ganimed hat geschrieben:Ja, einen Menschen kann man ändern. Kinder durch Erziehung. Erwachsene weniger gut, aber ein wenig denn doch noch durch Erfahrungen.
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Abgeschafft sicher noch nicht, aber ist insgesamt sicher deutlich weniger geworden. Ich glaube, das haben wir der kulturellen Entwicklung zu verdanken. Die Menschen blieben im Grunde die gleichen (genetisch, charakterlich), werden aber heute durch andere kulturelle Regeln und Vorgaben geleitet und geprägt.
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Ich finde, man kann im großen Maßstab nichts gezielt ändern, den Menschen auch nicht, aber die allgemeine Entwicklung ist doch deutlich positiv.
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Nicht durch tolle Menschheitsänderungsmaßnahmen, sondern weil die Kultur sich entwickelt, zum Besseren, zum Freieren, langsam aber stetig.
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Wer in einer so positiven Zeit wie heute, mit all ihren Innovationen und positiven Entwicklungen, resignierte Beiträge schreibt, der hat eindeutig zuviel Nachrichten geschaut, wo ja systematisch nur Negatives berichtet wird und man deshalb eine verzerrte Negativsicht erhält. Mein Tipp: ... mehr Wissenschaftsnews !!!
Das gefällt mir insgesamt sehr gut! Es zeigt eine realistische, weder über-optimistische noch über-pessimistische Weltsicht. Es wird nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet: "Solange es noch Guantanamo gibt, kann man von einer Abschaffung der Folter nicht reden!" Ist ja richtig - aber Quantität schafft Qualität: eine deutliche Abnahme ist doch auch schon ein Schritt. Selbst die Kirche setzt ihre hübschen kleinen Inquisitionsinstrumente nicht mehr ein. Die paar Päderasten kriegen wir durch öffentlichen Druck (Demokratische Kontrolle!! war früher auch nicht üblich!) auch noch weg...
Wo wurden früher Millionen $ für Katastrophenopfer gespendet?!
Also, Leute: mutig sein, zuversichtlich, kämpferisch und otimistisch!
PS. Was mich auch noch sehr hoffnungsvoll stimmt: der internationale Gerichtshof in Den Haag klagt Kriegsverbrecher an!! Das muss man sich mal zu Zeiten Stalins, Pol Pots und Hitlers vorstellen!