Dankeschön, für die ehrlichen Antworten.
Für die Jüngeren ist es wohl wirklich so, wie Arathas schreibt, dass Facebook einen virtuellen Treffpunkt bietet, wo man mal ganz schnell was loswerden oder was ausmachen kann oder seine Bilder reinstellen, um etwas von sich zu erzählen, was vielleicht sonst nicht wirklich jemanden interessiert hätte, hätte er dazu das Haus verlassen müssen.
Man kann Freundschaften sozusagen "mühelos" weiterpflegen oder neue knüpfen.
Ich persönlich lasse allerdings nur "Freunde" zu, die ich auch im "echten" Leben kenne, wo ich weiß, wer dahinter setckt.
Finde es aber auch wahnsinnig interessant, wie schnell sich über Freunde von Freunden der Kreis erweitert bis in aller Herren Länder...
Die Hinweise auf die teilweise brüchige Anonymität und auf die Offenlegung der Privatsphäre der Netzwerkteilnehmer von Julia sind zwar berechtigt, aber ich denke, wer sich dort mit seinem "echten" Namen aufhält, der möchte sich auch finden lassen. Ist sich dessen also durchaus bewusst.
Man muss auch nicht alles mit allen "teilen", was man reinstellt, eine gewisse Anonymität kann man durchaus bewusst steuern.
Was man natürlich nicht außer Acht lassen darf, wenn man noch sehr jung ist: Man hinterlässt eine Spur! Manchmal eine Spur des Grauens, die man lieber nicht hinterlassen hätte, wenn man sich später bei der Bank als neuer Direktor vorstellen möchte.
Man sollte auch als Eltern sehr darauf achten, was die Kinder veröffentlichen oder mit wem sie im Netz verkehren. (Wenn das überhaupt noch möglich ist). Wäre aber durchaus ein Grund für manche Ältere, sich doch mal anzumelden und wenn es nur darum geht, seine Kinder zu beobachten.
LG stine