Tschüß, und vielen Dank für die Bienenkörbe!

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Tschüß, und vielen Dank für die Bienenkörbe!

Beitragvon HF******* » Do 10. Mai 2007, 00:20

Laut „heute“-Bericht vom 09.05.2007 sind in den USA 25% aller Bienen (!) verschwunden: Sie sind nicht einfach gestorben oder liegen verendet vor ihren Bienenkästen, nein, die Imker fanden die Kästen einfach leer, die Bienen waren weg, Ursache unbekannt. Sollten weiterhin so viele Bienen verschwinden, droht den USA eine Nahrungsmittelknappheit, weil die Bienen zur Bestäubung der Pflanzen wichtig sind. Auch in Deutschland sind nicht unerhebliche Zahlen von Bienenstämmen verschwunden.

Das erinnert mich an Douglas Adams: Tschüß, und vielen Dank für den Fisch! :abschied:
Haben doch auch die Bienen versucht, den Menschen durch merkwürige Tänze etwas zu verstehen zu geben, dass die Menschen als Hinweis auf die vom Bienenstock entfernte Nahrungsquellen der Bienen gedeutet hatten. :scared:

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Beitragvon the jug of milk » Do 10. Mai 2007, 00:25

Verschwörungstheorie: Terrorismus.
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Beitragvon Münchhausen » Do 10. Mai 2007, 10:48

Es gibt mehrere Ansätze, laut meinen Informationen handelt es sich bis jetzt um ~70% der amerikanischen Bienen
Mir sind bisher 2 Hypothesen bekannt.

Viruserkrankung
Hohe Wahrscheinlichkeit, es gibt einen Bienenvirus welcher ganze Stöcke ausrottet und der zu eienr Epedemie führen kann, es wäre nicht das erste mal das eine Art zu langsam resistenz bildet und verschwinden muss.

Nebenwirkungen der Gentechnik


Das Bienensterben ist besonders in den Agrargebieten wo der natürliche Gen Pol nicht mehr vorhanden ist, stark, die mit BT Mais angebauten Flächen gehen über Gebiete die größer sind als Bundesländer wie das Burgenland oder Vorarlberg (Österreich), die Toxine die eigentlich von Bacillus thuringensis produziert werden wurden hier gentechnisch in die Pflanzen eingebaut sie bilden damit selbst Gifte die gegen den Maiszünzler wirken, es könnte zu einer Schwächung der Bienen kommen was einen Virus zulasst.

An meiner Schule sind sich alle Fachkräfte einig dass es sich nicht um einen reinen Nebeneffekt von Gentechnik handeln kann.
Statdessen wird von einer Mutation des bisherigen Bienenvirus ausgegangen.

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Beitragvon HF******* » Do 10. Mai 2007, 11:23

@Münchhausen:
Bei einem "normalen" Virus müsste ja zumindest die Königin noch im Stock sein - oder die eine oder andere tote Biene - oder fliegt die Königin auch aus, wenn ihr Volk sie verlassen hat?

Die Bienen sind einfach abgehauen :lachtot:
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Re: Tschüß, und vielen Dank für die Bienenkörbe!

Beitragvon Max » Do 10. Mai 2007, 14:08

HFRudolph hat geschrieben:Das erinnert mich an Douglas Adams: Tschüß, und vielen Dank für den Fisch! :abschied:


Die Bienen sind insgeheim die intelligentesten Tiere auf diesem Planeten, weit intelligenter als wir Menschen! Die Erde wird demnächst von einem furchtbar großen, unheimlich scharfen Brocken Käse heimgesucht und dann untergehen. Die Bienen haben dies erkannt (Diese Tölpel namens Kosmologen sind einfach nur unfähig!) und verabschieden sich nun frohlockend!
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Re: Tschüß, und vielen Dank für die Bienenkörbe!

Beitragvon Kurt » Do 10. Mai 2007, 14:24

HFRudolph hat geschrieben:Laut „heute“-Bericht vom 09.05.2007 sind in den USA 25% aller Bienen (!) verschwunden: Sie sind nicht einfach gestorben oder liegen verendet vor ihren Bienenkästen, nein, die Imker fanden die Kästen einfach leer, die Bienen waren weg, Ursache unbekannt. Sollten weiterhin so viele Bienen verschwinden, droht den USA eine Nahrungsmittelknappheit, weil die Bienen zur Bestäubung der Pflanzen wichtig sind. Auch in Deutschland sind nicht unerhebliche Zahlen von Bienenstämmen verschwunden.


Nach meinen Infos (SPON-Bericht) sind die Kästen nicht komplett leer, sondern es fehlen halt Bienen. D.h. sie sind nicht im Schwarm ausgeflogen o.ä., sondern sie sind dezimiert. Eine mögliche Erklärung ist die "Handymasten-Theorie", d.h. die Bienen haben aufgrund der Strahlung die Orientierung verloren und haben nicht mehr heimgefunden. Ist aber auch ziemlich weit hergeholt, da in vielen ländlichen Bereichen gar keine Handymasten stehen. Wahrscheinlich entstand das Problem durch mehrere Ursachen. Übrigens ist es ganz normal, dass über den Winter 10-20% der Bienenvölker sterben, da ist die Situation in Europa noch im grünen Bereich. Nur in USA gibts es in bestimmten Gebieten flächendeckend Ausreißer, da liegt was im Argen. Lustig ist es schon, dass sie einfach "gegangen" sind. ;-)
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Beitragvon HF******* » Do 10. Mai 2007, 19:24

Max schrieb:
Die Bienen sind insgeheim die intelligentesten Tiere auf diesem Planeten, weit intelligenter als wir Menschen! Die Erde wird demnächst von einem furchtbar großen, unheimlich scharfen Brocken Käse heimgesucht und dann untergehen. Die Bienen haben dies erkannt (Diese Tölpel namens Kosmologen sind einfach nur unfähig!) und verabschieden sich nun frohlockend!


Vielleicht ja auch ein riesiger Honigklumpen und die Bienen wollten uns die ganze zeit zeigen, was uns bevorsteht und wie gefährlich und erstickend und klebrig Honig wirken kann. Die Bienen sind in den Weltraum geflogen: Finde ich auch viel überzeugender, als wenn jemand sagt, dass Delphine in den Weltraum fliegen. ;D

@Klaus: Die Handymastentheorie würde ja zunächst einmal voraussetzen, dass Bienen dort etwas wahrnehmen können. Dann würde es voraussetzen, dass sie sich daran orientieren: Und zudem gibt es Handy in den USA auch nicht erst seit diesem Jahr... (naja, ich kenne mich mit Bienen ja nicht aus... )
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Beitragvon Kurt » Do 10. Mai 2007, 19:30

HFRudolph hat geschrieben:Die Handymastentheorie würde ja zunächst einmal voraussetzen, dass Bienen dort etwas wahrnehmen können. Dann würde es voraussetzen, dass sie sich daran orientieren: Und zudem gibt es Handy in den USA auch nicht erst seit diesem Jahr... (naja, ich kenne mich mit Bienen ja nicht aus... )


Nein, die setzt nur voraus, dass die Handymasten irgendetwas aussenden, das ihre bisherige Orientierung stört. Das könnte z.B. das Erdmagnetfeld sein, das bisher immer zuverlässig funktionierte und jetzt nichtmehr. Aber Unsinn ist es trotzdem.
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Beitragvon HF******* » Do 10. Mai 2007, 19:38

@Kurt: Ich dachte immer, sie orientieren sich an der Sonne - das Erdmagnetfeld ist doch extrem schwach. :handy:
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Beitragvon Klaus » Do 10. Mai 2007, 19:39

Die USA sind bei weitem nicht so mit Handies versorgt wie wir hier. Zudem sind sie erst seit ca. 2 Jahren dabei und rüsten auf GSM um, in Ballungsgebieten auch schon mal GPRS und UMTS. Ansonsten benutzen sie Celluar Phones, das ist analoge Technik, die Biester strahlen auch mal mit 3 Watt Sendeleistung ab. Wer das alte B-Netz in Deutschland noch kennt, so auf dieser Ebene laufen die Netzzellen in den USA. In ländlichen Gebieten wird viel mit Walky-Talky gearbeitet, ist schlichtweg zuverlässiger und billiger oder CB.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Technik dafür verantwortlich zu machen ist, das würde Tiere durcheinander bringen die sich am Magnetfeld der Erde orientieren, die Bienen, IMHO orientieren sich nach der Sonne. Ich denke eher, es ist ein ganzer Komplex von Sünden der Menschen, genetische Manipulationen, Einsatz von Pestiziden, Umweltverschmutzung, Monokultur bis zum letzten usw.
Ich bin sicher, die Bienen werden die Menschheit auch noch überleben, es ist wie mit den zwei Planeten die sich treffen. Der eine sieht ganz mitgenommen aus, fragt der andere, was er denn habe, Antwort: Die Seuche, erbrechen, Fieber, Durchfall, Hautekzeme. Der andere und wie heißt die Krankheit? Anwort:Menschheit, aber das geht vorüber.
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Beitragvon Münchhausen » Do 10. Mai 2007, 23:13

Die aktuellen Ergebnisse aus Seibersdorf haben gezeigt dass die Strahlung von Handymasten sich positiv auf die Vitalität von Pflanzen auswirkt, das Ergebnis wird im Moment gerade wiederholt, insofern schätze ich dass die Handymastenhypothese eine hypothese bleiben wird auch wenn es vermutlich Auswirkungen auf den menschen gibt.

In Tirol wurde aufgrund der "Bienenseuche" eine Quarantäne für alle Bienenstöcke ausgerufen, was sich glücklicherweise als positiv herrausstellt weil am Dienstag eine neue Feuerbrandwelle entdeckt wurde und die Verbreitung dadurch nicht so schnell geschehen kann.

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