis an die Spitze schaffen möchte muss heute noch ihren_Mann_stehen. Unter einer Amazone versteht man eine Frau, die das kann und tut.
Man könnte auch sagen, dass ein Matriarchat dann in Ordnung wäre, wenn dabei das "typisch" Weibliche zum Tragen käme. Ein Matriarchat, das männlich agierende Frauen, also Amazonen, leiten, wäre wohl übler.

Warum fallen "emanzipierte Frauen" heute oft unangenehm auf?
Doch wohl nur, weil sie, um vorwärts zu kommen, ihre männliche Seite überstrapazieren müssen. Deshalb auch die Angst der Männer vor Übertölpelung. Würden Frauen lediglich aufgrund ihrer Kenntnisse und Erfahrungen und nicht ihrer männlichen Art der Machtausübung wegen an die obersten Stellen kommen, dann sähe die Welt an der Spitze auch anders aus.

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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » So 10. Jan 2010, 19:06

Es gibt auch eine weibliche Art Macht auszuüben. Ich kann nur schwer beschreiben wie das ist, aber ich bin mir sicher, dass ich das schon mehrfach erlebt habe. Es ist eine gänzlich andere Art als die der Männer. Es ist nicht so direkt, tückischer, scheinbar intelligenter, irrationaler.

Eine Frau muss nicht immer zum Mann werden, um Macht auszuüben, aber in einigen Fällen muss sie das.
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon stine » So 10. Jan 2010, 21:56

xander1 hat geschrieben:Es ist nicht so direkt, tückischer, scheinbar intelligenter, irrationaler.
Subtiler?
:umarmen:

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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon xander1 » So 10. Jan 2010, 23:27

stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Es ist nicht so direkt, tückischer, scheinbar intelligenter, irrationaler.
Subtiler?
:umarmen:

Keine bösen Machtergreifungen über mich! :mg: Ich bin ein emanzipierter Mann. :mg: :santagrin:
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon Mark » Mo 11. Jan 2010, 01:50

xander1 hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Die ganze Unterdrückung der Frau rührt meiner Ansicht nach hauptsächlich vom unterschiedlichen Sexualtriebverhalten. Wer triebiger ist als der andere der wünscht sich auch folgerichtig mehr Kontrolle und Macht über das Sexual"objekt".

Da ist doch mal mit wenigen Worten viel gesagt. Aber dem kann ich hinzufügen, dass die Liebe genauso Grund dafür sein kann. Am Anfang des Themas habe ich etwas von verletzten Gefühlen geschrieben.

Und bei den einen ist es die Liebe und bei den anderen die Sexualität, die ausschlaggebend ist.
Aber Macht spielt auch eine sehr große Rolle bei der Trennung von Paaren.

Und @Mark, mit deinem Argument zeigst du doch dass du besser mehr Macht hättest als Mann?

Im Prinzip sind doch weibliche sowie männliche Geschlechterkämpfer arme irre, die sich durch persönliche Erlebnisse beeinflussen lassen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben zu wollen.


.. über meine Wünsche wollte ich garnichts aussagen (am Ende liest meine über alles geliebte Frau hier noch mit...;-) )
Natürlich kommt zum Sexualtrieb noch die Leistungsgesellschaft dazu..schon bei den Jägern und Sammlern war ja klar wer besser zur wichtigen Jagd taugt oder um den Stamm zu schützen etc. Erst in der modernen Zeit als die physische Leistungsfähigkeit mehr und mehr an Bedeutung verlor und die psychische an Bedeutung gewann entstand die Emanzipation der Frau. Erst als die Frauen auch selber das Gefühl gewannen die gleiche Leistung wie ein Mann erbringen zu können haben sie sich auch endlich zu wehren begonnen. Ist es am Ende doch nur die Leistung die uns unser Selbstwertgefühl verschafft ? Die Religionen konnten es ja tausende Jahre lang bei den Frauen nicht erzeugen.
Oder ist Leistung eben das einzige Argument welches gesellschaftlich wirklich potent ist ?
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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon stine » Mo 11. Jan 2010, 08:11

Wir in Europa, und besonders wir Deutschen, sind ein durch und durch leistungsorientiertes Völkchen. Nur wer Leistung bringt ist anerkannt. Deshalb wird Leistung in Euro ausgedrückt und deshalb hat der Vielverdiener mehr Ansehen, als der Geringverdiener, ganz zu schweigen von der Hausfrau, die ihre Arbeit für "umsonst" tut.

Ein Leistungsverweigerer hat bei uns keine Chance auf Anerkennung, höchstens auf gnädiges Mitleid. In anderen Ländern ist es normal, wenn die Menschen tagsüber vor ihren Hütten sitzen und auf das nächste Essen warten. Bei uns MUSS jede Pause wenigstens mit Sport oder Fun gefüllt werden, nur niemals locker lassen. Wer zugibt, dass er am Wochenende einen Durchhänger hatte, dem wird sofort ein grippaler Infekt unterstellt. Wir definieren uns wie kein anderes Völkchen durch die ewige Bereitschaft zum Fleiß.
Und genau das ist bei den Frauen angekommen: Anerkennung und Erfolg durch Fleiß, Wertschätzung über Bezahlung.

Frauen drängen in die Männerwelt, um aus ihrer unsichtbaren Ecke zu fliehen und ihre Rechte als vollwertiger Mensch wahrzunehmen. Würde eine Gesellschaft Frauenarbeit und ihren Wert auch im Verborgenen anerkannt und vergütet haben, wäre es gar nicht notwendig gewesen, so auf Macht zu drängen. Frauenrechtlerinnen wollen nichts anderes als die Gleichstellung, was aber offensichtlich nur damit zu bewerkstelligen ist, dass Frauen in typische Männerberufe drängen müssen. Die Feuerwehrfrau und die Polizistin, die Malerin und die Dachdeckerin.

Wo Frauen allerdings immer noch wenig Chancen haben ist in den Machtzentren dieser Welt. Hier lässt Mann noch wenig Mitsprache zu. Wenn eine Frau es trotzdem schafft dorthin zu kommen, dann muss sie ein Vielfaches an Fleiß ihres männlichen Kollegen aufbringen und geschickt manövrieren, sonst ist sie ganz schnell wieder weg vom Fenster.
Aktuellstes Beispiel: Wo Exkanzler Kohl ausgesessen hat, wird Kanzlerin Merkel Führungsschwäche unterstellt.

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Re: Unterdrückung des anderen Geschlechts durch Gedankengut

Beitragvon ujmp » Mo 11. Jan 2010, 09:13

stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Braucht man die Linke, damit die Frauen an der Macht sind?
Ein interessanter Aspekt!
In der Tat spielen Frauen in der rechten Szene eine sehr untergeordnete Rolle. :mg:

Das sieht nur so aus. "Hinter jedem großen Mann steht eine große Frau". Frauen äußeren ihre Gewalttätigkeit nur indirekter, als Männer, weil ihnen für die direkte Methode die Muskeln fehlen. Die kreischende Zustimmung für Hitler waren Frauenstimmen. Frauen sind, wenn Hitler auftrat, teilweise umgekippt, wie Mädchen bei Popstars.

Buchtipp: Martin van Creveld, Das bevorzugte Geschlecht

(Damit sind die Frauen gemeint) Es ist nicht ausgemacht, das die Rolle der Frau in der Geschichte aus der Unterdrückung durch Männer resultierte. Die Rollen haben sich auch auf Grund der Natur der Geschlechter ergeben, wobei die Frauen gar nicht so schlecht wegkamen, wie es der Feminismus gern verbreitet, was sich z.B. in dem geflügelten Wort "Frauen und Kinder vor!" ausdrückt.
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