Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Do 27. Sep 2012, 11:57

webe hat geschrieben: Beschäftigung und Produktion liegen stark unter den Kapazitätsgrenzen. Ebenso ist die Finanzpolitik im Eurobereich zurückhaltend, damit fallen die Haushaltsdefizite. Eine grosszügige Geldpolitik die als Ausgleich für restriktive Finanzpolitik steht, zeigt, wie man die wirtschaftliche Anpassung erleichtert, ohne inflationäfe Risiken einzugehen. Geldmengen und Kreditvolumen wachsen nicht, trotz starker Bilanzsummen. :applaus:



Die Angst vor Inflation in der Eurozone als Ganzes (das ist nicht das gleiche wie Europa) ist kurzfristig in der Tat wohl eher unbegründet. Bis auf weiteres bremst das Deleveraging noch stark genug und das wird wohl auch noch ein Weilchen andauern. Im Moment kompensiert die Geldmengenvernichtung im Bankensystem durch Kredittilgung schlichtweg die Neuschöpfung der Notenbanken. Lokale Inflation ist aber wohl möglich (also in bestimmten Ländern oder Assetklassen).
Das Problem liegt auch ganz woanders und zwar in der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit einiger Länder (speziell Griechenland und Portugal), die ihre Preise und Löhne relativ zum Rest um 30% senken müssen um nicht ständig neue Schulden anzuhäufen (Spanien und Italien ca. 10%).
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » Sa 29. Sep 2012, 20:41

Die US-Anleger haben einen goldenen Oktober in der unter anhaltenem Druck stehenden Eurokrise. Ihr Augenmerk richtet sich auf Spanien.Hier hoffen Positivdenkende auf weitere Hilfsmasnahmen zur Lageberuhigung. Banken-Stresstest und Sparbudget lassen zuversichtliche Anleger hoffen, dass Spanien mit einem Hilfegesuch Richtung Brüssel seine Wackelei beenden kann.
Somit könnte in kürzerer Zeit ein Aufschwung für den Aktienmarkt dastehen, und wenn die EZB noch günstige Bedingungen gewährt, wäre die Lage perfekt!
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Gandalf » So 30. Sep 2012, 08:45

webe hat geschrieben:Die US-Anleger haben einen goldenen Oktober in der unter anhaltenem Druck stehenden Eurokrise. Ihr Augenmerk richtet sich auf Spanien.Hier hoffen Positivdenkende auf weitere Hilfsmasnahmen zur Lageberuhigung. Banken-Stresstest und Sparbudget lassen zuversichtliche Anleger hoffen, dass Spanien mit einem Hilfegesuch Richtung Brüssel seine Wackelei beenden kann.
Somit könnte in kürzerer Zeit ein Aufschwung für den Aktienmarkt dastehen, und wenn die EZB noch günstige Bedingungen gewährt, wäre die Lage perfekt!


Perfekt für wen?

Du bestätigst nur hier wieder die These das Hochfinanz und Sozialisten zwei Seiten der sellben Medaille sind. Roland Baader hat das auf den Punkt gebracht, indem er das als "Geldsozialismus" bezeichnete.

Aktuelle wird das ja auch als "Pferde-Spatzen-Theorem" bezeichnet, was die Zentrlabanken derzeit betreiben. Wenn man nur die Pferde anständig mit Hafer vollpfropft, werden sie soviel scheißen, das auch für die Spatzen im Mist was übrig bleibt.

Diese Situation ist natürlich äußerst komfortabel für die Geldsozialisten (ähm... Pferde). Sie streichen leistungslos ihre spekulativen Finanzgewinne ein (wie Du ja selbst zugegeben hast) und können sich auch noch gut dabei fühlen, wenn sie mittels Rechtsbrüchen Grundgesetz und Demokratie in einen Aufwasch beseitigen, weil sie "spenden" ja immer wieder gern etwas von ihrem Gewinn an die Spatzen, die offenbar so unfähig sind, für sich selbst zu sorgen und daher der "alternativlosen Führung" in das gelobte Paradies bedürfen und bitte mit jeder Scheiße zufrieden sein sollen, die man ihnen serviert.
Zuletzt geändert von Gandalf am So 30. Sep 2012, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Gandalf » So 30. Sep 2012, 08:58

provinzler hat geschrieben:

Die Angst vor Inflation in der Eurozone als Ganzes (das ist nicht das gleiche wie Europa) ist kurzfristig in der Tat wohl eher unbegründet. .


'Scheinbar' unbegründet.

Wenn man aber die 'echte' Infaltionsrate wissen will, sieht es etwas anders aus:

1) Inwiefern sind die Produktivitätssteigerungen berücksichtigt (die immer noch und laufend stattfinden), die naturgemäß ein Preisniveau senken?
2) Inweifern wird beim "Warenkorb" geschummelt?
- Sind etwa Ausgaben für die Altersvorsorge (Assetklassen) bei der Berechnung mit anbei?
- inwieweit wurde im Warenkorb "Käse" durch (minderwertigen) billigeren "Analogkäse" ersetzt - also die "hedonischen" Berechnungen?
3) Wieviele Euros fliessen in's Ausland (z.B. nach China) ab und schweben wie ein Damoklessschwert über die Volkswirtschaft. (Wir haben ja noch keine Flugzeugträger, wie die USA, um mit Gewalt ein Geldsystem anderweitig durchzusetzen

Das Problem auch hier. Die "richtige" Inflationsrate (also die, die "offfiziell nicht wahr ist) trifft die Spatzen, die "Pferde" brauchen nur das Maul auf zu machen.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » So 30. Sep 2012, 11:34

Der Hauptfehler der offiziellen Inflationsrate ist, dass der Staatssektor nicht berücksichtigt wird. Die jährliche Verschlechterung EInzahlung/diskontierter Anspruchszugewinn in der Rentenversicherung, oder Einzahlung/leistung in der GKV müssten beispielsweise miteingerechnet werden. Ich würde mich trauen zu wetten, dass die Inflation in diesem Teil der Wirtschaft deutlich höher liegt als der offizielle Warenkorb...
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » So 30. Sep 2012, 11:38

webe hat geschrieben:Die US-Anleger haben einen goldenen Oktober in der unter anhaltenem Druck stehenden Eurokrise. Ihr Augenmerk richtet sich auf Spanien.Hier hoffen Positivdenkende auf weitere Hilfsmasnahmen zur Lageberuhigung. Banken-Stresstest und Sparbudget lassen zuversichtliche Anleger hoffen, dass Spanien mit einem Hilfegesuch Richtung Brüssel seine Wackelei beenden kann.
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Den Spanischen Markt hab ich mir auch schon (flüchtig) angeschaut. Leider war die Cashcow Inditex nie wirklich günstig. Hab allerdings noch nicht unterhalb des IBEX 35 geschaut. Möglicherweise findet man im Mid- und Small Cap-Bereich noch Dinge, die bestinver noch nicht abgegrast hat...
Muss mir die Cajas wirklich mal anschauen. Sollte mich sehr wundern, wenns da nicht auch die ein oder andre solide gäbe...
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » Mo 1. Okt 2012, 00:31

Dieses Jahr sollte der Monat Sept der Punkt der Entscheidungen werden laut vieler Expertenmeinungen, und dies hörte sich nach schlimmen Drohungen an. Die Zinsen für spanische Anleihen kletterten im Juli auf oberste Stufen, was nicht lange tragbar wäre. Der Teufelskreis der steigenden Zinsen haust ein Spanien, gepaart mit schwerer Rezession und wachsender Neuschulden. Italien mit ca. 2 Billionen Euroschulden hing auf der Kippe. Eine Richtung die eigentlich das Auseinandergehen der Euroländer in Sicht stellte.
Doch das Gegenteil tratt ein!
Inzwischen steht fest: Der Sept war tatsächlich der Pol zur Weichenstellung!

Die Handlung der EBZ, notfalls unbegrenzt die Anleihen der Krisenstaaten aufzukaufen, wurde ein historisches Ereigniss. Somit Eingang in die Geschichte haben! :applaus: :applaus:
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mo 1. Okt 2012, 02:14

Ja Weichenstellungen in der Tat. Aus meiner Sicht leider die falschen. Ehrliche (Teil-)Defaults wären besser gewesen, denn dann hätte man die Banken offen und nicht durch die Hintertür bailouten müssen (mit entsprechendem Widerstand der Bevölkerung). Spanien könnte problemlos defaulten ohne dass das irgendwelche Auswirkungen auf den Bestand der Eurozone hätte. Es gehen auch immer wieder US-Bundesstaaten bankrott und den Dollar gibts immer noch
Das aktuelle Spiel ist wieder das was die Amerikaner "kicking the can down the road" nennen. Angesichts der nun gefundenen "Lösungen" ist die nächste "Eurokrise" sicher und nur eine Frage der Zeit.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » Mo 1. Okt 2012, 09:08

Selbst der Deutsche-Bank Chef Ackermann sieht die Notwendigkeit der Rettungsaktivitäten für den Euro! :up:
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mo 1. Okt 2012, 15:08

webe hat geschrieben:Selbst der Deutsche-Bank Chef Ackermann sieht die Notwendigkeit der Rettungsaktivitäten für den Euro! :up:

Logisch, ist doch "Euro"-Rettung der Euphemismus für Bankenrettung...
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » So 7. Okt 2012, 21:52

An die Achttausend Banken legt die EU seit ihrer Finanzkrise durch viele neue Regelungen an die kurze Leitung, was auch richtig ist. Es werden noch neue dazu kommen, einige sind schon in Arbeit: Mehr Aufsicht, grösseres Eigenkapital und bestimmte Vorgaben für Pleitefälle. Trotzdem fehlt immer noch eine Strukturreform für die Grossinstitute, ähnlich der USA, Grossbritannien. Somit müsste die Trennung des klassischen Kundengeschäft von riskantem Investmentbanking erfolgen, doch wann es dazu kommt, ist noch offen!
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mo 8. Okt 2012, 01:07

webe hat geschrieben:An die Achttausend Banken legt die EU seit ihrer Finanzkrise durch viele neue Regelungen an die kurze Leitung, was auch richtig ist. Es werden noch neue dazu kommen, einige sind schon in Arbeit: Mehr Aufsicht, grösseres Eigenkapital und bestimmte Vorgaben für Pleitefälle. Trotzdem fehlt immer noch eine Strukturreform für die Grossinstitute, ähnlich der USA, Grossbritannien. Somit müsste die Trennung des klassischen Kundengeschäft von riskantem Investmentbanking erfolgen, doch wann es dazu kommt, ist noch offen!



Die Trennung des riskanten Eigenhandels (Investmentbanking ist nicht nur Zockerei) vom normalen Einlagengeschäft würde ich auch begrüßen. Dann brauchts auch keine übermäßig neue Regulierung mehr, die im Moment eigentlich nur die kleineren Banken zugunsten der großen plattmacht.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Zappa » Mo 8. Okt 2012, 08:24

provinzler hat geschrieben:Die Trennung des riskanten Eigenhandels (Investmentbanking ist nicht nur Zockerei) vom normalen Einlagengeschäft würde ich auch begrüßen. Dann brauchts auch keine übermäßig neue Regulierung mehr, die im Moment eigentlich nur die kleineren Banken zugunsten der großen plattmacht.


Naja, wenn wir eins gelernt haben, dann das Banker sich an Absprachen und Vorgaben nicht halten. Insofern muss die Trennung natürlich auch überwacht und reguliert werden, sonst schieben die ja doch wieder Omas Sparguthaben hin und her, bevor die Boni sinken.

Am besten legt man sein Geld aber sowieso vorwiegend bei Banken an, die sich auf das Privatkundengeschäft konzentrieren (Sparkassen, Genossenschaftsbanken). Zumindest mir ist dabei wesentlich wohler.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » Mo 8. Okt 2012, 09:36

Unter den Sparkassen ist ,glaube ich, die Sparkasse Pforzheim als die Beste ihrer Zunft ausgezeichnet worden. Aber braucht Europa an die 8000 Kreditinstitute? Ich halte jene Zahl zuhoch.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon Nanna » Mo 8. Okt 2012, 11:08

webe hat geschrieben:Aber braucht Europa an die 8000 Kreditinstitute? Ich halte jene Zahl zuhoch.

"Brauchen" wir zwanzig Sorten Schokoriegel im Supermarktregal? Nicht unbedingt, aber wenn es Nachfrage gibt, warum sollte man dann das Angebot künstlich beschränken? Nimmt doch nur den Wettbewerb raus, der die faulen Eier raussiebt (sofern die Institute nicht dauernd gerettet werden, was ja ein nachvollziehbarer Kritikpunkt unserer Libertären hier ist).
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Mo 8. Okt 2012, 12:31

Nanna hat geschrieben:Nimmt doch nur den Wettbewerb raus, der die faulen Eier raussiebt (sofern die Institute nicht dauernd gerettet werden, was ja ein nachvollziehbarer Kritikpunkt unserer Libertären hier ist).
Wieso, die Klammer?
Das wäre schon in Ordnung, wenn man die faulen Eier dann auch raussieben würde. Aber anscheinend, werden sie häufiger mal umverpackt, bevor sie zum Himmel stinken.

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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mo 8. Okt 2012, 17:22

Zappa hat geschrieben:Naja, wenn wir eins gelernt haben, dann das Banker sich an Absprachen und Vorgaben nicht halten. Insofern muss die Trennung natürlich auch überwacht und reguliert werden, sonst schieben die ja doch wieder Omas Sparguthaben hin und her, bevor die Boni sinken.


Die Boni sind übrigens bereits beträchtlich gesunken, weshalb die Meute inzwischen weg von den Investmentbanken hin zu Hedgefonds und andren Institutionen geht.
Nein, ich meine das ernst. Weniger, und das dafür vernünftig, wäre in diesem Fall mehr. Ich persönlich bin inzwischen (hab ich vor nem Jahr noch anders gesehen) Befürworter einer Trennung von Einlagengeschäft und Eigenhandel. Das regulatorisch zu trennen wäre eine relativ einfach zu kontrollierende Sache.

Zappa hat geschrieben:Am besten legt man sein Geld aber sowieso vorwiegend bei Banken an, die sich auf das Privatkundengeschäft konzentrieren (Sparkassen, Genossenschaftsbanken). Zumindest mir ist dabei wesentlich wohler.


Solange man unter 100k bewegt ist das weitgehend egal, Stichwort Einlagensicherung. Was auch aus andren Gründen nicht schadet ist eine Verteilung auf mehrere Banken. Insgesamt aber schaue ich ohnehin, nur so wenig wie notwendig in Kreditinstrumenten zu halten.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon webe » Mo 8. Okt 2012, 22:01

Ich unterstelle, dass die Sparkassen, Genossenschaftsbanken auch in der Schweiz, Österreich so sicher sind, wie die in Deutschland, für gewisse Geldanlagen.
Wollte nicht manche deutsche Stadt ihre Sparkasse an Private verkaufen, und vom Gesetzgeber ist hier der Weg deswegen geebnet geworden-irgendwie habe ich sowas mal läuten gehört?
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon provinzler » Mo 8. Okt 2012, 23:36

Sagen wirs so. Solange die Einlagensicherung hält isses ziemlich egal, solange du weniger als 100k€ bewegst und sicherstellst, dass deine Bank der deutschen (oder einer ähnlichen) Einlagensicherung unterliegt. Da hats ja mit Island einige Schlaumeier erwischt. Ich persönlich sehe zu, mein Kontrahentenrisiko durch geringe Exponierung in Kreditinstrumenten und ggf. durch Risikostreuung zu verringern.
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Re: Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?

Beitragvon stine » Di 9. Okt 2012, 07:14

Hat Europa mit Euro u. EG noch eine gemeinsame Zukunft?
Mit Euro? Nein!
Euroland war von vorneherein zum Scheitern verurteilt und es wird noch viel Geld kosten, bis das alle Politiker begriffen haben.
Das Problem ist, dass man die Solidarität der EU hier am falschen Fetisch festmacht.

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