Wie steht es aus der um das Göttliche, nicht als interventionistisches Etwas wie Gott,
sondern als allumfassendes Prinzip, im Sinne einer natürlichen allumfassenden Kraft und energie deren teil wir alle
sind und bleiben werden. Wichtig ist hierbei natürlich ein holistisches weltbild.
Nun warum nennen wir es nicht einfach Naturgesetze?
Die Naturgesetze beziehen sich nunmal nur auf den von uns erkennbaren Teil, viel mehr den erkannten teil den wir quantitativ zu erfassen verstehen. Die Wissenschaft begeht in jedem Fall einen trugschluss in dem sie behauptet was nicht bewiesen werden könne, existiere nicht.
Hier beziehe ich mich nicht auf Poppers Falsifikationismus, sondern es geht mir viel mehr um das Erkennen der begrenzten Kapazitäten quantitativer Methoden. Quantitative Methoden messen nur Quantitäten, keine Qualitäten. Dazu wird im bewustseinsthread sicher mehr zu finden sein. Es geht hier um einen wissenschaftlich gerechtfertigten Dualismus, siehe David Chalmers und Konsorten.
Offensichtlich haben wir ärgste Probleme, Bewustsein zu messen. Nun beshaupten manche Wissenschaftler (crick und Koch, etc) sie hätten die neuralen Korrelate des Bewustseis ausfindig gemacht. Vorsicht: es handelt sich hierbei noch immer um ein korrelat!.
Ich bleibe zunächst beim Thema Bewustein da es ein fundamentaler Punkt meiner Argumentation gegen radikalen Atheismus ist.
Wir haben nun all jene Zahlen gemessen und können noch immer nicht erklären wie das Bewustsein zu Stande kommt (selbst wenn wir so tun als wäre Francis Cricks 40hertz-hypothese unumstritten). Siehe hierzu das berühmte Mary-experiment.
Problematisch daran ist: Angenommen wir hätten nun keine Kenntnis dieses bewustseins durch phenomenale Erfahrung, so hätten wir wenn wir nur die neuralen Korrelate gemessen hätten, niemals die Idee entwickelt, dass es mehr gibt als diese Korrelate, nämlich das subjektive empfinden und gefühl dahinter bewusst-zu-sein. Sprich, wenn es nicht das unmittelbarste "Ding" auf der Welt wäre, dieses bewustsein, so würden wir es aus wissenschaftlicher Perspektive negieren.
Nehmen wir einmal als beispiel Brahman aus dem Hinduismus, der in jedem Menschen steckt und jeder Mensch ist nichts anderes als eine andere Dramenfigur die durch braman gespielt wird. Dies ist selbstverständlich rein symbolisch aufzufassen, und dient in meinem Beispiel nur zur verdeutlichung. Ich habe ansonsten keine Ahnung vom Hinduismus und ich glaube auch nicht daran (dieser zusatz ist wichtig, da die meisten Glaübigen keine Ahnung von ihrer Religion haben, aber trotzdem ganz fest dran glauben

Weiter im text: es geht mir hier nicht um Brahman sondern um nicht weniger als "ALLES"!
Gehen wir nun einmal davon aus, dass Alles ein Bewusstsein hätte, was ich nicht für unmöglich halte, wie stünde es dann
also um die aussagekraft unserer wissenschaftliche messmethoden? Und weiter: Warum sollten nicht ganz viele bewusstsein existieren,die wir nur nicht in der Lage sind zu erfassen? Denn wir können unser eigenes ja noch nicht einmal erfassen! Auf ein solch allumfassendes Bewustsein beziehe ich mich mit dem Göttlichen.
ich bin gespannt auf eure Reaktionen.