Gesundheitssystem

Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » So 28. Mär 2010, 07:56

John hat geschrieben:Das ist so als würde man jemandem, der über eine bestimmte Grenze hinaus verdient, plötzlich erlauben, seine Steuerlast selbst festzulegen. Die private Krankenversicherung muss daher unbedingt aufgelöst werden.


Ich glaube Du hast den Unterschied zwischen einer Steuer und einer Versicherung nicht ganz verstanden. Bei einer Versicherung zahle ich abhängig vom Risiko, bei einer Steuer abhängig vom Einkommen.

Im Gesundheitswesen haben wir ein Mischsystem. Es ist allerdings auch nicht gerecht, wenn ich ungefragt für alle Risiken aufkommen muss, die andere meinen eingehen zu müssen (fressen, saufen, rauchen, Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrnehmen etc.). Aber die Diskussion hatten wir weiter oben schon.

Die Auflösung der privaten Krankenversicherung ist im Übrigen eine nicht ganz ungefährliche Forderung, da das Gesundheitssystem sofort vor die Wand fahren würde, aber vielleicht wollen das ja auch einige linke Strategen.

Was ich damit sagen wollte: Komplexe Probleme darf man ruhig etwas differenzierter angehen!
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » So 28. Mär 2010, 14:45

Zappa hat geschrieben: ...dafür hast Du aber schon eine recht schön eingefahrene Meinung zu dem Thema

Lass hören, was an meinem post von Donnerstag 18. März 2010, 23:50 "recht schön eingefahrene Meinung" ist.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » So 28. Mär 2010, 18:53

Zappa hat geschrieben:Die Auflösung der privaten Krankenversicherung ist im Übrigen eine nicht ganz ungefährliche Forderung, da das Gesundheitssystem sofort vor die Wand fahren würde,

Das würde es keineswegs. Diesen Popanz versuchen die PKV schon lange aufzubauen. Das würde Korrekturen am System bedeuten, aber kein "an die Wand fahren". Im Übrigen machen sich die PKVen durch ihre Politik der Leistungseinschränkung und sonstigen Angleichungen an die GKV mit der Zeit sowieso selbst entbehrlich.
Ob die PKV verschwindet, liegt daran, ob und in welcher Höhe die Kopfpauschale eingeführt wird.
Aber vorerst sind wir mal gespannt, wie sich "Don Quijote" Rösler gegen die Pharma-Windmühlen schlägt. Dass es ein FDP-Minister sein würde, der den Versuch unternimmt, ihnen ihre Pfründe zu entreißen, hätten die sich auch nie träumen lassen. Es ist auf keinen Menschen mehr Verlass, die Welt ist schlecht. :up:
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » Mo 29. Mär 2010, 18:46

platon hat geschrieben:
Zappa hat geschrieben:Die Auflösung der privaten Krankenversicherung ist im Übrigen eine nicht ganz ungefährliche Forderung, da das Gesundheitssystem sofort vor die Wand fahren würde,

Das würde es keineswegs. Diesen Popanz versuchen die PKV schon lange aufzubauen.


Nicht nur die PKV, sondern auch die (niedergelassenen) Ärzte. Die Versorgung von Patienten der GKV (vulgo: Kassenpatienten) ist oft nicht mal mehr kostendeckend (merkt man dann an den Wartezeiten), geschweige denn gewinnmachend. Das hat natürlich viele Gründe (u.a. massive Leistungsausweitung), aber die Einnahmen aus der Behandlung von Privatpatienten ist für viele Dinge essentiell (von der Investition, über die Gehälter der Arzthelferinnen bis hin zum Chefarztgehalt :kg: ). Von Popanz zu sprechen ist da schlicht unrealistisch.

Eine Abschaffung der PKV von heute auf morgen würde viele Praxen und Kliniken sofort in den Ruin treiben. Mag man anstreben, soll man dann aber auch so sagen!

Bezüglich der Anfrage zur "eingefahrenen Meinung" finde ich da nicht wirklich etwas, da hab ich mich geirrt, sorry.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » Di 30. Mär 2010, 01:00

Zappa hat geschrieben:Nicht nur die PKV, sondern auch die (niedergelassenen) Ärzte. Die Versorgung von Patienten der GKV (vulgo: Kassenpatienten) ist oft nicht mal mehr kostendeckend (merkt man dann an den Wartezeiten), geschweige denn gewinnmachend. .

Wenn die Behandlung von Kassenpatienten nicht "kostendeckend" ist, würde ich an Stelle der Ärzte sofort auf die Behandlung von Kassenpatienten verzichten und nur noch Privatpatienten ausnehmen. Dann verdienen sie mehr, denn sie zahlen für die Behandlung der Kassenpatienten nicht mehr drauf. Warum tut das kein Arzt?
Weil das blödes Gesülze der ärztlichen Standesvertreter ist!
Ärzte verdienen gut, Du darfst nur keinen Arzt fragen, ob er gut verdient.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon ujmp » Di 30. Mär 2010, 07:19

platon hat geschrieben:Du darfst nur keinen Arzt fragen, ob er gut verdient.

Wenn man sie nach einer konkreten Zahl fragt, müsste ihnen ihr Gejammer eigentlich peinlich sein.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » Di 30. Mär 2010, 15:02

ujmp hat geschrieben:
platon hat geschrieben:Du darfst nur keinen Arzt fragen, ob er gut verdient.

Wenn man sie nach einer konkreten Zahl fragt, müsste ihnen ihr Gejammer eigentlich peinlich sein.


Warum? 100.000 € GKV-Überschuss klingt erst mal gut, aber wenn Du davon zwei Arzthelferinnen bezahlst, die Wartungskosten für die Software, Abschreibungen auf Geräte und Büromaterial, dann bleibt kein Geld mehr für die Miete und auch kein Gehalt für den Arzt :(

Viele Leute verwechseln Gewinn (oder gar Umsatz) mit Einkommen der Ärzte und die GKV-Statistik zielt genau auf das Klientel :mg:

Glaub mir, mit GKV-Patienten kann kaum jemand eine Praxis am laufen halten. Mal drüber nachgedacht, warum einige Praxen am Ende des Quartals schon für GKV-Patienten keine Termine mehr vergeben? Die wären ja blöd, wenn dabei was rausspringen würde.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » Di 30. Mär 2010, 15:12

platon hat geschrieben: Warum tut das kein Arzt?


Ist halt ´ne Mischkalkulation: Mit den GKV Patienten generierst Du Umsatz und kannst ein paar laufende Kosten begleichen (s.o.). Viel für den Arzt bleibt da nicht über. Aber mit den Geräten und den Arzthelferinnen kannst Du dann auch PKV-Patienten behandeln und die bringen das Geld für den Cayenne.

Ärzte verdienen nicht schlecht, aber nur wegen der PKV-Patienten!
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon ujmp » Di 30. Mär 2010, 16:37

Zappa hat geschrieben:
ujmp hat geschrieben:
platon hat geschrieben:Du darfst nur keinen Arzt fragen, ob er gut verdient.

Wenn man sie nach einer konkreten Zahl fragt, müsste ihnen ihr Gejammer eigentlich peinlich sein.


Warum? 100.000 € GKV-Überschuss klingt erst mal gut, aber wenn Du davon zwei Arzthelferinnen bezahlst, die Wartungskosten für die Software, Abschreibungen auf Geräte und Büromaterial, dann bleibt kein Geld mehr für die Miete und auch kein Gehalt für den Arzt :(


Sag mal eine konkrete Zahl, sonst ist das doch nur Geschwurbel. Mehr Statistik
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » Di 30. Mär 2010, 17:36

Nach den mir bekannten aktuältesten Zahlen aus 2007 (http://www.kbv.de/24851.html) verdienen Praxisärzte mit GKV-Patienten nach Abzug der laufenden Praxiskosten und Steuern im Jahr etwa 25.000 € netto. Davon müssen dann noch Kredite (teilweise recht ordentlich, eine Praxisübernahme kann schon mal ein hübsches Sümmchen kosten, ich habe was von ca. 420.000 € im Schnitt gegoogelt) und Versicherungen abgezogen werden. Am Anfang, wenn die Kreditlast höher ist rechnet sich das für mich gar nicht mehr (monatliche Belastung der Kreditrückzahlung läge da höher als der Nettoverdienst). Aber sagen wir mal nach 10 Jahren Gerödel und weitgehend abgezahlten Krediten bleiben da 20.000 € über, entspricht dann 1670 € im Monat. Das Ganze bei vollem unternehmerischen Risiko inkl. Nachtdiensten und bei sicherlich mehr als 38,5 Stunden. Facharbeiter und angestellte Ärzte im Krankenhaus verdienen da locker mehr. Wenn man dann noch bedenkt, dass davon noch Investitionen in neue Geräte und Fortbildungen bezahlt werden sollen ....

Ich denke dafür würde das keiner machen (ich jedenfalls nicht).

Mit PKV Patienten verdient man dann aber ganz ordentlich, wie deine Links zeigen.

PS: Die mir beide persönlich bekannten Praxisärzte wohnen übrigens beide zur Miete.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » Mi 31. Mär 2010, 19:56

Zappa hat geschrieben:Nach den mir bekannten aktuältesten Zahlen aus 2007 (http://www.kbv.de/24851.html) verdienen Praxisärzte mit GKV-Patienten nach Abzug der laufenden Praxiskosten und Steuern im Jahr etwa 25.000 € netto.

Mit drei Kindern sind sie damit schon Hartz IV-zuschussberechtigt. Ich lasse sofort einen Hut rumgehen. Man stelle sich vor 2000 Euro im Monat um eine Wohnung und Klamotten, Essen etc. für drei Kinder zu finanzieren. Dass es unter der Ärzteschaft nicht mehr Hungertote gibt, grenzt schon fast an ein Wunder.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Kurt » Mi 31. Mär 2010, 23:17

platon hat geschrieben:Wenn die Behandlung von Kassenpatienten nicht "kostendeckend" ist, würde ich an Stelle der Ärzte sofort auf die Behandlung von Kassenpatienten verzichten und nur noch Privatpatienten ausnehmen. Dann verdienen sie mehr, denn sie zahlen für die Behandlung der Kassenpatienten nicht mehr drauf. Warum tut das kein Arzt?


Das läuft so wie im Flieger oder bei der Bahn. Verkaufe soviele Erste-Klasse-Tickets wie möglich und fülle dann die Restkapazitäten mit Billigkunden auf. Die Billigkunden steigern zwar den Gewinn, aber mit ihnen alleine könnte man nicht kostendeckend arbeiten. Was ist daran schwer zu verstehen? Sobald die Fixkosten für Infrastruktur und Personal gedeckt sind, erhöht jeder Kunde den Gewinn.
Im Übrigen meine ich, ist der Markt der beste Indikator, ob es Ärzten wirtschaftlich gut geht oder nicht. Es besteht nämlich großer zusätzlicher Bedarf. Anscheinend sind zu wenige bereit, für das erwartete Einkommen die notwendige Ausbildung und die Risiken auf sich zu nehmen. Aber wenn du das nicht glaubst, tu dir keinen Zwang an, wir brauchen noch Ärzte.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon ujmp » Do 1. Apr 2010, 06:52

Kurt hat geschrieben:Das läuft so wie im Flieger oder bei der Bahn. Verkaufe soviele Erste-Klasse-Tickets wie möglich und fülle dann die Restkapazitäten mit Billigkunden auf.

Ich verstehe deine Rechnung nicht ganz: Wenn die PKV abgeschafft werden würde, wären die Patienten doch alle in der GKV. Müsste man nicht alle Patienten zusammenrechnen? Wie groß ist den der jeweilige prozentuale Anteil?
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » Do 1. Apr 2010, 20:03

Kurt hat geschrieben:Das läuft so wie im Flieger oder bei der Bahn. Verkaufe soviele Erste-Klasse-Tickets wie möglich und fülle dann die Restkapazitäten mit Billigkunden auf. Die Billigkunden steigern zwar den Gewinn, aber mit ihnen alleine könnte man nicht kostendeckend arbeiten.

Und warum kann man alleine mit den Erste-Klasse-Kunden nicht viel Kostendeckender arbeiten? Weniger Passagiere, weniger und kleinere Züge, weniger Personal, höherer Gewinn. Wie bei den Ärzten. Kleine Praxis, wenig Personal, kaum Unkosten, nur handverlesenes Publikum. Passt doch!
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Zappa » Do 1. Apr 2010, 21:21

platon hat geschrieben:Und warum kann man alleine mit den Erste-Klasse-Kunden nicht viel Kostendeckender arbeiten?


Na, das müsstes Du Tourismusklassebucher doch eigentlich wissen - es gibt einfach mehr von deiner Sorte :mg:
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » Fr 2. Apr 2010, 22:46

Zappa hat geschrieben: es gibt einfach mehr von deiner Sorte :mg:

Also macht man mit denen doch Kohle oder rechnen Ärzte so: jeder GKV-Patient kostet mich unterm Strich 100 € Einkommen im Monat, aber das hol ich durch die Menge wieder rein, oder wie?
Irgendwie haben die zuwenig Mathematikvorlesungen im Studium ...
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Kurt » Fr 2. Apr 2010, 23:48

platon hat geschrieben:Irgendwie haben die zuwenig Mathematikvorlesungen im Studium ...


Irgendwie glaub ich, du stellst dich absichtlich dumm. Ich mach mal eine Beispielrechnung. Deine Praxis hat im Monat 160 h offen, du hast Fixkosten von 7.000 Euro. Ein Privatkunde bringt dir 60 Euro pro Stunde ein, ein gesetzlicher 30 Euro. Jetzt kalkuliere mal. Hättest du lauter Privatkunden, würdest du 160*60 = 9600 Euro einnehmen, du machst also 2600 Euro Gewinn vor Steuern. Hättest du nur gesetzlich versicherte Kunden, würdest du 4800 Euro kassieren und den Monat mit 2.200 Euro Miese abschließen. In die Gewinnzone kommst du also nur, wenn du von deinen 160h mindestens 84 mit Privatpatienten abrechnest.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » Sa 3. Apr 2010, 13:53

Kurt hat geschrieben:Ich mach mal eine Beispielrechnung. Deine Praxis hat im Monat 160 h offen, du hast Fixkosten von 7.000 Euro.

Genau das ist das Problem der Ärzte. Sie rechnen auch dann mit den GKV-Patienten, wenn sie gar keine bräuchten. Sollen sie doch ihre Kassenzulassung zurückgeben und sich auf die PKV-Patienten beschränken, dann verdienen sie auch gut - jedenfalls ihrer Ansicht nach.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon Kurt » Sa 3. Apr 2010, 17:14

platon hat geschrieben:Genau das ist das Problem der Ärzte. Sie rechnen auch dann mit den GKV-Patienten, wenn sie gar keine bräuchten. Sollen sie doch ihre Kassenzulassung zurückgeben und sich auf die PKV-Patienten beschränken, dann verdienen sie auch gut - jedenfalls ihrer Ansicht nach.


... und die Restkapazitäten brachliegen lassen, oder? Hat jemand behauptet, dass sich das lohnt? Ich steig hier aus. Dieses < abwertende Bemerkung entfernt, Satz ist m.E. auch so verständlich. 1v6,5M > tu ich mir nicht weiter an.
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Re: Gesundheitssystem

Beitragvon platon » So 4. Apr 2010, 19:13

Oh, hab ich hier etwa mit einem notleidenden Arzt am Rande des Hungertods diskutiert? Das täte mir aber ...
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