xander1 hat geschrieben:Ich lese zur Zeit ein englisches Buch über Humanismus in meinem Handy aus den frühen 80'
stine hat geschrieben:Die linke und die rechte Hand sind gleichwertig. Es kommt nicht darauf an, welche Hand was zu tun hat, oder ob eine Hand stärker als die andere ist, sondern es kommt darauf an, dass das Zusammenspiel reibungslos funktioniert. Das ist die natürliche Funktionsweise.
Selbstverständlich ist das natürlich, dass sich Frauen wie Männer fühlen wollen oder auch umgekehrt. Aber unnatürlich wäre es, wenn man plötzlich jeder Frau das Recht sich männlich fühlen zu dürfen vorschriebe. Ich denke, dass manche Emanzen da weit über das Ziel hinausschießen.ujmp hat geschrieben:Es gibt Frauen, die gerne so leben, wie Männer - das ist doch ihre Sache. Das hat nichts mit "natürlich" oder "unnatürlich" zu tun.
Niemand sollte ideologisch gezwungen werden, Kinder zu bekommen. Doch passiert das nicht gerade, indem man so tut, als wäre jeder imstande gesunde Kinder bekommen zu können, sofern er sich nur der Medizin anvertraut?ujmp hat geschrieben:Wenn man sie ideologisch nötigt, Kinder zu zeugen, reproduzieren sie doch nur ihre Gene für mangelnde Reproduktivität.
stine hat geschrieben:Selbstverständlich ist das natürlich, dass sich Frauen wie Männer fühlen wollen oder auch umgekehrt. Aber unnatürlich wäre es, wenn man plötzlich jeder Frau das Recht sich männlich fühlen zu dürfen vorschriebe. Ich denke, dass manche Emanzen da weit über das Ziel hinausschießen.ujmp hat geschrieben:Es gibt Frauen, die gerne so leben, wie Männer - das ist doch ihre Sache. Das hat nichts mit "natürlich" oder "unnatürlich" zu tun.Niemand sollte ideologisch gezwungen werden, Kinder zu bekommen. Doch passiert das nicht gerade, indem man so tut, als wäre jeder imstande gesunde Kinder bekommen zu können, sofern er sich nur der Medizin anvertraut?ujmp hat geschrieben:Wenn man sie ideologisch nötigt, Kinder zu zeugen, reproduzieren sie doch nur ihre Gene für mangelnde Reproduktivität.
LG stine
stine hat geschrieben:Ist das Vermischen der (geschlechterspezifischen) Kompetenzen natürlich überhaupt vertretbar und kann das Tier Mensch sich kopfgesteuert über seine Natur erheben? Was ist denn die Frau nun wirklich?
Ich denke der Naturalismus sollte diese Frage klären können.
stine hat geschrieben:Ich persönlich denke, dass Frauen und Männer zwar gleichberechtigt sein mussen, aber trotzdem geschlechterspezifisch einzuordnen sind. Ist die Frage damit beantwortet, muss man sich weiter fragen, ob eine Wertigkeit der natürlichen Spezifikation gesellschaftliche Konflikte hervorruft und wenn ja, warum?
Ja, das ist so.King Lui hat geschrieben:[Aber du hast ja etwas anderes bemerkt, was auch stimmen könnte. Nämlich, dass sich irgend ein gesellschaftliches Rollenverständnis beinahe automatisch entwickelt, und man dann feststellt, dass es nicht zu einem passt, vielleicht auch nicht zu der Mehrheit der Frauen oder Männer passt. Ist das so?
Wär vielleicht wieder mal notwendig, aber unsere Wirtschaft verlangt nach Gleichberechtigung und die Frauen von heute werden auch so erzogen, dass sie "ihren Mann" selber stehen. Inzwischen ist das der Brauch und so gewünscht. Es sind nur die Alten, die das anders sehen und es sind die Kinder, die keine Mama mehr haben, sondern nur eine Mutter.King Lui hat geschrieben:Denn wenn das so ist, dann "sollte" man das kritisch betrachten und überlegen, ob man die Rahmenbedingungen in der Gesellschaft nicht wieder korrigieren "sollte".
Weil das niemand zu gibt?King Lui hat geschrieben:Bisher habe ich noch keinen Handlungsbedarf feststellen können.
stine hat geschrieben:Ja, das ist so.
Ich sehe den Druck auf die Mütter, die gerne ihre Kinder mit Liebe ins Leben begleiten wollen, obwohl sie der gesellschaftlichen Ordnung wegen, ihren Arbeitsplatz nicht aufgeben sollten und schon ihre Babys besser in öffentliche Erziehungseinrichtungen stecken sollten.
stine hat geschrieben:Mütter, die nie zulassen dürften, dass der Mann den Familienunterhalt bestreitet und sie selbst nur dazuverdienen, denn das macht sie abhängig und schafft dem Mann eine ungebührliche Überlegenheit.
stine hat geschrieben:Ich sehe aber auch Männer, die keine Verantwortung mehr übernehmen dürfen, weil ihnen das als Einmischung ausgelegt wird und weil Frauen sich dann gesellschaftlich nicht mehr gleichwertig fühlen können.
Wenn Frauen sich untereinander fragen: "und was machst du so?" und die Antwort ist: "ich bin zu Hause bei den Kindern!", dann ist die nächste Frage: "ich meinte beruflich?"
stine hat geschrieben:Wär vielleicht wieder mal notwendig, aber unsere Wirtschaft verlangt nach Gleichberechtigung und die Frauen von heute werden auch so erzogen, dass sie "ihren Mann" selber stehen. Inzwischen ist das der Brauch und so gewünscht. Es sind nur die Alten, die das anders sehen und es sind die Kinder, die keine Mama mehr haben, sondern nur eine Mutter.
stine hat geschrieben:Weil das niemand zu gibt?
Wir sind doch alle daran interessiert gesellschaftskonform zu agieren.
Was hältst du von der Aussage: "Noch nie waren die Frauen so gut ausgebildet wie heute. Es geht uns viel know how und Arbeitskraft verloren, wenn wir es nicht schaffen, die Frage der Kindererziehung zu klären."King Lui hat geschrieben:Die Wirtschaft verlangt nicht nach Gleichberechtigung.
Mit oder ohne Fanile, das bleibt jedem selbst überlassen. Aber wenn sich jemand für Familie entscheidet, muss das auch möglich sein, ohne dass man im Ansehen der Gesellschaft abrutscht. Frauen, die sich zu Hause um alles kümmern und dem Mann den Rücken für die Karriere freihalten sind nicht dümmer als die, die selber Karriere machen. Hier ist ein Umdenken erforderlich.King Lui hat geschrieben:Grund hierfür könnte in weniger gut finanziell abgesicherten Partnerschaften die Ansicht sein, dass sie sich Kinder (noch) nicht leisten können. Bei sehr erfolgreichen Frauen könnte es aber auch sein, dass sie ihren Job ernst nehmen und sich für fast unverzichtbar im Beruf halten, was insbesondere für Arbeitgeberinnen gelten würde.
Ja, das sind sie, vor allem für die Kinder. Es ist niemand mehr bereit, sich ein Leben lang zu binden. Abwechslung und das Recht auf ein buntes Leben hat jeder. Pflichten übernehmen ist grausam und sich zusammenreißen ist blöd. Unser Zweckoptimismus geht hier nur auf die Kosten der Kinder.King Lui hat geschrieben:Scheidungen sind ein Problem,
Doch, ich denke, das tut sie. Frauen, die sich als Familienfrauen sehen, haben keine Lobby. Nicht einmal untereinander können sie sich das zugestehen. Aussagen wie: "Ich hätte das zu Hause nie ausgehalten, das wäre mir viel zu langweilig gewesen" suggerieren, dass zu Hause eigentlich nichts zu tun ist und die Familienfrauen auf der faulen Haut liegen.King Lui hat geschrieben:Aber ob diese gesellschaftliche Ordnung auch moralischen Druck ausübt, wage ich zu bezweifeln.
stine hat geschrieben:Es ist niemand mehr bereit, sich ein Leben lang zu binden.
Arathas hat geschrieben:Wir hören dennoch ständig von den älteren Semestern, dass wir doch mal heiraten sollen. Darauf wir: "Warum sollten wir?" Die Antwort ist immer die gleiche: "Aus Liebe."
1794 hat geschrieben:Christoph Zimmer:
Geschlecht und Menge.
Gleichschaltung durch Genderpolitik.
Als free download verfügbar: http://www.zmm.cc
stine hat geschrieben:
Die natürliche Bestimmung des Kindergebärens und der Familienpflege werden gesellschaftlich mehr und mehr missachtet und rücken als zweitrangige Aufgabe in den Hintergrund.
Ist das Vermischen der (geschlechterspezifischen) Kompetenzen natürlich überhaupt vertretbar und kann das Tier Mensch sich kopfgesteuert über seine Natur erheben?
stine hat geschrieben:Ja, das ist so.
Ich sehe den Druck auf die Mütter, die gerne ihre Kinder mit Liebe ins Leben begleiten wollen, obwohl sie der gesellschaftlichen Ordnung wegen, ihren Arbeitsplatz nicht aufgeben sollten und schon ihre Babys besser in öffentliche Erziehungseinrichtungen stecken sollten. Mütter, die nie zulassen dürften, dass der Mann den Familienunterhalt bestreitet und sie selbst nur dazuverdienen, denn das macht sie abhängig und schafft dem Mann eine ungebührliche Überlegenheit. Ich sehe aber auch Männer, die keine Verantwortung mehr übernehmen dürfen, weil ihnen das als Einmischung ausgelegt wird und weil Frauen sich dann gesellschaftlich nicht mehr gleichwertig fühlen können.
Wenn Frauen sich untereinander fragen: "und was machst du so?" und die Antwort ist: "ich bin zu Hause bei den Kindern!", dann ist die nächste Frage: "ich meinte beruflich?"
mat-in hat geschrieben:Ich meine jetzt nicht sowas plumpes, äußerliches wie "meine Freundin hat Brüste, ich nicht (und das ist gut so) sondern wichtige Unterschiede im Gehirnaufbau, kognitiven Leistungen, Muskelmasse, Schmerzempfinden... als naturalis kann man diese wissenschaftlichen Fakten nicht unter den Teppich kehren. Sie sind vorhanden.
Bei den meisten dieser Unterschiede gibt es eine breite Spanne mit viel überlappung, plump ausgedrückt: der durchschnittsmann hat mehr Muskelmasse als die Durchschnittsfrau, der olympische Gewichtheber hat ebenfalls mehr muskelmasse als die Gewichtheberin, aber die Gewichtheberin ist mit Sicherheit stärker als der Durchschnittsmann.
Das ist der Druck einer Leistungsgesellschaft.Teh Asphyx hat geschrieben:Ich leide auch als Mann darunter, wenn ich mich in meinem Leben für irgendwas anderes als eine berufliche Karriere entscheide, weil seit der bürgerlichen Revolution hier die exzentrische Idee herrscht, man müsse sich sein Existenzrecht verdienen, indem man sich selbst versklavt.
So gesehen hast du recht. Es sollte aber dann auch keinen Bonus geben, so nach dem Motto man könne mehr Nachsehen haben, weil sie ist ja "nur" eine Frau!Teh Asphyx hat geschrieben:Das ist aber falsch, denn es sieht in der Realität so aus, dass man erst den Posten bekommt und dann erst die Möglichkeit hat, sich zu beweisen, ob man gut genug ist. Durch solch eine Quote würden viele Frauen also überhaupt erstmal die Chance bekommen, zu zeigen, was sie können, anstatt, dass sie sowieso gleich von Anfang an aufgrund ihres Geschlechts aussortiert werden.
Teh Asphyx hat geschrieben:Das sind nur statistische Werte, empirisch gesehen sagen die aber nicht viel aus, weil sie eben nicht auf den Einzelnen reduzierbar sind. Der einzige empirische Unterschied sind die Geschlechtsteile.
Bei all diesen Werten gibt es nichts, aber auch wirklich gar nichts, das nicht auf die Sozialisation zurückgeführt werden könnte. Deswegen sind es keine wissenschaftlichen Fakten, sondern nichts weiter als statistische Erhebungen.
mat-in hat geschrieben:Genau! Nur statistische Unterschiede! (Ich setze jetzt mal frech voraus, das du schwerer als 50kg bist?). Asiatische Elefanten haben ein Geburtsgewicht von 50 bis 150kg damit gibt es Elefantenbullen die leichter sind als du und kleiner alle mal. Sollte also kein Problem sein, einen davon im Auto mit zu nehmen oder in der 2-Zimmer Wohnung zu halten? Elefantenbullen sind ja nur statistisch größer und schwerer als du und wenn man die richtig erzieht...
mat-in hat geschrieben:Die Geschlechter haben unterscheidliche Hormonlevel unterschiedlicher Hormone, das allein reicht schon aus um Verhalten, Muskelmasse, Alterungsprozesse, Wahrnehmung, ... zu ändern. Diese sind genetisch reguliert, also nicht bloß "durchschnittswerte die ein bischen abweichen weil 10% der Männer mehr alkohol trinken oder so irgend wie". Dazu kommen neben den Geschlechtsorganen weitere organische Unterschiede, die du z.B. im Aufbau des Gehirns sehen kannst! Hast du dich überhaupt schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt???
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