Neues Wort gelernt, was Zappa?Zappa hat geschrieben:Ich empfehle angesichts dieser Graphik einen gehörigen Schuss Demut
xander1 hat geschrieben:Das ist kein Gegenbeweis. Dass die Botenstoffe extrem komplex funktionieren wusste ich allerdings schon vorher.
Zappa hat geschrieben:Guck Dir mal die Graphik an, alles was blau ist, sind Enzyme. Wo ist da der wunderbare Schalter des Herren Strunz?
Zappa hat geschrieben:Abgesehen davon, hätte dieser eitle Herr sicher seine revolutionäre Erkenntnis seinen Fachkollegen nicht vorenthalten. Hat er aber: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entre ... m=Strunz+U[Author]&log$=activity
Zappa hat geschrieben:Ergo: Vergiss den Typen, ist ein Schaumschläger. Er macht halt viel Sport und ist deswegen schlanker, diese Erkenntnis ist aber schon ziemlich alt
Zappa hat geschrieben:Als Erklärung hier mal der Link zu einer sehr stark vereinfachten Graphik der wissenschaftlich gesicherten biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper: http://www.expasy.ch/cgi-bin/show_thumbnails.pl
Ich empfehle angesichts dieser Graphik einen gehörigen Schuss Demut
Es hat ja niemand behauptet, dass der Herr in diesem Sinne dumm wäreKurt hat geschrieben:Strunz verkauft ...
Kurt hat geschrieben:Im Ernst: Man sieht an der Grafik schon, dass es den Strunzschen Schalter nicht gibt.
xander1 hat geschrieben:Also wo Insulin ist und Glucagon zu sehen sind in der Grafik.
Kurt hat geschrieben:Aber es gehört mittlerweile schon ziemlich zum Allgemeinwissen, dass man Kohlenhydrate vermeiden sollte, wenn man Fett abbauen will.
Das ist das große ProblemZappa hat geschrieben: FDH ist nach wie vor die Quintessenz aller Diäten, diese Tatsache lässt sich nur leider nicht so gut vermarkten.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Das ist das große Problem
Kann zu viel Zucker dick machen?
Ja. Für einige Organe - das Gehirn, die roten Blutkörperchen und das Nervensystem - ist Glukose zwar der wichtigste Energielieferant. Der Grund: Sie können nur aus Glukose Energie herstellen. Auch die Muskulatur nutzt für kurze intensive Belastungen Glukose als Hauptenergiequelle. Nicht benötigte Energie wird teilweise als Glykogen - eine Form von Stärke - in Leber und Muskulatur gespeichert. Überschüssiger Zucker wird vom Stoffwechsel aber in Fett umgewandelt, das der Körper in seinen Fettzellen speichert. Die Folge: Zu viel Zucker kann dick machen.
Stellungnahme und Empfehlungen der Eidgenössischen Ernährungskommission
(EEK) 2009
Verfasst von einer Expertengruppe im Auftrag der EEK
Ratifiziert von der Eidg. Ernährungskommission am 14. Mai 2009
9.3. Neuer Trend: kohlenhydratreduzierte Ernährung gegen Übergewicht
Eine Kohlenhydratbeschränkung verursacht geringere postprandiale Blutzuckerschwankungen,
und damit steigendie Serum-Insulinkonzentrationen weniger an.
Dadurch könne Veränderungen in der Insulin- und Glucagonkonzentration den Stoffwechsel weg
von der Speicherung hin zur Oxidation von Fetten führen
...
Bei massiver, länger anhaltender Kohlenhydrateinschränkung (Very Low Calorie Diet, Atkins-Diet
oder Ketogenic Diet) entstehen in der Leber aus freien Fettsäuren Ketonkörper, die im Urin nachgewiesen
werden können. Für die Entstehung einer Ketose muss die tägliche Kohlenhydratzufuhr
auf unter 20-50 g/d absinken. Diese extremen Ernährungsformen waren schon in den 80er Jahren
populär, wurden aber später weitgehend verlassen.
---
Schon 1980 beobachtete La Rosa et al. (15), dass Probanden unter einer kohlenhydratreduzierten
Ernährung („Low Carbohydrate Diet“, LCD) nicht notwendigerweise vermehrt Proteine
oder Fett konsumiert werden. Neuere Studien haben ergeben, dass die Verringerung der Kalorienzufuhr
ein Resultat einer Appetit- und Hungerabnahme ist
...
Auch
kommt es unter LCD trotz verminderter Kohlenhydratzufuhr nicht zu ernsthaftem Blutzuckerabfall.(Hypoglykämien) (18).
Eine Einschränkung der Kohlenhydratzufuhr auf unter 60 g pro Tag verminderte die spontane Kalorienaufnahme
um 5 bis 10%;
...
Ein Argument ist der „metabolische Vorteil“ einer Diät. Dieser besagt, dass unter einer entsprechenden
Diät pro aufgenommene Kalorie eine grössere Menge Gewicht verloren geht als unter einer
Vergleichsernährungsform. Dies ist grundsätzlich eine umstrittene Idee und widerspricht der
Vorstellung, dass die Kalorienzufuhr das Mass aller Dinge ist, d.h. dass nur eine negative Kalorienbilanz
zu einer Gewichtsabnahme führt.
xander1 hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Im Ernst: Man sieht an der Grafik schon, dass es den Strunzschen Schalter nicht gibt.
Dann kannst du mir sicherlich sagen, wo die beiden Botenstoffe sind, von denen ich schrieb.
stine hat geschrieben: In Ländern wo fast nur Mehlprodukte und Reis gegessen werden sind die Menschen meistens extrem schlank geblieben.
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