Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon xander1 » Mi 27. Okt 2010, 13:12

Als ich bei einem Vortrag an meiner FH über Energiepolitik teilgenommen habe,
war die Botschaft des Vortrages, dass unsere Energiepolitik unnötigerweise zu sehr umweltfreundlich ist.
Es wurden verschiedene Statistiken gezeigt und Graphen.
Es wurden Dinge gegenübergestellt, Zahlen.
Ich weiß nicht, ob ich vielleicht an die Powerpoint-Präsentation ran komme.

Jedenfalls wurde nebenbei erwähnt mit besorgt klingenden Worten, dass doch Umweltschutz zu einer Art Religion geworden ist.
Hier im Forum wurde auch schon gezeigt, dass ein amerikanischer Pastor meinte, dass in Europa Umweltschutz eine neue Religion sei.

Auf Stern http://www.stern.de/ernaehrung/erkranku ... 18783.html
lese ich von einem Phänomen des übermäßig gesunden Ernährers, was auch krankhaft sei, welches auch zu einem dieser modernen Phänomene geworden ist,
genauso wie der Drang die Umwelt zu schützen.

Darin steckt der Wunsch das richtige, das Gute zu tun, auf der Seite der Guten zu stehen oder einfach einen gewissen Status zu genießen, dazu zu gehören oder andere Gründe die mir jetzt nicht einfallen.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon stine » Mi 27. Okt 2010, 13:41

Umweltschutz können sich nur reiche Länder leisten. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Dieses Thema ist in einer Zeit aufgekommen, wo man dachte, die Wirtschaft würde ewig so weiter wachsen. Gutverdiener leisteten sich damals den grünen Zeigefinger. Manches mag berechtigt sein, aber die Chinesen werden uns kleine grüne Insel deswegen auslachen.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon ganimed » Mi 27. Okt 2010, 19:46

Tja, wenn ein Umweltschutzgegner und ein amerikanischer Pastor meinen, dass Umweltschutz eine neue Religion ist, dann muss es ja wohl stimmen. Das sind ja beides offenbar führende Autoritäten. Äh, oder auch nicht.

Ich sah letztens ein Poster an der Eingangstür eines Sonnenstudios, das Bild eines netten Professors mit Fliege und eine Liste von Gründen, wieso die Sonnenbank so gesund ist (Vitamin D usw.) Man darf einzelnen Leuten oder Interessenverbänden eben nicht alles glauben, was sie so erzählen.

xander1 hat geschrieben:Darin steckt der Wunsch das richtige, das Gute zu tun, auf der Seite der Guten zu stehen oder einfach einen gewissen Status zu genießen, dazu zu gehören oder andere Gründe die mir jetzt nicht einfallen.

Diese Vermutung ließe sich wortwörtlich auf fast alle Gruppen anwenden. Ich bin sicher, dass Mitglieder der CDU ebenso treffend damit charakterisiert werden wie Mitglieder der örtlichen Bürgerinitiative. Scheint mir daher doch etwas zu allgemein zu sein.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon musicman » Mi 27. Okt 2010, 20:20

xander1 hat geschrieben:Darin steckt der Wunsch das richtige, das Gute zu tun, auf der Seite der Guten zu stehen?



Für den aufgekläten Mitteleuropäer ist es mittlerweile peinlich, zuzugeben religiös zu sein, er gilt dann schnell als Depp und wer will das schon ?
Andererseits will/kann man auf die emotionalen Vorteile, die Religion bietet auch nicht verzichten, was also tun ?
Eine Lösung für das Dilemma wäre ein Surrogat, quasi Methadon statt Heroin.
Wenn es sich um eine Erstatzreligion handelt, müsste diese auch die Eigenschaften einer Religion vorweisen, also schauen wir uns an, was die elementaren Bausteine einer Religion sind.

Katastrophenszenario ist ein Muß > Hungersnöte, Überschwemmungen, Flüchtlingsströme
Dogma sollte auch sein > Global Worming existiert- ist Menschenwerk
Inquisition ist auch kein Fehler > Politiker fordern in England, Kritiker zu bestrafen, Schellnhuber zieht in D nach
Ablasshandel lässt die Kasse klingeln > CO2 Emissionshandel
Eine Priesterklasse > Grüne, diverse Öko NOG`s ect
Gurus, Götter > Claudia, Jürgen, Al ect
Heilslehre > Geht zu Fuß, esst vegan, wählt uns und ihr sollt gerettet werden

Eigentlich hat man alles, was zur erfolgreichen Gründung einer Religion benötigt wird, nur war es diesmal nicht beabsichtigt, es ergab sich, zudem kam der Linken nach dem Mauerfall ihre Utopie abhanden, die Heilserwartung färbte sich von rot in grün und statt des Sozialismus mit menschlichem Antlitz, verschrieb man sich jetzt ungleich größerem, der Rettung der Welt.

Anzeichen sind vorhanden, mit Gewißheit läßt es sich nicht sagen, es wäre auch das erste Mal daß eine Religion beahuptet, daß sie keine ist :santagrin:

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon xander1 » Mi 27. Okt 2010, 21:16

Heute hatte ich wieder einen Vortrag darüber gehört von einem Universitätsprofessor.
Gleiche Botschaft.

An die Powerpointpräsentationen komme ich auch ran, die kann ich später vielleicht hier rein stellen.

Insgesamt ging es darum, dass CO² kein schlimmer umweltschädlicher Stoff ist und dass die Erderwärmung nicht menschen-gemacht ist sondern normal und natürlich ist und, dass die Presse und Politik darum eine Polit-Ideologie aufbauen hinter der Lobbygruppen stecken, die damit Geld verdienen wollen.

Außerdem ist das 2 Grad Ziel so wie es formuliert ist ein Austricksen der Bevölkerung, als hätten die Politker ein wirkliches Interesse gemeinsam mit anderen Staaten etwas gegen die Erderwärmung zu tun.

Es ist keine Prognose möglich, wie das Wetter in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Das ist unmöglich. Die Computersimmulationen darüber machen, dass Menschen das Denken dabei ausschalten. Das Wetter ist ein nicht-lineares chaotisches System, deshalb sind solche Prognosen nicht möglich.

Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber die ganzen Investitionen in alternative Energien sind rausgeschmissenes Geld.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon musicman » Mi 27. Okt 2010, 22:57

xander1 hat geschrieben:Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber die ganzen Investitionen in alternative Energien sind rausgeschmissenes Geld.


Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange es dauert, bis Du Haue bekommst :yes:

Es gibt so ein paar Dogmen in Deutschland, wenn man da anderer Meinung ist wird es schnell einsam, obiges gehört dazu, warten wirs mal ab.
Allerdings bin ich bei alternativen Energien nicht der Meinung, daß es immer rausgeschmissenes Geld ist, man kann das durchkalkulieren, bei mir hat sich die Solaranlage auf dem Dach relativ schnell gelohnt, allerdings ist die Lage dafür ideal, wenn man aber sagt es ist grundsätzlich sinnvoll, ist das ein Dogma und manche schmeißen wegen ihrer Gläubigkeit dann viel Geld aus dem Fenster.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon stine » Do 28. Okt 2010, 06:29

xander1 hat geschrieben:... und dass die Erderwärmung nicht menschen-gemacht ist sondern normal und natürlich ist ...
Wir leben immer noch in einer ausgehenden Eiszeit und niemand weiß, wie lange das noch anhält. Die ersten Gletscher schmolzen schon dahin, als hier noch niemand auch nur ansatzweise "künstliche" Energie erzeugte und verbrauchte. Der Kampf der Menschen gegen die Erderwärmung kommt mir immer so vor, als ob Ameisen versuchen würden, die Sonne am Aufgehen zu hindern.

Die Großindustrien blasen eine Menge Schadstoffe in die Luft und der Flugverkehr zeichnet schmutzige Bahnen in den Himmel und erzeugt Treibhauswolken in den oberen Schichten. Die Wasserverschmutzung der Großindustrien, aber auch der Landwirtschaft, die Vergiftung ganzer Landstriche durch altertümlichen Rohstoffabbau und Goldsuche im großen Stil, all das ist schlimm, aber für die schmelzenden Gletscher sind diese Ursachen nur der kleinste Parameter. Würden all die Umweltsünden von Heut auf Morgen eingestellt, dann würden wir in sauberer Luft, bei sauberen Wasser den Gletschern beim Schmelzen zusehen können.

So geht es jedenfalls nicht, aber es macht ein besseres Gewissen. Fragt sich nur, wer den ganzen Kunststoffmüll da wieder runterholt.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Okt 2010, 08:16

xander1 hat geschrieben:Heute hatte ich wieder einen Vortrag darüber gehört von einem Universitätsprofessor.
Gleiche Botschaft.
Sagt nichts - gar nichts. Es gibt Meinungen, es gibt Lobbyarbeiten -wie du selber ja auch behauptest bzw. dein Universitätsprofessor.
Name? Welches Fachgebiet?
Lobbyarbeit machen aber wohl immer nur die anderen.
xander1 hat geschrieben:An die Powerpointpräsentationen komme ich auch ran, die kann ich später vielleicht hier rein stellen.
nur wenn diese nachweisbar eindeutig zur freien Verwendung freigegeben ist oder zur Verwendung hier freigegeben ist.
xander1 hat geschrieben:Insgesamt ging es darum, dass CO² kein schlimmer umweltschädlicher Stoff ist
Es ist zwar Mode, aber bitte was soll C -O -Quadrat sein?
Wenn ein System keine tiefgestellten Zeichen kann, dann sollte man es "normal" schreiben (z.B. einfach CO2 oder schöner CO2, aber ein Quadratzeichen ist falsch und zeigt, dass der Professor entweder fachfern ist oder euch nichts beibringen kann.
Es ist auch unter starken Befürworter einer kommenden Klimakatastrophe anerkannt und herrschendes Wissen, dass CO2 relativ "harmlos" als Treibhausgas ist.

xander1 hat geschrieben: und dass die Erderwärmung nicht menschen-gemacht ist sondern normal und natürlich ist
das "sondern" ist einfach falsch.
xander1 hat geschrieben:und, dass die Presse und Politik darum eine Polit-Ideologie aufbauen hinter der Lobbygruppen stecken, die damit Geld verdienen wollen.
Die - übrigens eindeutig schon nachgewiesenen - Lobbygruppen und Lobbyarbeiten der Gegner des Gedankens einer Klimakatastrophe habt ihr auch durchgenommen?

xander1 hat geschrieben:Außerdem ist das 2 Grad Ziel so wie es formuliert ist ein Austricksen der Bevölkerung, als hätten die Politker ein wirkliches Interesse gemeinsam mit anderen Staaten etwas gegen die Erderwärmung zu tun.
Erzähl warum.

xander1 hat geschrieben:Es ist keine Prognose möglich, wie das Wetter in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Das ist unmöglich.
Erkläre mal warum dies für was ein Argument sein soll.

xander1 hat geschrieben:Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber die ganzen Investitionen in alternative Energien sind rausgeschmissenes Geld.
Warum? Weil da eine bestehende Lobby-Industrie nichts daran verdient?
Selbst wenn - mal als Szenario - die Erdölvorräte noch "ewig" hielten, die CO2-Emission durch die Verbrennung frei werden ohne nennenswerte Auswirkung blieben.
Die Schadstoffe die durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt werden, sind alle ungiftig?
Die Erdölförderung schadet der Umwelt nicht? Die Umweltvergiftung z.B. in Nigeria, in Alaska und Kanada und im Golf von Mexiko sind nur phantasieprodukte einer Lobby? (welcher Lobby?)
Wo liegt der Nachteil daran, wenn man als Staat nicht mehr von ganz so von anderen, "unsicheren" Staaten (mit den Ölvorkommen) abhängig ist?
Wo liegt der Nachteil, wenn man als Kommune oder Einzelhaushalt nicht mehr von Ölmultis EVU/Stromversorgungs-Teilmonopolisten so stark abhängig ist?
Die Ölpreise steigen tendenziell stetig, warum ist es rausgeschmissenes Geld, wenn man dazu eine (weitere) Alternative schafft? Wer wird durch die Alternative gefährdet? Du? Ich?
usw.
Erkläre mir mal die großen Nachteile von alternativen Energien. Warum ist dies rausgeschmissenes Geld?
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon Arathas » Do 28. Okt 2010, 08:33

xander1 hat geschrieben:Es ist keine Prognose möglich, wie das Wetter in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Das ist unmöglich. Die Computersimmulationen darüber machen, dass Menschen das Denken dabei ausschalten.


Das Denken schaltet aus, wer den Raubbau an der Natur und deren Verschmutzung nicht als (zukünftig immer größer werdendes) Problem erkennt. Es ist doch völlig egal, ob man das Wetter nun im Voraus berechnen kann oder nicht (ich glaube auch nicht, dass man da zutreffende Prognosen treffen könnte).

Nur weil die CO2-Geschichte teils wirklich seltsame Blüten treibt (und es da Leute gibt, die absichtlich viele Falschaussagen treffen) heißt das doch nicht, dass

a) Umweltverschmutzung und Emissions-Ausstoß gut für die Natur sind oder
b) dass unser CO2-Ausstoß völlig harmlos und ganz ohne Folgen wäre.

Oder?
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon musicman » Do 28. Okt 2010, 09:31

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wo liegt der Nachteil, wenn man als Kommune oder Einzelhaushalt nicht mehr von Ölmultis EVU/Stromversorgungs-Teilmonopolisten so stark abhängig ist?
Die Ölpreise steigen tendenziell stetig, warum ist es rausgeschmissenes Geld, wenn man dazu eine (weitere) Alternative schafft? Wer wird durch die Alternative gefährdet? Du? Ich?
usw.
Erkläre mir mal die großen Nachteile von alternativen Energien. Warum ist dies rausgeschmissenes Geld?


Das sind starke Argumentem, die ich so auch unterschreibe und ich freu mich auch diebisch, wenn ich unter der Dusche stehe, warmes Wasser kommt raus und ich weiß, daß ich keinen Cent dafür an den Energieversorger zahlen muß, weil meine Solaranlage das macht, dazu das gute Gewissen gratis - eine feine Sache und im privaten Rahmen macht das, wenn die Rahmenbedinungen stimmen natürlich Sinn.

Es kann aber global anders aussehen, jenachdem unter welchem Geschtspunkt man es betrachtet. Geht man davon aus, daß eine Erwärmung um x Grad kommt, erst mal egal ob menschengemacht oder nicht und man weiß, daß der Meeresspiegel bis zum Jahr y um eine Größenordnug steigt, die sagen wir mal Bangladesh und Holland absaufen läßt und man sich ausrechnen kann, daß die Zeit nicht reicht, dieses Ereignis durch Einsparmaßnahmen im Energiebereich zu verhindern, kommt man zu einem anderen Ergebnis.

Dann könnte es wesentlich mehr Sinn machen, die Mittel so zu investieren, daß man für das zu erwartende Ereignis gerüstet ist, zB Maßnahmen zum Schutz der Küstengebiete in Form von Ausgleichsflächen (zurückhalten wird man das Wasser wahrscheinlich nicht können), Umsiedlung der Leute in höher gelegene Gebiete ect oder was in Holland zT schon gemacht wird, schwimmende Städte
konstruieren, klingt witzig macht aber Sinn im Hinblick darauf, daß Anpassung an sich ändernde Umstände erfolgsversprechender ist, als konservatives sich dagegen sperren.

Das heißt natürlich nicht, daß man fleißig weitermachen soll wie bisher, aber und da geht es in Richtung Religion, entzieht momentan das Dogma der Energieeinsparung die meisten monetären Mittel die zur Verfügung stehen, in nur diese eine Richtung und daß dahinter handfeste Interessen stehen wird gerne übersehen.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Okt 2010, 10:40

Es ist ja eben nicht nur der eine Punkt (Energieeinsparung um des Sparens willens oder um Unabhängikeit von den EVUs zu erreichen), sondern es sind viele Punkte (Umweltzerstörung bei der Exploration, Umweltzerstörung beim Verbrauch und Umweltzerstörung hier auch jedesmal auch Krankheit und Tod vieler Menschen - falls man sehr authistisch nur auf den Homo sapiens fixiert wäre), und die Kosten sich relativ schnell (inkl. aller Forschung) amortisieren (vorallem wenn man die "sozialisierten Umweltkosten" der fossilen Brennstoffe mit einbezieht).
Und es ist ja kein "entweder regenerierbare Energie oder Hilfe für Bangladesh und Südseeinseln" (gegen eventuell Überflutung, sondern Forschung an regenerativen Energien oder andere Forschungen.

Eine spekulative Investition auf einen möglichen Anstieg des Meeresspiegels um unbekannte Höhen ist nicht sehr sinnvoll, weil deutlich zu viele Unbekannte drinnen stecken. Eine Investition um Bangladesh vor Überschwemmungen zu schützen wäre schon vor 50 Jahren sinnvoll gewesen und ist (ordentlich) nie erfolgt, also auch keine ernsthafte Alternative zu irgendwas. Es interessiert (menschenverachtend) einfach so nicht genug.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon xander1 » Do 28. Okt 2010, 15:02

@1von6,5Milliarden:

Ich werde mir nicht die Mühe machen dich zu überzeugen. Dazu habe ich gar nicht die Lust. Glaub was du willst. Was habe ich davon? Nur Höhne und Spott. Da muss ich ja sehr masochistisch sein.

Es gibt sehr viele Klimaforscher, die nicht mehr an die menschengemachte Erderwärmung glauben, ja "glauben" - weils anders nicht geht. Es herrscht zur Zeit ein richtig hitziger Streit zwischen den Klima-Wissenschaftlern.

Wollt ihr Argumente? Vergessts! Wenn ihr wollt dass ich euch überzeuge, dann bezahlt mich für die Arbeit, die ich mir damit machen würde.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Okt 2010, 15:30

Du weißt doch gar nicht welcher Ansicht ist diesbezüglich bin. Und wenn du - wiedermal - irgendeinen Professor als "Beleg" heranziehst und nicht einmal dessen Fachrichtung nennen kannst ...
Wegen Lobbygruppen hast du ja recht, es gibt nur auf "der anderen Seite" auch viele Professoren, die sind aber zur Not auch namentlich bekannt und deren finanzielle Abhängigkeiten von oder Nähe zu der (einschlägigen) Industrie konnten noch nie (meines Wissens) glaubhaft nachgewiesen werden. Bei den strikten Ablehnern ist dies anders.
Auch wenn eben die Prognosen bezüglich der Klimaentwicklung sehr schwer und mehr oder weniger jede auf wackeligen Füßen steht.
Nur (jetzt winkt meine Meinung) tut man ganz sicher nichts falsches, wenn man ressourcenschonend und intelligent nachhaltiger handelt. Dies ist vollkommen unabhängig davon welche (bezahlten oder modischen) Prognosen rechtbehalten werden.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon stine » Do 28. Okt 2010, 15:52

1von6,5Milliarden hat geschrieben:...es gibt nur auf "der anderen Seite" auch viele Professoren, die sind aber zur Not auch namentlich bekannt und deren finanzielle Abhängigkeiten von oder Nähe zu der (einschlägigen) Industrie konnten noch nie (meines Wissens) glaubhaft nachgewiesen werden. Bei den strikten Ablehnern ist dies anders.
Hier müsstest du aber auch wenigstens die Statistik dazu liefern. Vielleicht genügt schon zu wissen, welches Auto ein Professor fährt, um rückzuschließen ob er für den Klimawandel uns Menschen verantwortlich macht oder ihn für natürlich gegeben hält. :wink:

xander1 hat geschrieben:Wollt ihr Argumente? Vergessts! Wenn ihr wollt dass ich euch überzeuge, dann bezahlt mich für die Arbeit, die ich mir damit machen würde.
Du hast doch damit überhaupt erst angefangen, wenn ich mich recht erinnere...
Jetzt komm schon, nicht schlapp machen! :mg:

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon xander1 » Fr 29. Okt 2010, 00:48

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Name? Welches Fachgebiet?

Geologie
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Lobbyarbeit machen aber wohl immer nur die anderen.

Natürlich hast du Recht, dass auch das hinterfragt werden sollte.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:nur wenn diese nachweisbar eindeutig zur freien Verwendung freigegeben ist oder zur Verwendung hier freigegeben ist.

Ja, das habe ich erfragt. Über google habe ichs jetzt nicht gefunden, weshalb ich noch einmal nachfragen muss.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:, aber ein Quadratzeichen ist falsch und zeigt, dass der Professor entweder fachfern ist oder euch nichts beibringen kann.

Unsinn. Ich bin kein Professor und habe das auf die Schnelle geschrieben.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben: und dass die Erderwärmung nicht menschen-gemacht ist sondern normal und natürlich ist
das "sondern" ist einfach falsch.

Der Effekt ist so minimal, dass man von "sondern" schreiben kann.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die - übrigens eindeutig schon nachgewiesenen - Lobbygruppen und Lobbyarbeiten der Gegner des Gedankens einer Klimakatastrophe habt ihr auch durchgenommen?

Ich habe vorher immer gedacht, dass nur die Gegner eine Lobbygruppe haben.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Außerdem ist das 2 Grad Ziel so wie es formuliert ist ein Austricksen der Bevölkerung, als hätten die Politker ein wirkliches Interesse gemeinsam mit anderen Staaten etwas gegen die Erderwärmung zu tun.
Erzähl warum.

Weil es so ungenau beschrieben wurde, dass der Zeitraum, in dem das 2 Grad ziel benannt wurden ist undeutlich ist. Einer der Vortragenden hat extra einen Brief geschrieben, um davon genaueres zu erfahren. (und keine Antwort bekommen.)

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Es ist keine Prognose möglich, wie das Wetter in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Das ist unmöglich.
Erkläre mal warum dies für was ein Argument sein soll.

Computersimulationen haben ergeben, dass es linear weiter wärmer wird bis 2100. Das ist angeblich nicht richtig.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber die ganzen Investitionen in alternative Energien sind rausgeschmissenes Geld.
Warum? Weil da eine bestehende Lobby-Industrie nichts daran verdient?

Dafür gibt es viele Argumente. Die kann man in den Powerpoint-Präsentationen sehen. Alternative Engergien erzeugen großen zusätzlichen Aufwand, weil Wind und Sonne nicht immer vorhanden sind. Außerdem muss noch mehr ins Engerienetz investiert werden. Es gibt sehr viel mehr hochgiftige Chemieabfälle als strahlende Atomkraftwerksabfälle. Und: CO2 verursacht nicht den Treibhauseffekt.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Selbst wenn - mal als Szenario - die Erdölvorräte noch "ewig" hielten, die CO2-Emission durch die Verbrennung frei werden ohne nennenswerte Auswirkung blieben.
Die Schadstoffe die durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt werden, sind alle ungiftig?
Die Erdölförderung schadet der Umwelt nicht? Die Umweltvergiftung z.B. in Nigeria, in Alaska und Kanada und im Golf von Mexiko sind nur phantasieprodukte einer Lobby? (welcher Lobby?)

Davon schreibe ich doch gar nichts.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wo liegt der Nachteil daran, wenn man als Staat nicht mehr von ganz so von anderen, "unsicheren" Staaten (mit den Ölvorkommen) abhängig ist?
Wo liegt der Nachteil, wenn man als Kommune oder Einzelhaushalt nicht mehr von Ölmultis EVU/Stromversorgungs-Teilmonopolisten so stark abhängig ist?
Die Ölpreise steigen tendenziell stetig, warum ist es rausgeschmissenes Geld, wenn man dazu eine (weitere) Alternative schafft? Wer wird durch die Alternative gefährdet? Du? Ich?

Dazu gibts auch eine Reihe an Vorlesungen. Die Alternative ist Bio-Wasserstoff.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:usw.
Erkläre mir mal die großen Nachteile von alternativen Energien. Warum ist dies rausgeschmissenes Geld?

Das wäre:

1. Aufwändig
2. Es war Gegenstand des Vortrags und ich habe kein photographisches Gedächtnis.
3. Ich berichte nur davon und mir gehts nicht darum andere zu überzeugen.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon stine » Fr 29. Okt 2010, 07:21

xander1 hat geschrieben: Es gibt sehr viel mehr hochgiftige Chemieabfälle als strahlende Atomkraftwerksabfälle. Und: CO2 verursacht nicht den Treibhauseffekt.
Die Relation müsste allerdings noch eruiert werden. Ich geb dir allerdings recht damit, dass bei allen Umweltkatastrophen die Chemie oft außen vor gelassen wird. Der Sündenbock Atomkraft ist wesentlicher wirkungsvoller. Gab es schon mal Demos vor Herstellerfirmen von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln oder vor dem Monti Kali?

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon musicman » Fr 29. Okt 2010, 07:55

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Eine spekulative Investition auf einen möglichen Anstieg des Meeresspiegels um unbekannte Höhen ist nicht sehr sinnvoll, weil deutlich zu viele Unbekannte drinnen stecken. Eine Investition um Bangladesh vor Überschwemmungen zu schützen wäre schon vor 50 Jahren sinnvoll gewesen und ist (ordentlich) nie erfolgt, also auch keine ernsthafte Alternative zu irgendwas. Es interessiert (menschenverachtend) einfach so nicht genug.


Einerseits richtig, andererseits ist das ja genau das Argument der "Klimabefürworter", daß wir mit solchen Szenarien rechnen müssen- das ist ja deren Argument, in die Richtung wird ja prognostiziert. Abschmelzen der Pole, Gletscher, Anstieg des Meeresspiegels, Dürre, Hungesnöte bei weiterer Erwärmung, Millionen von Klimaflüchtlingen ect.
Mach mal den Test, geh ins Wohnzimmer und schalt den Fernseher ein, egal zu welcher Tageszeit, Du findest garantiert einen Sender, wo irgendeine Öko-Tussi im Schlapperpulli ein Tränchen abdrückt, weil es den Eisbären zu warm wird.

Würde man diese Horrorszenarien weglassen und rein pragmatisch an die Sache herangehen, man könnte schlicht sagen, Leut`das Öl ist irgendwann zu Ende, lasst uns auf rechtzeitig auf andere Energiearten umsteigen (sinnvollerweise regenerative), sonst haben wir demnächst einen kalten Arsch.

So wird die Sache aber nicht angegangen und die Frage des Freds war ja ob es religiöse Züge annimmt. Wenn ich dann sehe, daß mein Nachbar sich eine Solaranlage auf sein Dach packt, das eine Nord-West Richtung hat, also energetisch rein gar keinen Sinn macht, er mir aber sagt, daß er etwas Gutes für die Umwelt tun will, dann meine ich schon Anzeichen zu erkennen, die in diese Richtung gehen. Er hätte für das Geld auch einen Vollwärmeschutz anbringen können, was in dem Fall sinnvoller gewesen wäre, aber das sieht keiner, doch er will zu den Guten gehören und das auch zeigen.

Man könnte jetzt sagen, soll er beides machen, aber seine Resourcen, in dem Fall Geld sind nicht unendlich und so kann es passieren, daß man Gutes will und im Endeffekt das Falsche tut.
(Ich weiß Einzelbeispiel, es sei mir verziehen, aber es sollte nur zur Erläuterung dienen)

Wie Du vielleicht meinen Beiträgen entnehmen kannst, habe ich absolut gar nichts gegen alternative Energiearten, aber es muß Sinn machen, sonst entspricht es einem rel. Dogma dem gefolgt wird ohne zu hinterfragen warum - Hauptsache es wurde befolgt, auch wenn etwas anderes evtl sinnvoller wäre.

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon Lumen » Sa 30. Okt 2010, 05:23

Es gibt ja immer wieder den Versuch, Religion wissenschaftlich erscheinen zu lassen, oder Wissenschaften als Religion darzustellen. Das sind sehr unangenehme und bedauerliche Versuche, gerade in den USA, und gerade aus eher konservativ/religiösen/republikanischen Kreisen. Wenn Wissenschaftler sich nicht einig sind und sich streiten, ist das für diese Fragestellung hier erst einmal ein gutes Zeichen. Außerhalb eines Kontextes (wie z.B. Mathematik) gibt es kein richtig oder falsch, nur Belege für oder gegen eine Theorie. Eine Theorie ist idealerweise nur so lange gültig, wie sie hinreichend plausibel erscheint und es keine andere gibt, die den Sachverhalt besser oder eleganter erklären kann. Wenn man von Wissenschaftlern «die Wahrheit» wissen will, sollte man eventuell doch der Kirche beitreten.

Ob die Erde sich auch ohne Zutun der Menschheit erhitzt oder ob 2°C Senkung ausreichen, die Erde zu retten, kann ich nicht beurteilen. Offensichtlich gibt es verschiedene Daten die unterschiedlich interpretiert werden. Es hat aber den Anschein, als seien die Mahner deutlich in der Überzahl. Auch gibt es mittlerweile Anzeichen auf andere Faktoren, z.B. Methan.

Der Aufwand, den alternative Energien erzeugen ist jedoch nicht mein Problem. Ich bilde keine Schicksalsgemeinschaft mit irgendeinem Konzern. Es entstehen dauernd Kosten und es muss dauernd investiert werden. Es gibt keinen Grund da Mitleid mit Energieriesen zu haben, insbesondere weil die «Belastung» alles andere als erdrückend einleuchtend dargestellt wurde. Man kann viel behaupten und PR-mäßig verbreiten, wenn die Kasse voll ist und der Tag lang. Desweiteren werden althergebrachte Methoden der Energiegewinnung teilweise subventioniert oder enthalten versteckte Kosten, die nicht berücksichtigt werden. Bildlich gesehen: irgendwer muss die Ruß-geschwärzten Fassen streichen, die medizinische Behandlung der durch Abgase, Strahlung und Vergiftung beeinträchtigen Anwohner und Arbeiter bezahlen und auch deren Ausfall als Arbeitskraft usw.

Unangenehm auch die Tatsache, dass die Atom-Befürworter verstärkt aus Bayern kommen, also ausgerechnet ein Bundesland, wo man sich weigert, vor Ort nach Endlagern zu suchen. Da winkt der Bazi von seiner Alm herunter, der Atom-Müll kann ja gerne in die niedersächsische Tropfsteinhöhle. Der Grund warum Atomkraftwerke abzulehnen sind, ist eine relativ einfache Rechnung: Risiko vs. Nutzen. Bei dem Risiko ist nicht die Wahrscheinlichkeit eines Störfalls der große Knackpunkt, sondern die Folgen die es hätte, wenn ein GAU einträfe. Im Grunde konnte man aus der Wirtschaftskrise lernen, das "Schwarze Schwäne" gibt und was das bedeutet. Wir wissen zudem, dass Ressourcen begrenzt sind. Es gibt gar keine Alternative. Der ganze Trick der Klima-Beruhiger besteht höchstwahrscheinlich darin, die ohnehin nötige Umstellung möglichst teuer zu verkaufen. Das können natürlich Lobbyisten der Solar-Industrie genauso machen, bzw. machen sie auch. Die Welt besteht ja nicht aus Schwarz/Weiss, sodass die Streiter für Natur, Umwelt, das Gute im Menschen, Frutarierkost und kostenlose Strickjacken automatisch von Lobbyarbeit, T'äuschung, Lug und Betrug absehen oder automatisch nur aus klugen, gebildeten, aufgeklärten, wissenschaftlich, denkenden Menschen bestehen. Gerade die Spinner sind doch medial besonders interessant.
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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon stine » Sa 30. Okt 2010, 09:58

Lumen hat geschrieben:Da winkt der Bazi von seiner Alm herunter...

Gerade in Bayern gibt es eine Menge Projekte zum Thema erneuerbare Energien. Die Tatsaache, dass in dem einzigen Salzstock noch heute Speisesalz abgebaut wird, dürfte die Atommülllagerung an dieser Stelle begründet verbieten. Atomkraft kontra erneuerbare Energien stand ohnehin nie in Frage. Bei den alternativen Energien insgesamt wurde aber immer wieder auch der Kohlabbau zur Sprache gebracht. Subventionen in Millionenhöhe nur um des Kumpels Arbeitsplatz nicht zu gefährden ist doch ua ein Grund, weshalb man die Atomenergie in Parteien, die vorwiegend aus organisierten Arbeitern zusammengesetzt sind, bis heute ablehnen muss.

Bayern macht doch im Gegenteil seit vielen Jahren sogar vor, wie es richtig geht. :mg:

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Re: Anzeichen ob Umweltschutz eine Religion sein könne?

Beitragvon xander1 » Sa 30. Okt 2010, 15:11

@Lumen:

Ich möchte nicht pro Atomkraft argumentieren, aber gut dass du das mit dem GAU erwähnt hast. Die Gefahr eines GAUs wurde in den Vorträgen verschwiegen. Man wollte uns die Paranoia vor verschiedenen Energieängsten nehmen.
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