Gandalf hat geschrieben:Man kann nicht eine quantenphsikalsiche Interpretation(smöglichkeit) der Wirklichkeit für Ernst nehmen und gleichzeitig so tun, als ob sie zwar für die Physik zu trifft, aber für mich nicht, das ich mich für das klassische Weltbild entschieden habe!
Sorry, - das ist doch Quatsch, so zu tun als ob Du als Naturalist die Wahl hättest, in einem pyhsikalisch existenten Multiversum an eine Philosophie unabhängig von dieser Tatsache 'zu glauben'!?
Gandalf hat geschrieben:Die Fage(n) muss doch lauten: Wenn es also im Rahmen einer naturwissenschaftlichen Theorie möglich und möglicherweise sehr wahrscheinlich ist, das wir in einem Multiversum leben: Warum ist mein ganzes (er-)Leben dennoch konsistent?
Gandalf hat geschrieben:Wieso merke ich nichts von meinen multiplen(?) Persönlichkeiten?
Gandalf hat geschrieben:Ist Solipsismus eine Option?
Gandalf hat geschrieben:Wieso messe und erfahre ich immer nur ein einziges Universum und fluktuiere nicht zwischen verschiedenen hin und her (oder tue ich dies doch)?..und und ??
Vollbreit hat geschrieben:Mithin wäre das Universum vollständig determiniert.
webe hat geschrieben:Unsere Bildung hat zwei Seiten, sie lässt uns erkennen aber auch verblöden.
Unfug ist, daran zuglauben, wir leben paralell in verschiedenen Universen. Hie möchte man die Uni gerne schliessen, wo so einen Denker hochgepäppelt hat!
Wer so einer noch eine Bischofswürde bekäme, wäre es auch nicht mehr auffallender.
webe hat geschrieben:Das sind so studierte Leute, die alle Angs vor dem klitzekleinen Wirklichkeitsfaktor des Menschen haben, die Einen stürzen sich in den Glauben, die anderen in die Esoterik!
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Man kann nicht eine quantenphsikalsiche Interpretation(smöglichkeit) der Wirklichkeit für Ernst nehmen und gleichzeitig so tun, als ob sie zwar für die Physik zu trifft, aber für mich nicht, das ich mich für das klassische Weltbild entschieden habe!
Sorry, - das ist doch Quatsch, so zu tun als ob Du als Naturalist die Wahl hättest, in einem pyhsikalisch existenten Multiversum an eine Philosophie unabhängig von dieser Tatsache 'zu glauben'!?
Die Grundlage der Philosophie ist ja nicht der Glaube, sondern Philosophie schließt alles was Glaubensüberzeugung ist aus ihrer Methodik explizit aus. Insofern ist die Aussage, man würde an Philosophie glauben, irgendwie sinnleer.
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Die Fage(n) muss doch lauten: Wenn es also im Rahmen einer naturwissenschaftlichen Theorie möglich und möglicherweise sehr wahrscheinlich ist, das wir in einem Multiversum leben: Warum ist mein ganzes (er-)Leben dennoch konsistent?
Da wäre meine Gegenfrage, was Du unter Multiversum verstehst.
Vollbreit hat geschrieben:Die Grundfrage dabei ist doch die, ob und inwieweit mathematischen Möglichkeiten empirische Tatsachen entsprechen. Welche empirische Tatsachen sprechen denn Deiner Meinung nach für eine Viele-Welten-Interpretation, in der die vielen Welten empirisch real sind, wir aber dummerweise zu dieser Realität keinerlei Zugang haben, da es ja eine andere Welt ist?
Mehr Spekulation ohne auch nur den Schimmer eines empirischen Beweises geht eigentlich nicht.
Vollbreit hat geschrieben:Du versuchst das Pferd von hinten aufzuzäumen und fragst: Wenn es unendlich viele reale Welten gibt, warum erlebe ich dann nur eine und mich dann nur als ein Leben?
Vollbreit hat geschrieben:Eine Antwort wäre natürlich, dass es nur eine Welt gibt und auch nur eine Geschichte Deines Lebens.
Vollbreit hat geschrieben:Der Vorteil dieser Interpreation ist, dass es überzeugende empirische Beweise für sie gibt.
Vollbreit hat geschrieben:Es würde bedeuten, dass nicht jeder mathematischen Möglichkeit eine empirische Realität entspricht.
Warum hältst Du das für undenkbar?
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Wieso merke ich nichts von meinen multiplen(?) Persönlichkeiten?
Weil es sie vielleicht schlicht und einfach nicht gibt. Denkbar?
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Ist Solipsismus eine Option?
Für was? Der Solipsismus ist einfach ein philosophischer Denkfehler.
Du kannst einen Solipsisten zwar nicht zur Einsicht in seinen Fehler zwingen, aber ansonsten ist der Solipsismus vollkommen unplausibel.
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Wieso messe und erfahre ich immer nur ein einziges Universum und fluktuiere nicht zwischen verschiedenen hin und her (oder tue ich dies doch)?..und und ??
Es gibt halt nur eines, wo ist das Problem?
Die Fragen die Du Dir stellst, stellen sich ja erst im Lichte einer Hypothese, für die es keinen empirischen Beweis gibt.
Gandalf hat geschrieben:Der empirische Beweis ist schlagend und schon lange erbracht: Schicke ich ein einzelnen Photon durch einen Doppelspalt erhält man ein Interfernzmuster.
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Der empirische Beweis ist schlagend und schon lange erbracht: Schicke ich ein einzelnen Photon durch einen Doppelspalt erhält man ein Interfernzmuster.
Nein, ein einzelnes Photon kann kein Interferenzmuster ergeben.
Ein einzelnes Photon ergibt, wenn es denn auf einen Detektor fällt, genau einen Einschuss.
Vollbreit hat geschrieben:Weil es keinen Masterplan dafür gibt, wie sich Teilchen an sich immer verhalten.
Vollbreit hat geschrieben:Wenn Du ein einzelnes Teilchen beobachtest, wird es sich immer wie ein einzelnes Teilchen verhalten.
Vollbreit hat geschrieben:Der Clou bei Welle-Teilchen-Dualismus ist ja nicht, dass Teilchen in Wirklichkeit Wellen sind, sondern dass Teilchen nach 1.000 oder 500.000 Einzeltreffern ein Interferenzmuster abbilden, im DS Versuch.
Vollbreit hat geschrieben:Über das einzelne Teilchen kann man aber nach wie vor nichts näheres aussagen, dennoch verhält es sich, wie ein Teilchen.
Vollbreit hat geschrieben:Außerdem gibt es keinen "wahren" Ort, an dem man an Teilchen unabhängig von der Messung vorfinden würde.
Vollbreit hat geschrieben:Weches Experiment spricht für die Existenz realer, anderer Welten?
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Wenn Du ein einzelnes Teilchen beobachtest, wird es sich immer wie ein einzelnes Teilchen verhalten.
WEnn sich ein Teilchen nicht wie ein Teilchen ist es kein Teilchen. Um das zu wissen, braucht man kein Physik-Wissen haben.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Der Clou bei Welle-Teilchen-Dualismus ist ja nicht, dass Teilchen in Wirklichkeit Wellen sind, sondern dass Teilchen nach 1.000 oder 500.000 Einzeltreffern ein Interferenzmuster abbilden, im DS Versuch.
Das ist nicht ganz richtig. Die Teilchen sind nicht in Wirklichkeit wellen, sondern sie sind beides. Manch einer mag das nicht verstehen.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Über das einzelne Teilchen kann man aber nach wie vor nichts näheres aussagen, dennoch verhält es sich, wie ein Teilchen.
Ich glaube ich weiß jetzt was du sagen willst, aber ich habe es mit einer anderen Behauptung über die Meinung darüber von den Physikern widerlegt.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Außerdem gibt es keinen "wahren" Ort, an dem man an Teilchen unabhängig von der Messung vorfinden würde.
Diese Aussage ist u.a. davon abhängig, ob die 4 Grundkräfte in der Physik auf eine zurück geführt werden können. Du kannst das also gar nicht wissen, was du hier behauptest.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Weches Experiment spricht für die Existenz realer, anderer Welten?
Na das wovon Gandalf spricht. Darüber sind sich die Physiker einig.
Vollbreit hat geschrieben:Und das ging wie?
Vollbreit hat geschrieben:Was genau? Aus dem Doppelspaltversuch folgt also direkt und zwingend, dass es eine Welt gibt, in der ich heute abend 6 Richtige im Lotto habe werde, auch wenn ich in der Welt in der ich leben nur eien richtige Zahl angekreuzt habe. Wenn diese Welt empirisch vorhanden ist, wo ist sie?
Dass die empirisch real ist, behauptet die VWI, also muss man ja was davon merken, oder?
xander1 hat geschrieben:Ich hatte die Thematik mal in Leistungskurs Physik - jedenfalls ist die Viele-Welten-Theorie nur eine Variante die das erklären würde. Es gibt auch die Kopenhagener Deutung.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Und das ging wie?
In dem ich schrieb, dass Teilchen nicht einfach in Wirklichkeit Wellen sind sondern beides. Daraus folgt auch, dass das auch für ein Element gilt. Du meintest dass es einen Unterschied gibt beim Ergebnis, wenn es nur ein Element ist.
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Was genau? Aus dem Doppelspaltversuch folgt also direkt und zwingend, dass es eine Welt gibt, in der ich heute abend 6 Richtige im Lotto habe werde, auch wenn ich in der Welt in der ich leben nur eien richtige Zahl angekreuzt habe. Wenn diese Welt empirisch vorhanden ist, wo ist sie?
Dass die empirisch real ist, behauptet die VWI, also muss man ja was davon merken, oder?
Danach hast du nicht gefragt. Ich habe deine Frage so beantwortet, wie du sie gefragt hast. Weiterhin kannst du dir diese neue Frage selbst beantworten indem du schaust, was ich in den letzten wenigen Beiträgen woanders geschrieben habe, nämlich hier:xander1 hat geschrieben:Ich hatte die Thematik mal in Leistungskurs Physik - jedenfalls ist die Viele-Welten-Theorie nur eine Variante die das erklären würde. Es gibt auch die Kopenhagener Deutung.
xander1 hat geschrieben:Also die anderen Welten befinden sich nicht in unserem Raum. Deswegen kann man nicht von einem "Wo" sprechen. Ich denke wenn sie irgendwo sind, dann genau hier an jedem Punkt wo Licht ist.
Denn: Logisch wäre doch die Schlussfolgerung, dass andere Universen daran schuld sind, dass das Licht nicht so fällt wie wir denken, wenn man davon ausgeht dass das stimmt mit mehreren Universen.
Das heißt, dass überall wo hier Licht ist, ist auch in allen anderen Paralleluniversen Licht. (meine Vermutung)
Das heißt, will man zwischen Universen hin und her springen, muss man irgendwas mit dem Licht machen. (oder auch nicht hehe)
xander1 hat geschrieben:Eigentlich müsste es trotz Prallelität keinen Zufall geben können, denn obwohl bei Parallelität und Kausalität kein Determinismus gegeben ist, könnte man das Ergebnis berechnen. (Ich könnte mir vorstellen, dass jemand behauptet dass das nicht simmt) Man kann es berechnen, weil man dafür einfach eine CPU simulieren bräuchte und quasi ihre Arbeitsschritte alle kennen müsste. Dann kann man alles vorhersagen. Jedenfalls ist dann meiner Meinung nach möglicherweise Kausalität ausreichend dafür dass es keinen Zufall gibt. Mhh und dann dürfte nicht vorhandene Kausalität vielleicht darauf schließen lassen, dass es noch weitere Universen gibt oder so, keine Ahnung.
Vollbreit hat geschrieben:Ja, irgendwas in der Art könnte rauskommen.
Unendlich viele Universen, die sich, weil es ja unendlich viele sind, doch noch den Grenzen unserer Verstandeskraft beugen. Läuft nur den ursprünglichen Befunden der Quantenphysik ziemlich zuwider und offenbart vielleicht doch ein wenig zu direkt die dahinterliegenden Träume.
Vollbreit hat geschrieben:Wenn Du ein einzelnes Teilchen beobachtest, wird es sich immer wie ein einzelnes Teilchen verhalten.
Gandalf hat geschrieben:Warum fällt ein einzelnes Photon nach dem Durchgang durch den DS nicht auf die Stelle des Detektors, auf die es beim Durchgang durch einen Einfachspalt fällt?
Vollbreit hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Warum fällt ein einzelnes Photon nach dem Durchgang durch den DS nicht auf die Stelle des Detektors, auf die es beim Durchgang durch einen Einfachspalt fällt?
Keine Ahnung.
Ich weiß, dass es so ist, aber warum?
Wenn Du mir da weiterhelfen kannst, wäre ich Dir dankbar.
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