Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedschaft?

Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon musicman » Fr 8. Apr 2011, 16:42

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Harmonisierung wäre der gleichhohe Steuersatz,


Wieso sollte Harmonisierung gleichbedeutend mit höher sein ?

Aber mal abgesehen davon, war es wirklich linke Dampfplauderei, ich schrieb schon warum.

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 8. Apr 2011, 17:16

musicman hat geschrieben:Wieso sollte Harmonisierung gleichbedeutend mit höher sein ?
Hä? Was meinst du?
Wenn eine Änderung keine Harmonisierung ist, dann musst das Beibehalten des Status quo selbstverständlich nicht stattdessen eine Harmonisierung sein, falls du dies abstruserweise gemeint haben solltest. Die Änderung eines unharmonisierten Zustands muss keine Harmonisierung sein. Wenn eine Änderung keine Harmonisierung ist, muss der Zustand davor kein harmonisierter Zustand gewesen sein.
Aber deine Behauptung die Steuereduzierung sein ein Akt der Harmonisierung ist Unsinn und nur gedankenlos nachgeplaudert. Ich glaube nämlich nicht, dass dieser Mist tatsächlich von dir erfunden wurde, dazu hast du zuviel auf dem Kasten und vorsätzlich - wie deine vermutlichen Quellen - wolltest du uns nicht täuschen. Ich glaube da an dich. :santagrin:

stine hat geschrieben:Das ist kein Themawechsel das ist Aufklärung eines verblendeten SPD-Wählers.
Naja =) , Politik ist manchmal gar nicht so unähnlich zu Religion. Deshalb diskutiert man mit Kunden oder in "neutralen" Umgebung im Normalfall auch weder über Politik, noch über Religion. Auch Politik ist "Weltanschauung" oder kann zumindest damit zu tun haben und man ist sehr schnell im Bereich der Weltanschauung.
Aber hier darf man. :kg:
Freitags aber nicht so: :kettensaege2: Ist übrigens auch am Wochenende und an Tagen die mit "M" oder "D" beginnen nicht erwünscht.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Lumen » Fr 8. Apr 2011, 21:12

Ich muss zugeben, dass ich mich geirrt habe. Mir ist tatsächlich entgangen, dass die Harmonisierung der Mehrwertsteuern für Hoteliers ein wichtiger Schritt war, um großen Schaden abzuwenden. Ich glaube die Bilder von verhungernden Hotelbesitzern, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben, weil sie es vermieten mussten, hätten uns allen den Schlaf geraubt. Ich bin Merkel doch sehr dankbar dafür, dass sie diese drohende Katastrophe zusammen mit der FDP gerade noch rechtzeitig abgewendet hat. Schön wäre es gewesen, wenn gleich auch die anderen Ungereimtheiten in der Mehrwertsteuer hätten behoben werden können, aber es ist verständlich, dass die Anstrengungen bei der Bewältigung der Krise alle Kräfte aufgezehrt haben.

Da ich das Ausmaß der geradezu existenzbedrohenden Situation stark unterschätzt habe und auf manipulative linke Mächte hereingefallen bin, die in Hinterzimmern längst den Untergang des Landes planen, möchte ich mich bei musicman und stine für meine oftmals sture Kurzsichtigkeit entschuldigen.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » Fr 8. Apr 2011, 23:09

Lumen hat geschrieben:möchte ich mich bei musicman und stine für meine oftmals sture Kurzsichtigkeit entschuldigen.
:mg: angenommen!

LG stine
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Sa 9. Apr 2011, 07:02

stine hat geschrieben:Dass die SPD nicht so ganz hinter dem Abschalten der Kernkraftwerke steht hat ja seinerzeit der Lobbyist Kanzler Schröder, der sich schon damals wieder vom rotgrünen Atomkonsens verabschiedet hat, bewiesen.

Das Zitat erfüllt den Tatbestand der böswilligen Täuschung durch unsere Vorzeigechristin stine. Es ist nämlich 4 Jahre älter als der Atomkonsens mit den Grünen. Und Schröder war nie Kanzler und Lobbyist gleichzeitig - im Gegensatz zur jetzigen Regierung, die im Amt unverhohlen Klientelpolitik betreibt.
Im Übrigen: was bedeutet: dem Bundesrat vorgelegt? Hat die Regierung aus der Ablehnung durch den Bundesrat irgendwelche Konsequenzen gezogen? Warum schreibst Du dann so einen Unfug?
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon musicman » Sa 9. Apr 2011, 07:31

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
musicman hat geschrieben:Wieso sollte Harmonisierung gleichbedeutend mit höher sein ?


Hä? Was meinst du?

Aber deine Behauptung die Steuereduzierung sein ein Akt der Harmonisierung ist Unsinn und nur gedankenlos nachgeplaudert. Ich glaube nämlich nicht, dass dieser Mist tatsächlich von dir erfunden wurde, dazu hast du zuviel auf dem Kasten und vorsätzlich - wie deine vermutlichen Quellen - wolltest du uns nicht täuschen. Ich glaube da an dich. :santagrin:


Contenance bewahren mein Gütster, aber ich finde es richtig, daß Du an mich glaubst :mg:

Wir sind jetzt eh OT hier aber was solls, einer geht noch.
Ich bin weder Hotelerbe noch FDP Wähler, aber diese Angelegenheit wurde wirklich künstlich von der linken Seite aufgeplustert, ich will Dir sagen warum. Der Linke hat sein einfaches Weltbild, nach dem auf der einen Seite die bösen Kapitalisten stehen und denen auch noch eine Steuervergünstigung zuzuschanzen geht gar nicht, also ist kollektives Wehklagen angesagt ob diesem Frevel :wink:

Wenn ich aber jetzt so aus dem Fenster schaue im schönen Schwarzwald, dann sehe ich keine millionenschweren Hotelerben alla Paris Hilton, sondern zu 90% kleine Familienbetriebe mit einer Handvoll Angestellten, die am Anfang des Monats oftmals nicht wissen, mit was sie am Ende des Monats ihre Rechnungen und Löhne bezahlen. Das sind hart arbeitende Leute die nie im Leben trotz 14 Stunden Tages (ich weiß, scher vorstellbar für den Linken mit meist staatlichem Festeinkommen, am Stammtisch die Lage der Welt erörternd) zu Reichtum kommen werden, aber sie gehören nun mal zu denen, die die Karre ziehen.
Denen das wirtschaftliche Überleben ein bischen zu erleichtern sehe ich nun mal nicht als den Sündenfall an und die meisten haben das Eingesparte sowieso in den Betrieb investiert, weil der Gast (oft links- ökologisch inspirierter Großstädter) der bei ihnen naturnah urlauben will, aber nicht desto Trotz nach einem gewissen Luxus verlangt, ohne den es ihm nicht möglich ist zu kommen.
Und wollen wir es ihm zumuten im Steigenberger absteigen zu müssen, wegen Bankrotts der kleinen Öko- Ferm, in der er guten Gewissens nächtigen kann - das wäre doch auch wieder gemein - oder ?
Die ganze Sache wurde mE einfach ein bischen zu sehr aufgebauscht oder wie der Franzose sagt, höher gefurzt als der Arsch ist.

So jetzt aber genug OT für Heute, ich muss noch einen Reifen flicken, Radtour ist angesagt bei diesem Traumwetter,

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 9. Apr 2011, 08:23

Es ist doch trotzdem Nonsense was du so schreibst - tut mir leid.
Erstens war das mit der Harmonisierung Unfug und zweitens was soll dies denn bitte für ein Argument sein:
musicman hat geschrieben: sondern zu 90% kleine Familienbetriebe mit einer Handvoll Angestellten

Das trifft doch tendenziell auf die gesamte Wirtschaft zu. Die meisten Betriebe sind kleine Betriebe, Inhabergeführt. Du magst nicht ganz zu unrecht noch argumentieren, bei z.B. einem Maschinenbaubetrieb ist es eher egal, denn der verkauft eher selten an einen Privatverbraucher, aber die ganzen Handwerksbetriebe sind nicht nur im schlichten Schwarzwald überwiegend Familienbetriebe (und stellen selber umsatzsteuerpflichtige Leistung her), die Gaststätten/Wirtshäuser sind überwiegend (bis auf MacDoof & Co.) Familieinbetriebe und die haben noch weniger wie MacDoof&Co. die Möglichkeit mal aus Versehen auf "Essen zum Mitnehmen" (= ermäßigter Steuersatz) zu tippen.
Also war es reine Klientelpolitik und du willst uns hier erklären, die FDP haben den armen kleinen schwarz- oder hinterwäldlerischen Familienhotelbetrieb der nur/überwiegend an Privatleute vermietet im Auge gehabt?

Mein Glaube wird erschüttert, nach dem dein eines Scheinargument (Harmonisierung) geplatzt ist, versuchst du jetzt das nächste Scheinargument.

Dass "natürlich" der politische Gegner einen Unsinn einer politischen Partei ausschlachten und u.U. sogar übermäßig und ebenso unsinnig aufbauscht ist "normal". Nur erfüllt der zweite Unsinn den ersten Unsinn nicht mit Sinn.
Nicht normal ist allerdings der Versuch, dass du jetzt die FDP als Partei des kleinen Familienbetriebs auf dem Land und im Wald zu verkaufen. Komm, das muss dir doch selber ein Lachen entlocken. Oder gehen die schwarzwälderischen Kuckucksuhren 8 Tage nach? ;-)
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » Sa 9. Apr 2011, 08:54

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Also war es reine Klientelpolitik und du willst uns hier erklären, die FDP haben den armen kleinen schwarz- oder hinterwäldlerischen Familienhotelbetrieb der nur/überwiegend an Privatleute vermietet im Auge gehabt?
Ja, so wurde das verstanden.
Wenn die SPD Gesetze erlässt, die der Volkswagen AG und ähnlichen Großbetrieben zugute kommen, dann ist das was?

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 9. Apr 2011, 09:15

Immer dieser Tunnel- und Lagerblick, dies partielle Blindheit. CDU und SPD haben "schon immer" UND einvernehmlich VW-Gesetze erlassen, für sie geworben, sich dafür eingesetzt. Und jeder niedersächsische Ministerpräsident besonders.
Aber die eine Klientelpolitik macht doch die andere Klientelpolitik nicht besser - und die FDP hat sicher nicht den kleinen Familienbetrieb im Auge gehabt, hat ja auch der FDP nichts Großes gespendet.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » Sa 9. Apr 2011, 09:35

musicman hat geschrieben:Der Linke hat sein einfaches Weltbild, nach dem auf der einen Seite die bösen Kapitalisten stehen und denen auch noch eine Steuervergünstigung zuzuschanzen geht gar nicht, also ist kollektives Wehklagen angesagt ob diesem Frevel

Dann trifft das aber auch auf Dich zu. Auch Du hast offensichtlich ein sehr schlichtes Weltbild, indem Du annimmst, Linke sähen nur böse Kapitalisten, denen Steuervergünstigungen zugeschanzt würden, was aus ihrer Sicht unbedingt zu verhindern sei.
Wach auf, die Linken sind sehr viel differenzierter als die Böse-Kommunisten-Kampagne der C-Parteien Dir ins Hirn gebrannt hat.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » Sa 9. Apr 2011, 13:16

platon hat geschrieben:Und Schröder war nie Kanzler und Lobbyist gleichzeitig - im Gegensatz zur jetzigen Regierung, die im Amt unverhohlen Klientelpolitik betreibt.
Haaallloooo Aufwachen, Platon!
Denkst du das wirklich?
Jede - ich wiederhole: JEDE Partei hat ihre wirtschaftlichen Interessen. Das muss sie auch, schließlich kann niemand soziale Zuckerl verteilen ohne boomende Wirtschaft.
Nur wer ganz links steht glaubt heute noch, dass es ausreichend wäre alles mit einer "Reichensteuer" fianzieren zu können.

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » So 10. Apr 2011, 04:39

stine hat geschrieben: JEDE Partei hat ihre wirtschaftlichen Interessen.

Dann gib doch mal eins der ungezählten Beispiele zum Besten, wo Schröder Wohltaten einer kleinen Interessengruppe hat zukommen lassen, die nur zu deren Wohlstandsmehrung dienten. Sollte Dir ja nicht schwer fallen, wenn Du Dich schon nicht zu zu Deiner Falschmeldung über den angeblichen SPD-Ausstieg aus xdem Atomausstieg äußern willst.
Im Übrigen wäre die Einführung der Reichensteuer genauso wie die Tobin-Tax sehr hilfreich.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » So 10. Apr 2011, 09:24

platon hat geschrieben: Tobin-Tax sehr hilfreich.
Im Euroland?

platon hat geschrieben:Dann gib doch mal eins der ungezählten Beispiele zum Besten, wo Schröder Wohltaten einer kleinen Interessengruppe hat zukommen lassen...
zB 16Mrd Euro für Kohlebergbau.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 4705636891

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Nanna » So 10. Apr 2011, 11:06

Nicht, dass es hier noch um's Thema ginge, aber mal kurz zu eurer Diskussion:

Die Reichensteuer ist, unabhängig davon, ob sie rechnerisch direkte Mehrgewinne bringt, schon deshalb sinnvoll, weil sie übergroße Vermögensansammlungen und dadurch übermäßige Machtverschiebungen verhindert. Wie hier von mir schon früher angesprochen, gibt es gute, durch Studien belegte Gründe zur Annahme, dass egalitäre Gesellschaften gesünder, zufriedener und sicherer sind als solche, in denen ein hohes Maß an Ungleichheit herrscht.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Zappa » So 10. Apr 2011, 11:48

Nanna hat geschrieben:Wie hier von mir schon früher angesprochen, gibt es gute, durch Studien belegte Gründe zur Annahme, dass egalitäre Gesellschaften gesünder, zufriedener und sicherer sind als solche, in denen ein hohes Maß an Ungleichheit herrscht.


Buch zur These: R. Wilkinson & K. Pickett: The Spirit Level. Why Equality is Better for Everyone. Penguin Books, 2010.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Nanna » So 10. Apr 2011, 12:10

Danke! War zu faul zum Zitieren. ;-)
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » So 10. Apr 2011, 15:34

Nanna hat geschrieben:...dass egalitäre Gesellschaften gesünder, zufriedener und sicherer sind als solche, in denen ein hohes Maß an Ungleichheit herrscht.
Ohne Gegensätze keine Energie.
Oder hast du einen Gegenbeweis?

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon Nanna » So 10. Apr 2011, 16:06

Es geht nicht darum, dass jeder das gleiche Einkommen oder denselben gesellschaftlichen Stand haben soll. Neben der Unmöglichkeit desselben wäre es auch gar nicht wünschenswert. Leistung soll sich ja lohnen und Milieus werden immer Möglichkeiten finden, sich voneinander abzugrenzen. Wenn aber jemand das zehn-, von mir aus auch noch zwanzigfache des Durchschnittseinkommens verdient, reicht das dann nicht als Motivation? Muss es das hundert- oder gar fünfhundertfache sein, damit der Herr Manager oder Hotelerbe sich zu angemessener Leistung imstande sieht? Ich sehe da irgendwann keinen Zusammenhang mehr zwischen Lohn- und Leistungssteigerung, zumal ja eh bekannt ist, dass die Jagd nach Boni und Gehaltserhöhungen meist nur für Strohfeuer sorgt, nicht für dauerhafte Leistungssteigerungen bei Mitarbeitern.
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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon stine » So 10. Apr 2011, 16:18

Nanna hat geschrieben:Muss es das hundert- oder gar fünfhundertfache sein, damit der Herr Manager oder Hotelerbe sich zu angemessener Leistung imstande sieht?
Hier bin ich mit dir einer Meinung, @Nanna. Diese Verhältnisse stinken zum Himmel. Aber das hat weder die eine noch die andere Partei verursacht, es ist eben einfach nur möglich. Dagegen müsste dringend etwas unternommen werden.
Ich persönlich finde auch die Spekulanten zum :kotz:
Wenn weltweit die Lebensmittel unerschwinglich werden, weil die Getreidepreise in den Himmel wachsen, dann ist das unverantwortlich. Den Spekulanten gehört das Handwerk gelegt. Das ist aber kein alleiniges deutsches Problem. Es gilt weltweit.

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Re: Qualifiziert Aberglaube zu Ethikkommissions-Mitgliedscha

Beitragvon platon » So 10. Apr 2011, 18:59

stine hat geschrieben:zB 16Mrd Euro für Kohlebergbau.

Genau so etwas habe ich mir gedacht. Der kleine Unterschied ist nur, dass mit diesen Subventionen nicht vier Großkonzernen eine Gelddruckmaschine hingestellt wird, sondern damit werden sehr viele Arbeitsplätze erhalten. Ich bin über diese Kohlesubventionierung auch nicht glücklich, aber die ist von CDU und SPD immer gemeinsam getragen worden und wird von der Mehrzahl der Wähler (zumal das Ende festgelegt ist) auch akzeptiert. Fällt Dir noch was dümmeres ein?
[MOD]Zitat repariert - 1v6,5M[/MOD]
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