könnte sein, es geht eventuell um deine Phantasie.stine hat geschrieben:Wir sollen doch hier nicht darüber diskutieren , aber vielleicht gehört es ja doch zum Fantasiethread.
Persönliche Erfahrung oder Phantasiefernsehen?stine hat geschrieben:Ich finde es haarsträubend, dass das Leben großer Bevölkerungsgruppen nur noch in der Fantasie, also viruell stattfindet.
wie viele Second-Life-Spieler kennst du?stine hat geschrieben:Es gibt sogar Secondlive-Spieler,
Ja, aber immer noch besser als HJ oder FDJstine hat geschrieben: Die Bilder der weggeschossenen Feinde bleiben genauso im Kopf, wie die Leichtigkeit des Abballerns.
Nein, da gibt es keinen Zusammenhang der mir bekannt wäre. Aber bitte nenne mir mal die Studien, die diesen Zusammenhang zweifelsfrei belegen. Die von dir ins Feld geführten Spiele und Filme haben wohl vor allem (und zuerst) insbesondere in den USA Erfolg und Nachfrage gehabt, aber die USA sind weder gewaltfrei nach innen, noch kriegslos nach außen. Ich würde sogar sagen, dass die gewalt-, waffen und kriegsaffine US-Gesellschaft ganz einfach ihre Realität ins virtuelle Leben transferiert hat.stine hat geschrieben:Je mehr Krieg und Gewalt in der Realwelt zurückgedrängt werden, umso mehr sind Gewalt verherrlichende Spiele und Filme gefragt.
Ja, dieses bzw. ein ähnliches Argument benutze ich auch gerne.stine hat geschrieben:Den Wehrdienst verweigern und Kriegsspiele spielen! In meinen Augen ist das nicht normal.
Ja, passend zum Threadthema, stines Phantasie. Hat aber mit der Realität wenig zu tun. Auch hier gilt meine Frage: Persönliche Erfahrung oder Phantasiefernsehen? Oder Klagen eines Kindes? Jammern hilft. Lernt (auch) im Fernsehen.stine hat geschrieben:Wer die Grundausbildung bei der Bundeswehr mitmacht, wird schnell feststellen, dass die körperliche Anstrengung in der Realwelt, bis an die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit,
Vom Ego-Shooter-spielenden Mausschubser (einem "virtuellen Killer") zum realen Killer ist der Weg zwar nicht kurz. Aber kürzer, als vom realen und virtuellem Gewaltabstinezler zum realen Killer.Klaus hat geschrieben:Vom Mausschubser zum realen Killer ist es ein langer Weg.
stine hat geschrieben: Hier kommt schnell das Gefühl auf, dass Man(n) die Herausforderung braucht und sich abreagieren muss.
Wer die Grundausbildung bei der Bundeswehr mitmacht, wird schnell feststellen, dass die körperliche Anstrengung in der Realwelt, bis an die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit, ganz anders ins Gewicht fallen, als die relaxte Schiesswelt im Internet es je können wird. Wer die Herausforderung braucht, sollte zur Polizei oder zur Bundeswehr gehen und sich zum Terrorbekämpfer in einer Spezialgruppe ausbilden lassen.
Gut, dann muß ich mich da als Wehrdienstverweigernder Kriegs- und Schießspiele Spieler mal dazu äußern...stine hat geschrieben:Je mehr Krieg und Gewalt in der Realwelt zurückgedrängt werden, umso mehr sind Gewalt verherrlichende Spiele und Filme gefragt. Den Wehrdienst verweigern und Kriegsspiele spielen! In meinen Augen ist das nicht normal.
"Ganze Männer" hinter dem Bildschirm sind imgrunde unmündige Kinder mit der latenten Gefahr, irgendwann virtuelles Verhalten auf die Realität zu übertragen.
Das sehe auch ich (trotz Kriegspielen und Fantasyromanen) so! Ich war bei anti-kriges demos am Frankfurter Flughafen, habe versucht mit amerikanern zu diskutieren (im nachhinein: ) usw. und bin kein Freund des Krieges den die Nato (und auch wir) gerade führen. Ist für mich der total falsche Weg. Wer bomben auf leute wirft, macht sie sicher nciht firedlich. Aber das ist noch mal ein Thema für sich.Klaus hat geschrieben:stine du kannst doch gar nicht die Grundausbildung in der BuWe einschätzen, genauso wenig wie einen Egoshooter. Viel schlimmer ist doch, dass ehemalige Zivis heute für den Krieg im Irak schreien, Afghanistan gut finden.
stine hat geschrieben:Wir sollen doch hier nicht darüber diskutieren
stine hat geschrieben:Ich finde es haarsträubend, dass das Leben großer Bevölkerungsgruppen nur noch in der Fantasie, also viruell stattfindet. Es gibt sogar Secondlive-Spieler, die darüber hinaus ihr reales, soziales Umfeld total vergessen.
Vor allem Computerspiele, die längst nicht mehr nur Geschicklichkeit oder Merkfähigkeit trainieren, sondern ein virtuelles Leben vortäuschen und so real animiert sind, dass der Spieler noch nicht mal mehr seine Fantasie in Anspruch nehmen muss, sind hier auffallend im Vormarsch. Die Bilder der weggeschossenen Feinde bleiben genauso im Kopf, wie die Leichtigkeit des Abballerns.
stine hat geschrieben:Je mehr Krieg und Gewalt in der Realwelt zurückgedrängt werden, umso mehr sind Gewalt verherrlichende Spiele und Filme gefragt. Den Wehrdienst verweigern und Kriegsspiele spielen! In meinen Augen ist das nicht normal. Hier kommt schnell das Gefühl auf, dass Man(n) die Herausforderung braucht und sich abreagieren muss.
stine hat geschrieben:"Ganze Männer" hinter dem Bildschirm sind imgrunde unmündige Kinder mit der latenten Gefahr, irgendwann virtuelles Verhalten auf die Realität zu übertragen.
Klaus hat geschrieben:Viel schlimmer ist doch, dass ehemalige Zivis heute für den Krieg im Irak schreien, Afghanistan gut finden.
Bionic hat geschrieben:stine hat geschrieben:"Ganze Männer" hinter dem Bildschirm sind imgrunde unmündige Kinder mit der latenten Gefahr, irgendwann virtuelles Verhalten auf die Realität zu übertragen.
Naja... Das ist doch schon leicht übertrieben, aber man sollte dies schon nicht unberücksichtigt lassen.
stine hat geschrieben:Hier kommt schnell das Gefühl auf, dass Man(n) die Herausforderung braucht und sich abreagieren muss.
stine hat geschrieben:Je mehr Krieg und Gewalt in der Realwelt zurückgedrängt werden, umso mehr sind Gewalt verherrlichende Spiele und Filme gefragt.
stine hat geschrieben:Ich weiß nicht. Kriegspielen ist wie das Balgen der kleinen Hundchen, die machen das auch, um sich später richtig zu verteidigen.Arathas hat geschrieben:Das eine hat nicht nur nichts mit dem anderen zu tun, es ist vom Prinzip her sogar das Gegenteil.
stine hat geschrieben:Warum spielt ihr nicht einfach nur Völkerball?
Bionic hat geschrieben:Außerdem kann man auch mit Softairwaffen jemanden verletzen.
Bionic hat geschrieben:Wenn es stimmen würde was du sagst, dann müssten Gewalttaten zurückgegangen sein. Sind sie das?
Arathas hat geschrieben:Deshalb trägt man auch Schutzkleidung. Beim Fußball verletzen sich auch ständig Leute. Und?
Arathas hat geschrieben:Nein, wenn es keine Schnittmenge gibt, dann haben die beiden Sachen einfach keinen Einfluss aufeinander. Es müssten nicht die Gewalttaten zurückgegangen sein, weil Leute Ballerspiele zocken. Keine Schnittmenge heißt, dass das eine nicht vom andern abhängt.
Bionic hat geschrieben:Gut das behauptest du jetzt, oder?
Es gibt für (fast) alles Studien, die genau dies Ergebnis (scheinbar) haben, was der Auftraggeber wünscht. Und es gibt Zusammenhänge - nur zwischen was und in wie weit sie 100% gesichert sind, ist die Frage. M.W. gibt es nicht einmal eine gesponsorte Studie, die jeden Zusammenhang 100% gesichert ausschließt . Und diesmal bitte keine Tertiärquellen. Und bitte sagen auf welchen Zusammenhang man sich explizit bezieht.mat-in hat geschrieben:Bionic hat geschrieben:stine hat geschrieben:"Ganze Männer" hinter dem Bildschirm sind imgrunde unmündige Kinder mit der latenten Gefahr, irgendwann virtuelles Verhalten auf die Realität zu übertragen.
Naja... Das ist doch schon leicht übertrieben, aber man sollte dies schon nicht unberücksichtigt lassen.
Dazu git es psychologische Studien, es besteht da keinerlei Zusammenhang... also bitte hört auf die BILD und einige Politiker die keine Ahnung haben vom Thema nachzuplappern...
Und du warst nicht bei der Bundeswehr?Arathas hat geschrieben:Wenn wir mit Soft-Airs im Wald unterwegs sind, kommt es darauf an, sich zu tarnen. Manchmal minutenlang im Gebüsch zu liegen und sich nicht zu regen. Dann wiederum, wenn man entdeckt wurde, davon zu sprinten, was im Wald durchaus eine Aufgabe für sich sein kann, wenn man nicht gegen irgendwelche Hindernisse rennen will. Deckung suchen hinter einem Baum, während man die Position der anderen im Hinterkopf behält und auch noch aktiv nach der eigenen und der feindlichen Gruppe Ausschau hält. Und so weiter und so fort.
stine hat geschrieben:Wo ist der Unterschied?
stine hat geschrieben:Und du warst nicht bei der Bundeswehr?
Warum nicht?
Gut, studien sollten da ein p<0.05 oder 0.01 haben und nicht 0.0000 bzw. 1. 100% wirst du nie bekommen, alleine schon wegen der bizarren Möglichkeit das quantenphysikalische effekte sich in der Druckmaschine so aufsummieren das der text nicht mehr stimmt1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich habe jetzt versucht die Kriegsspielereien in einen Thread zu fassen, ich hoffe es ist gelungen.Es gibt für (fast) alles Studien, die genau dies Ergebnis (scheinbar) haben, was der Auftraggeber wünscht. M.W. gibt es nicht einmal eine gesponsorte Studie, die jeden Zusammenhang 100% gesichert ausschließt . Und diesmal bitte keine Tertiärquellen. Und bitte sagen auf welchen Zusammenhang man sich explizit bezieht.mat-in hat geschrieben:Bionic hat geschrieben:Naja... Das ist doch schon leicht übertrieben, aber man sollte dies schon nicht unberücksichtigt lassen.
Dazu git es psychologische Studien, es besteht da keinerlei Zusammenhang... also bitte hört auf die BILD und einige Politiker die keine Ahnung haben vom Thema nachzuplappern...
mat-in hat geschrieben:Mit der Softair getarnt durch den Wald zu schleichen (es gibt auch softair landminen und granaten!) klingt jetzt für mich aber auch... paramilitärisch. Als Sport kenn ich das auf einem Acker mit aufgeblasenen bunten Hindernissen... und: Softair-sportgerät statt waffe sagen hilft ;)
Arathas hat geschrieben:Wir machen das deswegen im abgelegenen Teil eines Waldes, weil man da kaum Gefahr läuft, unbeteiligten Personen zu begegnen, die wohl den Schreck ihres Lebens kriegen würden, wenn da plötzlich einer mit ner Pistole hinter'm Baum hervorspringt. Sieht man ja nicht direkt, dass es nur ne Spielzeugpistole ist.
Arathas hat geschrieben:Sieht man ja nicht direkt, dass es nur ne Spielzeugpistole ist.
Du würdest nicht nur dich, sondern dein Land und deine Landsleute verteidigen, ist das nicht noch besser?Arathas hat geschrieben:Weil ich unter keinen Umständen auf Geheiß irgendeines anderen Menschen irgendjemanden töten würde. Nur, wenn mein eigenes Leben (oder eben das der Menschen, die ich liebe) unmittelbar bedroht wäre, würde ich die Option als letzte Konsequenz wählen. Weil ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, aus irgendeinem anderen Grund ein anderes Leben zu nehmen. Was mich ganz einfach untauglich macht für die Bundeswehr.
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