Dies ist nur ein kindlich-religiöser, humanozentrischer Fehlschluss - und durch "Einzigartigkeit" natürlich schon ein zirkelschließendes Problem.stine hat geschrieben:Wer das Universum in etwa kennt, der weiß, wie wahnsinnig gering die Wahrscheinlichkeit ist, einen Planeten zu beleben und eine Spezies, gleich dem Menschen, darauf aufleben zu lassen, die sich der Größe und Einzigartikeit ihrer Existenz bewusst werden kann.
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Die Existenz des selbstbewussten und schaffenden Menschen ist für mich daher das beste Argument für Gott.
Ja, die Chance "für einen Planeten" ist gering Leben zu beherbergen, bei der ungeheuer großen Anzahl an Planeten ist es aber wahrscheinlich, dass es einige, sogar viele davon gibt. Und dann ist wiederum die Chance, dass sich auch im Lauf der Zeit - also irgendwann, dies muss nicht gleichzeitig auf allen solchen Planeten sein - irgendwo dort "höheres" Leben entwickelt nicht so gering. Nur ist die Chance gering, dass der tumbe Homo sapiens so ein Lebewesen trifft gering (dies ist ein Zeit und ein Raum-Problem) und das ganz große Problem ist, dass Mensch nach "seinesgleichen" sucht und da meist ein recht beschränktes Sichtfeld hat.