Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 12. Apr 2010, 07:44

Ach stine, wie schon mal geschrieben, wir stimmen zwar überein, dass schwarzer Hintergrund uns jeweils nicht gefällt, aber auch du magst endlich mal eine Modeerscheinung (die zwar schon abgeebbt ist) einfach mal als solche akzeptieren. Besser schwarzer Webseitenhintergrund als schwarzer katholischer geistiger "Hintergrund" dem nichts über den Ruf der Kirche, weder das Leid einzelner Kinder noch die Achtung des Rechts.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon stine » Mo 12. Apr 2010, 08:10

Ganz ehrlich: Du kennst auch nicht alle Hintergründe einzelner Vereine!
Der erste Eindruck ist nun mal ausschlaggebend für das Vertrauen, das ich dem so entdeckten entgegenbringe. Und ob ich persönliche das einsehe, wenn mir jemand dunkel entgegentritt, dass das NUR Mode-Gag ist, spielt keine Rolle. Wer ein einladendes Angebot machen möchte muss sich eben an die psychologischen Regeln unserer Spezies halten, wenn er Erfolg haben möchte.

Ich denke auch nicht, dass Jugendliche per se auf dunkle Seiten besser ansprechen, als auf helle. Viel eher denke ich, dass es nur die anspricht, die ohnehin das ausgeflippte, das etwas andere suchen. Und wollen wir das?
Oder suchen wir ernsthaft nach Alternativen?

LG stine
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OT: Was spricht gegen schwarze Hintergründe?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 12. Apr 2010, 13:26

stine hat geschrieben:Ganz ehrlich: Du kennst auch nicht alle Hintergründe einzelner Vereine!
Nein, kenne ich nicht, habe ich irgendwo sowas behauptet? :kg:
Schwarze Hintergründe würde ich ja auch noch akzeptabel finden, im Gegensatz zu braunen - und die gibt es auch bei Katholiken.
stine hat geschrieben:Der erste Eindruck ist nun mal ausschlaggebend für das Vertrauen, das ich dem so entdeckten entgegenbringe.
Ja. Aber du interpretierst da m. E. zu viel und falsches hinein.

stine hat geschrieben:Wer ein einladendes Angebot machen möchte muss sich eben an die psychologischen Regeln unserer Spezies halten, wenn er Erfolg haben möchte.
Psychologie ist hier schon mal wenig bzw. nur sehr bedingt richtig. Denn dies ist Abhängig von den Zielgruppen und auch noch individuell Unterschiedlich. Wer wie du gleich in eine suizidale Trauerphase fällt ;) , hat einfach leider da eine individuelle Hypersensibilisierung. Andere mögen vielleicht dunkelmagenta nicht. :erschreckt:
Meine Abneigung ist einmal irrational begründet: Man sollte keiner Modeerscheinung hinterherhecheln, rational: weil man sich damit nicht abhebt. Und die ganz rationale und primäre Begründung für mich: Es ist aus ergonomischen Geschichtspunkten einfach schlecht.

Wobei du durchaus tendenziell bezüglich Tristess nicht ganz unrecht hast, besonders wenn man große Bildschirme hat, dies haben solche Wochenendhobbybastler oft weder bedacht noch gesehen.
Aber auch mit baptistisch erleuchtetem Hintergrund sähe die Site nicht unbedingt weniger trostlos aus.
stine hat geschrieben:Viel eher denke ich, dass es nur die anspricht, die ohnehin das ausgeflippte, das etwas andere suchen.
Da denke ich, denkst du falsch. Ich habe schon viele getroffen, gesprochen etc. die schwarzen Hintergrund wollten, die wenigsten waren auch nur Ansatzweise ausgeflippt, die meisten wollten nur (unbewusst) der damals gerade neuen Mode nachhecheln und hatten gedacht sich damit gegenüber den alten Webseiten ("schwarz auf weiß") absetzen zu können.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon apfelsine » Mo 12. Apr 2010, 18:20

stine hat geschrieben:Bisschen dürftig die Antwort, nicht?
Die Vereine sind eigentlich keine und die ganze Seite ist dunkel und wenig liebenswürdig. Kritik damit abzuweisen, dass der Balken im eigenen Auge (äh, welcher eigentlich?) der größere wäre - na ich weiß nicht.
LG stine

Tschuldigung, Kritik erwarte ich sachlich. Was Du hier machst, nennt man im Allgemeinen nörgeln. In meinen Augen ist das ein schlimmerer Charakterfehler als ein schwarzer Hintergrund und die Downtime einer Datenbank. Auf meine Argumente bisst Du nicht eingegangen, sondern Du hast nur 'negatives Rosinenpicken' betrieben.

Mit der Anwendung der Kulturtechnik Websuche wird es dem geneigten Leser bestimmt gelingen, einen nichtchristlich motivierten Verein zu finden (Bayern München ?, Ärzte ohne Grenzen ?, ADAC, ADFC, Verdi?)

hier noch eine Literaturempfehlung: Günter Hole: Fanatismus
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon stine » Mo 12. Apr 2010, 18:50

apfelsine hat geschrieben:Tschuldigung, Kritik erwarte ich sachlich.
Dann sind wir uns ja wenigstens in diesem Punkt einig.
Schön!

LG stine
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Arathas » Do 29. Apr 2010, 07:19

Hier ein (weiterer) guter Grund, aus der Kirche auszutreten:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html


(Eine Schülerin soll auf Grund ihres Austritts aus der Kirche der Schule verwiesen werden)
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon laie » Fr 30. Apr 2010, 12:14

Warum soll das ein Grund sein, aus der Kirche auszutreten? Das Mädchen ging auf eine kirchliche Schule, die "Spielregeln" waren ihr und ihren Eltern bekannt.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon El Schwalmo » Fr 30. Apr 2010, 20:41

Arathas hat geschrieben:Hier ein (weiterer) guter Grund, aus der Kirche auszutreten:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html


(Eine Schülerin soll auf Grund ihres Austritts aus der Kirche der Schule verwiesen werden)

hier muss ich laie zustimmen. Wer mit den Wölfen geht ...

Ich bin schon aus der Kirche ausgetreten bevor ich einen festen Job hatte. KollegInnen nahmen Stellen an Schulen in kirchlicher Trägerschaft an. Ich konnte nie Mitleid mit denen haben, wenn die irgendwelchen Trouble bekamen, beispielsweise, weil sie ohne Trauschein zusammenlebten, Geschiedene heirateten, sich scheiden lassen wollten oder gar aus der Kirche austraten. Ich erhielt auch derartige Angebote, habe dann aber immer gleich gesagt, dass ich konfessionsloser Agnostiker bin. Die Jobs bekam ich zwar nicht, konnte aber immer in den Spiegel schauen.

Selbst verständlich kann man einen Vorfall wie den von Dir geschilderten zum Anlass nehmen, beispielsweise, weil man wegen des Missbrauchsskandals noch nicht ausgetreten ist, oder weil man noch einen Denkanstoß brauchte oder man sonst bisher zu träge war.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Gernot Back » Fr 30. Apr 2010, 23:25

Hallo El Schwalmo,

El Schwalmo hat geschrieben:hier muss ich laie zustimmen. Wer mit den Wölfen geht (...)
Selbst verständlich kann man einen Vorfall wie den von Dir geschilderten zum Anlass nehmen, beispielsweise, weil man wegen des Missbrauchsskandals noch nicht ausgetreten ist, oder weil man noch einen Denkanstoß brauchte oder man sonst bisher zu träge war.

Jeder vernünftig denkende Mensch (Bright) ist ohnehin bereits längst aus der Kirche ausgetreten. Man sollte einen solchen Vorfall aber zum Anlass nehmen, konsequent auch nur solche Parteien zu wählen, die sich für eine strikte Trennung von Staat und Kirche aussprechen und zum Beispiel den Religionsunterricht von staatlichen Schulen verbannen und Schulen in kirchlicher Trägerschaft keine Zuschüsse mehr gewähren wollen.

Ich wähle bei der Landtagswahl in NRW, die kommendes Wochenende ansteht, z.B. hauptsächlich deswegen die Linkspartei (Schulpolitik ist ja Landespolitik), weil diese Partei sich als einzige dafür ausspricht, nicht nur keinen muslimischen "Religionsunterricht" an Schulen des Landes einzuführen, sondern im Gegenteil auch die bereits bestehende, gewohnheitsrechtliche, allgemeine Form des Missbrauchs an Kindern durch die katholische und die evangelische Kirche, nämlich deren weltanschauliche Indoktrination an staatlichen Schulen in Zukunft zu unterbinden.

Wenn Christen deswegen aus der Linkspartei austreten; umso besser: dann wird DIE LINKE für mich umso attraktiver:

Der Kirchen- und Multikulti-Schmusekurs der GRÜNEN, die ich bisher meist gewählt habe, geht mir inzwischen gehörig auf den Keks.

Gruß Gernot
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon El Schwalmo » Sa 1. Mai 2010, 06:43

Gernot Back hat geschrieben:Man sollte einen solchen Vorfall aber zum Anlass nehmen, konsequent auch nur solche Parteien zu wählen, die sich für eine strikte Trennung von Staat und Kirche aussprechen und zum Beispiel den Religionsunterricht von staatlichen Schulen verbannen und Schulen in kirchlicher Trägerschaft keine Zuschüsse mehr gewähren wollen.

die F.D.P. hat das schon vertreten, als unsere Republik noch sehr jung war.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Gernot Back » Sa 1. Mai 2010, 12:02

El Schwalmo hat geschrieben:die F.D.P. hat das schon vertreten, als unsere Republik noch sehr jung war.

In der Schweiz vertritt sie es auch immer noch und sogar wieder verstärkt.

Die deutsche Schwesterpartei hat sich aber leider von dem Prinzip der weltanschaulichen Neutralität des Staates verabschiedet. Die FDP-Minister in der Bundesregierung garnieren ihren Amtseid darüber hinaus auch noch alle ohne Not mit der religiösen Eidesformel.

Wem das Thema also wichtig ist, für den ist die FDP hierzulande nicht wählbar.

Übrigens: Mit meiner Erststimme werde ich den Kandidaten der Liberalen Demokraten Günter Pröhl wählen, der in meinem Wahlkreis als Direktkandidat bei der Landtagswahl in NRW antritt.

Gruß Gernot
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Arathas » Mo 3. Mai 2010, 07:42

laie hat geschrieben:Warum soll das ein Grund sein, aus der Kirche auszutreten? Das Mädchen ging auf eine kirchliche Schule, die "Spielregeln" waren ihr und ihren Eltern bekannt.


Es geht hier um ein Kind, das von den Eltern auf diese Schule geschickt wurde. Glaubst du ernsthaft, die Eltern haben ihrem 6 oder 7-jährigen Kind die Wahl gelassen, auf welche Schule es gehen will? Ich vermute mal ganz stark, dass nicht. Und deshalb finde ich es unter aller Kanone, wenn man als Institut das Mädel dann von der Schule verweist, wenn es sich, sobald es selbständig denken kann, gegen den christlichen Glauben entscheidet.

Klar, es gab "Spielregeln". Aber die Konsequenzen sollte nicht das Mädel ausbaden müssen.

Hier zeigt sich deutlich, durch was sich christliche Toleranz und Nächstenliebe auszeichnen. :up:
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon El Schwalmo » Mo 3. Mai 2010, 08:40

Arathas hat geschrieben:
laie hat geschrieben:Warum soll das ein Grund sein, aus der Kirche auszutreten? Das Mädchen ging auf eine kirchliche Schule, die "Spielregeln" waren ihr und ihren Eltern bekannt.


Es geht hier um ein Kind, das von den Eltern auf diese Schule geschickt wurde. Glaubst du ernsthaft, die Eltern haben ihrem 6 oder 7-jährigen Kind die Wahl gelassen, auf welche Schule es gehen will?

wohl kaum, denn das war die Grundschule, und die kann man sich nicht aussuchen.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Arathas » Mo 3. Mai 2010, 08:46

Oh, stimmt, wir haben ja ein mehrgliedriges Schulsystem in Deutschland. :mg:

Aber verwässere doch jetzt bitte nicht mein Argument. :^^: Auch die Wahl des Gymnasiums dürfte das Mädchen nicht selbst getroffen haben. Und wie alt ist man zum Zeitpunkt, wenn man auf's Gymnasium kommt? Zehn? Das tut meinem "das Mädel sollte es nicht ausbaden müssen, was andere für sie entscheiden"-Argument keinen Abbruch.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon El Schwalmo » Mo 3. Mai 2010, 09:05

Arathas hat geschrieben:Oh, stimmt, wir haben ja ein mehrgliedriges Schulsystem in Deutschland. :mg:

Aber verwässere doch jetzt bitte nicht mein Argument. :^^: Auch die Wahl des Gymnasiums dürfte das Mädchen nicht selbst getroffen haben. Und wie alt ist man zum Zeitpunkt, wenn man auf's Gymnasium kommt? Zehn? Das tut meinem "das Mädel sollte es nicht ausbaden müssen, was andere für sie entscheiden"-Argument keinen Abbruch.

sehe ich so ähnlich wie Du.

Mit einem kleinen Haken: Wenn man sich für etwas entscheidet, muss man auch die Konsequenzen bedenken. Man kann nicht auf der einen Seite aus der Kirche austreten, und auf der anderen Seite erwarten, dass die das einfach toleriert. Man kann dann appellieren, aber nicht fordern.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Arathas » Mo 3. Mai 2010, 09:37

El Schwalmo hat geschrieben:Man kann nicht auf der einen Seite aus der Kirche austreten, und auf der anderen Seite erwarten, dass die das einfach toleriert.


Stimmt. Und genau an dieser Stelle tritt dann wieder das "Ein weiterer guter Grund, aus dem verlogenen Verein auszutreten"-Konzept in Kraft. Natürlich kann man Toleranz nicht einfordern. Aber man kann ja seine Konsequenzen daraus ziehen.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon stine » Mo 3. Mai 2010, 11:55

Ihr könnt ja mal versuchen, ob euch der regionale Fussballclub mittrainiert, ohne dass ihr Mitglied werden müsst. :wink:

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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon Arathas » Mo 3. Mai 2010, 12:08

stine, ich versuch's lieber andersrum. :^^:

Wenn ich Schulleiter einer "atheistischen" (oder: naturwissenschaftlichen?) Schule wäre, in der es nur Ethik, aber keinerlei Religionsunterricht gibt, würde ich sicherlich keine Kinder vom Unterricht ausschließen, weil deren Eltern ihnen einen Glaubensstempel aufgeprägt haben. Ich würde als Schulleiter sogar erfreut sein über jedes "religiöse" Kind, denn dadurch bekäme das Kind die Chance, alternative Wege einzuschlagen und selbst zu entscheiden, ob es den Glauben oder den Nicht-Glauben besserfindet.

Jedenfalls sollte kein Kind irgendwelche Unannehmlichkeiten erfahren, weil dessen Eltern über den Kopf des Kindes hinweg über seine Religion entschieden haben. Ganz egal, um welchen Glauben oder Nicht-Glauben es geht. Ich hätte aber kein Problem damit, wenn die Eltern stattdessen in die Pflicht genommen würden und von mir aus wegen Vertragsbruch von der Schule verklagt würden. :mg: Aber ein Kind auf irgendeine Art und Weise von anderen Kindern abzuschotten oder irgendwo auszuschließen wegen einer Entscheidung, die dessen Eltern für das Kind gefällt haben, halte ich nicht für den richtigen Weg.
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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon stine » Mo 3. Mai 2010, 12:23

Mir tun die Kinder auch leid, das hilft aber nichts.
Die Kirche sieht sich hier als Interessensverein. Ich weiß zwar auch nicht, warum andere Nichtgetaufte oder anders Gläubige die Schule weiterhin besuchen dürfen und dieses Kind gerade nicht - aber so wie ich die Presse einschätze erfahren wir hier mal wieder nur die halbe, nämlich die populistische Wahrheit.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das "arme" Kind auch sonst noch was ausgefressen hat und der Kirchenaustritt also das Fass zum Überlaufen brachte.

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Re: Was spricht gegen das heutige Christ-Sein in Deutschland?

Beitragvon smalonius » Mo 3. Mai 2010, 16:09

Das hilft nix?

Naja, wie sagt man? Wenn der Klügere immer nachgibt, dann regiert Dummheit die Welt. :pfeif:

Ein Punkt wurde bisher übersehen. Wir haben nicht nur Religionsfreiheit als Grundrecht, sondern auch die informationelle Selbstbestimmung.

Arbeitgeber und Schule dürften also gar nicht erfahren, welcher Religion ich angehöre.
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