Mir geht es schlicht und einfach darum die Religion als anthropologische Konstante zu akzeptieren.
Die Idee, dass der jahrhundertelange Einfluss der Religion spurlos an unseren Ideen und Institutionen vorbei gegangen ist, ist meiner Meinung nach schlicht albern. Auch die Setzung: Der Einfluss der Religion ist immer schlecht und nur die "Konterreligion" ist für die "guten" Dinge, Werte und Institutionen verantwortlich ist sicher nicht richtig.
Wir können uns hier im Forum sicher locker darauf einigen, dass die Werte die wir teilen, zum Großteil nichtreligiös oder sogar anti-religiös sind. Viel spannender ist es aber doch heraus zu finden, welche religiösen Einflüsse eine Rolle spielen und vielleicht sogar eine gute.