Viele wissen nicht genau was es ist, denn sie kennen ihn nicht.stine hat geschrieben:Aus mehreren Threads kann man herauslesen, dass soziale Marktwirtschaft für viele kein Thema mehr ist.
Letzteres hat die DDR wohl eher unvollständig bewiesen. Auch Parteibonzen haben eine Privatschatulle und es hilft auch dem privatem Reichtum, wenn andere Kosten für einen übernehmen.stine hat geschrieben:Für den Normalverdiener dürfte es erstmal egal sein, ob sich Wirtschaftsbosse oder Politbonzen bereichern. Eine DDR-Vergangenheit hat bewiesen, dass Geld immer irgendwo akkumuliert, wenn nicht in Privattaschen, dann in Parteikassen.
Gibt es da welche (die in den letzten 1-2 Wochen noch gepostet haben)?stine hat geschrieben:Das würde ich gerne mal von den Sozialisten unter euch wissen wollen.
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Gibt es da welche (die in den letzten 1-2 Wochen noch gepostet haben)?
stine hat geschrieben:Aus mehreren Threads kann man herauslesen, dass soziale Marktwirtschaft für viele kein Thema mehr ist.
stine hat geschrieben:Glaubt irgendwer im Ernst, dass sich jemand krumm macht, wenn er nicht für seine Leistung belohnt wird?
Wie verblendet muss man sein, um das menschliche Streben nach monetärer Anerkennung nicht nachvollziehen zu können?
Das würde ich gerne mal von den Sozialisten unter euch wissen wollen.
ujmp hat geschrieben: Ich stelle mal die Gegenfrage: "Wie verblendet muss man sein, wenn man des Wert eines Menschen nur an seinen Marktwert festmacht?"
Zappa hat geschrieben: Ich bin also zutiefst gespalten: National für mehr Liberalismus und Global für mehr Steuerung/Sozialismus
stine hat geschrieben:Die Armutsdebatte ist politisches Kalkül, würd ich sagen.
Lumen hat geschrieben: Es ist ein fauler Trick, den Pott zu betrachten und dann zu sagen: siehe da! der Staat gibt so-und-so-viele Millionen dafür aus. Das ist arglistige Täuschung.
Lumen hat geschrieben:Natürlich ist sie das, es geht darum, von der großen Umverteilung von unten nach oben abzulenken, die sich in der Schere aus Arm/Reich verdeutlicht.
Um ein paar Unvermittelbare geht es doch gar nicht, die kann sich ein Land wie Deutschland locker leisten. (Vollbeschäfigung heißt auch nicht, dass 100% der Arbeitsfähigen auch arbeiten). Es geht darum, dass ein Staat es sich nicht leisten kann, Arbeit zu kreieren oder auf Billiglohn draufzuzahlen.ujmp hat geschrieben:Es wäre vermutlich auch billiger, die sehr kleine Minderheit von Arbeitsscheuen hinzunehmen, als sie mit teuren Aufpassern zum Arbeiten zu zwingen (da kommt sowieso nichts Vernünftiges raus).
ujmp hat geschrieben:Was in der Debatte zu kurz kommt, ist die Frage, wie man etwas daran ändern kann, dass so viele Menschen Transferleistungen benötigen.
stine hat geschrieben: Wenn man anfängt, von den eingenommenen Steuern Arbeitslöhne aufzustocken oder staatlich bezahlte Arbeitsbeschaffung zu betreiben, dann unterstützt man die Unternehmer, die dann auch im eigenen Land billig produzieren können und sich die weiten Transporte sparen.
Ein Zweites ist die dann notwendige Erhöhung der Steuereinnahmen, um solcherlei überhaupt bezahlen zu können. Die arbeitende Mitte fühlt sich ausgenutzt und verliert den Anreiz überhaupt noch zu buckeln.
Arbeit um der Arbeit willen ist unwirtschaftlich und kann auf Dauer nicht funktionieren.
donquijote hat geschrieben:Lumen hat geschrieben: Es ist ein fauler Trick, den Pott zu betrachten und dann zu sagen: siehe da! der Staat gibt so-und-so-viele Millionen dafür aus. Das ist arglistige Täuschung.
Nein, das ist es nicht. [...] Diese Fragen muss man stellen können, ohne dumm angemacht zu werden.
donquijote hat geschrieben:stine hat geschrieben:Wenn man anfängt, von den eingenommenen Steuern Arbeitslöhne aufzustocken oder staatlich bezahlte Arbeitsbeschaffung zu betreiben, dann unterstützt man die Unternehmer, die dann auch im eigenen Land billig produzieren können und sich die weiten Transporte sparen. Ein Zweites ist die dann notwendige Erhöhung der Steuereinnahmen, um solcherlei überhaupt bezahlen zu können. Die arbeitende Mitte fühlt sich ausgenutzt und verliert den Anreiz überhaupt noch zu buckeln. Arbeit um der Arbeit willen ist unwirtschaftlich und kann auf Dauer nicht funktionieren.
Sehr richtig!
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