Vortrag, Kreationismus, München, 11. Mai

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Vortrag, Kreationismus, München, 11. Mai

Beitragvon Maude » Mo 7. Mai 2007, 10:08

Kreationismus im billigen Smoking?

Vortrag von Thomas Kettenring

Über die Bedeutung des Intelligent Design als weitere Konkurrenz zur Evolutionslehre im US-amerikanischen Schul-Unterricht und die Auswirkungen.

Freitag,
11.05.2007
19:30 Uhr
München
Kulturzentrum GASTEIG
Rosenheimer Str. 5

Veranstalter: Bund für Geistesfreiheit München
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Maude, herzlich Willkommen

Beitragvon Klaus » Mo 7. Mai 2007, 10:20

im Forum. :/ ich nehme mal an, du gehst da hin.
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Beitragvon Maude » Mo 7. Mai 2007, 10:24

hi Klaus

kannst Du mir bitte erklären, warum Du diesen :/ gesetzt hast?
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Beitragvon Klaus » Mo 7. Mai 2007, 10:28

Ein Akt der Freundlichkeit, hätte auch einen anderen nehmen können, der ist aber neutraler. Nicht mehr und nicht weniger.
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Beitragvon Max » Mo 7. Mai 2007, 11:45

Hi,
ich wohne etwa eine Stunde von München entfernt.

Gibt es dazu nähere Infos?
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Beitragvon musikdusche » Mo 7. Mai 2007, 14:26

Klaus hat geschrieben:Ein Akt der Freundlichkeit, hätte auch einen anderen nehmen können, der ist aber neutraler. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich glaube, Klaus, das Missverständnis kommt nicht zum ersten mal auf. Viele empfinden den :/ smily als "naja, ich bin ja nicht gerade sehr begeistert". Natürlich meinst du das nicht so, ist mir schon klar. Aber ich kann die Naja-Interpretation gut nachvollziehen...

Wikipedia "Emoticon" sagt:
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:-/    das finde ich nicht lustig, unzufrieden, sprachlos


Ehh... und herzlich willkommen, maude :winken:
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Beitragvon Klaus » Mo 7. Mai 2007, 14:32

Ich denke das liegt daran, das viele Smilies ganz persönlich interpretiert werden. Den Kopfkratz-Smily :irre: , der steht für irre, wird aber aber oftmals als nachdenken oder verwirrt eingesetzt. Aber du hast Recht, diesen Smily interpretiere ich ganz anders, als für das, was er eigentlich darstellt.
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Beitragvon Max » Di 8. Mai 2007, 12:39

Wer setzt den Irre-Smiley bitte so ein?

Mit dem Slash-Smiley habe ich auch ein Naja assoziiert.
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Beitragvon Nox » Di 8. Mai 2007, 21:31

Willkommen Maude. Klingt endlich mal nach einem sinnvollen Kreationismusvortrag *g*

Bitte berichten :up:

musikdusche hat geschrieben:Ich glaube, Klaus, das Missverständnis kommt nicht zum ersten mal auf. Viele empfinden den :/ smily als "naja, ich bin ja nicht gerade sehr begeistert".
Ich beispielsweise. Bei Klaus weiß ichs inzwischen - aber wer nicht so viel mitliest...

Klaus hat geschrieben:Ich denke das liegt daran, das viele Smilies ganz persönlich interpretiert werden. Den Kopfkratz-Smily :irre: , der steht für irre, wird aber aber oftmals als nachdenken oder verwirrt eingesetzt.
Ja... irre passt. Nachdenken aber auch. Welch Dilemma.
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Beitragvon Max » Mi 9. Mai 2007, 11:27

Noch mal zu meiner Frage: Gibt es dazu einen Link? Hat das ganze irgendein Rahmenprogramm? Ist der Vortrag sehr zu empfehlen?
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Beitragvon gavagai » Mi 9. Mai 2007, 12:32

Max hat geschrieben:Noch mal zu meiner Frage: Gibt es dazu einen Link? Hat das ganze irgendein Rahmenprogramm? Ist der Vortrag sehr zu empfehlen?

Servus Max, du gehst auf http://www.bfg-bayern.de/leitseite.htm (Vorsicht: dort stehen Äußerungen, die als Beleidigung aufgefasst werden können)
und klickst links "Veranstaltungen" und dann den 11. 5. Den Kettenring kenne ich nicht. Aber den daniel von Wachter. Bei dem hatte ich schon ein Seminar. Er leitetete auch die Podiumsdiskussion Evolutionstheorie - Pro und Contra http://www.gavagai.de/arbeiten/evo/HHPAE05.htm Wachter ist eher der Christliche. Wie er zum Kreationismus etc. steht weiß ich nicht. Bei der damaligen Podiumsdiskussion in der TU hielt er sich neutral. Aber IMO steht er dem ID im Sinne von Christoph Schönborn (OK, Christoph Kardinal Schönborn, damit niemand beleidigt wird) wohlwollend gegenüber. Anscheinend ist seine Teilnahme nicht sicher. Wenn sie es wäre, würde ich auch hinfahren.
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Beitragvon Maude » Mi 9. Mai 2007, 15:39

danke für die Begrüßung :^^:

hallo Gavagei, Dir danke für den Hinweis.
ich kann leider auch nicht mehr dazu sagen.

bin amThread lesen, warum so wenige Frauen im Forum sind.
vielleicht kann ich euch dann mal sagen, warum ;D
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Beitragvon Max » Do 10. Mai 2007, 14:23

aus Herberts erstem Link:
Dann zog der Moderator zwei Folgerungen:
Wenn die Evolutionstheorie falsch ist, ist der Atheismus falsch.
Wenn die Evolutionstheorie wahr ist, ist das teleologische Gottesargument falsch.


Kann mir jemand diese logische Schlussfolgerung erklären? Vielleicht bin ich einfach zu borniert!

Wenn die Evolutionstheorie falsch ist, kann die Komplexität des Universums immer noch durch bloßen Zufall entstanden sein. Das ist zwar extrem unwahrscheinlich, aber immer noch wesentlich wahrscheinlicher als die Anschauung, dass durch Zufall - ein weitaus komplexerer - Gott entsteht.
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Beitragvon [C]Arrowman » Do 10. Mai 2007, 14:33

ganz easy max, hier wurde versucht mit dem Verschwinden von Piraten die Klimaerwärmung zu erklären, müsste dir doch aufallen ;-P

Der Moderator hat einfachn nicht berücksichtig, das wenn Evolution falsch ist, dies noh kein Argument ist, dsa Atheismus falsch ist. Er hat einfach nur den Schulss, wenn die Evolution richtig ist dann gibt es keinen Gott umgekehrt. Tja Eindeutig ist nicht eineindeutig. Eigentlich ist dies hier nur ne Relation, da die Evolutionstheorie prinzipiell Gott nicht wiederlegt, sondern eher eine weitere Facette in der Theodizeefrage aufwirft.
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Beitragvon Nox » Do 10. Mai 2007, 16:45

Max hat geschrieben:aus Herberts erstem Link:
Dann zog der Moderator zwei Folgerungen:
Wenn die Evolutionstheorie falsch ist, ist der Atheismus falsch.
Wenn die Evolutionstheorie wahr ist, ist das teleologische Gottesargument falsch.

Kann mir jemand diese logische Schlussfolgerung erklären?

Naja erst mal hast du natürlich recht mit deiner Beobachtung - hat mich auch stutzig gemacht der Satz.
"Evolution falsch" impliziert nicht "Atheismus falsch".

Erklärungsversuche über reinen Zufall oder spontane Selbstorganisation wären aber extrem eigenartig.
Um ehrlich zu sein: Ich würde dem die Hypothese "Es gibt ein übergeordnetes, ewiges, notwendiges Prinzip/Wesen, welches die Welt und uns erschaffen hat." vorziehen. Ohne Evolution wäre ich wohl Deist oder Pantheist =)
Aber dann würde einiges anders aussehen...

Die 2. Folgerung ist trivial oder?
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Beitragvon Max » Fr 11. Mai 2007, 13:01

Woher soll denn dieser Gott bitte kommen? Er ist weitaus komplexer als das, was von ihm erschaffen ist, daher ist die Wahrscheinlichkeit für ihn auch wesentlich geringer.

Natürlich ist das nur hypothetisches Geschwätz. Es ist ausgeschlossen, dass irgendeine Komplexität, die funktioniert, durch Zufall entsteht. Beim Universum wissen wir, dass es seine Komplexität aus sich selbst im Laufe einer Evolution von 14 BN Jahren entwickelt hat. Irgendwelche Gotteshypothesen können diesen Anspruch hingegen nicht erfüllen, dass sie per definitionem Schöpfer des Universums sind.
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Beitragvon Nox » Fr 11. Mai 2007, 15:37

Max hat geschrieben:Woher soll[te] denn dieser Gott [in einer hypothetischen Welt mit Evolutionsverbot] bitte kommen?
Nirgends her. Er müsste um als Erklärung herhalten zu können notwendig und ewig sein. Ziemlich eigenartige Vorstellung. :/

Aber wäre halt eleganter als die Annahme, dass sich komplexes Leben spontan selbst zusammensetzt.

Max hat geschrieben:Natürlich ist das nur hypothetisches Geschwätz. Es ist ausgeschlossen, dass irgendeine Komplexität, die funktioniert, durch Zufall entsteht. Beim Universum wissen wir, dass es seine Komplexität aus sich selbst im Laufe einer Evolution von 14 BN Jahren entwickelt hat. Irgendwelche Gotteshypothesen können diesen Anspruch hingegen nicht erfüllen, dass sie per definitionem Schöpfer des Universums sind.
Zu erklären bleibt aber immer noch, warum unser Universum notwendigerweise existieren muss (oder der Grund dafür, zB ein Multiversum "in" dem neue "Uni"versen entstehen) - außerdem: Woher kommt die Energie? Und in welchen Formen kommt sie vor? Welchen Regeln folgt sie?

Aber die Probleme erscheinen ja schon viel einfacher, als das Problem eine Erklärung für ein Wesen/Prinzip finden zu müssen, das (absichtliche? intelligente?) Schöpfungsakte vollzieht und zumindest in dieser hypothetischen Welt Beispiele für "irreducible complexity" schafft, die ja hier von manchem vergeblich gesucht werden :lachtot:

Vielleicht findet die theoretische Physik ja noch ein restriktives mathematische Modell, das mit allem was wir überprüfen können konsistent ist, aber weitergehende Vorhersagen macht, die nicht aus der Theorie entfernt werden können - und damit auch erklärt warum es unser Universum gibt.
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Beitragvon Max » Sa 12. Mai 2007, 15:50

notwendig

Wenn er unmöglich ist, nützt die Notwendigkeit auch nichts. Außerdem kann man hier keine Notwendigkeit unterstellen. Es könnte viele tausend Alternativerklärungen geben, deren sich der Mensch nur noch nicht bewusst ist.

und ewig sein.

Was ändert die Ewigkeit an der Wahrscheinlichkeit?
Ziemlich eigenartige Vorstellung. :/

Ja!

Aber wäre halt eleganter als die Annahme, dass sich komplexes Leben spontan selbst zusammensetzt.

Es macht auf den Menschen einen besseren Eindruck, weil es abstrakt ist und man sich dadurch nur schwerer der Zusammenhänge bewusst ist.
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