ganimed hat geschrieben:@Gandalf: findet Entmenschlichkeit deiner Ansicht nach auch dann statt, wenn jemand in einer Gruppe Menschen gegenüber anderen Menschen sich das Recht herausnimmt darüber bestimmen zu können, ob deren toter Körper "Bedarfsmasse" für sich oder andere ist?
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Dann geh mal schnell noch heute und lass dich, deine Frau und die Kinder katalogisieren!ganimed hat geschrieben:Tote Körper sind nur noch ExMenschen.
Gandalf hat geschrieben:"Wenn Ausbeutung für eine Gruppe in der Gesellschaft zu einer Form des Lebens wird, so wird sie für sich selbst ein Rechtssystem schaffen, was dies autorisiert, und einen Moral-Kodex, der dies glorifiziert.”
stine hat geschrieben:Nein, aber sie brauchen dringend einen Organspenderausweis, bevor der Fall eintreten könnte.
Siehst du, du machst genau das, was @Gandalf voraussieht: Du stigmatisierst jene, die ihre Organ nicht sprenden wollen.mat-in hat geschrieben:Opt-out wäre nur in diesem Fall sozialer.
stine hat geschrieben:Mancher ist sozial genug, wenn er sich ein Leben lang um andere kümmert
stine hat geschrieben:Und obs letztlich bei den Chirurgen nicht doch nur ums Geschäft geht, das weiß eh keiner. Vielleicht brauchen wir wieder mehr Knochenbrüche.
ganimed hat geschrieben:Welche Geschäfte machen die Chirugen denn und wie wirkt sich das auf Organspender aus?
stine hat geschrieben:Siehst du, du machst genau das, was @Gandalf voraussieht: Du stigmatisierst jene, die ihre Organ nicht sprenden wollen.mat-in hat geschrieben:Opt-out wäre nur in diesem Fall sozialer.
ganimed hat geschrieben: Ich fände es fatal, tausende von Leuten auf Wartelisten sterben zu lassen, nur um ein paar anderen Tausenden von Neinsagern ein Prozent ihrer sonst schon zu 99% bestehenden sozialen Unbill zu ersparen. Das rechnet sich einfach nicht.
stine hat geschrieben:Es scheint, als sähen sich die Befürworter sich und die ihren als erstes in der Rolle potentieller Empfänger
stine hat geschrieben:Auch Transplantationspatienten sterben einmal. Früher oder später.
Es scheint, als sähen sich die Befürworter sich und die ihren als erstes in der Rolle potentieller Empfänger, wogegen sich die Gegner in erster Linie sich selbst und die ihren als Spender vorstellen.
Wenn die Argumente für die Sachlage selbst ausgehen, werden andere Gräben gegraben, oder? Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Du weißt das und ich weiß das auch.mat-in hat geschrieben:Laß uns Aufhören der natur wichtige schimmelpilze zu entnehmen um ihnen das Antibiotikum weg zu nehmen...
Das denke ich nicht, @mat-in. Ich selbst möchte das nicht haben. Dann schon lieber ein Halluzinogen um im Glauben an ein Leben danach einzuschlafen.mat-in hat geschrieben:Und, so leid es mir tut, auch wenn du keine Organe spenden möchtest, du würdest trotzdem nach prioritätenliste (Verträglichkeit, Dringlichkeit, Alter) ein Organ bekommen.
Arathas hat geschrieben:Mal angenommen, stine, dass nur Menschen, die auch selber potentielle Organspender mit Ausweis sind, gespendete Organe annehmen dürften - würdest du dir in dem Fall einen Ausweis anschaffen oder lieber damit leben, im Ernstfall eben kein rettendes Organ verpflanzt zu bekommen, weil du selbst kein Spender bist?
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