Ich könnte
wenn ich manche Aussagen hier lese
Man hat das Gefühl in einen religiösen Glaubenskampf geraten zu sein.
Der eine schwadroniert darüber, das wir eh nur Atome sind und uns physikalscih nichts von Maschinen unterscheidet - nimmt aber das Recht für sich (also als Maschine), Menschen moralisierend darüber zu belehren, was "Menschlichkeit" sei!?
Der andere stellt Organmangel fest und möchte jeden ungefragt ausschlachten lassen, wenn er mal (oder stelvertretend seine Erben) grad nicht aufpasst.
Der Dritte gibt den (scheinheiligen) Moralapostel.
Warum also konsequenterweise nicht in diesem Stil weiterdenken: Ihr habt doch 2 Nieren, - 2 Augen, 2 Ohren,- 2 Gehirnhälften etc. Man kann doch '
völlig rational betrachtet' auf jeweils 1 Niere, 1 Auge, 1 Ohr, 1 Gehirnhälfte, etc. verzichten!"
Stellt Euch doch mal vor wieviel Menschenleben ihr damit retten könntet! Es ist doch nur eine Entscheidung von Euch erforderlich, das jetzt heri, sofort zu tun und Euch für den nächsten Empfänger zur Verfüugn zu halten!
Genaugenommen ist es ziemlich egoistisch von Euch, das nicht zu tun, wo doch massenweise um Euch herum Menschen um ihr Leben kämpfen, qualvoll sterben und ihre Euch wegen Bequemlichkeit verweigert! Schämt Euch!
(Ironie aus)
Das ist es nämlich: Der Mensch besteht eben NICHT aus der "Summe seiner Teile" (wie auch heir schon wieder bhauptet wurde), sonder 'kann nur
In Beziehung zur Natur - und seinen Mitmenschen (seiner Familei) existieren' - Alles andere (z.B. ein einzelnes Individuum) wäre nur 'vegetieren' (wie im Wachkoma) Man stelle sich vor es gäbe nur einen einzelnen Mann oder eine einzelne Frau auf dem Planeten...
Wäre das dann die "Gattung Mensch"?
...genau!
Genauso wie ein einzelner Mensch niemals die Menschheit repräsentiert, gibt es ein 'übergeordnetes
Interesse' unserer Gene sich im Universum weiter zu verbreiten. Und dazu gehört es 'Überlebensvorteile' zu nutzen, die sich nicht auf den 'Körper allein' beschränken, sondern auch auf die Körper anderer Menschen (Der Mann braucht eine Frau um sich 'als Mensch' fortzupflanzen). Weiter braucht er Sicherheit in seiner Sippe, wenn z.B. die Frau schwanger ist...(wir haben die längsten Erziehungszeiten im "Tierreich") usw. Zur Vermittlung der Sicherheit und Überleben der Art bedarf es einer 'Gruppe von Menschen'. eine Gruppe kann nur überleben ,wenn gegenseitiges Vertrauen und Respekt untereinander besteht. - DAS schliesst z.B. den Respekt der Familien (Untergruppen) untereinander mit ein. (und @ ganimed: zu dieser Evolution fehlen Maschinen Millionen Jahre an Entwicklungszeit in der sichquantensystem verschränekn konnten, - womit damit der
physikalsiche Unterschied zwischen Mensch und Maschine gefunden wäre: Die
Anzahl (und Komplexität) der Verschränkung der Quantensysteme untereinander im Universum)
Und...'eine'
Respektsbekundung (= Vertrauensbeweis) der Gene untereinander ist z.B. auch das man die Toten der anderen (auch die des ärgsten Feindes)
'ehrt' (man testet dadurch, ob auch der ander sich an ähnliche Verhaltensweisen hält, um ihn besser einschätzen - und damit vertrauen zu können)- Und das tut man gewiss nicht dadurch, das man sie ausschlachtet! Das würde Unfrieden und Mißtrauen in die Familie des Toten bringen - und die Gemeinschaft, die auf Familien aufbaut letzlich zerstören, - was nicht immer sofort sichtbar ist. (Für Intellektuelle noch weniger)
Kurzum: Die Organspende ist für 'Einzelne' und auf Freiwilligkeit durchaus sinnvoll (sie fördert das Mitmenschliche und ist damit ein Vorteil für einen kleinen Kreis, bzw. für das Individuum)
Wird über den Körper einer Familie jedoch 'zwangsverfügt' zerstört dies das Misstrauen der Einzelnen in die Gemeinschaft und hat langfristig fatale Folgen, da es höchstwahrschinlich evolutionäre Nachteile für die gesamte Menschheit mit sich bringt. (durchaus vergleichbar mit einer "
Tragik-der Allmende-Situation")
Grüße